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    Hallo Andreas,


    wer 15 Würfe auf einen Schlag bekommt kann auch mal nachts seine werfenden Häsinen kontrollieren. Wer es nicht kann oder einfach zu bequem dazu ist der muss eben mit Verlusten leben. Da ich meine Tiere am Haus habe werden bei mir auch nachts in der kalten Jahreszeit werfende Häsinen kontrolliert. Und wenn eine Häsin ihre Junge ordentlich im Nest ablegt und mit Wolle bedeckt, dann sind diese auch noch am darauffolgenden Morgen am Leben, selbst bei leichten Minusgraden.


    Und zu Deiner Aussage wir arbeiten mit der Natur; wer zur kalten Jahreszeit Junge zieht arbeitet eigentlich gegen die Natur.


    Nach meiner Ansicht beeinflußt die Entnahme und das kontrollierte Säugen der Jungen nicht das Aufzuchtvermögen und die Mutterleistung der Häsin. Meine Tiere bauen nach wir vor ihre Nester und bringen eine vernünftige Milchleistung zur Aufzucht ihrer Jungen. Nach 8-10 Tagen werden die Jungen wieder zum Muttertier gegeben und somit ist die weitere Aufzucht ihr selbst übertragen. Bei höheren Außentemperaturen werden meine Häsinen beim Werfen und der Jungtieraufzucht wieder sich selbst überlassen.


    Dies war nur ein Ratschlag meinerseits, selbstverständlich hat hierzu jeder eine andere Meinung bzw. Ansichten. Wer Klein-, Mittel- oder Großrassen züchtet mit Wurfgrößen ab 5 Stück hat weniger mit dieser Problematik des Auskühlens der Nester in der kalten Jahreszeit zu kämpfen; wer sich mit der Zwergenzucht, bei Wurfgrößen mit 2-4 Jungtieren, befasst sieht sich oftmals hiermit konfrontiert. Für den ist es unumgänglich solche Wege der Jungtieraufzucht in den ersten Lebenstagen dieser zu beschreiten. Als Alternative wären noch beheizbare Wurfboxen zu nennen.


    MfG

    Hallo Andreas,


    wieso holst Du die Jungen dann nicht rein ins Haus in einen warmen Raum oder den Heizungskeller und lässt sie zweimal am Tag säugen? Ich habe dies bei sämtlichen Würfen in diesem Jahr praktiziert, verursacht zwar etwas mehr Aufwand aber die Jungtierverluste, sofern sie lebend geboren werden, sind gleich null. Sind die Jungen dann mal acht bis zehn Tage alt stelle ich einfach die Wurfbox mit den Jungen in den Stall und das Muttertier säugt dann alleine weiter. So lässt sich auch die Milchleistung der Häsin kontrollieren, man sieht sehr gut ob die Jungen nach dem Säugen prall gefüllte Bäuche haben. Auch das Versetzen von Jungtieren funktioniert so recht einfach und sie werden auch sehr gut angenommen.


    MfG

    Hallo,


    meine Antwort kommt zwar etwas zu spät, aber es ist überhaupt kein Problem diese Jungen durchzubekommen. Solch ein Fall hatte ich auch schon öfter und die Jungen kamen problemlos durch. Ich nehme in solch einem Fall eine der Rasse entsprechende Wurfbox und baue ein Nest hinein. Sollte sich die Häsin nicht gerupft haben zupfe ich ihr entsprechend Fellhaar zum Nestbau. Die Jungen werden nun ins Nest in der Wurfkiste gepackt und die Wurfkiste wandert in die warme Wohnung. Nun lasse ich die Jungen zweimal am Tag kontrolliert säugen, d.h. ich halte die Häsin über das Nest. Spätestens am zweiten Tag braucht man die Häsin nicht mehr zu halten, sondern man setzt sie einfach in die Wurfbox und sie säugt von alleine. Naach ca. 8-10 Tagen stelle ich die Wurfbox mit den Jungen in den Stall zur Mutter und diese säugt sie dann von ganz alleine. Dies habe ich schon vielfach so praktiziert ohne Verluste.


    MfG

    Hallo,
    durch Herausdrücken des Afters können bei starker Verwurmung hier Würmer sichtbar werden. Wenn im Kot welche ersichtlich sind liegt eine Verwurmung vor. Eine Entwurmung mit Panacur 10% für Hunde und Katzen wäre anzuraten, 0,3 ml pro kg Körpergewicht über 5 Tage verabreicht.

    Hallo,


    die Bundesschau in Kassel ist nun schon einige Tage her allerdings möchte ich auch noch meine Meinung hierüber äußern.


    Vorab zur Info, mir wurde das Verkaufsgeld meiner Tiere heute überwiesen was ich als recht schnell empfand, dickes Lob an die Veranstalter.


    Als positiv empfand ich die Onlinemeldung der Tiere sowie das problemlose Ummelden bis zum Meldeschluss. Eine Tieranmeldung handschriftlich und per Post versendet ist nicht mehr zeitgemäß und erschwert die Organisation und den Ablauf, auch wenn es eine Umstellung gerade für manch älteren Züchter bedeutet. Aber es gibt in jedem Verein mit Sicherheit Mitglieder welche problemlos Online diese Meldungen für die älteren Züchter tätigen können. Das Einliefern und Ummelden vor Ort ging auch problemlos ohne längere Wartezeiten von statten. Was hier negativ auffiel, es gab keinerlei Kontrollen an den Ausgängen beim Einsetzen der Tiere. Die Kaninchenzüchter sind halt allesamt sehr vertrauenswürdige und ehrliche Personen.


    Beim Besuch am Samstag fielen die recht langen Schlangen am Tierverkauf auf. Hier hätte man zu der Stoßzeit am Samstagvormittag noch mehr Personal zur Bewältigung benötigt. Ansonsten waren die Hallen sehr hell, das Klima angenehm und die Gänge recht breit. Meine Tiere waren gut versorgt, die Becher am Samstag noch ausreichend gefüllt. Allesdings hat so manches meiner Tiere nahezu 14 Tage benötigt bis sich die Fresslust nach der Rückkehr von Kassel wieder eingestellt hat.


    Was mich etwas geärgert hat, die Kaninchenzucht war in Ihrer letzten Ausgabe vollgepackt mit Gutscheinen einzulösen auf der Bundesschau in Kassel. So habe auch ich die Gutscheine mit nach Kassel genommen in der Hoffnung diese einlösen zu können. Unter anderem war hierunter auch ein Gutschein der Kaninchenzeitung selbst über einen Futtereimer. Um dieses Teil nicht den ganzen Vormittag mit mir umherschleppen zu müssen ging ich erst gegen Mittag zum Stand der Kaninchenzeitung um meinen Eimer abzuholen. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings schon sämtliche vorhandene Eimer ausgegeben und ich ging trotz Gutschein leer aus. Auf Nachfrage ob sie dann einen Eimerzusenden könne wurde ich recht barsch mit dem Hinweis ' So lange Vorrat reicht ' abgefertigt. Für mich absolut unverständlich und ärgerlich, da der Verlag genau weiss wie hoch seine monatliche Auflage ist und somit auch in Kenntnis wieviel Gutscheine er ausgegeben hat nicht annähernd einen Bruchteil dieser Gutscheine befriedigen konnte. Umso ärgerlicher wenn man sich den Bezugspreis der Kaninchenzeitung anschaut und was man dafür geboten bekommt. Da ich mittlerweile auch Abonent der Kleintiernews bin fäll es mir nun nicht mehr schwer mich von einem Abo zu trennen.


    Was mir sehr negativ auffiel, wie auch schon auf der Bundesschau zuvor in Karlsruhe, am Samstagnachmittag hatte ich den Eindruck beim schlendern durch die Hallen ich wäre auf einem Treffen der anonymen Alkoholiker. Es war hier schon beeindruckend was zwischen den Kaninchenreihen so konsumiert wurde und so mancher ist mir begegnet der Mühe hatte sich auf den Beinen zu halten. Für Besucher mit Kleinkindern ist so etwas mit Sicherheit kein einladendes Bild und hinterlässt einen sehr negativen Eindruck bzw. hält auch vom zukünftigen Besuch solcher Veranstaltungen ab. Nach meiner Meinung besteht hier dringend Handlungsbedarf seitens des ZDRK hier künftig in den Hallen ein Alkoholverbot zu erteilen bzw. das Mitbringen von alkoholischen Getränken in die Hallen zu untersagen. Einen Meistertitel lässt sich auch auf andere Art feiern.


    Kurzum Kassel war eine sehr schöne Schau mit hervorragender Organisation, vielleicht an mancher Stelle noch etwas verbesserungsdürftig, und für mich mit einem recht tolllen Ergebnis mit meinen Tieren.


    MfG

    Hallo Chris,


    in den vorhergehenden Beiträgen zu Deinem Problem Verwurmung bei Kaninchen wurde doch einiges durcheinandergeworfen. Der einzig richtige Weg wäre die Bestimmung der vorhandenen Wurmart und Einsatz eines spezifischen Mittels. Ganz einfach erklärt, wenn jemand Kopfweh hat, dann nimmt er auch keinen Hustensaft dagegen.


    Die häufigste vorkommende Wurmart bei Kaninchen sind Nematoden bzw. Fadenwürmer. Das Auftreten dieser lässt sich sehr leicht im Kot feststellen, und zwar in Form von dünnen, weissen Fädchen an den Kotböllchen. Da diese auch die Darmschleimwand reizen, findet man öfters auch im Kot schleimige Ausscheidungen. Beim Schlachtvorgang kann man diese Würmer auch an der Darmwand im Dickdarm feststellen. Da diese Würmer wirtsspezifisch sind, kann der Schlachtkörper auch bedenkenlos verzehrt werden, eine Übertragung auf den Menschen ist nicht möglich.


    Als wirksames Mittel ist hier der Wirkstoff Fenbendazol einzusetzen, der Wirkstoff Ivermectin, auch zu finden in Dectomax, hilft nicht gegen alle Arten von Fadenwürmern und wäre somit nicht das geeignete Mittel zur Entwurmung. Auch sollte eine Folgeentwurmung nach 14 Tagen und die Desinfektion der Stallungen gegen Wurmeier nicht ausser Acht gelassen werden.


    MfG