Beiträge von uglauser

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

    lilac = feh
    es gibt chinchilla wie alle Farben in schwarz, blau, havanna und feh. Anerkannt ist nur schwarz. Aber die anderen sind genetisch möglich, teilweise sogar recht hübsch. Natürlich gehen die auch als nonagouti chin



    Genau! In den USA sind alle Chinchillafarben anerkannt. Angehängt Bilder von einem lilac Chinch.

    Bilder

    • Moonlight2klein.jpg
    • Moonlightklein.jpg


    Bisher kam nur das bei RHD durch den kot des Hundes die Krankheit weiter übertragen werden könnte.. Aber dazu habe ich nichts weiter/ detailierters gefunden..


    Vll. können sich ja hier die Barfer oder die die Erfahrungen dazu haben melden? :D
    Beste Grüße
    Jan


    Es gibt eine Studie, die das mit der Verbreitung via Kot belegt. Habe aber erst am Sonntag Zeit, sie rauszusuchen. Jeder Kaninchenhalter hat eine Verantwortung gegenüber anderen Kaninchenhaltern: er hat dafür zu sorgen, dass sich eine Seuche nicht weiter ausbreiten kann! Dazu gibt es empfohlene oder vorgeschriebene Verhaltensweisen, was man machen soll und was nicht. Zu letzterem gehört zB das Verfüttern von Kadaver an Hunde ! Es geht doch hier nicht um Hundeernährung, sondern um das Eindämmen einer Seuche!


    Eine kleine Erinnerung, wie rasant sich RHD ausgebreitet hat vor der Impfung: 140 Millionen toter Hauskaninchen und eine Ausbreitung über 50'000 Km2 im ersten Jahr.....

    Wenn auch nur die geringste Möglichkeit von RHD besteht, ist es absolut verantwortungslos, Kadaver via Hund zu "entsorgen". Fliegen gehen an Hundis Kot, nehmen die Viren auf und bringen sie im besten Fall zu deinen kaninchen zurück, im schlechteren Fall zu einem anderen Züchter. Es braucht bei RHD nur eine geringe Anzahl Viren, um die Krankheit auszulösen! _daumenrunter_

    RHD wird durch Aasfresser weiterverbreitet: Fuchs/Hund frisst an RHD verendetes Kaninchen und scheidet Viren via Kot aus. Super Verbreitungsweg! Ich würde das Tier in die Kadaversammlung bringen oder tief vergraben, aber sicher nicht verfüttern, wenn du nicht weisst, woran es verendet ist.

    aha, das habe ich mir schon gedacht das das Gewürtz gemeint ist. Das Bohnenpflanzen giftig sind wissen zumindest meine Kaninchen nicht! Nach der Ernte fressen sie diese sehr gern und vollständig! Vergiftungserscheinungen hatte noch keines.


    thomas


    Ja, das liest man auch in alten Büchern, habs aber noch nie ausprobiert. Wieviel gibst du denn aufs Mal?

    NICHT Bohnenpflanzen!! Die sind giftig. Bohnenkraut (Satureja spec.) wird als Würze und als Verdauungshelfer bei Bohnengerichten eingesetzt. Weniger bekannt ist seine antibiotische Wirkung, die gerade auch bei Atemwegserkrankungen hilft.

    Insekten sind ein besonders übler, da schlecht zu kontrollierender Übertragungsweg bei RHD. Aber wohl weniger Mücken (Verwechslung mit Myxo?) als Fliegen, die sich an verendeten Wildkaninchen (oder Hauskaninchen) tummeln und dann zum nächsten Kaninchenstall fliegen. Die Viren können mehrere Monate im Freien, an Kleidern, Gerätschafte, etc. überdauern. Und es braucht nur sehr wenige Viren zur Ansteckung.

    Ich würde jetzt mal mit den neu gewonnenen Erkenntnissen mutmaßen, dass ganz links eindeutig normal wildfarbig sitzt, mittig dann hasenfarbig und rechts braunwild/havannawild? .


    Ich würde die Farben auch so bezeichnen. Engl: chestnut agouti, copper, chocolate agouti. Letzteres gibt ein sehr schönes rotes Garn, viel intensiver als von roten Tieren. Auf unserer HP gibt es übrigens Farbbeschreibungen: http://glauserweb.ch/Farbliste.htm


    Ursula, hast du das bei deinen Damen auch, dass sie ihre Wolle von selbst abwerfen, wenn du nicht erntest? Ich habe diesen Winter die Ernte nicht auf die Reihe gekriegt und nun zwar keine Wolle in den Lagerkisten, aber auch keine verfilzten Tiere im Stall. Ich finds super. Hat aber nur bei den Häsinnen geklappt, die Rammler und vor allem natürlich die Kastraten haben das nicht.


    Das ist eines meiner Zuchtziele. Klappt aber nicht bei allen, aber so bleibt doch immer etwas zu verbessern :-)


    Apropos Küche: Eine US-Züchterin schrieb letzthin "keep the best, eat the rest." Finde ich ein gutes Motto ;-)

    In den USA werden Satinangoras nicht farbrein gezüchter, muss auch nicht sein- wenn man sich mit der Farbgenetik etwas auskennt! Es gibt allerdings auch Paarungen, die nie gemacht werden, weil daraus eben "schlechte" Farben fallen. Über mangelnden Absatz muss ich mir keine Sorgen machen, habe immer mehr Anfragen als Abgabetiere.

    Da kann ich Angy nur zustimmen. Es ist unmöglich, die Übersicht über alle Tiere mit ihren Abstammungen zu behalten ohne Tätowieren. Ich habe ein Zuchtprogramm, das mir auch den Inzuchtkoeffizient berechnet, die Nachkommen eines Tieres angibt und natürlich die Abstammung. Tätowieren ist sicher nicht meine Lieblingstätigkeit, aber ein nötiges Mittel, um dern Überblick zu behalten. Gehört einfach zum Züchten dazu.
    Züchten heisst ja nicht einfach vermehren, sondern dabei ein Ziel verfolgen: besseren Körperbau, mehr Wolle, feinere Wolle, die aber dennoch nicht filzt, mehr Glanz, eine bestimmte Farbe. Letzterem wird im Moment zu viel aufmerksamkeit geschenkt. Jeder will eine "exotische" Farbe. Das ist zwar nett, nützt mir aber nur, wenn die "exotisch" gefärbte Wolle auch gut ist, das Tier als Zuchtier taugt und vor allem vital ist.


    bei den satinangoras war u. ist es mir ja egal... die möchte ich ja nur der wolle wegen....... wir sind eigentlich nur dem verein beigetreten wegen der mw.
    lg kirsten


    Satinangoras sind eine definierte Rasse, die einfach in D und der CH nicht anerkannt ist. Satinangoras werden im US Standard beschrieben (findet man übersetzt auf unserer HP).


    Obschon man sie nicht ausstellen und bewerten lassen kann -oder vielleicht gerade deswegen- ist es wichtig, sehr wichtig!, dass man ein Zuchtbuch führt, die Tiere kritisch (!) bewertet, gute als Zuchttiere oder Woll-Lieferanten weiternimmt, schlechte in der Küche verwertet.
    Ich habe extrem Mühe mit der Kreuz- und Querbastardisierung mit anderen Angorarassen. Die Besonderheit der Satinangoras ist der starke Glanz! Wenn ich Bilder vergleiche zwischen "Satinangoras" aus Deutschland, Österreich und teilweise auch der Schweiz mit den Bildern von Satinangoras aus den USA, raufe ich mir die Haare. Bei den Europäern fehlt der attraktive Glanz weitgehend. Ich verstehe nicht, wie man der Besonderheit dieser Rasse nicht mehr Beachtung schenkt... _daumenrunter_


    Aber es gibt doch ein paar mehr Angora bzw Langhaarzüchter und die haben diese Probleme auch nicht. Zumindest die die ich kenne.
    Wie dem auch sei, die strangulation war da ja nur das i-Tüpfelchen... ich habe mit meiner Aussage die Gesamtheit betrachtet...
    Aber ja, manchmal pachtet man wohl das Pech, lässt sich aber durch persönliches Zutun manches mal mindern.
    Gruss Florian


    Es ist ein bekanntes Problem, dass Angorahaar von den paddelnden Bewegungen der Nestlinge zu einem eigentlichen Faden gesponnen werden kann. Deshalb schneidet man die Nestwolle nach der Geburt (am 1. od. spätestens 2. Tag) in kurze Stücke (ca. 1 cm). Die lässt sich dann nicht mehr verspinnen. Ich sage das allen Leuten, die bei mir Kaninchen kaufen. Darüber hinaus zeige ich auch jeweils die Schur an einem Jungtier, zeige das Haarpflücken an einem Alttier, lasse die Leute auch ein paar Haarsträhnen herausziehen, damit sie auch spüren, wie leicht es geht, zeige das Krallenschneiden und gebe auf Wunsch einen Kurzkurs in Spinnen. Alles gratis und mit dem Ziel, dass die Tiere es am neuen Ort gut haben.


    Es ist sehr schade, wenn man Leute ohne Erfahrung einfach mit einem Angora "allein" lässt. _daumenrunter_ Es gibt schon ein paar Extras, die es zu beachten gilt.

    Kieselgut zurAnwendung auf dem Tier finde ich keine gute Idee. Im Hühnerstall behandelt man ja die Umgebung, nicht die Hühner selber. Das Pulver ist so fein, dass es beim Einatmen weit in die Lungen dringt (weshalb man ja beim Ausbringen vorsichtig sein muss). Wenn das Kaninchen sich putzt, kommt das Zeug sicher in die Nase, wo es meiner Meinung nach eher nicht hingehört.

    Also frischer Löwenzahn ist doch köstlich ;-) Bei uns bekommen sie schon frisches Wiesengrün. Ich würde gerade Jungtieren ausgewählte Kräuter geben: Löwenzahn (nicht zuviel, da kühlend), spitzwegerich, Himbeerblätter, Weidenzweige, Nelkenwurz, Beifuss, Dost, Primelblätter, etc. Manchmal habe ich ein Déjà-écrit...

    Ich habe 2 Würfe mit der Hand aufgezogen, weil die Mutter gestorben war (Hypokalzämie). Das 1. Mal habe ich Milch unserer Milchschafe genommen, da sind mir 2 Junge nach einer Woche gestorben, obschon sie die grösseren waren und sich gut entwickelt hatten. Ich vermute, dass Schafmilch nicht verträglich war, obschon der Gehalt der Kaninchenmilch näher kommt als andere Milch, bzw. Milchersatz. Beim 2. Mal habe ich dann Katzenmilchersatz genommen und alle durchgebracht. Es war eine schöne Erfahrung, aber ich überlasse die Aufzucht doch lieber den Profis (Kaninchenmütter) ;-)

    Es geht ja nicht darum, irgendwelches Grünzug wie Salat oder Gras zu geben. Sondern ausgewählte Heilpflanzen, die einen positive Effekt auf die Verdauung haben. Von all den aufgezählten gibt es eben keinen Blähbauch, ganz im Gegenteil, sie sorgen dafür, dass Darmgase durch die Schleimhaut besser aufgenommen werden, und dafür, dass sich die gute Darmflora entwickelt. Wenn noch ncith viel Grünes vorhanden ist, gib wenigstens Johannisöl (unbedingt auf Olivenöl-Basis verlangen!!), kauf Echten Eibisch in der Drogerie und setz ihn kalt an. Nach ein paar Stunden kannst du von der schleimigen Flüssigkeit eingeben (oder vielleicht nimmt er es freiwillig). Oregano bekommst du ebenfalls getrocknet. Zweige kannst du ebenfalls geben, die gibt es ja das ganze Jahr durch. Auch Nelkenwurz findet man jetzt schon.
    Eine Prise Kümmel zu den haferflocken oder Fenchelsamen wäre auch gut. Kümmel hat die stärkere Wirkung gegen Blähbäuche.