Beiträge von jenser166

Karl,

ich glaube, wir haben uns verstanden. Also ich impfe generell alle Tiere gegen Myxo und gegen RHD, aber in diesem Jahr werde ich wohl zumindest meine Zuchttiere nochmal gegen Myxo nachimpfen. Und dies obwohl ich eben nicht in einem Gebiet wohne mit großem Infektionsdruck. Ich kann mich nicht entsinnen, wann hier in den letzten Jahren mal Myxo oder RHD aufgetreten ist. Aber in diesem Jahr scheint eben vieles anders zu laufen - so war der September sehr feucht und gerade nach dem 20. auch entsprechend warm, was zu einer explosionsartigen Vermehrung von Mücken geführt hat. Vielleicht hat ja der eine oder andere Zuchtfreund ein Hausrezept gegen Mückenplage parat. Meines (Tropfen Speiseöl ins Regenwasserfass) war dieses Jahr offensichtlich nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Naja, ich habe in diesem Jahr einen Brunnen gebohrt - vielleicht erledigt sich damit das Problem Regenwasserfass von selbst.

Gut Zucht
Jens

Zitat von Karle

Hallo Jens,
hier ging es hauptsächlich um Mais-Grün, also die ganze Pflanze. Da ist die Gefahr des Verfettens nicht gegeben wie beim Füttern der Maiskolben /-Körner.
Dazu gibts von Hermann einen Beitrag in der Kaninchenzeitung 15/2010.
MfG
Karl

Hallo Karl,
ich habe auch nicht grundsätzlich gegen die Fütterung von Mais geschrieben, sondern eben nur auf meine Erfahrungen hingewiesen (und da war es egal, ob ich Maiskolben oder Maispflanzen gefüttert habe).
Gut Zucht
Jens

Hallo,

ich füttere seit einigen Jahren keinen Mais mehr, nicht weil die Tiere ihn nicht gern gefressen haben oder er unbekömmlich sei, sondern vielmehr weil ich festgestellt habe, daß mir einige Tiere dadurch hoffnungslos verfettet sind und dies gerade bei Alttieren sehr problematisch ist in Bezug auf Zulassen ect. Trotzdem halte ich Mais durchaus für gutes Futter.

Gut Zucht
Jens

Zitat von JackaLope

Hallo kurze frage nebenher auch wegen Myxo, ich hole mir ja im Dezember Kaninchen von einem Züchter aus dem Norden Deutschlands und ich weiß das da oben die Myxo im Umlauf ist. Sollte ich zur sicherheit meinen Bestand gegen Myxo impfen lassen, ich glaube zwar nicht das der Züchter probleme damit hat aber man weis ja nie! Was meint Ihr? Hab bis jetzt Tiere immer aus der näheren Umgebung erworben und mir deswegen noch nie ein Kopf darüber gemacht! Das ist mir jetzt so eingefallen wo ich diesen Beitrag gelesen hab!

lg Bessy

Du meinst aber mit Norden Deutschlands nicht meine Ecke ??? Das ist der Osten. Also bei uns ist die Myxomatose auch bei vielen Haltern ausgebrochen, auch ich habe heute vorsorglich 1 Tier gekeult (Scheißwort), trotz Impfung im Juni, zeigte es für meine Begriffe deutliche Anzeichen von Myxo (geschwollene Augenlider und After). Tja auch eine Vorsorgeimpfung bietet wohl keinen 100%igen Schutz.

Gut Zucht
Jens

P.S.: Eine Vorsorgeimpfung deutet nicht darauf hin, ob ich in einem betroffenem Gebiet wohne. Alle Tiere bei mir werden immer gegen Myxo und RHD geimpft. Auf den verschiedenen Ausstellungen, insbesondere Landes-,Bundes- und Clubvergleichsschauen wo eben Züchter aus verschiedenen Teilen Deutschlands zusammentreffen ... Jeder kann sich selbst überlegen, ob er seine Tiere einer möglichen Gefahr bei Ausstellungen aussetzt oder nicht. Also Vorsorgeimpfung hat für mich deswegen nichts mit betroffenen Gebiet zu tun.

Zitat von PeterW

Hallo Jens,

es ist sinnlos, darüber zu reden, tue es einfach !!

Konkret:
Du bleibst Mitglied - hast Einfluß - im Verein - somit ZDRK -, wirst gleichzeitig Mitglied im ausländischen Verein, in dem Du deine Marder tätovieren lässt und stellst die Tiere in BRD aus als "Gastzüchter".
Manchmal sind Umwege notwendig, wer sie nicht geht braucht sich nicht zu beklagen das Ziel nicht zu erreichen.
Wenn die standardkommission auch Umwege baut, immerhin sind es Wege

mfg Peter

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Ich brauche es nicht mehr zu tun ... noch Fragen ... Es ist eben nur ärgerlich, dass auch hier wieder ein (halb-)legaler Weg beschritten werden muss

Zitat von Karle

Hallo Jens,
warum macht ihr nicht einfach aus der Clubschau eine kombinierte Schau, z. B. Lokalschau mit angeschlossener Clubschau oder umgekehrt? Zu beachten ist natürlich, dass die entsprechenden Voraussetzungen lt. B erfült werden. Das sollte meist machbar sein.
Ich gehe mal davon aus, dass auch in Tschechien nicht alle Rassen bedingungslos ausgestellt und bewertet werden können.
Gruß
Karl

Hallo Karl,
gute Idee mit der kombinierten Schau, aber jetzt kommt´s natürlich auch hier wieder knüppeldick, wenn es da heißt in
B1.g) Es können nur Tiere bewertet werden, die ein ausländisches Täto tragen.


Hier werden nun deutsche Züchter von Neuzüchtungen klar benachteiligt, denn die GrM blau des tschechischen Züchters können bewertet werden, meine Tiere jedoch nicht :no: Mir bleibt also als logische Konsequenz daraus nur in Tschechien einem Verein beitreten (damit wird aber der ZDRK nicht gestärkt, sondern geschwächt, weil warum sollte ich dann noch Mitglied im ZDRK sein) und dann auf solchen kombinierten Schauen meine Tiere ausstellen und bewerten zu lassen ... Ich lasse dies jetzt einfach mal so hier stehen.

Gut Zucht
Jens

Zitat von Karle

Hallo Jens,
ich glaube, das ist ein falscher Ansatz. Es ist doch umgekehrt. Es gibt Spezialclubs für bestimmmte Rassen und diese Rassen sind klar benannt. Wenn ich aber nicht diese Rasse(n) züchte, habe ich doch kein Interesse an dem Club und trete ihm schon gar nicht bei - egal ob ich in Deutschland oder im Ausland züchte.
MfG
Karl

Hallo Karl,

ich denke nicht, daß mein Ansatz falsch ist und dies möchte ich an einem praktischen Beispiel erläutern. Seit einigen Jahren sind wir als Gastausteller bei der tschechischen Fleischkaninchenschau in Holice dabei und dürfen dort unsere Tiere ausstellen (Kalifornier sowie Großmarder braun und blau). Im Gegenzug könnten die Clubfreunde aus Tschechien bei unserer Clubschau z.B. eben nicht alle ihre gezüchteten Rassen ausstellen. Insbesondere die Großsiam könnten gar nicht gezeigt werden und Großmarder blau dürften auch nur präsentiert werden, da GrM blau als Neuzüchtung nur auf Landes- und Bundesschauen (sowie den entsprechenden Rammlerschauen) bewertet werden können - nicht einmal auf der Bundesclubvergleichsschau werden die GrM blau bewertet ...

Ich denke Karl an diesem einfach praktischen Beispiel ist klar was ich meine.

Gut Zucht
Jens

Zitat von Karle

Hallo, Guten Abend (klingt doch nett oder, ist auch so gemeint)
Dieser harsche Satz spricht meiner Ansicht überhaupt nicht jene an, die sich da aufregen, sondern er gilt für die Ausrichter der Club-Schauen, die Ausstellungsleiter, eben diejenigen die für die Organisation der Schauen verantwortlich sind - ZDRK-Mitglieder!

Ich habe das mit einem Grinsen registriert, auch dass es 2 Minuten später auch im anderen Thread stand. Aber mir ist dazu nichts Gescheites eingefallen. Blödsinn auch nicht. =7
MfG
Karl

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Hallo Karl,

genauso ist es ZDRK-Mitglieder organisieren ihre Clubschauen ... Nur können eben auch Züchter aus dem Ausland eine Clubmitgliedschaft erwerben und genau da liegt doch sprichwörtlich der "Hase im Pfeffer begraben" , weil es eben durchaus sein kann, daß z.B. ein Züchter aus Tschechien, Österreich oder der Slovakei Mitglied im Marder-,Siam- und Kalifornier-Club Thüringen werden kann und genau dieser Züchter z.B. Großsiam oder Weißgrannenmarder züchtet (beides Rassen die z.B. im tschechischen Standard aufgeführt sind im ZDRK-Standard eben nicht) - nur ausstellen dürfte dieser Clubzüchter seine Tiere eben nicht auf den Clubschauen und über solche "Klarstellungen" kann ich nur den Kopf schütteln, dafür gibt´s ein klares :no:

Gut Zucht
Jens

Zitat von Karle

Hallo Jens,
natürlich sollten Jungtiere wammenfrei sein aber es ist nicht generell ein schwerer Fehler. Bei mittelgroßen Rassen im Alter von 7,8 Monaten ist ein Wammenansatz ein leichter Fehler, im selben Alter bei Großrassen kein Fehler.
In dem Fall den du ansprichst ist es jetzt eine "Ermessensfrage" des PR wie er das Ding einstuft.
MfG
Karl

Hallo Karl,

sicher mag es eine Ermessenfrage des PR sein, aber machen wir uns hier nichts vor, wenn quasi durch die Hintertür ein Wammenansatz bei mittelgroßen Rassen bei Jungtierschauen toleriert wird. Wenn die 0,1 als Jungtier schon eine Wamme schiebt, wie soll das Tier dann erst als "Alttier" (also älter als 1 Jahr) aussehen ?

Bei Alttierschauen ist es für meine Begriffe duchaus akzeptabel, wenn eine 0,1 einer mittelgroßen Rasse mit einem Wammenansatz bzw. ein schön geformten kleinen Wamme ausgestellt wird, insbesondere dann, wenn es sich um eine Zuchtgruppe Alttier + 3 Jungtiere eines Wurfes handelt.

Aber bei einer Jungtierschau sollte der PR meines Erachtens die Wammenproblematik konsequent strafen, notfalls eben auch mal mit nb. Denn gerade Wammen vererben sich recht hartnäckig.

Gut Zucht

Jens

Hallo,

die Ausstellung war, wie immer, schön ausgestaltet. Nur gab dieses Jahr aus meiner Sicht einiges zu bemängeln. Als ich (als interessierter Besucher mit langjähriger Zuchterfahrung) am Sonntag gegen 10 Uhr meine Eintrittskarte kaufte und auch einen Katalog haben wollte, bekam ich zur Antwort, daß es keine mehr gäbe. Nur noch für Aussteller waren welche da.Schade eigentlich, denn im Laufe des Tages kam ich mit einigen Zuchtfreunden ins Gespräch, denen es ähnlich ging. Mit Glück habe ich mir einen dann ausgeliehen und bin rein in die Ausstellung, denn ich wollte mir ja Kaninchen anschauen. Als ich mir dann die Kalifornier anschaute, traf mich der Schlag - in Käfig ... (Nummer möchte ich lieber nicht angeben) saß eine Häsin vom Januar mit deutlich sichtbarer Wamme (egal wie das Tier im Käfig stand,saß oder lag)und trotzdem wurde dieses Tier mit 8/6 bewertet. Eigentlich war ich immer der Meinung, daß Jungtiere wammenfrei sein sollten, sonst nb. Oder irre ich mich da ??? Ein mir bekannter Preisrichter, der dort nicht gerichtet hat bestätigte mir dies vor Ort. Als ich ihn allerdings dann ganz konkret die Käfignummer nannte und nachfragte - bekam ich plötzlich wunderliches zu hören "Du weißt doch, daß der Bewertungstag entscheidend ist ...vielleicht ist die Wamme erst später sichtbar geworden ..." bla,bla,bla ... Wieviel besser und ehrlicher wäre es doch gewesen einfach zu sagen "Ja ich gebe Dir recht, der Preisrichter hat hier wohl etwas zu großzügig (um nicht zu sagen grenzwertig) bewertet."

Gut Zucht

Jens

Zitat von Niemka

Und auch in keinem anderen! Trotzdem ist es nach wie vor schwer, einen solchen Nachweis zu erhalten, zumal von ausländischen Verbänden.

LG
Melanie

Hallo Melanie,

kann ich so nicht bestätigen, daß von ausländischen Verbänden ein solcher Nachweis schwer zu bekommen ist. Gerade die Zuchtfreunde in Tschechien sind uns da viel weiter voraus - ohne einen Abstammungsnachweis kein Tierverkauf bei Ausstellungen und selbst bei Anmeldung sind, zumindest war dies bei der Fleischkaninchenschau in Holice so, die Elterntiere mit anzugeben und diese standen dann auch im Katalog. :yes:

Gut Zucht

Jens

Ergänzung zum Bericht über die GrM blau - die Clubtagung findet nicht am 12.09.2010, sondern schon am 05.09.2010 in der angegeben Gastwirtschaft statt - Tierbesprechung inklusive

P.S.:@ullrich6936 wäre toll, wenn Du zumindest als Interessent daran teilnehmen würdest.

Hallo,

ich habe mich mal unter dem angegebenen Link auf der Homepage von Berkel umgeschaut. Nun sind da mal noch ein paar Fragen aufgetaucht.

1) Ist das Sojaschrot möglicherweise aus genveränderten Sojabohnen hergestellt ?

2) Wo findet man ggf. eine Preisliste ?

3) Was ist die Mindestabnahmemenge bei Anlieferung ?

Danke

Jens

Niggo - ganz kurz überlegen. Es gibt im Standard z.Zt. Marder blau und Marder braun sowie Weißgrannen blau und Weißgrannen schwarz ... versuche mir nun mal zu erklären wie es dort zu einem rötlichen Nackenkeil kommen kann ... Mir jedenfalls erschließt sich dies nicht (liegt vielleicht auch daran, daß ich nur GrM blau und Kal. s/w im Stall habe).

P.S.: Niggo - Siamesen sind quasi "Gelbmarder" mit der Erbformel ambCDg/anbCDg (Siam gelb) bzw. ambCdg/anbCdg (Siam blau)

Ums kurz zu machen - einen rötlichen Nackenkeil wirst Du bei einem blauen Tier sicher nicht sehen, also muß es noch andere Faktoren geben, die da wären braun oder blau, also Weißgrannenmarder braun oder Weißgrannenmarder blau (und dies hat mit dem Marder-oder Russen- oder meinetwegen auch Chinchillafaktor nichts zu tun).

Russen- und Marderfaktor bestimmen ja quasi nur eine Zonierung der Zeichnung, nicht aber die Farbe selber und haben damit auch keinerlei Einfluß auf die "Farbe" des Nackenkeils.

Hallo,

eine absolut interessante Frage. Welche Ausgangspunkte haben wir dabei?

1) Marderkaninchen

amBCDg/anBCDg für braun wobei am und an benötigt werden damit ein "Typmarder" entsteht, d.h. aber nun zwingend, daß bei einem "Weißgrannenmarder" auch am und/oder an vorhanden sein müssen.

2)Weißgrannen achiBCDg0

Da der Weißgrannenmarder quasi eine Kombination aus beiden "Erbformeln" haben müßte, aber unter 1) festgestellt wurde, daß zur Ausbildung der "Marderzeichnung" der Marderfaktor am und der Russenfaktor an benötigt werden, müßte die Erbformel des Weißgrannenmarders wie folgt heißen:

amBCDg0/anBCDg0

Nachzulesen (mit Foto) ist dies im Buch "Marder und Siamesen" von J.Kapp erschienen bei Oertel+Spörer ISBN 3-88627-713-5.

Anzumerken ist weiterhin, daß es prinzipiell möglich istauch Chinchilla-Marder zu züchten - auch hierzu bietet die vorstehende Quelle zumindest eine Rassebeschreibung mit Erbformel sowie auch ein Foto.

Gut Zucht

Jens

Hallo Peter,

meines Erachtens war bei der Schweinegrippe nicht der Impstoff, sondern die von der Pharmaindustrie geschürte Impfhysterie das Problem.

Jens

Ich finde, daß man es auch übertreiben kann mit der Impferei - Myxomatose und RHD sind in Ordnung weil notwendig, aber Kaninchenschnupfen erachte ich nicht als notwendig und kommt jetzt bitte nicht mit "Hast Du Dich gegen Schweinegrippe impfen lassen ?" - dazu habe ich meine Meinung - Nein ich habe mich aus voller Überzeugung nicht dagegen impfen lassen.

Letztlich ist es doch so, daß wenn ich gegen Schnupfen geimpfte Kaninchen kaufe, diese trotzdem sehr wohl als Überträger fungieren können. Eine Impfung bekämpft das Problem nicht. Die Natur findet doch bei den meisten Erkrankungen eigenständig Mittel und Wege diesen zu begegnen - auch gibt es durchaus Tiere die gegen Myxomatose immun sind - aber das Verlustrisiko gerade bei RHD und Myxomatose ist zu groß um dies auch auszuprobieren.

Gut Zucht

Jens

Zitat von torsten

Hallo zusammen,

natürlich sind 12 € je Tier ne Hausnummer. Aber Kai hat schon ein paar Hinweise auf die Kosten gegeben, die bei so einer Schau anfallen. Ich habs an anderer Stelle schon mal geschrieben. Wenn ein Verband durch so die Ausrichtung einer solchen Schau finanziell hopps gehen sollte, wär das Geschrei sicher auch groß. Wir sollten alle daran interessiert sein, dass solche Schauen überhaupt noch stattfinden können. Dass der Ausrichter dann versucht finanzielle Risiken zu beschränken ist wohl legitim und viele andere Möglichkeiten eine finanzielle Sicherheit zu bekommen als die Stellschraube Kostenbeitrag gibts da halt nicht. Ich würds mir zwar auch anders wünschen aber es ist wohl nicht anders möglich. Ganz platt gesagt: Was wird schon billiger ?

Gruß Torsten

Nach längerer Zeit werde ich mal wieder meinen Senf dazu geben. Also für mich und auch eine Reihe weiterer Zuchtfreunde steht fest, daß wir uns diesmal nicht an der BRS beteiligen werden - auch auf die Gefahr hin, daß die GrM blau dann vielleicht den Status als Neuzüchtung verlieren. Zur Europaschau 2009 haben wir ja gesehen, daß man als Züchter nur kreativ genug sein muß, um trotzdem seine Tiere auszustellen (Bartkaninchen). Es geht mir nicht nur um die 12,- € pro Tier, sondern eben auch um die Transportkosten für den Hin- und Rücktransport. Sicher müssen Hallenmiete, Strom ... usw. getragen werden und die Veranstaltung sollte mindestens kostendeckend sein, aber irgendwann ist auch mal die Schmerzgrenze bei den Züchtern erreicht.

Als Alternative zu einer überdimensionierten Großschau (mit den entsprechenden Kosten) wäre vielleicht eine etwas kleinere Ausstellung in einer kleineren Halle, vielleicht noch zusammen mit Geflügel und Exoten denkbar. Dies hätte eine ganze Reihe von Vorteilen - mehr Vielfalt in den Käfigen, mehr Aussteller und auf jeden Fall auch mehr Besucher - die Kostenlast würde auf viel mehr Schultern verteilt und damit für den Einzelnen hinnehmbarer.

Gut Zucht

Jens

Hallo,
unabhängig davon ob genügend Impfstoff gegen Schweinegrippe vorhanden war oder nicht habe ich mich nicht impfen lassen und zwar aus dem gleichen Grund wie Peter im P.S. geschrieben hat.

Gut ich kann es selber entscheiden, aber meine Kaninchen können dies eben nicht - deshalb werden alle gegen RHD geimpft. Gegen Myxomatose habe ich in den letzten Jahren nicht mehr geimpft, weil mir kein Krankheitsfall im Landkreis bekannt geworden ist. Trotzdem halte ich die Einstufung in Risikogebiete für sehr gewagt. Mücken treten z.B. überall dort auf wo Wasser zu finden ist, das muß nun aber nicht ein Teich, See oder ähnliches sein - ein Regenwasserfaß im Garten reicht da schon aus !!! Und da muß man sich eben etwas einfallen lassen - z.B. ein Tropfen Speiseöl ins Regenwasser wirkt da manchmal Wunder.

Gut Zucht