Beiträge von JuliaL

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    Ich denke als eine der engagierten Züchterinnen der siam blauen Zww Rexe, sollte ich auch etwas zu dem Leserbrief schreiben.
    Ersteinmal bin ich dankbar dafür, dass Herr Hornung Verständnis für die Verärgerung aus unseren Reihen zeigt. Die subjektive Entscheidung gegen die Zww siam blau, ob fachlich begründet oder nicht, ist für uns immer noch ein herber Tiefschlag. Sicherlich hat unsere Züchterschaft einige Fehler gemacht und wir wünschten, wir hätten einige Hinweise zur Neuzüchtung schon vor der Antragstellung umsetzen können. Nun gut, die Farbe siam blau ist sicherlich nicht unumstritten (siehe Threat, "Warum will niemand seltene Rassen züchten?")
    Was halt ganz schlecht gelaufen ist, ist das vom LV Sachsen der Antrag für die Zww Rex blau nicht weitergeleitet wurde und so zu wenige Anträge für diese Farbe bei der StaFaKo eingegangen sind. Da die Zww Rex eine in allen Farben in Europa anerkannte Rasse sind, die sicherlich in Zukunft nicht nur in Frankreich auf Ausstellungen gezeigt werden darf, da es
    außer uns auch Züchter in Belgien, den Niederlanden und Kroatien gibt, denke ich macht es Sinn, weiter an der Rasse dran zu bleiben. Das unsere Tiere durchaus schon einen gewisse Quallität zeigen,beweisen, nach Europäischen Standard bewertet, Tiere die 95,5 - 96 Punkte erziehlen konnten. Zudem sind wir auch genetisch schon recht breit aufgestellt und haben schon ganz gute Tiere.
    Für mich persönlich ist die Ablehnung der Siam-blauen besonders schade, weil die Farbe auf einer weiteren Rasse, auch eine genetische Reserve darstellt.
    Nun, ich denke wir werden unsere züchterischen Bemühungen für die blauen Rexe intensivieren. Wir werden weiter Lobbyarbeit machen und hoffen das wir noch einige der etablierten Züchter mehr für "unsere" Rasse gewinnen können.
    Denn wie Kai schon sagte, es geht doch um eine Vielfallt der Rassekaninchenzucht, um Züchternachwuchs und eben auch um genetische Reserven die wir mit jeder neuen Rasse gewinnen können. Als persönlichen Wunsch zu Weihnachten, wünsche ich mir mehr Mut und auch ein wenig Risikobereitschaft, nicht nur von der StaFaKo sondern auch von "alten Hasen" für die ein Neuzuchtantrag naturgemäß in den Mülleimer gehören!

    Oh das mit der Sozialverträglichkeit finde ich auch sehr interessant.
    Dazu kann ich sagen, dass ich im letzten Jahr schrecklich aggresive Häsinen hatte und in diesem Jahr aus der gleichen Linie,
    wohl gemerkt aber nicht aus den gleichen Tieren und auch nur aus den "nettesten" Tieren, wirklich verträglich Häsinen und auch lange verträgliche Rammler gezogen haben, die mir auch nicht ständing auf die Hand springen. Schauen wir mal, was im nächsten Jahr passiert.


    Du hast die ZwW mit FbZ verpaart. Wie sehen die Tiere denn nun phänotypisch aus? Zeigen sie die Widdertypen oder eher schwabbelige Stehohren?
    Ist da die Idee "Kinderkaninchen" zu ziehen? Also geht es auch um das Verhalten dem Menschen gegenüber oder eher das Verhalten untereinander - und bedingt sich das vielleicht?


    Da gibt es ja dieses Experiment mit den Füchsen...
    http://www.nationalgeographic.…rtagen/neue-beste-freunde
    Da zeigt sich, leider steht das nicht in diesem Artikel und ich finde die Quelle des Skriptes nicht mehr wo das stand, dass die Tiere mit einer Scheckung Kringelschwanzen, Schlappohren etc. eine Mutation eines bestimmten Genes haben und diese sind wiederum die zahmsten.
    Damit ist dann auch klar das "Zahmheit" wie ja eigentlich schon ewig von den Altzüchtern bekannt, erblich ist. (Entschuldigung für das OT)


    Ja das die Effekte langsamer eintreten dachte ich mir (rein theoretisch da mir einfach die jahrzehnte Zuchterfahrung fehlt) auch, da sicherlich auch in einer wilden Population schon durch das Verhalten, kaum eine Inzucht ausgeschlossen werden kann und über kurz oder lang wird wohl jede Population einen relativ hohen IK haben. Ähnlich verhält es sich ja bei Murmeltieren. Daraus wird dann wohl klar, das es Arten gibt, bei denen der IK kaum eine Rolle spielen wird.
    Erstaunlich finde ich, das in der Milchviehhaltung zum Teil ein IK von 30% und mehr vorliegt. Es scheint zwar hin und wieder zu Inzuchtdepressionen zu kommen aber auch diese scheinen nicht so schwerwiegend zu sein, als das die positiven Leistungsmerkmale da hinter bleiben. Sicherlich wurde auch hier ein Purging erreicht. Zumindest im Hinblick auf die Leistung und die Vitalität der ersten Lebensjahre. Das die Hochleistungsmilchviehzucht natürlich auch seine Schattenseiten hat, braucht ja nicht diskutiert zu werden, aber wenn nur lebensschwache Kälber geboren werden und Mütter die permanent an Milchfieber erkranken etc. würde man die Linien wohl eher öffnen...jedenfalls hoffe ich das.


    Lg Julia

    Hallo Peter,
    du hast deine Tiere 40 Jahre in Linie gezogen, ohne frisches Blut einzuziehen? Das ist ja total interessant.
    Welche Rasse hast du? Und könntest du mal Fotos von den Tieren posten?
    Bei meiner Rasse, ZwW siam blau, muss ich auf einen sehr kleinen Genpool zurückgreifen. Der genetische Flaschenhals wird hier sicherlich bald kommen, wenn man nicht über Fremdfarben geht um sie einzuziehen. Die Frage ist, lohnt es sich vielleicht in einer engen Linie weiter zu ziehen und immer schön zu selektieren, denn Fehler gibt es bei denen genug, oder sollte man über kurz oder lang doch über einen K Antrag nachdenken?
    Was mir auch noch aufgefallen ist, Wenn man zwei sehr fremde aber enge Linien miteinander Verpaart, heißt es nicht umbedingt das der Heterosiseffekt die Vitalität verbessert. Anscheinend kann ein Heterosiseffekt sowohl in die positive als auch in die negative Richtung wirken, zumindest von der F1 zur F2.
    Jedenfalls war das meine Beobachtung der Vitalität der Jungtiere. Wobei meine Beobachtungsgruppe jenseit von eine Größe ist, die irgendeiene statistische Relevanz oder Reliabilität haben könnte.
    Hast du schon einmal eine negative Heterosiswirkung erlebt? Wobei ich damit nicht die phänotypischen Überraschungen meine, die mit solchen Verpaarungen einhergehen können.
    LG Julia

    So eine Spielerei finde ich ja ganz schön,
    was mich aber interessiert ist, ob es irgendwelche Vergleichswerte bei der Spezies Kaninchen gibt,
    ab welchem Inzuchtskoeffizienten es zu einer Inzuchtdepression kommt.
    Ist die Kaninchenpopulation nicht so eng mit einander verwand das es mehr oder wenig zu einem Purging kommen muss/musste.
    Und wenn nicht, wie sehr muss man in die Linie gehen und die unerwünschten Eigenschaften selektieren, bis es zum Purging kommt?
    Ich meine was nützt es mir zu wissen, dass ein Tier einen Inzuchtkoeffizienten von 0.25 hat, wenn das zwar für die Spezies Hund durchaus negative Folgen hat aber bei Kaninchen noch lange nicht...oder umgekehrt...
    LG Julia

    Hallo Thomas, Hallo Jenser,
    sicherlich könnten diese Probleme bei einer Neuzucht auftreten.
    Aber das hat ja wohl jetzt nichts mit den Zww Rex zu tun. Mal davon abgesehen, wieviele von den Züchtern von blau, schwarz oder havanna hatten plötzlich Ü-Eier mit im Nest und das hat dann ja wohl nichts mit einer Neuzucht zu tun, sondern das der ein oder andere ob erfolgreich oder nicht, versucht seine Tiere zu verbessern oder an frisches Blut zu kommen. Eine zugegeben etwas naiven Zuchtkollegin wurde sogar von ihren Zuchtkollegen darüber belehrt, das Havanna spalterbig auf weiß RA wäre und daher der Rotschimmer im Auge kommt. Und rumpswallera fielen auch weiß RA!
    Auch das hat ja wohl gar nichts mit den Zww Rex zu tun!
    Siam-blau ist übrigens ein der rezessivsten Farben, so dass es da kaum zu Kuschelmuschel kommt.
    Meine gefallenen Rexträger wandern übrigens in den Topf oder werden an Liebhaber verkauft! Das nur so am Rande!


    Und danke Florian, deinem Post stimme ich wieder voll zu!


    @Jenser fang mit den siam blauen an, es ist einfach eine wunderbare Farbe!
    Und außerdem nicht nur mir gefallen die Rexwidder es sind unterdessen schon einige mehr ;-)

    Du triffst den Nagel auf den Kopf Florian!!!


    Die Rasse wurde ja nicht wegen Mangel an Interesse, und wie sich nun rausstellt haben die Rexianer sehr wohl auch den Willen, sich mit den Tieren auseinanderzusetzen und sogar bei der ADRC Sitzung wurde besprochen sich die Rasse im nächsten Jahr mal genauer anzuschauen und uns einzuladen, abgelehnt. (Anders als von der STAFAKO in der Ablehnung geschrieben)


    Die Zwergwidder Rexe hatten ja auch genügend Züchter um zugelassen zu werden! Nein es wird schlicht weg gesagt, die Zww Rex sind keine sinnvolle Ergänzung und fertig.
    Wenn sich nach der Anerkennungszeit herausstellt, dass wir die Züchterwelt nicht von der Rasse überzeugen können, ist das doch ok. Dann gibt es keinen "Markt" für die Rasse und dann kann man es darauf beruhen lassen.


    Eine Rasse anzuerkennen und die nächste dann einfach so mal nicht und das auch nicht wirklich zu begründen und dann noch mit einem Argument, dass nahe legt, die Rasse nie und nimmer hier in Deutschland zu Anerkennung kommt, ist schon zermürbent.


    Und Fred genau so ist es doch! Die Rassen die vor dem Aussterben stehen, haben doch diese Probleme nicht erst mit dem Auftauchen der Neuzüchtungen. Immerhin gab es eine fünf jährige Sperre und in dieser Zeit wurden weder die Meißner noch die Angoras gerettet....Das Problem liegt doch hier eher in kleinen Grundstücksgrößen, den Nachbarn die sich über den Mist aufregen (denkt mal bitte an die Geflügelzüchter (Hähne)), gestiegene Futterpreise und fehlender Nachwuchs bei den Züchtern da sich Jugendliche zumindest im berliner Raum kaum mit so einem "uncoolem" Hobby wie der Kaninchenzucht auseinandersetzen.
    Da ist die Orts-Feuerwehr schon froh wenn sie ein paar Zöglinge vorzeigen kann.


    So und nun vergrauelt man noch die engagierten Züchter, die seltene Rassen züchten und dazu noch mit Neuzüchtungen zukunftsorientiert an der Rassevielfalt arbeiten.
    Da bleiben bei mir echt nur ????? Fragezeichen ????? übrig und ein "Was will die StaFaKo uns denn nun eigentlich damit sagen oder damit erreichen und warum wird das mit uns gemacht, warum ist ein Löwenköpfchen Bereicherung und ein Zww Rex nicht??? "


    Wie wir Berliner sagen...ICK WEEß IT NICH!

    Hallo DeutscherWidder,
    vielleicht kannst du mir kurz helfen eine tolle Rasse zur Zucht zu finden...Ich hätte gern eine Widderrasse und ich hätte gern Rexfell Farbschlag ist mir eigentlich fast egal, wobei
    siam- blau meine Lieblingsfarbe ist...
    Ok das ist provokant, aber deine Argumente sind nicht untermauert. Und wie oft müssen wir wohl noch sagen, das niemand der ein Fan von deutschen WIddern oder dt. Riesen ist, seine Zucht aufgeben wird, nur weil die Zwergwidder Rex zur Neuchzucht anerkannt werden.
    Und dann ist da noch ein anderer Gedanke, viele von uns Neuzüchtern haben als erste Rasse gerade die bedrohten Rassen/Farbschläge im Stall.
    Ich glaube das die Dichte bei den Neuzüchtern, die auch bedrohte oder seltene Rassen und Farbschläge im Stall haben, im Verhältnis zu den übrigen Züchtern größer ist.
    Aber das ist genau so eine in den Raum gestellte Behauptung, wie diese, dass Neuzüchtungen die alten Rassen bedrohen.

    Heidi wenn das so wäre, müssten wir ja unsere Rexwidderlachnummern auch züchten dürfen, da die guten nämlich auch in Prag standen und immerhin stehen sie ja im EE Standard und wir hatten alle geforderten Regularien erfüllt und naja es war ja wohl irgendwie nicht genug, warum auch immer???
    Wozu gibt es dann Regeln wenn sich der der sie aufstellt selbst nicht daran hält bzw wenn es unbequem wird ich mir nicht nachvollziehbare Argumente aus der Hüfte leiert oder mal eben neue Regularien aufstellt und sagt nö ihr habt zwar alles richtig gemacht aber Zww Rex sind hässlich also ist es nichts mit der Rasse.
    Ganz ehrlich ich verstehe diese ZDRK Welt nicht. Es gibt einige die mit dem Zugewinner der Rasse in den ZDRK kommen wollten, die lassen es jetzt...

    Hallo Anja,
    deine Frage bringt es auf den Punkt! Wir arbeiten nicht erst seit letztem Jahr an den Rexwidder sondern schon viele Jahre. Die siam-blauen sind sogar reinerbig in der Farbe.
    Bitte nicht falsch verstehen, wir freuen uns wirklich sehr für die Satiner!!!
    Aber wie können einige wenige Herren, sicherlich alle hochdekoriert, entscheiden, ob eine Rasse gut oder nicht ist,
    zumal sie unsere Tiere ja noch nicht mal sehen wollten, obwohl wir es ihnen mehrfach angeboten haben. Es bleibt bei ???????

    Hallo Torsten, laut W. Hornung soll das in der Satzung stehen. Die Regelungen für die Neuzuchtanträge sind uns natürlich bekannt, auch die neuen wobei unsere Anträge noch nach den alten beurteilt wurden. Mir stellt sich nun aber die Frage nach welchen Kriterien entschieden wird ob eine Rasse eine sinnvolle Ergänzung ist der nicht? Warum ist ein Löwenkopfchen sinnvoller als ein Zww Rex...diese Entscheidung ist doch sehr willkürlich!

    Hallo,
    danke Florian, genau darum geht es. Leider wurden die Zwergwidder Rex trotz Einhaltung aller vorgeschriebenen Regularien zur Neuzüchtung abgelehnt. Wobei die aufgezählten Gründe wiederlegbar sind bzw. nicht nachvollziehbar.
    Was wir nicht hinnehmen können ist, dass die Rasse und damit jahrelange Zuchtarbeit von engagierten Züchtern abgelehnt wird.
    Und es sogar zu Äußerungen kam, die jemals eine Aufnahme in den Reigen der ZDRK Rassen ausschließt.
    Nun, da der Ton von den entscheidungstragenden Herren leider auch rauher wird und man uns mitteilte, dass man der Satzung des ZDRK´s entnehmen solle, dass Widerspüche nur über die LV´s und auch sämtliche Komunikationen mit der Standard-Fachkommision über diese zu erfolgen hat, wollte Sylvana gerne wissen, an welcher Stelle der Satzung dieser Passus zu finden sei. Da wir ihn beim besten Willen nicht finden konnten.
    Lieben Dank

    Es gibt ja nun wirklich viele Züchter, die sich neben einer bedrohten Rasse auch eine Neuzüchtung in den Stall setzen.
    Ich glaube das liegt daran, dass das die Bastler unter den Züchtern sind, die Spaß an Herrausforderungen haben.
    Wer sich mit einer bedrohten Rasse rumschlägt, wird auch vor einer Neuzucht nicht zurückschrecken!
    Welche Interessante Komination, oder? Wo doch den Neuzüchtungen stets das unquallifizierte Argument entgegenschlägt, sie würden die alten Rassen verdrängen!
    Um mich zu outen, ich arbeite an den Zww Rex und an den Zww siam-blau. Und beide Rassen haben einen festen Platz in meinem Stall!
    Gruß Julia

    Naja mit viel Glück könnten auch Schecken fallen, das liegt dann aber nicht an dem Weiß RA!
    Der Albinismus unterdrückt ja jegliche Farbausbildung, deshalb weiß man nicht wie das Tier aussehen würde, wenn es kein Albino wäre. Ich habe schon von Holländern gehört die bei solchen Verpaarungen gefallen sind. Natürlich tragen die Jungtiere dann das Gen für Albinismus (a) also würde ich an das bunte Elternteil zurückverpaaren...weil ich weiß RA nicht so mag...Sag mal bescheid was aus den Tieren gefallen. Ich finde es immer ganz spannend zu sehen, welche Farben sich weiter gemendelt haben, da ja bei weiß RA eben nicht auf Farbe selektiert wird und sich diese so über Generationen unentdeckt weiterverben ohne das da jemand Einfluss drauf nimmt.

    Haollo Gitte,
    na klar würde ich auch welche verkaufen. Allerdings erst nach den Schauen am Ende des Jahres oder ich muss noch mal einen Wurf nachschieben. Dieses Jahr habe ich so wenig auf der "haben Seite", dass ich erstmal alles behalte. Ansonsten freue ich mich riesig, wenn du Interesse an den siam blauen hast. Die sind leider so selten, dass man jeden Züchter, der mit denen anfangen will, unterstützen sollte! Eventuell fällt in ein paar Wochen noch etwas bei meinem Zuchtfreund, melde dich doch in 2 Monaten nochmal bei mir ;-)

    ...nur mal am Rande, ein Separator müsste doch Feueraugen haben, also diesen Rotstich im Auge. Jedenfalls war das bei den Hobbytieren die ich bisher gesehen habe so. Isabelle hatte immer eine ganz schwarze Iris, genau wie orange Thüringer. Das Feuerauge kommt, so denke ich, vom feh.
    Oder der ist es bei den Rasse Separatoren nicht so?

    Prima Micha!
    Ich finde es klasse, dass du dir die Mühe, den Stress und die Zeit auf Dich genommen hast um die Kinder an die Natur heranzuführen!
    Ich arbeite im Zoo-Berlin als Guide und bin auch für die Schulführungen zuständig. Ich bin echt manchmal erschüttert wie wenig die Zwerger zumindest in diesen Bereichen von den Eltern mitbekommen. Manche Klassen, sind komplett haustierfrei. Und wenn einem Kinder aus der 3. Klasse aus Berlin erzählen, dass sie noch nie im Zoo waren und man dann der Lehrerin anbietet, dass sie ruhig öfter mit den Kindern kommen kann und diese dann sagt..."3,50€ sind zu viel für die Eltern" könnte ich losheulen.
    Bildung ist also ein Luxusgut. Um so gelungener finde ich es, wenn die Kinder auch bei Besuchen bei Züchtern einen Einblick in die Haustierwelt bekommen.
    Zumindest in der 2. Klasse stehen Haus- und Nutztiere in Berlin auf dem Lehrplan. Vielleicht könnten Vereine hier ja Kooperationen mit den örtlichen Grundschulen/Kitas anstreben. Vielleicht wird das auch schon so praktiziert?
    Also nochmal Danke für den Einblick in deine Jugendarbeit.
    Viele Grüße Julia