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    Darauf wollte ich mit meiner Nachfrage in Beitrag 36 hinaus...


    Aber das greift halt eben erst wenn er die Tiere tatsächlich verkaufen würde ohne darüber aufzuklären, dass es sich nicht um Rassekaninchen im verbreiteten Sinn (auf den das Täto sonst schließen lassen würde) handelt. Ob er das tut und ob das beweisbar wäre steht auf einem ganz anderen Blatt. Bisher unterhalten wir uns ja "nur" übers Tätowieren...


    Aber Strafrecht hin oder her, Verein bzw. Verband sollte in solchen Fällen dringend etwas unternehmen. Als wir unsere ersten Tiere gekauft haben, wäre uns nicht im Traum eingefallen, ein Täto und damit unter anderem auch die Reinrassigkeit anzuzweifeln. Grade wenn man an Züchter mit "Ämtern" gerät neigt man noch mehr zu Vertrauen. Es ist wirklich schade, dass man innerhalb eines Jahres in der Rassekaninchenzucht derart desillusioniert werden kann wie bei uns inzwischen geschehen. Irgendwie bleibt da sehr schnell nur noch die Frage, wer eigentlich nicht besch... äh betrügt. Und das ist einfach schade, weil es dem Hobby, selbst wenn man selber nicht betroffen ist doch einen komischen Beigeschmack gibt.

    Ich denke auch, dass mehrere Chancen gegeben sein sollten. Von 6 Erstlingshäsinnen haben bei uns dieses Jahr nur 3 auf Anhieb vernünftig aufgezogen. 1 baute zwar ein gutes Nest, säugte dann aber nicht, und die anderen beiden haben die Jungen ungeschützt liegen lassen, so dass die ausgekühlt sind. Also auf ein Neues. Unsere Mischlingshäsin z.B. steigerte sich von Wurf zu Wurf. Den ersten hat sie verworfen, beim zweiten bekam sie 6 von 12 groß und beim dritten schon 8 von 9.


    Schlachten kann man immer, aber was man mal gegessen hat bringt garantiert keinen Wurf mehr. Solange man nicht wirklich Platzmangel hat vergibt man sich mit einem zweiten oder auch dritten Versuch ja nichts und wenn die nichts werden, schmeckt die Häsin immernoch ;) .

    Wäre das Vereinstäto tatsächlich auch im Falle eines Tierverkaufs strafrechtlich irrelevant? Oder käme es auf die Begleitumstände an (Hinweis auf nicht anerkannte Rasse ja/nein)?


    Egal ob geschützt oder nicht...mit dem Täto geht doch bei einem Käufer eine Erwartungshaltung einher (die jeder Rassezüchter kennt und schwerlich abstreiten kann). Würde nun nicht darüber aufgeklärt kommt das den Voraussetzungen für Betrug doch ziemlich nahe oder?


    @ Kai: Natürlich fällt es irgendwann auf, sieht man ja an dieser Diskussion. Mein Einwand bezog sich eher auf die Postings im Bezug auf die Kontrollfunktionen der Vereinsvorstandsschaft. Die wird halt ziemlich ausgehebelt umso mehr Ämter auf einer Person vereinigt werden und das ist ja ziemlich üblich leider, weil die Vereine eher kleiner denn größer werden. Das es mehr als dreist ist, nicht nur wie beschrieben zu handeln, sondern es auch noch an die große Glocke zu hängen steht wohl ausser Frage.

    Wenn man die Eingangspostings liest wird klar, dass es da mit dem Vorstand schwierig wird. Wenn betreffender Züchter in Personalunion Tätomeister und Zuchtwart ist, bleiben nicht mehr viele zum kontrollieren. Da bleibt eigentlich nur die spannende Frage, ob da Zuchtmeldungen an den Zuchtbuchführer gehen oder nicht...


    Wenn nicht, woher soll die Kontrolle kommen? Er züchtet sie, er hat die "Kontrollfunktion", er hat die nötigen Dinge zum tätowieren. Wenn dann der Rest des Vereins nicht wirklich Netzaktiv ist (und da gibt es genug die vom Internet nichts wissen wollen oder schlicht keinen Zugang haben) und mit der Nase auf die Seite gestoßen wird, wirds schwierig.

    Tja, auf die beiden ausstehenden Würfe scheinen wir vergeblich zu warten...glaube nicht, dass sich gleich 2 Damen 34 Tage + Zeit lassen.


    Dafür gehts den 9 Blauen Riesen prächtig. Sind jetzt 12 Tage alt, öffnen die Augen und sind glücklicherweise immer noch 9 auch wenns bei einem zwischendurch mal etwas schlecht aussah mit dem Säugezustand.

    Was hat ein Medikament, dass bei Darmlähmung verabreicht wird (das ist jedenfalls das Hauptgebiet, das man bei Google im Zusammenhang mit Kaninchen findet), mit dem Gewicht und der Körperform großer Rassen zu tun? Vielleicht kann mich Riesenanfänger da mal jemand aufklären...


    Wir haben die Großen ja erst 2 Jahre, aber Verdauungsprobleme die sowas nötig machen würden habe ich bisher noch nicht beobachten können. Durchfall und ähnliches sind glücklerweise noch nicht aufgetreten (Milben, Bindehautentzündung...aber nix mit der Verdauung). Was für Vorteile erhofft man sich da durch prophylaktische Gaben? Soll das auch den Appetit anregen oder wie?


    Vielleicht bin ich da ja einfach zu naiv, aber ich bin der Meinung, es muss auch ohne gehen. Wenn es nicht geht stimmt entweder an den Haltungsbedingungen was nicht oder aber an der eigenen Einstellung. Medikamente für mehr Gewicht und bessere Körperform? Da arbeite ich doch eher am Futterangebot, am Platz für den Muskelaufbau und an der Auslese in der Zucht selbst. Alles andere hat doch mit dem Sinn der Rassezucht nichts zu tun, sondern ist Punktefängerei. Natürlich, bei akuten Darmerkrankungen im Bestand muss man einschreiten, aber dann können Medis doch keine Dauerlösung sein, sondern man muss sich fragen, was zu ändern ist, dass die Erkrankung nicht mehr auftritt.

    Im Halbschlaf gestern ganz vergessen...


    Du kannst auch am anderen Ende ansetzen. Manche Häsinnen stehen auch total auf das Aufzuchtmilch/Fenchelteegemisch. Wie mit Kräuterangeboten (Löwenzahn, Brennessel, Dill...) kann man damit die Milchproduktion durchaus ankurbeln, dann braucht das Junge selbst die Hilfe vielleicht nicht lang.

    Ich habe mehr Handaufzuchtserfahrung als mir lieb ist...belass den Racker im Nest solange es irgendwie geht und fütter nur zu. Da stehen die Chancen besser als wenn du ihn reinholst.


    Ich kann die Katzenaufzuchtmilch von Gimpet empfehlen. Es gibt bei Tierärzten und im Handel auch andere, auch für Nager, aber mit der Katzenaufzuchtmilch hab ich die besten Erfahrungen mit der Annahme gemacht. Plastikpipetten (3ml) funktionieren oft besser als Kleintiersaugflaschen (umso kleiner das Baby umso schwerer mit Saugflasche). Gegen Blähungen helfen ein paar Tropfen Sab Simplex, nach einigen Tagen kann man ein paar Tropfen Speiseöl zufügen.


    Ersatzmilch kommt nicht an Muttermilch ran. Anfangs würde ich also 3 mal täglich zufüttern versuchen. Ganz langsam anfangs, aufpassen, dass es sich nicht verschluckt. Solange im Nest Gewusel ist, braucht es die Bauchmassage kaum, das regeln die Geschwister.


    Bei weiteren Fragen kannst du mir gerne eine PN schicken.

    Leider gibt es das meines Wissens nicht...es sind längst nicht alle Vereine und Züchter im Netz zu finden.


    Unter frkz.de gibts ein Züchterverzeichnis in dem du noch stöbern könntest. Auch die Mitgliederliste hier lässt sich glaub ich nach Rassen sortieren (soweit sie angegeben sind).


    Wenns eine spezielle Rasse sein soll, schau dich doch mal nach der Homepage deines Landesverbandes um. Da gibts normalerweise Links oder Kontaktadressen zu Clubs. Wenn es um Austausch über eine bestimmte Rasse geht, ist eine Clubmitgliedschaft wohl nicht verkehrt. Als normalen Verein kann man auch den ganz gemischten vor Ort nehmen ^^ .

    Das Alter kann natürlich dazu beitragen, dass eine Geburt schwerer ist. Aber ich denke hier ist das Problem eher, geringe Jungenzahl + übertragen. Wenn es schon Haare hatte wird der Rammler beim ersten Mal getroffen haben und es war doch schon Tag 36 gestern. Hatte mal eine Häsin die an Tag 35 geworfen hat, da waren die Kleinen auch schon deutlich flauschig.


    Umso größer der Wurf, umso zarter ist meistens das einzelne Jungtier...kleiner flutscht natürlich besser. Wenn es wirklich nur 1 ist wird durch die Größe das Gebären natürlich schwieriger. Auf 15 cm kämen ja sonst 2 wenn nicht eher 3 Jungtiere, das aufs Mal rauszukriegen wird das Problem gewesen sein.

    Es ist zum aus der Haut fahren mit den Riesen...noch nicht ein lebendes Jungtier.


    Der erste Wurf blau hat das aufwärmen leider nicht verkraftet, da kamen auch noch 2 tote nach...also insgesamt also 10 tot.


    Der erste Wurf wildfarben waren 11 Stück wovon 9 lebend geboren wurden...Nest top aber nicht gesäugt...inzwischen alle im Kaninchenhimmel.


    Heute der zweite Wurf blau...9 Stück, alle im Nest, dies aber offen und fast ohne Wolle...alle schon kalt aufgefunden.


    Sprich 30 Riesen die leider nie Riesen werden :cursing: .


    Das einzige was wächst und prima gedeiht sind 2 Würfe blaue Wiener (die eigentlich nur für handlichere Braten im Stall sind), 10 Tage alt, putzmunter und so schwer als wollten es Riesen werden :D .


    Ein paar Würfe werden die Tage noch kommen. Wir tapern nun engmaschig zu den Ställen um ja nichts mehr auskühlen zu lassen...die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich hoffe die Blauen lernen mal wie Wolle rupfen funktioniert *grrrrrrrr`*.

    Naja...42 Stimmen sind noch nicht unbedingt repräsentativ für die Gesamtheit der Züchter ^^ .


    Und da da auch Stimmen wie meine dabei sind, die grade mal 3 Würfe umfasst...wer weiß wie es bei deutlich mehr Würfen ausgesehen hätte.


    Bei uns war und ist Kälte bzw. die Unerfahrenheit der Häsinnen (verstreuen, anbeißen, nicht säugen) ein deutlich größeres Problem als Verdauungsbeschwerden aller Art. 2012 hatte ein Jungtier kurzzeitig Beschwerden und drohte das Fressen einzustellen, mit einigen Tagen Päppelfutter hat es sich aber wieder vollständig erholt.

    Zum Thema Urin eine interessante Arbeit: http://www.diss.fu-berlin.de/d…UDISS_thesis_000000000833


    Kurzauszug: "81 (79,4 %) der 102 untersuchten Harnproben waren makroskopisch trüb. Von den 21 klaren Urinproben (20,6 %) waren 16 ( 76,2 %) bei Kaninchen mit einer Erkrankung der harnproduzierenden oder harnableitenden Wege zu finden. Nur ein Kaninchen mit klarem Harn war klinisch gesund, und stellte mit einem Alter von neun Wochen das jüngste untersuchte Tier dar."


    Natürlich meinte ich mit "trüb ist normal" nicht die komplett milchartige Eintrübung und "härtere" Konsistenz, die sich bei manchen Erkrankungen findet. Aber leichte Eintrübungen sind normal. Dazu empfiehlt sich das auf der verlinkten Seite angegebene Kapitel 2 ganz zu lesen. 2.4.1 ist besonders interessant.

    Ich finde es gut, dass es Leute gibt, die es sich zur Aufgabe machen, die Haltungsbedingungen von Tieren zu verbessern...und damit anfangen kann man immer am besten beim Haustier, denn da sind Menschen einfach sensibler als bei Nutztieren. Ich wollte in vielen Kinderzimmern kein Kaninchen sein...kleiner Käfig, alleine, gekuschelt und rumgeschleppt werden ohne Rücksicht auf Verluste, schönes buntes Trockenfutter...leider kommt das tatsächlich oft vor und da diese Tiere eines natürlichen Todes sterben dürfen geht das oft viele Jahre. In diesen Punkten finde ich es gut, wenn möglichst viele für große, artgerechte Gehege plädieren, für die Haltung in Paaren oder Gruppen (Kastration der Rammler und wirklich durchdachte Vergesellschaftung vorausgesetzt) und über Ernährung mit Frischfutter und die richtige Handhabung der Tiere aufklären.


    Zucht hat völlig andere Anforderungen, aber auch hier sollte jeder von Zeit zu Zeit seine Haltungsbedingungen prüfen. Viel zu oft findet man z.B. noch viel zu kleine Buchten und wenn man sich im Stallhandel so umsieht scheint das Interesse an wesentlich größeren nur kriechend langsam zu steigen (es kann schon schwer werden für Mittelrassen etwas zu finden was nicht ganz am unteren Ende der Empfehlungen angesiedelt ist). Sich die eine oder andere Idee mal durch den Kopf gehen zu lassen, schadet sicher auch uns Züchtern nicht - unter Berücksichtigung der anders gelagerten Anforderungen (Tierzahl, Haltungsdauer, unkastrierte Tiere).


    Was ich aber äusserst bedenklich finde ist, wenn Tierschutz selbst die Tiergesundheit gefährdet wie das Beispiel mit der Urinfärbung oder das vehemente Eintreten für generelle Häsinnenkastration. Leider gibt es auch Tierärzte, die sich mit Kaninchen nicht so richtig gut auskennen und je nachdem auf welchem OP Tisch die Damen landen ist das Risiko nicht grade klein. Auch Zucht generell zu verteufeln und quasi mit "Unfallsverpaarungen" und Massenvermehrern gleichzusetzen ist einfach falsch und zu kurz gedacht. Wer bewahrt denn viele Nutztierrassen (nicht nur bei Kaninchen) die sonst schon lange von der Bildfläche verschwunden wären?


    Es gibt ein paar wirklich nette Kaninchenschutzseiten im Netz, wo man auch als Züchter gerne mal etwas nachliest...diese wird wohl so bald nicht dazugehören.

    Also mein Mann und ich nutzen bei Internetexplorer, beide mit Windows 7 mit 64 bit...einziger Unterschied...ich Kabel, er W-Lan. Die Fehler kommen nur bei ihm.


    Nachtrag...zweiter Unterschied: Ich bin dauerhaft angemeldet, er liest als Gast.

    Also ich finde in Standard und aktueller AAB nichts dazu. Es geht ja im Beispiel um Rassekaninchen aus dem Ausland die mit der hiesigen Rasse gleichgesetzt werden können...also kann §13 AAB schonmal nicht zutreffen, da es da nur um Rassen geht, die im EE-Standard anerkannt sind aber nicht im ZDRK (diese könnte man mit N-Täto auch als ZDRK Züchter züchten wenn ich das recht verstehe).


    Im Infobeitrag hier Infos und Hinweise zur Kennzeichnung fehlfarbiger Tiere, Neuzüchtungen und Kreuzungen wird ja auf die Gleichstellung im EE-Standard hingewiesen am Beispiel von Zwergwiddern und NHD. Nirgends wird ausgeschlossen, dass auch beide Eltertiere aus dem Ausland stammen dürfen.


    Wenn die Rassen als gleichgestellt gelten, sollte es doch kein Problem sein, Nachkommen auf den ZDRK zu tätowieren, auch wenn beide Eltern ausländische Tätowierungen haben. So wie ich das verstehe müsste man nur mit dem K hantieren, wenn es wie im Eingangsbeispiel um zwei Farbschläge geht.

    Manche Empfehlungen auf der Seite sind schon bedenklich...man beachte den Punkt: Information - Gesundheit - verfärbter Urin. Der Urin gesunder Kaninchen müsse klar sein? Bei Eintrübungen müsse man kalziumreiches Futter abstellen? Wie kommt man nur auf sowas, wenn alle anderen Quellen ausdrücklich darauf hinweisen, dass leicht milchig normal ist und klarer Urin ein Zeichen für einen Mangelzustand?