Beiträge von Klemens

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    Mal im Ernst, bei Ferkeln haben wir sowas früher gemacht, wenn nicht alle Tiere aus einem Wurf waren um sie alle einheitlich riechen zu lassen. Ich glaube aber kaum dass es bei kaninchen notwendig ist, damit sie die Box annehmen, außer die Box riecht stark fremdartig.

    Gruß Klemens

    Hallo Claudia,
    ich glaube man muß da differenzieren welche flächenmäßigen Gegebenheiten der einzelne hat und was im näheren Umfeld z.B. beim Bauern um die Ecke zu bekommen wäre. Wenn man flächemäßig sehr begrenzt ist wie du dann würde ich mich auf Spezialitäten die nicht so einfach zu bekommen sind konzentrieren wie zum Beispiel verschiedene Kräuter. Bei Futterrüben oder Karotten mußt du dir im Klaren sein, dass du die auch frostfrei lagern mußt. Futterkarotten gibts in Gemüsebaubetrieben für 6-10 €pro Zentner. Futterrüben, so sie denn angebaut werden sind eher noch billiger, auch bieten sich da Rübenschnitzel an die problemlos gelagert werden können. Aus 25 kg für 8-10 € werden nach dem Einweichen ca 150 kg. Kannst du eine Fläche mit Grünfutter bestellen, zwingt sich die Luzerne zB in Mischung mit Gräsern und Kräuter direkt auf, da sie sehr gute Futtererträge bei gutem Futterwert bringt. Wenn die Luzerne im Sommer schneller nach wächst als du füttern kannst, dann wird eben Heu oder Silage gemacht. Mais und Sonnenblumen bringen nicht nur Masse sondern hochwertiges Futter, sowohl frisch als auch siliert. Da ich bei mir zum Beispiel nach Erdbeeren eine Zwischenfrucht anbaue, achte ich eben nicht nur auf den Wert als Gründüngung sondern auch auf die Eignung für Kaninchen. So habe ich momentan 1,4 ha mit winterhartem Futterraps stehen von dem ich täglich füttere. Davon wird natürlich nur ein kleiner Anteil wirklich geerntet, der Rest gibt Gründüngung.
    Was ich damit sagen will ist, dass jeder mit seinen Vorraussetzungen anders agieren und versuchen muß das beste daraus zu machen. Ich persönlich bevorzuge Pflanzen wo man mal eben mit der Sense seinen Bedarf mäht und nicht die Blätter abzupfen muß. Dafür haben solche Pflanzen oft auf kleinsten Flächen gewaltige Erträge.


    Gruß Klemens

    Hallo Thomas,
    Neid muss man sich hart erarbeiten, Mitleid gibt´s umsonst! :thumbsup:
    Ich sehe das auch so. Ich bin auch schon 41 und Wiederanfänger. Da ich früher nur Schlachtkaninchen hatte, waren die Zuchtziele z.T. andere als in der Rassekaninchenzucht. Da ich wahrscheinlich keine 40 -50 Jahre Zeit habe alle Erfahrungen selbst zu machen bin ich froh wenn alte Hasen berichten. Oftmals sind es Kleinigkeiten die einen Aha-effekt auslösen und einen weiterbringen. Deshalb erzählt bitte weiter, auch wenn ihr den Eindruck habt es wäre schon alles gesagt und schon die tausendste Wiederholung. Es wird immer Leute geben die davon profitieren können und zuhören bzw lesen.


    Gruß Klemens

    Hallo Thomas,Hubert, Karl und Peter,
    ich finde es hoch interessant was ihr da schreibt. Ich bin ja ein Neuling und finde es unheimlich spannend mit welcher Strategie ihr an die Auswahl der Zuchttiere und die Planung der Verpaarung herangeht. Ich fände es gut wenn ihr und selbstverständlich auch andere dieses Thema noch weiter vertiefen könntet, denn ich hab kein Problem damit von euren Erfahrungen zu lernen und Fehler die schon mal gemacht wurden müssen nicht aus Stolz nochmal gemacht werden. Mich würden eure Auswahlkriterien zur Zucht/Verpaarung gerne näher interessieren, da ihr wie ihr sagt, ja nicht nach einem Preisrichterurteil auswählt sondern andere Schwerpunkte legt.
    Ich selbst habe mit zwei Rammlern und drei Häsinnen angefangen. Ich dachte mir die zweiten Würfe mit der jeweils anderen Kombination zu machen um zu sehen welche Kombinationen die besten Resultate erbringt. Die Elterntiere will ich behalten um auch wirklich Eltern und Kinder vergleichen zu können und dann hoffentlich auch Rückschlüsse ziehen zu können. Ich hoffe es klappt dann auch so wie ich mir das vorstelle. :)


    Gruß Klemens

    Nachdem die ersten 2 Probewürfe erfolgreich waren werde ich heute Abend 4 Häsinnen belegen lassen und somit das Zuchtjahr starten.

    Hallo Peter,
    wie beurteilst du den Erfolg von Probewürfen? Sind die Jungen schon älter, dass man sie besser beurteilen kann? Oder einfach nur dass der Rammler kann?
    Wenn ich es für mich nehme sind alle meine Würfe im Moment Probewürfe, da ich neu angefangen hab und keine Ahnung hab, was ich von einzelnen Verpaarungen zu erwarten habe, sind ja meine ersten Würfe und die der Tiere :)



    Gruß Klemens

    Hallo Peter,
    habs auch scherzhaft verstanden und schon gar nicht persönlich. Wir haben unter Mitbewerbern oft Sticheleien, die letzt endlich nett gemeint sind.


    Gruß Klemens

    Hallo Peter,
    man kann nur einige Weine trinken, weil andere den Rest schon weggetrunken haben. Im Kraichgau gibts ja noch reichlich, Kein Wunder dass der Weinbau immer mehr zurückgeht. Wenn ich dich persönlich vor mir hätte würde ich mich noch ein wenig mehr aus dem Fenster lehnen, aber das ergibt sich ja vielleicht mal, bin ja erst seit kurzem dabei, hab aber früher "Stallhasen" gehabt.
    Ich denke dass man Luzerne besonders für größere Rassen noch etwas mit Energiereichem Futter strecken sollte. Von Eiweiß allein kann man ja auch nicht leben. Aber das Eiweiß ist mal abgesehen von extravaganten Leckereien der teuerste Bestandteil unserer Futtermittel. Da macht es schon Sinn einen hohen Anteil des Bedarfs mit günstigen aber guten Grundfutter abzudecken.
    Luzerne ist nicht ohne Grund die Königin der Futterpflanzen, das sie hohe Erträge bei gleichzeitig hohen Eiweißgehalten liefert und das ohne Stickstoffdüngung. Aber der Gemengeanbau empfiehlt sich schon deshalb weil Luzerne mit der Zeit lückig wird und somit die Lücken mit Gräsern zuwachsen, damit Luzerne nicht mit unerwünschten Pflanzen wie z.B. Bingelkraut verunkrautet. Zum Silieren hat das auch Vorteile. Die Gräser sind zuckerreicher und liefern den Milchsäurebakterien die Grundlage für die Milchsäuregärung. Luzerne pur ergibt oft einen zu hohen ph-Wert, der wiederum förderlich ist für unerwünschte Mikroorganismen, was die Schmackhaftigkeit (Buttersäure) und auch die Haltbarkeit (Nachgärung und Erwärmung) verschlechtern.
    EM sind ja nichts anderes als Milchsäurebakterienkulturen. Durch den Einsatzwird die Bakterienzahl erhöht und die positiven Bakterien haben eine Überzahl. Dies kann fehlenden Zucker als Nahrungsgrundlage aber nicht ersetzen, deshalb macht die Zugabe von Melasse oder zuckerreichen Gräsern durchaus Sinn.
    Mit EM habe ich so meine Probleme. Nicht weil ich Berührungsängste hätte, sondern weil es bei uns eine "Interessengemeinschaft zum Schutz bedrohter Kulturen" gibt, die EM als die Lösung für fast alle Probleme auf Erden sieht und keine Gelegenheit auslässt dies auch kundzutun. Fühle mich manchmal bei meiner Arbeit etwas diffamiert.


    Gruß Klemens

    Hallo Peter,
    bei uns am Kaiserstuhl gibt es kaum noch Vieh haltende Betriebe da müsste ich schon einige Orte weiterfahren. Da ist das eigene Fass schon praktischer. Mein Mais hatte auch harte Stängel, es war nämlich schon Anfang Oktober und der Körnermais druschreif (Kornfeuchte <30%). Ich hab mir dann die grünste Reihe ausgesucht und mit der Baumschere "gefällt". Die optimale Sielierreife liegt bei 33-40 % TM in der Gesamtpflanze. Ich hab die ganzen Pflanzen durch einen Muser gelassen, was ein sehr lautes Spektakel war aufgrund der schon sehr harten Körner. Da sich so trockenes Häcksel nicht gut verdichten lässt hab ich mit der Gießkanne wieder etwas angefeuchtet und in die Kunststofffässer eingetrampelt, Deckel drauf und gären lassen.
    Für Luzerne könnte ich mir verschiedeneWege vorstellen.
    1. angewelkte Luzerne durch den Muser lassen
    2. mit dem Schlegelmulcher rückwärts über das Schwad fahren um die Stängel durchzuwurschteln
    3. die angewelkte Luzerne in Fässer füllen, mit einem scharfen Spaten bearbeiten und eintrampeln
    sehr wichtig ist das Anwelken, da Luzerne im Vergleich zu Gras oder Mais wenig Zucker und viel Eiweiß enthält, was ungünstig für die Milchsäurebakterien ist und sich ungünstig auf Geschmack und Haltbarkeit (zu hoher pH-Wert) auswirken kann. Zur Verbesserung kann man Melasse oder spezielle Silierhilfsmittel ( z.B. Propionsäure) zugeben. Eine andere Möglichkeit ist die Mischung oder gleich der gemischte Anbau mit zuckerreichen Gräsern wie Welsches- oder einjähriges Weidelgras.
    Klar sind Kleeböcke eine Alterative, aber auch eine zeitintensive und im Sommer ist in Meinem Wein-und Obstbaubetrieb eh schon der Bär los. Da müssen manchmal eben einfache Varianten gehen. Trotzdem möchte ich den Eigenfutteranteil möglichst hoch halten. Doch ich kann auch Züchter die Sackfutter füttern verstehen. Nicht jeder hat Fläche und Equipment zur Verfügung.


    Gruß Klemens

    @ Peter,
    ich glaube deine KLW leben nach dem Motto "der Hunger treibts rein, der Ekel treibts runter und der Geiz hälts drinnen". :P


    Andreas
    Luzerne will ich ich dieses Jahr auch mal silieren, ich denke dass dann die Blätter besser am Stängel beleiben. Das war früher so besch... wenn wir Luzerneheu für die Kühe gemacht haben waren durch das Wenden und Schwaden ein Großteil der wertvollen Blätter abgefallen bis es auf dem Heuboden war. Das ist ja nicht unbedingt Zweck der Übung. Vielleicht probier ich auch mal Gras, soll ja einfacher zu silieren sein als Luzerne.


    Gruß Klemens

    Vielleicht änders Du die Bezeichnung Karnickel mal auf Kaninchen um.

    Der Begriff Karnickel ist in manchen Gegenden ein gängiger Begriff und hat etwas mit der Vielfalt der deutschen Sprache zu tun ( Dialekte), die wir doch bitte nicht in einen Einheitsbrei verwandeln wollen. Welcher Dialekt ist das wahre Deutsch? Bei uns ist Karnickel oder Kanickel zumindest für Wildkaninchen gängig. Auch der Einfluss des elsässischen ist in "Gingele" zu hören. Bei Haus- und Rassekaninchen wird meist von Hasen oder Stallhasen gesprochen.


    Gruß Klemens

    Hallo Andreas,
    Gibst du die Silage auch den Jungen bzw. fressen die mit der Mutter mit? Vertragen die das von der Verdauung her? Ich hätte gefühlsmäßig eher Bedenken mit dem Gärfutter wegen Bähungen und so, wir geben Kleinkindern ja auch nicht gerade Sauerkraut, was ja eigentlich nichts anderes als Krautsilage ist. Anderseits hat der Maisstängel gerade wenn er älter ist ganz ordentlich Rohfaser.


    Gruß Klemens

    Hallo Andreas,
    ich füttere noch winterharten Futterraps und geschrotetes Getreide. Heu fressen sie kaum, würd ich auch nicht wenn ich was frisches haben kann. Den Raps mähe ich einfach mit der Sense, ein paar Quadratmeter und die Schubkarre ist voll. Eine dankbare Futterpflanze mit günstigen Saatgutkosten, die erst im Frühjahr schießt.


    Gruß Klemens

    haste im Winter schönes abwechslungsreiches Futter,gerade bei der Jungtieraufzucht!

    Hallo zusammen,
    ich hab noch nie Maissilage gefüttert. Nachdem ich hier gelesen hab dass ihr das macht hab ich spontan Anfang Oktober zwei Fässer Mais zum ausprobieren siliert. Der Mais war schon sehr sehr reif, deshalb hab ich ihn wieder mit etwas Wasser befeuchtet. Seit zwei Wochen hab ich das Silo jetzt offen und die Silage ist wirklich gut geworden. Nach anfänglichem Zögern wird sie jetzt eigentlich gern gefressen. Ich habe nun seit einer Woche Jungtiere und hatte Bedenken ob sich Maissilage für die Jungen eignet. Verstehe ich dich richtig, dass du gute Erfahrungen mit Silage zur Jungtieraufzucht gemacht hast? Was fütterst du zu der Silage noch dazu? Ich denke Sie hat zwar genug Energie und Rohfaser, aber der Eiweißgehalt ist doch etwas gering. Würde mich über eure Erfahrungen freuen.


    Gruß Klemens

    Ich habe heute meine ersten beiden Würfe Großsilber schwarz bekommen. Sind beides Erstlingshäsinnen und haben kräftig Wolle gerupft und schöne Nester gebaut. Die Nester hab ich noch nicht genau kontrolliert, hab aber auf den ersten Blick jeweils 4-5 Junge gesehen. Hoffe dass sie die Kälte gut überstehen. Hab die Ställe zugehängt damit es etwas wärmer bleibt, denn es ist halt Winter.
    Gruß Klemens

    Hallo Carola,


    Der badische Landesverband hat nachfolgende Info auf seiner HP
    Transport von Rassekaninchen:
    Der Transport von Tieren ist in der Tierschutztransport-verordnung (TierSchTrV) geregelt.
    Natürlich ist hier zuerst darauf zu achten, dass Transportbehälter in entsprechender Größe und mit ausreichender Lüftung verwendet werden.
    Bezüglich der Größe gibt es hierzu folgende Bemaßungen (Länge x Breite x Höhe) , die nicht unterschritten werden sollen:
    ► Großrassen: 55 x 35 x 40 cm
    ► Mittelgroße Rassen: 45 x 30 x 35 cm
    ► Kleine Rassen: 35 x 25 x 30 cm
    ► Zwergrassen: 30 x 20 x 25 cm
    Die gewünschte Lüftungsfläche insgesamt wird mit 30 % der Grundfläche angegeben!
    Aber nicht nur die Größe der Behältnisse ist zu beachten. Zu achten ist auch auf geeignete Materialien, aus denen die Transportkisten bestehen, so dass sich die Kaninchen nicht verletzen können und dass sie stabil genug für den Transport sind. Des Weiteren sollten die Kisten mit Abstandshaltern ausgestattet sein, so dass eine stetige Luftzufuhr auch beim Transport mehrerer Kisten gewährleistet ist!
    Auch ist auf die Rutschfestigkeit der Behälter unbedingt zu achten!
    Bei grenzüberschreitenden Transporten ist natürlich auch zwingend vorab zu prüfen, welche Formalien (Herkunftszeugnisse, Gesundheitszeugnisse etc.) bei Ein- bzw. Durchreise erforderlich sind!
    Auf der Kiste sollte auch ein Aufkleber: „Lebende Kaninchen“ aufgebracht werden!
    Vor Transporten sollten die Tiere auf jeden Fall noch ausreichend gefüttert und getränkt werden. Bei längeren Transporten ist auch das Tränken zwischendurch erforderlich!
    Auf jeden Fall ist natürlich Einstreu in den Behältnissen notwendig und die Tiere zuvor an die Kisten zu gewöhnen ist für stressfreie Transporte mehr als zuträglich!


    Gruß Klemens

    Hallo,
    Echter Mehltau ist ein verbreiteter Pilz der an vielen Nutz- und auch Wildpflanzen auftritt. Dabei sind die einzelnen Pilzstämme untereinander meist sehr eng verwandt, weshalb sich Bekämpfungsmethoden meist auf andere Pflanzen übertragen lassen. Im Weinbau wurden an LVWO Weinsberg Versuche zu alternativen Bekämfungsmöglichkeiten gegen Echten Mehltau angstellt. Dabei Schnitt Molke auf sehr hohem Niveau ab. Die Versuchsergebnisse sind im Link zu sehen. https://www.landwirtschaft-bw.…1/index1215611686464.html


    Gruß Klemens