Wünsche Euch ein schönes Treffen, kann leider nicht nach Karlsruhe kommen und meine Tiere habe ich mit dem Sammeltransport unseres Kreisverbandes mitgeschickt.
Beiträge von jenser166
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Meine Tiere sind seit heute früh 6 Uhr unterwegs und dürften jetzt auch schon in Karlsruhe angekommen sein. Mal sehen was die Bewertung bringt.
Da ich selber nicht vor Ort sein kann, ist wieder daran gedacht hier im Forum Rasseberichte von der Bundesschau reinzustellen ?
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Hallo,
andi-kaninchen ich kann Dir nur zustimmen. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal Tiere auf einer Ausstellung gekauft habe, ist bestimmt schon mindestens 10 Jahre her und wird sicher auch in Zukunft nicht wieder passieren. Und dies aus verschiedenen Gründen, die hier zum Teil auch schon geschrieben wurden - zum einen ist es doch so, daß aus der Bewertung des Phänotyps (und nichts anderes passiert bei Ausstellungen) nie auf die Zuchtleistung des Tieres geschlossen werden kann und zum anderen ist es so, daß ich mit meinem ersten (und gleichzeitig) letzten Kauf auf einer Kreisschau war es wohl, damals ein Tier erwischt habe, was mich in meiner Zucht nicht nach vorn, sondern um Jahre nach hinten geworfen hat. Plötzlich traten längst ausgemerzte Fehler z.B. weiß durchsetzte Ohrenränder wieder auf. Und über eines brauchen wir uns auch nicht zu wundern, nämlich die ständig steigenden Verkaufspreise. Diese sind durch die ständig steigenden Ausstellungskosten - ich meine hier nicht nur die Ausstellungsgebühren, sondern auch die übrigen Kosten wie etwa Fahrtkosten ect. - zu erklären. Sicher Kaninchenzucht ist unser Hobby, aber eine "Geldvernichtung" sollte damit nicht in Gang gesetzt werden.
Um aber wieder zurück zum Ausgangsthema zu kommen. Für mich bleibt es immer noch das Größte eine ZG 2 mit 4 Tieren aus einem Wurf auszustellen - mit meinen Kaliforniern ist dieses Ziel sicher machbar (wie dieses Jahr zur Bundesschau gemeldet), aber mit den GrM blau ist dies eigentlich nicht zu schaffen (sicher gibt es Möglichkeiten - Verpaarung der Homozygoten - , daß in einem Wurf nur Typtiere auftreten, aber nicht jedes Typtier ist auch ein sog. Aussteller). Deshalb plädiere ich dafür die ZG 3 nur für spalterbige Rassen, Zwerge und "Plattenschecken" aller Art zu zulassen. Leider hat der ZDRK hier die Wegweiser in eine andere Richtung gestellt und wir Züchter werden notgedrungen damit leben müssen, daß etwa auf einer Ausstellung eine ZG 3 von blauen Wienern oder weißen Neuseeländern zu sehen ist.
Gut Zucht
Jens
P.S.: Und am schlimmsten sind dann solche Ausstellungsleitungen, die aus Unwissenheit, Bequemlichkeit oder was auch immer bei der Rassenzusammenstellung die Kalifornier, dann den Preisrichtern zuordnen, die Wiener und Neuseeländer bewerten. Dazu fäält mir nur ein :no:
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Mal zurück zur Frage von Hermann:
Die Diskussion ist meiner Ansicht nach nicht ot, wie vielleicht manche meinen werden. Sie zeigt nur, wie problematisch die Erfassung des Zuchtwertes ist.
In meiner Anfangszeit im Verein habe ich die Ausstellungsergebnisse nach allen Richtungen durchgerechnet. Basis war mal die Zahl der ausgestellten Tiere, mal alle im Verein tätowierten Tiere. Da kann man sehr merkwürdige Ergebnisse finden.
Ein wirklich repräsentatives Ergebnis kann man nur erreichen, wenn die Punkte auf einer Ausstellung in Relation zur Anzahl aller gezüchteten Tiere einer Rasse eines Züchters gestellt werden. Wenn das machbar ist, dann finde ich eine Preisvergabe nach Hermanns Idee wirklich sehr gut.
Gruß
Karl
Hallo Karl,Dir ist in Deinem Satz sicher ein Denkfehler unterlaufen. Ich möchte an dieser Stelle nur darauf verweisen, daß es eine ganze Reihe von spalterbigen Rassen gibt. Nehmen wir nun mal einen Holländerzüchter mit 42 Nachzuchttieren und davon sind 6 ausstellungsfähige Tiere oder einen Züchter von Siamesen/Mardern/Schecken mit ähnlichem Tierverhältnis usw. Wie soll bei deinem Vorschlag da eine Chancengleichheit hergestellt werden ??? Ich weiß wovon ich rede - GrM blau (gut es ist eine Neuzüchtung, aber trotzdem) von 25 in diesem Jahr tätowierten Tieren sind vielleicht 4 ausstellungswürdig und dies liegt nicht daran, daß ich vielleicht keine Ahnung von Kaninchenzucht habe, sondern schlicht und ergreifend an den genetischen Besonderheiten von spalterbigen Rassen. Bei der Verpaarung von 2 Typtieren, egal ob nun Schecken/Marder oder Siamesen, fallen eben nach den Mendelschen Erbgesetzen nur etwa 50% Typtiere und der Rest sind Fehlfarben (die übrigens auch mit tätowiert werden,aber eben nicht bewertet werden). Das oben angeführte Beispiel des Holländerzüchters ist, mit genau diesen Zahlen, bei uns im Kreisverband vor einigen Jahren so aufgetreten und dies war ein alter Hase, was Kaninchenzucht angeht.
Gut Zucht
Jens
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Hallo Karl,
so provokant wollte ich gar nicht sein, weil ich die Ausstellungszucht mitllerweile eher neutral aus Ergebnis eines gesellschaftlichen Wandels sehe, nicht weit gentfernt von anderen Phänomenen.
Antwort:
natürlich sind unsere Spitzenausstellungszüchter hervorragende Kenner der Genetik, ansonsten könnten sie nicht dauerhaft diese Blender produzieren und sogar verkaufen ohne Angst zu haben, dass diese ihnen gefährlich werden können.
Die Dummen dabei sind nur die gutgläubigen KäuferInnen, die mit ihrem Basiswissen viel Geld für wenig Qualität ausgeben.
Man könnte jetzt der Meinung sein, geschieht denen nur recht, was müssen sie auch so viel Geld ausgeben, allerdings bin ich als ausgewissener Optimist schon der Auffassung, dass die meisten KäferInnen nichts schlechtes damit bewirken wollen.mfg Peter
zum Fettgedruckten - eine ZG 3 und dabei bleibe ich hat keinerlei Aussagekraft über das Zuchtgeschehen im Stall, denn bei einer jährlichen Aufzuchtleistung von 50-60 oder noch mehr Jungtieren werden schon die benötigten 4 Tiere (Blender) dabei sein und diese Blender helfen eben nicht die Rasse insgesamt nach vorn zu bringen.zum Unterstrichenen - so funktioniert Marktwirtschaft und solange es eine(n) D... gibt, der bezahlt, solange wird es auch Züchter geben, die diese Preise verlangen und ein hoher Preis ist nicht gleichzusetzen mit hoher Qualität, den bewertet wird immernoch der Phänotyp und nichts anderes.
Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden. Es sind nicht die Spitzenzüchter darauf aus Blender hinzustellen, aber mit einer ZG 3 kann es eben passieren, daß auch ein "Normalo" plötzlich mal eine Sammlung mit 4 V-Tieren hat getreu dem Sprichwort "Ein blindes Huhn ...". Das Problem liegt doch eigentlich auf der weiter oben schon beschriebenen Ebene der Sportzüchter, eben jener Zuchtfreunde die auf Teufel komm raus bei den Ausstellungen Ihre Pokalgeilheit ausleben wollen. Auch wenn dies vielleicht für den einen oder anderen hart klingen mag, aber so ist die Realität. Traurig aber wahr.
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Hallo zusammen,
mal im Ernst. Es ist sicher richtig, daß die ZG 3 die ehrlichste ZG ist, weil die Tiere in jedem Fall aus dem Besitz des entsprechenden Züchters im laufenden Zuchtjahr sein müssen, aber was nützt uns eine ZG 3 für die Zucht. Wenn ich auf einer x-beliebigen Ausstellung von einem Züchter eine ZG 3 sehe, die u.U. auch noch hochbewertet ist, was kann ich daraus schließen etwa über die Erbfestigkeit in seinem Zuchtstamm. Nichts, denn für mich bleibt die ZG 3 schlicht und einfach "Best of Stall" oder deutlicher ausgedrückt ein Muster ohne Wert. Wenn ich Laufe eines Zuchtjahres 50-60 oder noch mehr Jungtiere habe und dann sollten sich 4 Tiere finden lassen, die mit 96,0 oder besser ausgestellt werden können. Aber wo soll dann bitte der Zuchtwert dieser Tiere sein, wo die züchterrische Leistung ??? Bei allen spalterbigen Rassen (also alle Schecken, Marder, Siamesen, Holländern) und auch den Zwergen gehe ich mit, daß eine ZG 3 hier oftmals die einzige Möglichkeit ist überhaupt eine ZG zusammen zu bekommen. Es wäre sicher sinnvoller gewesen die ZG 3 nur auf diese Rassen zu begrenzen als diese "Verwässerung", die wir jetzt haben.
Gut Zucht
Jens
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Hallo Jenser,
deine Idee ist Quatsch.
Die ZG 3 ist die ehrlichste ZG die es gibt.
Was machst Du, wenn ich bevor der Tätomeister in den Stall kommt die Würfe mir schon so zusammensetze dass es passt.
Dann kannste mit Deinem Zuchtbuch machen was Du willst. Das stimmt kein bischen was darin steht.
Der ZDRK unternimmt auch nichts dagegen. Meiner Meinung nach dürfte eine Tätowierzange nur verkauft werden, wenn die Bestellung vom 1. Vors. bestätigt wurde. Es gibt doch Züchter und Vereine wo jeder selbst tätowieren kann. Das kann normalerweise nicht sein !!!Du hast als Züchter eine Zuchtmeldung zu Deinem Zuchtbuchführer zu bringen. Dieser ermittelt die zu tätowierten Kennungen und trägt diese in die Zuchtmeldung ein. Danach gibt er die Meldung an den Tätomeister, der macht einen Termin mit Dir aus, kommt und tätowiert die Kaninchen.
Wo wird das noch so gemacht ? Ich kann sagen bei unserem Verein ja!!!!In den beiden Sätzen widersprichst Du Dich, bringst aber die Sache auf den Punkt. Der Besch... fängt am Stall an und dort (und nur dort) sollte er auch bekämpft werden. Dazu bedarf es aber der Ehrlichkeit aller Züchter und genau dies dürfte das Problem sein.
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Hallo Hermann,
die Idee ist in meinen Augen totaler Quatsch und dies möchte ich auch begründen. Es gibt eine Vielzahl von Rassen, die damit von vornherein quasi von der Preisvergabe ausgeschlossen wären - ich denke hier an alle spalterbigen Rassen, Holländer, Zwerge usw. Eine solcher Preis fördert letztlich nur die Zucht von einfarbigen Rassen.
Viel sinnvoller wäre es bei allen Ausstellungen auf eine Kopie z.B. aus dem Vereinszuchtbuch zu bestehen und für einfarbige Rassen die ZG 3 abzuschaffen.
Gut Zucht
Jens
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Jo und mal wieder wird alles teurer
Standgeld von € 7,00 (Bremen) auf € 8,00 = + 14 ,2 %
Katalog von € 10,00 (Bremen) auf € 12,00 = + 20 %
Da hat die Begründung für die Abschaffung der Preisgelder (Die Kosten für die Aussteller in Grenzen zu halten) nicht lange nachgehalten.
Gruß Torsten
Nicht nur, daß die Gebühren ständig steigen, auch habe ich den Eindruck, daß sich der Meldeschluß immer mehr nach vorn verlagert. Da könnte man fast meinen, daß die Ausstellungsleitung auf möglichst viele Ummeldungen spekuliert :no:
P.S.: Ich habe trotzdem 1 Sammlung Kalifornier und natürlich auch meine Neuzüchtung (2 Einzeltiere) gemeldet.
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Wenn gestrichen wird, bin ich echt gespannt nach welchen Kriterien dies dann erfolgt und ob dies dann auch irgendwo veröffentlicht wird. :rabbit7:
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Hallo Zusammen,
bei einer weißen Kralle hilft nur Solinger Stahl egal wie schön das Tier sonst auch aussehen mag. Weiße Krallen werden ganz hartnäckig vererbt. Mit einer (meist Mittelkralle) geht es los und ganz schnell hat man dann weiße Füße. Zumindest ging mir das vor einigen Jahren mal bei den GrM blau so.
Gut Zucht
Jens
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Hallo Jannik,
es ist nicht leicht auf dieses Thema eine für dich zufriedenstellende Antwort zu geben.
Dein Verein kann schon einmal nichts dafür, ich habe mir gerade einmal das Anmeldeformular für Neuzuchten angeschaut, der Vorein muss bestätigen, dass Du u.a. fünf Jahre in der Seniorenabteilung züchtest, auch wenn deine Vereinskollegen es dir zutrauen würden, könnten sie dieses Formular für dich nicht fertig machen, da diese Anforderung nicht erfüllt ist.Ich habe keine Neuzuchten auf dem Stall, aber viele seltene Rassen, da sind Züchterkontakte in ganz Deutschland fast die Regel, solche Kontakte, verbunden mit entsprechenden Tierschickungen, werden oft den Kostenrahmen vieler junger Züchter sprengen.
Ich bin selbst mit 14 Jahren in einen Rassekaninchenverein eingetreten, von den damaligen 10 Jungzüchtern ist nur noch eine als passives Mitglied im Verein, alle anderen sind entweder nicht in die Seniorengruppe übergetreten oder kurz danch ausgetreten. Nicht weil sie mit dem Verein unzufrieden waren, sondern weil sie in dem Alter andere Interessen hatten.
Dies könnten zwei Mitgründe sein, die zu den geltenen Bestimmungen führen. Natürlich kann dies in Einzelfällen auch einmal den Falschen treffen.
Man sollte aber mal überlegen, wenn diese Bestimmungen nicht wären, könnte von unsere Verbandsoberen als verantwortungsvoll bezeichnen?
Ich glaube nicht, ein gewisses Maß an Regel muss leider sein.In einem Punkt, kann ich dir aber zustimmen, auch ich frage mich, warum langjährige Mitgliedschaft in der Jugendgruppe nicht zählt ?!
Kaum ein Jungzüchter, bei dem Eltern oder Großeltern die Arbeit machen, wir nach dem Wechsel in die Seniorenabteilung weiterzüchten.
Aber wie sollte man das regeln?Gruß Kai
Kai,damit dürftest Du den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Wobei ein wichtiger Aspekt bei der Neuzüchtung fehlt noch, nämlich daß diese Tiere nur auf Bundes- und Landesschauen bewertet werden dürfen, d.h. eine Menge Kosten für die Beschickung dieser Schauen (Meldgebühren und Fahrtkosten) einerseits und kaum Erfolge (hier meine ich Pokale u.ä.). Sicher ist es ein Erfolg, wenn man seine Tiere gut bewertet bekommt, aber ganz ehrlich wie schnell verliert man dabei u.U. die Lust am Züchten. Es ist zu Bedenken, daß die Tiere auf keiner Kreis- bzw. Lokalschau ausgestellt werden dürfen - höchstens präsentiert mit einer Sondergenehmigung vom Landesverband gültig für die jeweilige Ausstellung. Selbst eine Bewertung im Rahmen einer Tischbewertung ist nicht möglich.
Ich weiß wovon ich rede/schreibe und trotzdem lasse ich mich nicht beirren.
Gruß
Jens
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Hallo alle zusammen,
wir tätowieren schon seit Jahren ohne Tätowierkiste. Unser Tätowiermeister hat uns dafür begeistert die Ohren vor dem Tätowieren mit Eisspray zu "vereisen". Wunderbar, kein Tier hat seit der Benutzung von Eisspray irgendwelchen Streß gemacht bei Täto drücken. Ich kann diese methose nur empfehlen.
Gut Zucht
Jens
P.S.: Die Tätokiste wird seit dem nicht mehr verwendet - allerdings war unsere Kiste nicht verstellbar, so daß insbesondere die kleineren Rassen (Kleinsilber schwarz) sich noch bewegen konnten und sich dadurch z.T. erheblich verletzt haben. Sogar ein Kalifornier hat sich in der Kiste das Rückrat gebrochen.
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Hallo zusammen,
schöner Bericht mit einem kleinen Schönheitsfehler. Das Foto von dem Großmarder blau dürfte einer der Homozygoten und kein Typmarder sein.
Gruß
Jens
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Hallo zusammen,
soweit ich informiert bin, werden zur Zeit (bis 2011 wenn ich nicht irre) gar keine Neuzüchtungen mehr zugelassen. Stand -glaub ich- in einer der letzten Lehrschriften.
Gruß Torsten
Hallo Torsten,Du hast mit Deiner Antwort recht, daß z.Zt. keine neuen Neu- bzw. Nachzüchtungen zugelassen werden und dies aus nachvollziehbaren Gründen. Trotzdem ist es selbstverständlich möglich, daß sich ein Zuchtfreund entscheidet eine bisher zugelassene Neuzüchtung zu züchten und dies ist natürlich möglich, denn wie sonst sollte es zu einer Verbreitung der betreffenden Rasse und damit auch zur Anerkennung (Aufnahme in den Standard) kommen, wenn dies nicht möglich wäre.
Warum z.Zt. keine weiteren Neuzüchtungen zugelassen werden liegt eigentlich klar auf der Hand - zum einen gibt es hinreichend viele Rassen und Farbschläge im Standard (einige davon sind z.Zt. schon mehr als selten, z.B. Kal. havanna-weiß oder blau-weiß) und zum anderen haben viele Rassen nach Anerkennung einfach nicht die gewünschte Verbreitung gefunden und sind wieder von der Bildfläche verschwunden, manche sogar schon während der "Neuzüchtungsphase".
Das Thema Neuzüchtungen ist, daß kann ich aus eigener Erfahrung sagen, nur etwas für ganz hartgesottene Idealisten.
Gut Zucht
Jens
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Es ist sehr schade, daß immer wieder bei den Großveranstaltungen Tiere gestohlen oder (mutwillig ?) vertauscht werden. Hier wird die Arbeit der betroffenen Züchter zu nichte gemacht. Ärgerlich ist dabei nicht nur der entstandene materielle Schaden, sondern vielmehr, daß dem betreffenden Züchter auch ein immaterieller Schaden entsteht.
Ohne jetzt der Ausstellungsleitung einen Vorwurf zu machen, aber beim Verlassen der Messehallen wurde z.B. mein Rucksack überhaupt nicht überprüft. Aber kann man von den Helfern am Ausgang verlangen, nicht nur die Kisten, sondern auch noch die Taschen zu kontrollieren ? Ich meine nein. Jeder sollte soviel Züchterehre haben nur mit ehrlichen Mitteln zum Erfolg zu kommen und dafür die Früchte seiner Arbeit zu ernten.
Gruß
Jens
P.S.: In meinem Rucksack befanden sich übrigens der Katalog, mein Fotoaparat, mein Terminkalender und eine leere Wasserflasche.
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Hallo Jannik,
ich bin mir nicht sicher, ob es die von Dir geschriebene Zeitspanne gibt. Am besten ist es, wenn Du Dich beim Kreisverband erkundigst. Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß es von Landesverband zu Landesverband unterschiedlich sein sollte, die Genehmigung zu erhalten.
Gruß
Jens
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Hallo Jannik,
ich habe das Genehmigungsverfahren vor einigen Jahren (2004) durchgestanden. Zunächst erst einmal muß der Heimatverein zustimmen, dann der zuständige Kreisverband und der Landesverband (Standardkommision). Die Beantragung geht formlos, sollte aber mit entsprechenden Erfahrungen in der Kaninchenzucht unterlegt sein, d.h. als Neueinsteiger (Neumitglied) dürfte es somit schon sehr schwierig sein die entsprechenden Genehmigungen zu erhalten. Auf jeden Fall ist dem Antrag die entsprechende Rassebeschreibung beizufügen (diese sollte übrigens auch bei der Einlieferung zu den Ausstellungen als Kopie mitgegeben werden).
Bei mir war es nach der Genehmigung so, daß ich ein Schriftstück mit 10 Punkten vom Landesverband bekam, wo die entsprechenden Spielregeln für die nun folgende Zuchtarbeit drinstanden, also z.B. Kennzeichnung mit N vor dem Vereinskennzeichen, Zuchtbuchführung, Vorstellung bei allen Landesschauen, Bewertung nur bei Bundes- und Landesschauen usw.
Auf jeden Fall ist dieser Schritt mit viel "Schriftkram" verbunden, nicht nur die Beantragung, sondern auch in der folgenden Zuchtarbeit und bei den Ausstellungen.
Auch zur weiteren Anerkennung der Rasse und damit Aufnahme in den Standard ist es noch ein weiter, schwieriger Weg. Die Bedingungen zur Anerkennung einer Rasse sind auf der homepage des ZDRK nachzulesen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück für das Vorhaben.
Gut Zucht
Jens