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    Ist es bei allen die selbe Seite? Dann kommts vielleicht doch vom tätowieren und eine Zange war einfach schmerzhafter als die andere. Unsere Riesen spielen nach dem tätowieren auch gerne erst mal "Widder", das gibt sich aber schnell wieder. Wäre es was andauerndes hättest du es bestimmt schon früher bemerkt, du hattest die Kleinen in den acht Wochen ja sicher öfter mal in der Hand und vor Augen.

    Wenn die Kleinen keine Verletzungen zeigen, wie soll die Häsin sie dann umgebracht haben? Sanft erstickt hat sie sie wahrscheinlich eher nicht. Entweder müssten sie Wunden haben oder aber einen Haufen zertrümmerter Knochen. Ohne Gewalt hätte die Häsin das ja kaum bewerkstelligen können.


    Wenn sich keinerlei Anzeichen zeigen würde ich eher auf einen inneren Vorgang tippen. Verdauung, Herzfehler, sonstiges Organversagen...gibt ja eine Reihe Möglichkeiten.

    Es kommt halt auf deinen Anspruch an. Sollen die Farben fließend verlaufen über die ganze Strecke hinweg, hast du mit Rhön und co. sicher furchtbar viel Fummelarbeit, dass es gut zusammenpasst. Darf man sehen, dass es aus vielen Fellen zusammengesetzt ist, ist die Farbe reine Geschmackssache. Oder du machst es optisch interessant dafür handwerklich einfach und wechselst Rhön- und Japanerfelle ab :D .

    Wir benutzen auch die verlinkte Milch von Gimpet. Angerührt mit Fencheltee, die ersten Tage mit ein paar Tropfen Sab Simplex damits keine Blähungen gibt. Zum füttern hat sich eine 3ml Plastikpipette (z.B. Airbrushbedarf) bewährt. Spritzen und Nuckel sind für die ganz Kleinen meist zu groß oder zu unhandlich. Ich wickel die Jungen zum Füttern immer in ein Tempotaschentuch, dann hat man weniger klebrige Sauerei wenn sie einen Teil wieder versabbern.


    Wenn die Kleinen schon faltig sind empfiehlt es sich, die ersten Tage alle paar Stunden was anzubieten. Wenn sie es gut annehmen, können die Pausen etwas länger werden. Wir mussten aber die Erfahrung machen, dass es meist nur klappt wenn die ersten Tage wenigstens ein bißchen Muttermilch im Spiel war. Der Versuch lohnt sicherlich, aber man darf nicht zu enttäuscht sein, wenn die Kleinen es trotzdem nicht schaffen.

    Nachdem es bei den Wildgrauen so gar nicht lief dieses Jahr hat heute endlich eine Häsin einen schönen 5er Wurf gesetzt. Alle sind sehr groß und sehr kräftig (über 100 Gramm, das hatten wir bisher noch nie). Da die Häsin erfahren ist, gibt es da hoffentlich auch keine großen Dramen mehr.


    Stand bei den Blauen, derzeit 21 Jungtiere aus 3 Würfen. Anfang Mai kommt nochmal ein bißchen was, dann ist das Jahr erstmal abgeschlossen.

    Vielleicht ist die Chance auch nicht ganz 50/50?


    Bei Menschen sagt man ja, die Wahrscheinlichkeit für einen Jungen wäre umso größer, umso näher der Eisprung ist. Mädchen würden eher durch etwas größere Abstände zwischen Akt und Eisprung entstehen. Sollte an der Theorie was dran sein und es sich bei anderen Säugetieren ähnlich verhalten würde das einen Rammlerüberschuß erklären. Da bei Kaninchen der der Eisprung ja beim Deckakt ausgelöst wird wären die etwas schnelleren dafür nicht so langlebigen y - Spermien im Vorteil.


    Keine Ahnung ob da was dran sein könnte, aber wenn viele Zuchtfreunde so überzeugt sagen "Es sind im Schnitt immer mehr Rammler" (und das hört man oft) ist die Verteilung vielleicht doch nicht 50/50.


    Wir haben bisher einen leichten Rammlerüberschuß, es waren noch nie dramatisch mehr oder ausschließlich Rammler, aber tendenziell mehr als Häsinnen.

    Je nachdem wie die Entzündung aussieht würde ich durchaus schnellstmöglich den Tierarzt behelligen. Hatten uns die letzten Monate mit einigen Augenpatienten rumzuschlagen und das kann echt hartnäckig sein, sogar mit Tierärztlicher Unterstützung.


    Was bei Verklebungen durch Entzündung erstmal helfen kann, ist das Fell um die Augen zu kürzen, das vermindert das Verkleben wenn sich viel Sekret bildet. Mittel der Wahl war bei mir eine kleine Nagelschere....extrem vorsichtig natürlich - spitze Gegenstände und zappelnde Jungtiere sind eine sehr gefährliche Kombination. Euphrasia Augentropfen zum Auswaschen sind rezeptfrei und können funktionieren. Ansonsten hab ich bei vielen Tierarten (Hund, Katze, Kaninchen) auch mit Posiformin Salbe schon gute Erfahrungen gemacht. Aber das hilft natürlich nur bei nicht bakteriellen Reizungen! Bei einer richtigen Bindehautentzündung braucht es schon was verschreibungspflichtiges wie Floxal. Auch Antibiotikaspritzen sind möglich, da sollte man sich aber vorher überlegen ob und wenn ja wann man die Tiere schlachten und essen möchte...wir haben uns dagegen entschieden und lokal behandelt weil unser Tierarzt dazu riet nach Spritzen erst nach einem halben Jahr zu schlachten.


    Bei jeder Unsicherheit bezüglich des Ursprungs der Erkrankung kann man eigentlich nur zum Tierarzt raten...Sowohl Schnupfen als auch ödematöse Myxomatose können sich anfangs mit entzündeten bzw. geschwollenen Augen zeigen, und da wird es dann wirklich spaßfrei wenn man nur von einer Bindehautentzündung ausgeht. Ein Blick auf die Backenzähne schadet auch nicht, bei entzündlichen Vorgängen dort greift das schnell auf den Tränennasengang über und äussert sich dann sehr ähnlich wie ein Bindehautproblem. Und wenn es wirklich nur um die Augen geht gibt es trotzdem noch gute Gründe für den Arzt - wer schonmal selbst eine hatte...es juckt und schmerzt wie Hölle, die Tiere sind sicher dankbar für eine schnell anschlagende Behandlung. Zudem passiert es bei Jungtieren sehr schnell, dass sich Schleier auf dem Auge bilden, das war es dann mit der Austellungsfähigkeit und macht das ganze noch hartnäckiger, weil sich in den veränderten Hornhautarealen Erreger relativ lange festsetzen können.


    Solange nicht klar ist, dass die Entzündung harmlos ist, bitte auch an die Ansteckungsgefahr denken. Nicht nur für den Restbestand sondern auch für den Menschen.

    Hallo Flo,


    Spielzeuglack auf OSB kann ich nicht so recht empfehlen. Zwar hält es natürlich länger als ohne Lack, aber Ritzen sind nicht dicht zu kriegen und hier und da quillt es dadurch trotzdem noch. Wenn überhaupt dann farbigen, Klarlack hatten wir in einer Großbucht, das war ne Katastrophe. Da man bei Klarlack so schlecht sieht wie lückenlos und dick man streicht ...wenns da heute feucht wird wirkts als hätte man nicht gestrichen obwohl 2 ordentliche Schichten drauf waren.


    Wie sind denn eure Erfahrungen mit Flüssigkunststoff und Abdichtwirkung? Hatten bei unserem Neubauprojekt an Glasfasermatten + Harz gedacht, aber mögliche Alternativen zu kennen wäre natürlich nicht schlecht.

    Bedenke, dass man den Kochtopf nicht mehr rückgängig machen kann. Wenn sie also grundsätzlich sonst alles hat was du dir für deine Zucht wünscht würde ich vorher versuchen auszuschließen, dass es an anderen Faktoren liegt.


    Ziehen alle anderen Häsinnen unter den gleichen Bedingungen problemlos auf? Oder machten andere schonmal ähnliche Probleme? Im zweiten Fall würde Ursachenforschung und ggf. die Änderung einzelner Parameter etwas nützen. Mit Wurfbox oder ohne, Art der Einstreu, Fütterung...wenn man hier so durchs Forum stöbert findet man ja sehr viel, was man bei Problemen überdenken könnte.


    Vielleicht hat ihr auch die Größe der Jungen Probleme bereitet, wenn diese auffällig war?


    Ich würde glaub ich dazu tendieren zu sagen "aller guten Dinge sind drei", die Wurfbedingungen nochmal überdenken und ihr eine letzte Chance geben. Ob du sie 4 Wochen früher oder später isst macht auch keinen großen Unterschied.

    Von dem 10er Wurf haben es 7 geschafft, jetzt 10 Tage alt und munter. Damit sind es nach den enormen Startschwierigkeiten immerhin schon 16 Blaue.


    Heute kam noch ein 11 Wurf Blaue Riesen zur Welt und einen wildfarbigen Wurf erwarten wir noch für heute oder morgen. Hoffentlich machen die Häsinnen es so gut wie die letzten.

    Das Problem mit den Augen hatten wir dieses Jahr auch schon, ebenso wie ein befreundeter Riesenzüchter. Unsere hat der TA angeschaut, diagnostizierte aber eine Bindehautentzündung. Differentialdiagnose (weswegen er sie auch sehen wollte) war Schnupfen und Myxo (ödematöse Myxomatose äussert sich unter anderem durch geschwollene, gerötete Augenlider). Bei den betroffenen Tieren ist die Entzündung recht hartnäckig, aber mit viel Ausdauer und antibiotischen Augentropfen wirds langsam. Von den Augen abgesehen sind sie völlig unauffällig und normal.


    Wenn ausschließlich die Augen betroffen sind - kein Nasenausfluss, kein Niesen, keine sonstigen Ödeme (Nase, Maul, Ohr, Genital)...und keine Krankheitszeichen wie Fressunlust oder deutliche Beschwerden auftreten würde ich eher an eine primäre Augenerkrankung denken. Vorallem wenn das Muttertier auch unauffällig ist.


    Ich würde mir erstmal keinen zu großen Kopf wegen Myxo machen wenn keine weiteren Krankheitszeichen vorhanden sind. Aber die Antibiotikaspritze war auch für eine Bindehautentzündung im Zweifel nicht verkehrt ^^ .


    Augenentzündungen können aber auch ansteckend sein...im Zweifel auch für Menschen. Ich würde die betroffenen Tiere immer zuletzt versorgen und dann gründlich Händewaschen.

    Hallo Sven,


    dass die Häsin kaum beim Nest ist, ist ganz normal. Auch beim säugen lassen sich viele nicht gerne zuschauen. Auch kann das erste säugen nach der Geburt durchaus dauern. Ich würde mir erst Sorgen machen, wenn ich bei den Kleinen in den ersten 48 Stunden bei keiner Kontrolle einen Milchbauch vorfinde. Aber natürlich kommt es auch vor, dass eine Häsin mit dem ersten Wurf nichts anzufangen weiß und ihn nicht versorgt.


    Wenn du Sorge über die Milchproduktion hast kannst du ihr helfen mit Kräutern und Gemüse wie Fenchel, Dill, Löwenzahn oder Brennnesseln. Auch Stilltee (z.B. Fenchel/Anis/Kümmel) wird von manchen sehr gerne angenommen.


    Ansonsten würde ich ihr mehr Ruhe geben. Wohnzimmer ist zwar nett um sie im Auge zu behalten...aber es kann sie auch irritieren, dass so oft ein Mensch um sie rum ist. Wenn die Kleinen gut eingepackt im Nest liegen und sie sich normal benimmt, spricht nichts dagegen, sie möglichst lang allein zu lassen und nur 2-3 Mal am Tag vorsichtig zu gucken ob alles ok ist. Vielleicht findet sie dann eher einen ruhigen Moment zum säugen (zumindest meine scheinen dafür lieber unbeobachtet zu sein).

    Gestern abend sind nochmal 10 Blaue Riesen ins Nest gepurzelt...gutes Nest, alle fit, nun muss nur noch das säugen klappen.


    Dem 9er Wurf vom letzten Monat geht es blendend. Alle sind durchgekommen und machen mit ihrer Mutter die Auslaufbucht unsicher. :thumbsup:

    Hallo Doreen,


    ob sie trächtig ist oder nicht können wir auf die Ferne natürlich auch nicht sagen. Aber das an Tag 32 noch keine Jungtiere da sind ist nicht wirklich selten. Wir hatten auch schon eine Häsin, die sich erst an Tag 35 bequemt hat zu rupfen und zu werfen. 1-2 Tage mehr als erwartet kommt öfter mal vor.


    Zeigt sie denn Anzeichen? Gewichtszunahme, Zickigkeit, Nestbau ausser rupfen, ect.?

    Castor ist ja Wildfarbig in Rex...dann jeweils wildfarbig, weil sowohl gelb/rot als auch chin "überschrieben" wird.


    Waren in der anderen Mischung rein schwarze? Dann müsste die Häsin versteckt auch Einfarbigkeit tragen oder? Das würde sich bei den anderen Kreuzungen aber erstmal nicht zeigen wenn ichs ohne nachschlagen richtig im Kopf hab.

    Hat jemand Quellen zum Maxfaktor bei Blauen Wienern und co.? Ich finde ihn bei Google eigentlich nur im Zusammenhang mit Zwergen. Andersfarbigkeit findet sich dazu auch nicht.


    Vielleicht ein ähnlicher Defekt aber nicht der Gleiche?


    Wir hatten in einem Riesenmischlingswurf letztes Jahr etwas ähnliches, aber ohne die Augenanomalie - entfärbt und Auffälligkeiten an den Gliedmaßen. Das Jungtier wurde tot geboren, bei den 8 anderen war alles völlig normal.