Beiträge von Sivana

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    Na ja, das Animal Hoarding (z.B. 30 Tiere in einer Stadtwohnung) ist eine psychische Störung und kann so schon mal nicht mit der normalen Tierhaltung oder Zucht verglichen werden.



    Anonsten gehe auch ich lieber mit der Natur, und vermeide Würfe im Hochwinter. Mit Wurfboxen habe ich es vor 3-4 Jahren einmal probiert, mit dem Erfolg das alle Jungen erfroren vor der Box gelegen haben.

    Ist es nicht das Zuchtziel der Widder einen schönen Kopf und Ohren zu züchten? Warum dies also plötzlich in einen Topf werfen?


    Was gerade der Kopf und Behang ausmacht, erlebten wir gerade in dieser Saison als wir unsere Linie durch einen Rammler aus der Zucht von Johann aufwerteten, und wie Phoenix aus der Asche mit den Widdern hoch gestiegen sind. Warum darum jetzt einen "Einheitsbrei" daraus machen?

    In diesem Jahr decke ich fortlaufend irgendeine Häsin, da viele Tiere komischerweise einen Hormonkollaps bekommen. Das liegt wohl am Wetter in diesem Jahr ;-)



    Aus o.g. Grund ist nun wieder eine seit 3 Tagen trächtig, und fällt so in die 0 Tatoos rein. Globalgalaktisch decke ich über den Winter nicht sondern fange erst mitte Februar mit Althäsinnen und im März mit Erstwerfern an. Ich habe mittlere Rassen.

    Es wurden wirklich viele gute Beiträge geschrieben, nur manche "Probleme" kann ich eigentlich nicht ganz nachvollziehen.


    Ja, die Rassekaninchen sind die Elite, wie Rassekatzen und Rassehunde etc. auch, aber ich sehe nicht wo "Schmusetiere" bei einer Ausstellung stören?


    Persönlich finde ich die Bezeichnung "Schmusetier" eh unglücklich gewählt und fände "Haustier" oder "Hobby-Zucht" besser geeignet.



    Welcher Rassekaninchen-Züchter setzt nicht auch mal aus Gag verschiedene Rassen zusammen um zu sehen was dabei heraus kommt? Warum also nicht auch mal ein interessantes Ergebnis auf einer Ausstellung auser Konkurenz zeigen oder eben mal einen Sonderpreis Pokal für das orginellste Tier vergeben? (Wir hatten heuer z.B. einen Kleinwidder mit einem Marder-Rex gekreuzt. Kopf ist Marder-Rex, Körperbau schmaler als beim Widder und das rechte Ohr ist gefallen und das linke steht wie eine Eins.Fellstruktur und Farbe ist Widder, da hatte sich der Rex-Vater nicht durchgesetzt. Bei allen 9 Jungtieren das selbe Ergebnis. Verstorben ist keins, d.h. die Mischlinge sind wohl zäher als die Reinrassigen).


    Ich denke, ein bischen Spass muss doch auch dabei sein, und nicht nur die Selektion der besten Tiere.



    Es gibt aus den sog. Hobby-Zuchten doch so schöne Tiere und neue Rassen, bei denen ich mich frage weshalb sie nicht zugelassen werden oder sind? Was macht das Löwenköpfchen schlechter als den Hermelin oder Farbenzwerg?



    Es wurde hier auch gefragt:



    1. Wer aus den traditionellen Vereinen "outet" sich unaufgefordert gegenüber seinen Mitmenschen als "Kaninchenzüchter"?



    Ich!Trotz Akademiker Familie, wo die Kollegen sonst ehr auf Tennisplätzen stehen oder Campari schlürfen, mache ich keinen Hehl daraus mit meinen Händen immer im Mist zu stecken.



    2. Wer verfügt - es schaffen ja nicht einmal alle KV und Ortsvereine - über eine eigene Homepage?



    Unsere Zuchtgemeinschaft hat einen Blog ;-)



    3. Wer von uns Traditionszüchtern, zu denen ich mich trotz meiner Rasse "Teddyzwerge" auch fühle, führt ein Zuchtbuch über EDV?



    Moi - als wieder ich.



    4. Wer stellt beim Verkauf eines Tieres nach bestem Wissen und Gewissen einen "Tierpass" mit Stammbaum oder einen Abstammungsnachweis aus (es sei denn, dass er explizit danach gefragt wird)?



    Ich nicht, was aber auch daher kommt, das Verkäufe oft sehr spontan zustande kommen. Einen Schlepptop mit Drucker habe ich bei der Kaninchepflege oder auf Ausstellungen noch doch nicht dabei.

    Na ja Kai,


    ich wollte mit meinem Posting nicht sagen, das Kinder die beim Schlachten zusehen deshalb gleich zu Killern im Alltag werden, sondern viel mehr, das wenn wir (Vereine) mit Familienhobby werben, es kaum Familien geben wird die das Kaninchen als Nutztier zum essen sehen würde.




    Ich selbst esse zwar Kaninchen und Hase, aber eben nicht meine eigenen, die ich mal liebevoll aus dem Nest gepäppelt habe und später mit "Na wie geht es dir heute?" und "latschlatschlatsch" gefüttert habe. Die würden mir glatt im Hals stecken bleiben. Vom ethischen Standpunkt, der hier ja auch angeschnitten wurde, widerstrebt es mir auch einem gesunden, jungen Tier das Leben abzusprechen, und das nur aus dem rund das ich es nicht mehr brauchen kann Auch das Tier lebt nur einmal......


    In Kriegs- und Notzeiten könnte ich sicher über diese Schwelle gehen.


    Wir haben das Glück das meine Tochter mit einer anderen Züchterin aus einer ehr ländlichen Gegend befreundet ist, die unsere überzählingen Tiere immer gut vermittelt bekommt, oder auch mal selbst behält.




    Im Stall haben wir zusätzlich immer noch ein paar "Maskottchen" wie Alberto, der nun gute 8 Jahre alt -aber fit wie ein Turnschuh ist; Blindhäschen, die durch eine Entzündung nach dem Augen öffnen auf einer Seite blind wurde, aber eine Supermutter war; Mechthild - die gnazelige Urmutter von meinem weiblichen Stamm die nun mit ihrer total sozialen Enkelin zusammen sitzt und sich die Ohren lecken lässt. Warum sollte ich diese Tiere weghauen? Gerade DAS ist doch auch das Bunte zwischem dem Schwarz und Weiss :rabbit6:

    Ein Hobby für die ganze Familie, ist eigentlich ein passender Slogan, stände bei der Zucht im Verein nicht auch das Thema Schlachtung und in Erweiterung der Kochkurs an. Bei den Gedanken steigen wohl kaum die Familien mit Kids ein. Auch wir futtern unsere Kaninchen schon nicht mehr,und über die Klinge springen bei uns auch nur kranke Tiere. Es ist halt alles wie man es so sieht ;-)

    Ich denke auch da geht es dem Tier wie dem Mensch, die einen mögen ihr Heu und andere lassen es in der Raufe. Ich beobachte aber auch immer, es kommt auch auf das Heu selbst an ob es gefressen wird oder liegen bleibt. Wenn ich Jungetiere habe bekommen die z.B. erst mal gutes Heu (aber teueres Heu) aus der Zoohandlung. Wenn ich da schon den Sack öffne hängen alle Kaninchen Nasen vorne an den Ställen wollen das auch haben, weil es schon so gut duftet. Im Moment bekommen es auch alle, weil ich erst noch einen neuen Liferanten für Heu suchen muss. Bei dem Heu des vorherigen sind mir zu viele plötzliche Krankheiten und Todesfälle aufgetreten, das ich vermute das Jakobskreuzkraut in den Ballen war. Seit ich das Heu nicht mehr verfüttere habe ich auch keine Probleme mehr.

    Da stellt sich mir mal wieder die Frage wie das Durchschnittsalter derer ist welche das Sagen in über Rassekaninchen haben. Mal akademisch betrachtet, ist das nonsense was da in Planung steht. Vielleicht sollte überhaupt mal definiert werden was ein Rassekaninchen ist um danach die Überlegung anzustellen ob "Rassekaninchen" nicht weltweit allgemeingültig ist, oder nur landesabhängig. Ein Dackel ist ein Dackel egal ob in Deutschland, Österreich, Belgien, Amerika,Australien und wo auch sonst noch. Es ist schon ein Fehler im System wenn in einigen Ländern Rassen anerkannt sind, und in anderen Ländern nicht. Das sowas quatsch ist, erkennt man z.B. an der Europa Schau wo bestimmte Rassen zugelassen sind, es sei sie fallen in einem bestimmten Land. Juristisch gesehen ist eine Rasse egal woher zugelassen, oder eben egal woher - nicht.



    Was ist auch sehe ist das mangelnde Selbstbewusstsein der aktiven Züchter der "Obrigkeit" gegenüber. Warum? Die Aktiven haben die Arbeit und investieren Zeit und ihr Geld um gute Tiere zu erhalten oder neue Formen/Arten zu züchten und viele wecken mit ihren Neuzuchten auch das Interesse anderer Züchter. Wenn die Tiere die Kriterien einer Rasse über mehreren Generationen hinweg erfüllen, mit welchem Recht bekommt man


    von zwar "hochgedienten" aber eben auch nur Züchtern mitgeteilt, dass die Tiere nicht zuchttauglich sind? "Ich sitze in einem Gremium und habe im Leben endlich mal was zu sagen" reicht nicht! Auch Begründungen wie "die brauchen wir nicht,denn es gibt schon genug andere Rassen" ist keine Begründung mit Hand und Fuss und dagegen sollte man mal einen Widerspruch machen.


    Sollte es nicht der Auftrag des Verbandes sein uns Züchter zu vertreten und uns zu unseren Zielen zu verhelfen? Oder handelt es sich um ein Reglement was uns aktive Züchter bevormunden und erziehen soll?


    Sorry, aber Kaninchenzucht ist keine "Master-Servant Kultur" 8)

    Ich hatte vor 3-4 Jahren mal eine Zwergwidder Häsin, die hatte erst total liebevoll ein Nest gebaut und dann allen Jungen den Kopf runter gemacht. Als alle Jungen tot waren, riss sie sich erst die Wolle und legte sie im Stall aus.


    Ich hielt sie für unreif, und stellte sie erst mal 4 Monate zurück bevor ich sie wieder deckte. So nach 14 Tagen stellte sie das Fressen ein. Die gerufene Tierärztin stellte eine Trächtigkeitsgestose fest und behandelte das Tier. Ein Nest wurde gebaut....,doch als wie dann am Wurftag kamen, lagen alle Jungen wieder verstreut im Stall und sie hatte wieder alle Köpfe abgebissen. Am nächsten Tag riss sie wieder die Wolle und legte sie aus...


    Da stimmte echt was nicht, da Has´die Wolle ja vor der dem Werfen auslegt und nicht einen Tag später wo die Jungen schon tot waren. Diese schon brutale Häsin habe ich dann über die Regenbogenbrücke geschickt.


    Ich selbst würde nach der Erfahrung nicht noch mal eine Häsin decken, die einmal alle Jungen totgebissen hat. Es gibt genug andere Häsinnen die problemlos ihren Nachwuchs ziehen.

    Ich frage mich ehr, sind das überhaupt alles Spinnweben? Ich habe z.B. unheimlich schnell immer wieder so Staubweben im oder am Stall. Kaum sind sie alle abgekehrt, kommen sie auch schon wieder....Darüber ärgere ich mich immer, da es doch irgendwie immer "dreckig" wirkt.

    Das sind bestimmt die Fliegenlarven, denn die machen sich immer Sommer auch bei uns immer breit. Dagegen hilf nur häufiges putzen....Zumindest habe ich noch kein Mittel dagegen gefunden.


    Aber das LD100 werde ich mal probieren wenn ich es beschaffen kann, denn mich öden diese Larven auch nur noch an.

    Ich mache eigentlich weniger Probewürfe, aber ich decke öfter mal eine Häsin mit Hormonkollaps (Überhitzig) auch zu ungünstigen Zeiten. Fallen dabei schöne Tiere kann ich sie zwar nicht gleich zu einer Schau gebrauchen, aber ich setze sie dann im kommenden Frühjahr als Zuchttiere ein. Sind sie bei den kommenden Schauen noch im Schuss, da sie jünger als die geplanten Tiere sind, melde ich auch mal eine Familie. Finde ich eine gute Lösung die sich bewährt hat.

    Hallo,


    wir hatten vor 3 Jahren mal einen jungen Zwergwidder mit einem Schiefhälschen. Er wurde schon bei den ersten Symptomen behandelt mit Wurmmittel und Baytriel. Bei ihm ist es damals wieder weg gegangen und die beiden noch im Stall sitzenden Wurfgeschwister bekamen die Krankheit nicht. Allerdings hatten wir das Tier dann nicht zur Zucht eingesetzt sondern als Haushäschen an Bekannte verschenkt.

    Kranke Tiere auf jeden Fall zur Tierkörperverwertung bringen. Die ist bei uns bei der Kläranlage mit dabei. Ärgerlich ist nur das meine Tiere immer gerade dann tot sind, wenn das Ding geschlossen hat. Begeistert sind die Arbeiter nicht wenn sie dann in einer Mülltüte am Zaun hängen.

    Die Idee hatte ich schon, bzw. dachte auch der Verein schon über einen Wechsel nach. Aber leider haben die angefragten Tierärzte etwas romantische Vorstellungen von den Preisen......



    Gruss


    Andrea

    Ich hatte die Myxo in 2007, da schlug sie zu als die Tiere gerade die erste Impfung hatten. Wir haben dann schnellstmöglich die 2. Impfung nachgezogen. Verloren hatte ich aber nur 1/4 des Bestandes, aber es war grausam. Wir hatten auch jedes betroffene Tier sofort erlöst, schon damit die Ansteckungsgefahr zumindest etwas sinkt. Im vergangen Jahr waren alle pünktlich Myxo geimpft, und da ging die RHD um. Bekamen wir aber zum Glück nicht und später sind sie eh geimpft worden. Mit RHD müssen wir halt immer warten bis der Vereinstierarzt über unser Gelände rennt und alle impft die auf dem Gelände sind. Aber für die anderen Impfungen muss man ihn leider arg,arg treten bis er sich dann mal bequemt. Oft gibt er einen Termin an und kommt erst mal nicht. Oder er ist zwar da, hat dann aber keinen Impfstoff mehr und kommt "nächste Woche wieder". Oder er ruft zig mal an und fragt wie viele Kaninchen zu impfen sind. Während der letzten Myxo-Phase antwortete einmal mein Mann sauer:"Wenn Sie nicht bald impfen, gar keine mehr".


    Gerade mit der Myx beneide ich etwas die Zuchtfreunde welche einfach den Impfstoff beim TA kaufen können und selbst impfen. Dann weiss man wenigstens das es klappt!

    Interessant und klingt vernünftig was das Strukturmüsli anbetrifft. Es fehlt dem Artikel aber mal wieder die für den interessierten Züchter wichtigste Information: Wie käme das Müsli von Dir zum Züchter, und was kostet der Sack?



    Gruss


    Andrea