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    Hallo Andreas,


    ich weiss, dass dieses Thema für manche Züchter ein Problem sein kann.


    Ich habe einen Bekannten, seines Zeichens Landwirt und Ferkelzüchter, der permanent eine Tonne der Abdeckerei stehen hat, für die Entsorgung von Kadavern. Da darf ich im Falle eines Falles meine toten Tiere entsorgen.


    Eine weitere Möglichkeit habe ich beim Jagdpächter, der die toten Tiere zu seiner " Ludergrube " ( für die Füchse ) bringt. Allerdings würde ich dort keine Tiere entsorgen, die evtl. an RHD oder Myxo verstorben sind, wegen der möglichen Ansteckungs- oder Verbreitungsgefahr.


    Der übernimmt ausserdem auch meine Schlachtabfälle.


    Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.


    Gruss


    Hans

    Hallo Claudia,


    hast Du schon mal an unverträgliche Kräuter gedacht, die evtl. in Deinem Grünfutter oder auch Heu enthalten sein könnten ( Herbstzeitlose, Jakobskreuzkraut etc. ) ?


    Bei Deiner Fütterungsweise , welche ich ähnlich praktiziere, fällt mir fast nichts anderes als Ursache ein .


    Gruss


    Hans

    Hallo Hubert,


    Ich bekomme 250 g Schwefelblüte in der Apotheke für ca. 5.- €. Man soll beim Kauf dazu sagen, dass es für Kleintiere ist, damit man auch die arsenfreie Schwefelblüte bekommt.


    Schwefel ist deshalb nicht ganz ungiftig, weil er sonst auch nicht gegen Milben wirken würde. Ich glaube jedoch nicht, dass bei dieser Anwendungsform ( Einpudern im Nacken ) etwas passieren kann, auch wenn die Tiere beim Ablecken einmal etwas davon aufnehmen.


    Gruss


    Hans

    Hallo Benjamin,


    Du hast recht, man kann Milben mit Heu, Stroh, Grünfutter einschleppen, weil sie einfach fats überall gegenwärtig sind. Sehr starken Milbenbefall am Tier gibt es dann, wenn das Immunsystem nicht ganz auf der Höhe ist.


    Bei meinen Tieren tritt Milbenbefall bevorzugt mit der, oder kurz nach der Haarung auf. Seitdem mir das bekannt ist, pudere ich meine Tiere schon während der Haarung im Nacken mit Schwefelblüte ( pulverisierter Schwefel aus arsenfreier Aufbereitung ) 2 - 3 x ein. Seit dieser Zeit treten bei mir keine Kahslellen mehr im Nacken oder sonstwo am Kaninchen auf.


    Ich vermute daher, dass der erste Befall im Nackenbereich stattfindet und, sofern keine Gegenmassnahmen ergriffen werden, sich von dort aus auch auf andere Körperpartien ausbreitet.


    Schwefelblüte ist sehr preiswert und fast ungiftig.


    Beste Züchtergrüsse


    Hans

    Hallo Claudia,


    ich habe recht gute Erfahrung mit Kälberaufzuchtmilch gemacht, d. h., mache sie immer noch.


    Da Kaninchenmilch einen hohen Fettgehalt von 13 % hat, kann man die Dosierung relativ hoch ansetzen.


    Ich gebe meinen Jungtieren 1 gehäuften Esslöffel auf eine Tasse lauwarmes Wasser. Diese Mischung wird sehr gerne genommen. Der Preis für dieses Milchpulver liegt unt.er 2.- € / kg. Ich hole mir dieses kiloweise beim Bauern


    Gruss


    Hans

    Hallo Sivana, hallo Ihr Alle,


    wenn es Dich beruhigt, es war Putensalami von freilaufenden, glücklichen Puten !


    Spass beiseite, Putensalami oder Steinsalz an Bananenschnitten, ich finde, beides fast schon pervers in der Kaninchenernährung, aber, wie Else Kling schon sagte, " wenns schee macht ".


    Alleine der Erfolg rechtfertigt das Experiment !


    Tatsache ist die,dass ich durch diesen Versuch 9 gesunde Jungtiere im Nest liegen habe, die ich ohne denselben nicht hätte. Ich glaube, das leuchtet ein.


    Beste Grüsse aus dem Odenwald


    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    nachdem ich Euch mein Problem mit einer Erstlingshäsin geschildert habe, die 2 x ihre Jungen beim Werfen aufgefressen hat, habe ich Eure Tipps zur Behebung dieses Verhaltens befolgt.


    Ich habe die Häsin erneut decken lassen, habe das tägliche Feuchtfutter ( Rübenschnitzel + ) mit etwas Kochsalz angereichert und habe ihr 3 Tage vor dem Werfen jeweils ein kleines Stück Salami angeboten. Im Gegensatz zu zwei anderen trächtigen Häsinnen, die sich ekelnd davon abwendeten ( ich hatte das Gefühl, sie waren grün im Gesicht ), hat sie diese Salami sofort angenommen und offenslichtlich mit Appetit verspeist.


    Was soll ich Euch sagen, heute früh lagen 9 normal entwickelte und kräftige Jungtiere im Nest, keine Anzeichen von angefressenen oder verspesiten Jungtieren. Da es sich um ein sehr gutes Tier handelt, bin ich überglücklich und hoffe, dass sie die Kleinen auch gross kriegt.


    Danke an Euch alle für die wertvollen Tipps und schönes Wochenende


    Hans

    Wie war das Forum ohne die "tiefsinnigen" Beiträge von Michael Sch so schön. Ich glaube, uns Allen ging es wesentlich besser.


    Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt ! Gebt sie nicht auf.


    Gruss


    Hans

    Hallo Johann,


    beglückwünsche Dich zu Deinem hervorragenden Züchterporträt. Kann auch sagen, habe das nicht anders erwartet.


    Eins kann man zwischen den Zeilen lesen: Ein Rassekaninchenzüchter mit Leib und Seele ! Davon sollten wir noch mehr haben !


    Herzliche Grüsse aus dem Odenwald


    Hans

    Hallo Ricardo,


    als begeisterter Züchter der " Königsklasse ", möchte ich Dir auf Deine Frage gerne antworten.


    Der Standard beschreibt für die Ohren der Grauen eine Ideallänge von 19 -20 cm und bei den Weissen eine von 18 - 19 cm. Wenn man diese Länge in Relation zur Körperlänge von 72 cm setzt, stellt man fest, dass diese Länge " stimmig " ist und der Gesamterscheinung des Riesen Harmonie verleiht. Wie ich in etlichen Jahren der Riesenzucht festgestellt habe, hatten bei meinen Tieren keines irgendwelche Probleme mit dem Tragen der Ohren, oder kurz gesagt, mit Schlappohren. Bei dieser Länge sind die Ohrwurzeln stark genug, um diese in einer ansprechenden und anmutigen Haltung zu präsentieren.


    Sicher gibt es Züchter, die mit diesen Vorgaben nicht zufrieden sind und gerne noch einen draufpacken. So hat sich wohl insgeheim eingespielt, dass man ein 22-er Ohr für normal ansieht. Hiergegen spricht prinzipiell nichts, sofern man darauf achtet, dass die Ohrwurzeln und auch die Ohrendicke ( Fleischigkeit ) entsprechend mitentwickelt wird. Geht die Ohrlänge über dieses Mass hinaus, ist n. meiner Meinung das Idealmass überschritten und die Körpermasse harmonieren nicht mehr miteinander. Andere Züchter sehen das jedoch anders.


    Allerdings muss ich sagen, dass ich auf Ausstellungen selten Tiere gesehen habe, die mit dem Tragen ihrer Ohren massive Probleme haben. Würde auch keinen Sinn machen, da sie nicht weit kämen, weil die Preisrichter das gnadenlos ahnden. Solche Tiere haben weder auf Ausstellungen ( schon garnicht auf überregionalen ) , noch in der Zucht etwas verloren.


    Schade ist, dass die Zahl der Riesenzüchter immer kleiner wird. Auch bin ich der Meinung, dass viele Preisrichter lieber Zwerge richten, als Riesen, weil sie einfach handlicher sind. Auch dieses wirkt sich nicht gerade rassefördernd für die Königsklasse aus.


    Deshalb hoffe ich nur, dass die Zahl der Riesenzüchter und -liebhaber einigermassen im Rahmen bleibt, damit wir uns auch in Zukunft am Anblick dieser majestätischen Tiere auf Ausstellungen erfreuen können und sie nicht nur noch in der Literatur bewundern können.


    LG


    Hans

    Hallo liebe ForikerInnen,


    danke für Eure zahlreichen und schnellen Antworten, denen ich doch einige schlüssige "Hilfen " entnehmen kann. Ihr habt mich zu der Entscheidung gebracht, der Häsin nochmals eine Chance zu geben. Ich werde sie noch einmal von einem anderen Rammler decken lassen und ausserdem werde ich einige Eurer Tipps befolgen.


    Vorab jedoch noch eins zur besseren Erklärung. Die Jungen waren keineswegs zu gross, sondern ganz normal entwickelt. Ausserdem bin ich der Meinung, dass die Anzahl der Jungen wesentlich grösser war, als die , welche ich bei der Nestkontrolle feststellen konnte. Dies schliesse ich aus dem Bauchumfang der Häsin, und auch aus der Grösse des gebauten Nestes.


    Die vorgeschlagenen Kochsalzgaben leuchten ein, ich werde ab sofort dem Feuchtfutter etwas Kochsalz zusetzen.


    Auch den Tipp mit der Wurst werde ich befolgen, da ich das schon öfters gehört habe, sogar aus dem berufenen Munde eines Preisrichters.


    Wollen doch mal sehen, ob wir das Kind ( die Kinder ) nicht schaukeln können.


    Nochmals danke und einen schönen Sonntag


    LG


    Hans

    Hallo Zuchtfreunde,


    dieses Thema ist nicht neu, ich habe auch hier alles zu diesem Thema gelesen, trotzdem bin ich relativ ratlos.


    Eine Erstlingshäsin von meinen DR weiss sollte am 02.01.09 werfen, was sie auch tat. Ich kam dazu, als sie gerade dabei war, ein Neugeborenens zu verspeisen. Da der Geburtsvorgang noch nicht abgeschlossen war, wollte ich auch nicht grossartig stören. Nach Beendigung stellte ich fest, dass noch weitere 3 Jungtiere, weitestgehend verstümmelt, im Nest lagen. Lebende Jungtiere waren keine vorhanden.


    Ich liess die Häsin am 04.01. erneut decken. Gestern war sie den ganzen Tag mit Nestbau ( vorbildlich ) und Wollerupfen beschäftigt. Heute früh bei der Nestkontrolle fand ich wiederum nur zwei total verstümmelte Jungtiere, jedoch keine lebenden.


    Ich weiss, hier ist schon seitenweise über dieses THema diskutiert worden. Als Tendenz aus allen Antworten habe ich resümiert, dass die Fütterung hier eine entscheidende Rolle spielen kann. Deshalb habe ich während der Trächtigkeit darauf geachtet, besonders mineralreich und vitaminreich zu füttern, jedoch nicht zu überfüttern. Das Tier bekam täglich kleine Gaben Futterkalk, neben einer sehr abwechslungsreichen Grundfütterung mit diversen Gemüsen, Heu und eigener Kraftfuttermischung die noch besonders mit Vitaminen angereichert war. Das Trinkwasser wird abwechselnd mit Apfelessig oder Softacid IV angsäuert.


    Sicher werdet Ihr Euch genauso nach der Ursache fragen, wie ich auch. Ich wäre für jeden konstruktiven Beitrag dankbar und suche auch gerne die Schuld bei mir, sofern es eine schlüssige Erklärung dazu gibt.


    Die Kernfrage ist jedoch die, kann/soll ich die Häsin der Zucht lassen, oder muss ich sie rausnehmen ?


    LG


    Hans

    Hallo Atze,


    danke für Deinen kurzen, aber fachlich versierten und informativen Bericht über meine Lieblingsrasse, die DR weiss RA.


    Ich hatte schon leichte Befürchtungen, dass über sie nicht berichtet würde.


    Beste Grüsse aus dem Odenwald


    Hans

    Hallo zusammen, hallo Peter,


    um das Thema Silage nochmals aufzugreifen, möchte ich Peter fragen, ob seine Versuche mit Silagefütterung, bzw. mit Silieren in kleinen Mengen, abgeschlossen sind und wenn ja, mit welchem Ergebnis.


    Ich hätte momentan die Möglichkeit, täglich kleinere Mengen von Maissilage, oder auch Grassilage, direkt vom Bauern abzuholen und zu verfüttern. In Anbetracht der " Schweinekälte ". die momentan herrscht, wäre dies u. U. ein wichtiger Beitrag zum Thema Flüssigkeitsversorgung.


    Würde eine solche zusätzliche Fütterung Sinn machen ? Und können noch nicht abgesetzte Jungtiere gefahrlos davon fressen ?


    Bin gespannt auf Antwort ! Schon mal besten Dank !


    Gruss aus Odenwald-Sibirsk


    Hans

    Hallo Jan,


    es ist gut, wenn Du nicht gleich zur chemischen Keule greifen willst.


    Sehr gute und schnelle Erfolge bei Durchfallerkrankungen ( sofern nicht etwas anders dahinter steckt ! ! ) habe ich, wenn ich Zweige von Eiche, Weide, Walnussbaum oder Hainbuche füttere.


    Auch mit Schafgarbe hatte ich gute Resultate.


    Gruss


    Hans

    Hallo Oliver,


    Du meinst wohl Kochsalzlösung ?


    Dies würde auch irgendwo Sinn machen, einmal gegen den Flüssigkeitsverlust und zum anderen gegen die Demineralisierung.


    Gruss


    Hans