Hallo,
ich war von Dienstag bis Sonntag Helfer auf der Schau. War mein erstes Mal. Es gibt immer Positives und Negatives zu erfahren. Auf jeden Fall ist es eine absolute Herausforderung so eine rieisige Schau zu organisieren und am Laufen zu halten. Auch Helfer sind nur Menschen und müssen mit dem zurechtkommen, was sie vorfinden und sind auch auf die Kooperation der anderen Helfer angewiesen. Ich muss sagen, dass das eigentlich alles sehr gut funktioniert hat, Ausnahmen über die man sich nur wundern kann, gibt es immer. Sehr positiv fand ich, dass die Tiere reichlich Stroh und Heu hatten, dort wurde wirklich nicht gespart, auch Pellets wurden regelmäßig großzügig gegeben und Wasser sogar mehrmals täglich. Dass irgendwann plötzlich Helfer fehlten, hat uns die Sache natürlich nicht erleichtert, aber haben wir zugunsten der Tiere eben länger gemacht.
Zu loben ist auch die Kantine, alle immer freundlich und Essensausgabe etc. klappte hervorragend. Keine Kleinigkeit bei dem täglichen Ansturm.
Das Problem hatten wir dann auch bei den Ausgangskontrollen, es fehlten Helfer und bei dem Ansturm derjenigen, die ihre Tiere ausstallen wollten oder gekaufte Tiere nach Hause mitnehmen, war das nicht immer einfach. Von meinen verschiedenen Teams kann ich nur sagen, dass wir bei jedem Tier beide Ohren kontrolliert haben, alles andere wäre ja für die Katz gewesen. So kamen wir auch einem vertauschten Tier auf die Spur, war aber kein Problem, es gegen das richtige dann aus der Tür zu lassen.
Obwohl wirklich alles viel Arbeit war, hat es mir riesigen Spaß gemacht, ich habe viel gelernt, erfahren und sehr sehr nette und hilfreiche Züchter getroffen. Auch wenn mir beim Zutragen ein blauer Wiener nicht wohl gesonnen war und sich an mir festgebissen hat und ich noch mit den Folgen zu tun habe, hat mich das nicht abgeschreckt und ich werde wieder auf einer Schau helfen, wenn auch vielleicht nicht unbedingt als Zuträger :), aber auf jeden Fall am Tier.
Viele Grüße
AK