Der Nebeneffekt den ich hier zu verzeichnen habe, ist auf die Verfütterung von ganzen Saaten zurückzuführen.
Das kenne ich. Meine bekommen ab und zu (2-3x im Monat) Sonnenblumkerne etc.
Bisher habe ich ein Teil des Kaninchenmist in meinen Wurmkomposter getan. Allerdings habe ich nicht schlecht geguckt als da gefühlte 1000 Sachen/ Triebe drin gewachsen sind
Lässt du die Pflanzen dann richtig auswachsen? Oder verfütterst du die als "Spross"??
Du kannst im Herbst den Boden dick zudecken, musst dann aber im Frühjahr aufdecken, damit der Boden sich erwärmen kann. Ich habs ausprobiert, unter der Decke blieb der Boden sehr viel länger kalt und nass, während er an den Stellen, wo ich abgerecht hatte, schon warm und bearbeitbar war.
Danke für den Tipp. Kannst du mir verraten wie du das genau machst? Also im Herbst schön dick den Mist drauf, im frühjahr Mist runter und wenn der Boden wieder warm ist Mist drauf?
Hast du im Herbst/ Winter dann noch Pflanzen (Grünkohl, Markstammkohl etc.) auf deinen Beet stehen?
Du darfst natürlich keine Saatbeete mulchen, das würde die Keimlinge am auflaufen hindern...
Das ist klar Allerdings hatte ich vor so ziemlich alle Pflanzen in Anzuchttöpfe keimem Zu lassen und dann in den Garten zu Pflanzen, sobald sie "groß" genug dafür sind?? Klar. Möhren, Basilikum etc. kann man nicht erst vorziehen. Aber Sonnenblumen, Grünmais, Kohlsorten etc. wollte ich so eigentlich vorziehen?
...ich würde überhaupt keinen frischen Mist auf die Beete bringen, denn der ist insgesamt zu aggressiv für aufgehende Saaten und Setzlinge.
Bei frisch gesäten und kleinen Setztlingen kann ich das verstehen. Aber der Boden hier ist wirklich sehr leicht. Und ich habe ja vor überwiegen stark zerrende Pflanzen anzupflanzen. Ist das dann trotzdem noch zu aggressiv?
Die Idee von mir dazu war, dass der Mist im Garten verrottet, sich eine natürliche Humosschicht bildet und so den Boden an sich verbessert. Also ähnlich wie in der Natur, wenn die Bäume Ihre Blätter abwerfen
Macht es eigentlich Sinn im Herbst noch Blätter zum abdecken dazu zu nehmen? Also zusätzlich zum Mist?
Die Möglichkeit zum kompostieren habe ich. Bisher nutze ich 2 Wurmkomposter und einen Trommelkomposter. Diese Humuserde habe ich (bzw. meine Eltern) bisher zum Anpflanzen genommen (das geht wirklich extrem gut damit).
Allerdings würde ich ungern einen Misthaufen anlegen, wenn es auch so geht? Mein Vater hat mich auch schon mit großen Augen angeschaut als ich gesagt habe das ich den Mist direkt auf das Beet legen will. Aber einen Grund konnte er mir dafür auch nicht nennen...
Über Gesteinsmehl habe ich auch schon nachgedacht, da dieser ja viele positive Eigenschaften mit sich bringt.
Das mit der dunklen Folie klingt auch super. Allerdings stelle ich mir das schwierig vor, da ich die Kohlpflanzen insbesondere den Grünkohl und Markstammkohl so lange wie möglich stehen lassen wollte (nach Möglichkeit den ganzen winter bis zum Frühjahr).
Mit Mischkulturanbau habe ich mich schonmal beschäftigt (also im Inet belesen). Allerdings ist das mMn eher etwas für "Fortgeschrittene". Bisher habe ich nur ab und zu mal im Garten meiner Eltern geholfen.