Beiträge von Angora-Angy

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    Estrichmatten sind nicht marderdicht. Auch nicht jungtierdicht. Gestern hab ich gesehen, wie mein Jamorarammler seinen Kopf fast ganz durchgesteckt hat (ich habe Estrichmatten als Boxenteiler im Rammlerstall), um den Nachbarn zu nerven. Ich weiß nicht ob er stänkern oder geputzt werden wollte... Mit etwas mehr ELan hätte er seine Rübe jedenfalls durchbekommen. Und wenn so ein Jungspund in solch einem Estrichkäfig nachts das Bedürfnis hat, das wesentlich grünere Gras auf der anderen Seite zu erreichen, und in dem Moment kommt ein Fuchs oder dergleichen vorbei, hat der Jungspund die längste Zeit einen Kopf gehabt... Auch für die Bodensicherung ist es nur begrenzt tauglich, da ein Marder auch keine Hemmungen hat, von unten ans Ziel seiner Sehnsüchte zu gelangen.

    50cm reichen nicht. Ich hab's ausprobiert und bin letztlich doch bei Gehwegplatten gelandet, nachdem ich die Kaninchen mehrfach wieder eingesammelt habe. Ich hatte gut 1m tief ausbaggern lassen und die alten Ziegel von meinem Dach rein versenkt. Gut, der Fehler war, meinen Vater die Ziegel verdichten zu lassen, dadurch wurden sie zerbröselt und büßten ihre Sperrfunktion größtenteils ein.
    Warum soll das schwer sauber zu halten sein? Kannst du ausfegen und mit dem Schlauch abspritzen. Das geht bei Naturboden nicht. Und wenn du schon so solide planst, dann rate ich dir nochmal wärmstens zu begehbaren Gehegen statt niedriger Käfige. Viel VIEL praktischer!

    Hallo,


    ich habe dieses hier: Freigehege
    Allerdings hat das, wie Angela schon schrieb, keinen so schmalen Gitterabstand und man muss zum Einfangen ein bisschen gelenkiger sein oder Kinder in entsprechender Größe zur Verfügung haben. ;)


    Gruß
    Claudia


    Ich benutze einen Kescher, das klingt zwar erstmal brutal, ist aber letztlich schonender fürs Tier, weil man nicht hundert Jahre hinterherrennt. Damit kann man die Tiere auch aus der hintersten Ecke rausangeln.

    Die Maße wirst du so auf dem Markt kaum finden. Nimmst halt mehrere hiervon http://www.ebay.de/itm/Kaninch…14081e:g:dNAAAOSwB-1Y4gPA, noch Volierendraht drunter oder Gehwegplatten. Natürlich hat das eine zu große Maschenweite, du könntest es zusätzlich mit Volierendraht beziehen. Allerdings dürftest du dann günstiger kommen, tatsächlich was selbst zu bauen, eben doch aus Holz und V-Draht... Dazu kommt noch, dass so niedrige Teile schlecht zugänglich sind, gerade für Leute, die keine Elfenmaße zu bieten haben. Wenn möglich würde ich immer zu begehbaren Volieren raten.

    Danke euch.
    Also heute ist Tag 4 - und ich finde die JT sind alle schneckfett ^^

    Auch das Kleinste hat eine Wampe dran. Hab dann heute richtig nachgezählt, es sind tatsächlich 11. Ich habe den Eindruck, die Häsin säugt mehrmals täglich, denn wann immer ich reinschaue, liegen die Jungen im "Fresskoma" :thumbsup: Sie sitzt auch permament neben der Wurfkiste, wenn sie nicht gerade frisst, und muss auch sofort nachgucken, ob alles ok ist, wenn ich an der Wurfkiste war. Hat sogar heute nochmal Wolle gerupft und das Nest nachgebessert, solch ein dickes Nest hatte ich auch noch nicht...
    Sie bekommt mehrmals täglich frische Melisse und Sonnenblume, Fenchel soweit ich welchen auftreiben kann. Heute früh hab ich die Tränke mit Fencheltee gefüllt, 2 Teebeutel auf 5l. Die bestellten Mittelchen sind leider noch nicht angekommen...
    Was mich sehr freut, ist das eine blaue Jungtier im Wurf! Ansonsten sind sie blauwild wie Papa und wildfarben.

    Was macht ihr bei sehr großen Würfen, wenn keine andere Häsin zum Ausgleichen der Würfe zur Verfügung steht und ein Jungtier augenscheinlich weniger bekommen hat?
    Meine Häsin hat nach erster grober Zählung 11 JT bekommen, das Bild bot sich mir heute früh (Tag 2)

    Das dünnere JT oben links hab ich obendrauf gelegt, in der Hoffnung dass es beim nächsten Säugen als Erstes an der Milchbar ist. Kann ein Mittelrassekaninchen überhaupt 11 Jungtiere aufziehen? Handaufzucht mach ich nicht wieder, die letzte ist seit gestern final beendet... Der Natur ihren Lauf lassen tut aber auch ein bisschen weh, zumal ich gerade nicht viel Glück habe und um den jetzt 4 Wochen alten Wurf bange, von dem gradmal die Hälfte übrig ist...
    Die von Ursula empfohlenen Mittel sind im Postzulauf, einstweilen halte ich mich an die Kaninchenapotheke und stopfe die Mutter mit allem Milchförderlichen voll, was ich kriegen kann...

    Mein letzter geplanter Wurf ist gestern gelandet.

    Sieht aus wie wildfarbig und blauwildfarbig, sehr hübsch. Wieviele es sind, weiß ich noch nicht, wollte nicht zu viel drin rumwühlen. Ich hoffe mit diesem Wurf geht es besser als mit den beiden vorhergehenden...

    Nicht so gut. Sind nur noch drei übrig, ausgerechnet das mit "Sonderlackierung" lag heute morgen aufgegast drin. Die übrigen machen auch nicht den allerbesten Eindruck. Der erzwungene Wechsel des Milchproduktes war sicher nicht förderlich, aber wenns das eigentliche Produkt eben nicht mehr gibt...
    Und vom 3 Wochen alten Wurf lag dann abends eins im Gehege...
    Irgendwie ist der Wurm drin bei mir... Sowas hatte ich noch nicht. Ein Wurf steht noch aus, aber ich Doofi hab versäumt mir das Deckdatum aufzuschreiben und weiß es jetzt auch nicht mehr, also kann ich nicht sagen wann es da ernst wird. _daumenrunter_
    Selbst das Wetter verarscht mich am laufenden Band. Heu geschnitten - Gewitter. Dann schönes Wetter, eifrig gewendet, am Abend des Einfahrens - Regenschauer, nur 1. Wiese gepresst, 2. lieber schnell lose reingeholt. Heute früh grauer Himmel und ein paar Regentropfen - schnell das im Prinzip fast trockene Heu von der letzten Wiese reingeholt und unterm Carport aufgeschichtet - Wetterumschwung nach sonnig und windig, so dass ich es besser noch draußen gehabt hätte. Und jetzt tut mir alles weh und einige Gelenke spinnen rum, vom Muskelkater ganz zu schweigen - aber ich hab bestimmt noch fast 100 Bündel zu pressen vor mir...

    Ich seh schon, ich werde mir eine Hausapotheke an homöopathischen MItteln zulegen müssen. Ich hatte ohnehin geplant, Tierheilpraktiker zu lernen, gibt eine Schule in Erfurt. Fürs Vet.Med.Studium bin ich schon zu alt und zu arm...
    Das Colosan vom VIehdoktor hier am Ort hat schon etwas geholfen, zumindest lebt das Jungtier immer noch, es hat kräftig gekotet und der Bauch fühlt sich weicher an. Es wird gleich noch eine Ration bekommen. Leider ist es dann ziemlich alle, es war nur noch ein Rest in der Flasche (darum musste ich nichtmal was bezahlen, obwohl ich den armen Mann von seinem Nachmittagskuchen hochgescheucht habe...)


    Was die frischen Kräuter angeht, bin ich an sich ganz deiner Meinung. Ich habe allerdings bei dem anderen Handaufzuchtswurf 2013 die Erfahrung gemacht, dass sie zunächst gut mit Frischem zurechtzukommen schienen, dann haben sie aber allesamt Durchfall bekommen. Ich habe sie dann eine Weile nur mit Heu und einem vitaminisierten Strukturfutter sowie Fencheltee (der wurde literweise getrunken) ernährt, nach einigen Wochen dann ganz langsam wieder mit Grün angefangen. Dann ging es. Mit so 2-3 Wochen hatten sie auch noch leichte Koordinationsschwierigkeiten, was das Zerkauen von Frischem angeht. Da kam dann schonmal ein grünes Blättchen im Ganzen wieder raus, nachdem sie es reingemümmelt hatten. Sie konnten es nicht zerbeißen... :D

    ...das ist kein Blinzeln, das ist der Schreck! :pinch:


    Well, zumindest haben sie noch nicht vor Schreck die Milch wieder rausgeprustet... Aber gegen mein Gesicht kann ich nix machen, das ist halt so. :whistling:
    Ich tausche die Handtücher bei jeder Fütterung aus, so dass sie doch relativ sauber gebettet sind.
    Heute ist leider eins aufgebläht, und natürlich ist das Anti-Bläh-Mittel genau heute alle geworden. Gut dass ich einen TA im Ort wohnen habe, der hat mir was mitgegeben - und bis dato lebt der Zwerg auch noch. Daumen drücken! Ist einer der Sonderlackierten...


    Alsbald werden sie hoffentlich anfangen, sich für Heu zu interessieren. Muss ich unbedingt welches mit rein bringen! Ursula, kann ich denen dann getrocknete Kräuter anbieten? Brennnessel und Nelkenwurz hab ich vorrätig (selbst getrocknet). Alles andere müsste ich noch trocknen.
    In der Apotheke hatten sie nur lactosehaltige Tabletten (und natürlich hab ich vergessen, den Abschäumer gegens Aufgasen mitzunehmen), also muss ich bestellen. Gibts da nochwas, mit dem ich den Zwergen was Gutes tun kann? Gerade für die Umstellung dann?

    Natürlich frisch. Mein Garten wird immer mehr zur Naturapotheke, ich pflanze quasi die Kaninchenapotheke bei mir an, soweit möglich. Viele der Kräutlein sind ja zusätzlich auch eine gute Bienenweide, also werden zwei Fliegen mit einer KLappe geschlagen. :thumbup: Heute muss ich eh neues Milchpulver kaufen, da werde ich auch einen Abstecher in eine Apotheke machen und mich eindecken.
    Die Handaufzucht geht ganz gut, bis auf einen saugen sie kräftig. Der Faulpelz lässt sich lieber passiv abfüllen, schluckt manchmal nichtmal, sondern lässt einfach reinlaufen :rolleyes: Hunger zeigt er aber durch kräftiges Rumhopsen und Indiehandkriechen deutlich an. Danach gehe ich, wenn sie Hunger signalisieren, kriegen sie was. Wenn nicht, lasse ich sie schlafen. Das Fütterungsintervall liegt bei etwa 6-8 Stunden, je nachdem. Pro Mahlzeit verputzen sie etwa 5ml, ich bin lieber vorsichtig mit der Menge, da ich beim ersten Mal ein Junges buchstäblich zu Tode gefüttert habe, als ich sie hab trinken lassen soviel sie wollten. Es war dann überladen und ist entweder erstickt oder hatte eine Magenwandruptur. Das brauch ich nicht nochmal...
    Sie entwickeln sich zwar langsamer als ich es von Naturaufzuchten gewohnt bin, aber das holen sie später auf. Allerdings haben die meisten die Augen schon etwas auf, sie blinzeln mich beim Füttern an. Heute sind sie 12 Tage alt. Ist das nicht etwas früh, kann da was Nachteiliges draus erwachsen? Klar, machen kann ich da nichts gegen, das weiß ich.

    Hallo Angela,


    ....jetzt muss ich aber schon zugeben, dass ich ein ganz klein wenig stolz auf mich bin, mit keinem Wort auch nur andeutungsweise, einen wie auch immer gearteten Flachwitz, über Dein Gesäuge gemacht zu haben. Und glaube mir, das ist für jemanden wie mich gar nicht so einfach.^^


    Uii, da bin ich aber gespannt. Hat Dir Claudia kund getan, wie sensibel ich eigentlich bin?! :pinch:


    :thumbsup:


    Zitat

    Ernsthaft, für ähnliche Notfälle würde ich mir eine Kleinstpackung löslichen Kaffees ins Haus holen (hält doch ewig) und die Häsin würde ich tatsächlich aus der Zucht nehmen oder, falls diese farblich unverzichtbar für Dich ist, diese nur noch im ersten und vierten Quartal belegen, damit sie keinesfalls in der warmen Jahreszeit einen Wurf versorgen muss.


    Gruß


    Thomas


    Hatte ich. Ist verschimmelt...
    Die Häsin werde ich planmäßig gar nicht mehr belegen - in der Hoffnung dass die zwei Nichtlangweiliggelben groß und stark werden. Sie hatte zum Zeitpunkt der Geburt ihren zweiten Geburtstag gerade gefeiert, ich schätze sie war damit schon zu alt. Zumal in Anbetracht der Tatsache dass ihre Großmutter damals ja die Geburt ihrer Jungen nicht überlebt hat. Bis Tag 3 hat sie ihre Jungen perfekt versorgt, allerdings hatte sie die Nachgeburten nicht gefressen. Mag das beitragen, fehlt da dann was?

    Eines der besten milchanregenden Mittel sind Schüssler Salze und zwar Nr. 2, Calcium phosphoricum D6, am besten in alkoholischer Form (nicht wegen des Genusses _prost1_ , sondern weil Tabletten Milchzucker enthalten und deshalb nicht optimal sind). Und milchanregend und gerade bei heissem Wetter besonders wertvoll, da kühlend und kreislaufstärkend, ist die Zitronenmeilisse (Melissa officinalis). Kann man natürlich auch nichtsäugenden Tieren geben!


    Melisse war im Futter. Dein Buch ist ja quasi meine Bibel, wann immer was nicht so läuft wie erwünscht ;) Das Calcium phosphoricum hast du ja schon öfter empfohlen, ich werde zusehen es mir in die Hausapotheke zu legen, neben die immer vorrätige Ersatzmilch, die ich dann hoffentlich nicht mehr brauche...

    ...weil Du mehr im Bierglas als in der Teetasse daheim bist? :whistling:


    Wurscht, ich bin mir sicher, Du bist eine erstklassige Amme.


    Nun ja, ich stille die KLeinen nicht selbst... :D MIt der Spritze samt Sauger klappt das ganz gut soweit. Zwei haben es inzwischen hinter sich ;( ihr Kreislauf hat schlapp gemacht. Da ich selbst keinen Kaffee trinke und folglich keinen im Haus habe, konnte ich ihnen keinen einflößen. Das hatte beim letzten Mal ganz gut geklappt und ein schlaffes Jungtier wieder auf die Füße gebracht. Damals hatte ich einen kaffeetrinkenden Partner...

    Zitat

    Wirst Du die Häsin aus der Zucht nehmen?


    LG


    Thomas


    Ja, zumindest wenn ich wenigstens die Jungtiere mit Sonderlackierung durchbekomme. Da ist ein thüringerfarbiges dabei und eins, das ich noch nicht wirklich identifizieren kann. Vielleicht lux.


    Ja, das nächste Mal probiere ich es mit FAK-Tee, den hab ich sowieso immer im Haus.
    Wie ich Thomas zu nehmen habe, hab ich inzwischen rausbekommen. Ich genieße insbesondere eure gegenseitigen Frotzeleien sehr :thumbsup:

    Nimm Fencheltee statt Trinkwasser, in der Hoffnung, dass das hilft, Angela. Ansonsten würd ich's noch mit einem Joghurt-Feuchtfutter versuchen, die Dame braucht Protein und jede Menge Flüssigkeit.


    Gutes Gelingen


    Thomas


    Warum bin ich nicht auf Tee gekommen? ?( Jetzt ist es leider zu spät. Ich habe zunächst ein wenig zugefüttert und die Jungen mehrmals bei der Mutter angelegt bzw. die Mutter in eine Box gesetzt und die Jungen dazu. Die sind auch gleich drunter und haben versucht zu saugen, aber ohne Erfolg. Zuletzt haben sie sogar angefangen zu schreien. Nun hab ich sie reingenommen und ziehe sie ganz selbst auf. Das Kleinste schwächelt heute etwas, die anderen gedeihen gut.
    So sieht das übrigens aus:



    Hallo Angy
    Du bist doch jetzt Mitglied in einem Verein. Ich würde alle Mitglieder fragen, wer auch noch Jungtiere hat und deine mit ins Nest legen könnte. Wenn du die Jungtiere auch auf zwei drei oder sogar vier Züchter aufteilen musst, denke ich sind die Überlebenschancen der Jungtiere doch am größten.


    Gruß Franz


    Wollen sie nicht. Die meisten der vielleicht vier oder fünf wirklich aktiven Züchter schieben aktuell einen RHD-Film (nicht ganz unverständlich) und lassen niemanden überhaupt an die Ställe...

    Die Häsin braucht dringend Pflanzliche Kost welche die Milchproducktion ankurbelt.
    Besorge Fenchelknollen und gebe ihr diese sofort, des weiteren Brenneseln diese müssen frisch sein.Wickle sie in ein Tuch und dringe es ganz, ganz doll. Dabei platzen die Nessenbläschen, dann rein damit zur Häsin.
    Auch soll Malzbier helfen, darüber haben vor Jahren Züchter berichtet. Damit habe ich aber keine Erfahrungen.
    Ich drücke dir die Daumen das es klappt.


    Frisst sie nicht. Ich gebe jeder frischgebackenen Mutter Fenchel, nur diese verschmäht ihn. Brennesseln sind eigentlich immer im Futter, ebenso Frauenmantel und andere milchtreibende Pflanzen. Die ersten drei Tage war auch alles wunderbar, keine Ahnung was dann passiert ist. Gut, Malzbier hab ich noch nicht versucht, aber jetzt ist auch zu spät...

    Kann die Hitze dazu führen, dass eine bisher gute Mutter plötzlich keine Milch mehr hat?
    Ein 7er Wurf, geboren am 27.5., liegt jetzt bei mir in der Küche in einer Box und ich sitze zwei-dreimal am Tag so da

    Vorgestern waren sie in einem kritischen Zustand, nachdem sie bis dahin perfekt versorgt worden waren. Mehrmalige Versuche, sie unter Kontrolle bei der Mutter saugen zu lassen, haben nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, die Mutter hat keine Milch mehr. Ich hab erst versucht sie nur zuzufüttern, aber da kam nichts mehr und deshalb ziehe ich sie nun komplett selbst auf. Alle bisher probaten Mittel, den Milchfluss anzuregen, sind gescheitert. Das ist das erste Kaninchen, das keinen Fenchel fressen mag... 8|

    Mein erster Satinangorawurf ist endlich gelandet!

    Wenn ich richtig zähle, 10 lebende Jungtiere. Die Häsin war noch mitten im Geschäft, als ich heim kam und den Routinegang durch die HASIenda tat. Hab nur fix das Foto gemacht und sie dann in Ruhe gelassen. Bei der abendlichen Fütterung war dann alles gesäubert und Wolle gerupft. Eingehende Nestkontrolle mache ich dann morgen.
    Ein ganz kleines, unterentwickeltes Jungtier war dabei (links mittig), ich gehe davon aus dass es nicht lebensfähig war. Mal sehen ob Muttern es selbst entsorgt hat oder ob ich es morgen rausfummeln muss... Ist das normal und zu erwarten bei so einem großen Wurf? Eine doppelte Belegung ist absolut ausgeschlossen.

    Mein dicker Katerkerle geht auch in den Ställen ein und aus, beschaut sich auch schonmal ein Nest mit den Jungtieren, ohne dort Schäden anzurichten. Die Kaninchen kennen ihn auch schon und reagieren gar nicht mehr auf ihn. Die Mäuse sind wohl flink genug sich in Sicherheit zu bringen wenn er angepanzert kommt (das ist eine Katze mit der Grazie eines dreibeinigen Elefanten... :whistling: ) Allerdings ist er natürlich nicht 24/7 dort unterwegs, er hat ja noch ein ganzes Dorf unter seiner Knute zu halten...

    Hallo Angy


    ich bin mir ziemlich sicher, dass es von der Häsin angeknabbert wurde. Ob es nun tot war bevor es angeknabbert wurde kann ich dir nicht sicher sagen, denke aber mal schon.
    Häsinen tun dies manchmal. Könnte auch ein Vitaminmangel sein.
    Bekommt sie ausreichend Wasser und Futter?


    Gruß
    Michael


    Die Frage am Schluss war jetzt nicht ernst gemeint...? NATÜRLICH hat sie genug Wasser und Futter, meine Mitmenschen werfen mir beim Grünfutter vor zu übertreiben. Im Stall ist eine automatische Tränkanlage installiert, die ich regelmäßig überprüfe.
    Die Häsin ist eine sehr besorgte Mutter, die ihre Jungen vehement verteidigt. Sie geht mich knurrend an, wenn ich gucken komme. Das war vor dem Werfen nicht so.


    Hallo Angela,


    krabbelte das Jungtier schon ausserhalb des Nests? Ratten stürzen sich mit Vorliebe auf Jungtiere, die gerade aus dem Nest kommen. Wobei das Bein eine ungewöhnliche Stelle für Ratten ist, die gehen normalerweise mehr direkt an Bauch und Kopf.
    Ich hoffe Du findest den Übeltäter bald.


    Viele Grüsse, Claudia


    Nein, sie waren noch voll im Kuschelhaufenmodus. Allerdings hatte die Häsin kein sehr ordentliches Nest gebaut. Die Jungen hatten ihren Sitzplatz in die Mitte der Wurfkiste verlegt, ohne Nestwolle. Das tote Jungtier lag etwa 10cm neben den anderen auf dem Stroh.


    Hallo Angela,

    1. Frage: nein. Die Vorderläufe sind auch blutig, das spricht dafür, dass es sich noch gewehrt hat. Der rechte Vorderlauf ist auch abgebissen, so wie es aussieht.
    2. Frage: ja. Schock oder verblutet. Vermutlich wurde es ja lebend angefressen.

    Schwer zu sagen, wenn man nicht weiß, wie die äußeren Umstände sind. Wenn außer der Mutter und Geschwistern noch weitere Kaninchen oder sogar ganz andere Tiere Zugang haben, kann man es schlecht eingrenzen. Wenn aber die Mutterhäsin ein Jungtier in diesem Alter noch - womöglich lebend - anfrisst, wäre das schon ziemlich krass. Normalerweise ignorieren sie verstorbene Jungtiere, Kaninchen sind keine Aasfresser.


    In diesem Fall ist kein anderes Kaninchen im Stall. Ich hatte die Häsin zum Rammler gesetzt und letzteren wenige Tage vor dem Wurf entfernt. Die Häsin zieht den Wurf also im Rammlerstall auf, lebt dort aber ohne Partnertier. Der Wurf im anderen Stall, wo noch zwei andere erwachsene Tiere sitzen, gedeiht ohne Probleme und ist auch nicht so schreckhaft wie der "isolierte" Wurf, der mittlerweile auch schon durch den Stall turnt und bei jedem Geräusch sofort flitzen geht.



    Hmm, mal sehen ob ich so einer Wildkamera habhaft werden kann. Ich hab auch den Verdacht, dass irgendwer oder irgendwas meine Wachteleier klaut. Kann ja nicht sein dass die nur einmal die Woche legen... Zumal ich eine leere Schale gefunden habe.


    Die anderen Jungen entwickeln sich vorschriftsmäßig, fressen inzwischen festes Futter und laufen eifrig herum.

    Ich musste heute eins der Jmaorajungtiere aus dem zweiten Wurf rausnehmen. Es war angefressen, das Hinterbein war bis auf den Knochen blank.

    Nun ist die Frage, wurde es nach seinem Tod angeknabbert oder ist es durch die Verletzung gestorben? Und wer könnte das gewesen sein? Maden waren keine dran, dafür ist es auch zu kalt...