Beiträge von torsten

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    Bräuchte das wirklich rechtlich (ZDRK mäßig) schriftlich dokumentiert.


    Hallo,


    die Regelungen findest du in den AAB. Drei Monate nach Erwerb darf man gekaufte Tiere ausstellen. Jedoch wird ein gekauftes Tier -logischerweise- niemals als "eigene Zucht" ausgestellt werden können. Ferner gilt wie von Klemens oben beschrieben die Regelung, dass Züchter der Jungtiere derjenige ist, der zum Zeitpunkt des Deckaktes Besitzer der Häsin war. Um es ganz sauber zu machen müssten also beim Kauf einer gedeckten Häsin die Tätonummern noch vom Zuchtbuchführer des Vereins des Verkäufers vergeben werden. Diese Regelung fand/findet man in dem Jungtierlistenbuch (aus dem Drucksachenverteiler des ZDRK), ich glaube im Tätowierbuch ist die Bestimmung auch nachzulesen, bin mir aber nicht sicher.


    Gruß Torsten

    Hallo Peter,


    ich geb dir in allen Punkten vollkommen recht. Ich sehe aber ein Problem in diesem Jahr und das sind die Kosten für die Impfung. Viele Züchter können es sich schlicht nicht leisten ihren kompletten Bestand für mind. € 5 je Tier (nach oben hin offen?) impfen zu lassen.


    Gruß Torsten

    Hallo zusammen,


    es wird einem Angst und Bange. Wer in der letzten Lehrschrift die Mitgliederstatistik gesehen hat, muss ohnehin schon erkennen in welche Richtung sich die Rassekaninchenzucht entwickelt. Die RHD2 / Impfproblematik ist da wohl nur ein weiterer - wenn nicht der letzte Sargnagel. Einerseits verstehe ich die Züchter nicht, die auf die Doppelimpfung gesetzt haben, obwohl im letzten Jahr schon (den meisten) klar war und berichtet wurde, dass dies keinen ausreichenden Schutz bietet. Andererseits haben viele den bürokratischen Aufwand gescheut. Nun werden im diesen Jahr viele wegen der hohen Kosten von einer Impfung mit Filavac Abstand nehmen. Wir haben bei uns noch das Glück, eine Tierärztin zu haben, die all-in 5 € je Tier nimmt. Aber auch das dürfte das Budget mancher übersteigen. Schon die Notwendigkeit der "normalen" Impfung wurde von vielen nicht eingesehen (vielleicht auch eine der Ursachen für RHD2).


    Ich denke, dass viele Züchter, die auf überregionalen Clubschauen und der Bundesschau regelmäßig vertreten sind anders damit umgehen als die, bei denen auf der Kreisschau Schluss ist. Zumindest ist das bei uns in der Ecke so ersichtlich.


    Richtig ist aber auch, dass seitens unserer Organisation (zumindest was man öffentlich mitbekommt) leider gar nichts passiert. Und da stellt sich dann schon die Frage, ob die richtigen Prioritäten gesetzt werden. Wenn aber auf der nächsten Bundesschau nur 10.000 Tiere gemeldet werden, weil die RHD2 so richtig zugeschlagen hat, ist dann die Verwunderung groß.


    Gruß Torsten

    Hallo Kai,


    hätte da doch noch ein paar Verständnisfragen. Habe mir die ZwW Angora zwar mal in Kassel angeschaut aber mich noch nicht näher damit befasst - daher die Fragen



    Gewicht wie bei Zww

    hat das Gewicht der Wolle irgendeinen Einfluss? Die normalhaarigen ZwW tragen ja wesentlich weniger Gewicht "außen" mit sich herum.


    Wolldichte und -länge wie bei Angora

    "Normale" Angoras haben ja so in etwa die Größe der DKlW. Passt vor diesem Hintergrund die Anforderung, dass die kleinen ZwW dieselbe Wolllänge aufweisen sollen wie normale Angoras?


    Kopf und Ohren wie Zww

    Könnte es sein, dass die Wolle Auswirkungen auf die Tragweise hat? Wie geht man damit um, dass ZwW ja ohnehin (aufgrund der Kopfgröße) mit dem "Augenproblem" zu kämpfen haben und dies ggf. durch die Wolle noch etwas verstärkt wird?

    Ausgeglichenheit der Wolle und Wollstruktur, Rassemerkmale wie Angora

    Kann man das wirklich 1:1 übertragen?


    Farben und Gleichmäßigkeit wie bei Zww oder farbigen Angora


    Da dürfte es wirklich keine Probleme geben.


    Insgesamt gibt es da meiner Meinung nach wirklich einiges zu klären und dann auch zu vermitteln. Ich hab ja auch nicht wirklich was gegen neue Rassen, nur muss man sich dann auch den daraus resultierenden Folgen bewusst sein.


    Gruß Torsten

    Klar Phillip, wenn wir nur über neue Varianten (z.B Farbenschläge) reden, ist das halb so wild. Aber das, was in den letzten Jahren passiert ist (z.B. Bartkaninchen, Löwen), das was derzeit in der Mache ist (z.B. ZwW Angora, satin) und das was noch alles auf dem Wunschzettel steht bzw. machbar ist, ist doch mehr als nur Variante. Btw die Formen sollten schon spannend sein, da diese vielfach halt auch rassespezifisch (wie auch die anderen Positionen) sein sollten. Ich geb dir allerdings insofern recht, dass auf dem Weg zum "Einehitskaninchen" da vieles -auch und gerade bewertungstechnisch- auf der Strecke geblieben ist. Allerdings erscheint es zumindest so, dass da langsam so etwas wie ein Umdenken erfolgt. Und wenn ich dem als Preisrichter Rechnung tragen möchte und eine "vernünftige" Bewertung abliefern will, ist größeres Spektrum bestimmt nicht förderlich.


    Gruß Torsten

    Züchter sowie Hobby Züchter wollen doch das was einem selber
    gefällt und was einem Spaß macht. Reglementierung in der heutigen Zeit ist doch
    einfach nicht mehr Zeitgemäß.


    Soweit alles richtig. Nur haben wir halt in der Rassekaninchenzucht ein Reglement und das ist der Standard. Ich glaube auch, dass niemand in Zweifel zieht, dass wir dieses Reglement als Grundlage der Bewertung notwendigerweise brauchen. Wenn aber nun die Grundlage für die Bewertung immer umfangreicher wird, dann wird es für diejenigen, die damit arbeiten auch immer schwerer. Ganz ehrlich, irgendwann wird es mir als Preisrichter einfach zuviel, was ich abdecken soll. Da reift dann langsam die Überlegung, ob ich die Zeit für Schulung, Tagungen und künftig dann Studium des neuen Standards nicht anders nutzen könnte.


    Gruß Torsten

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass frischer Oregano gar nicht so gerne von meinen Tieren genommen wird


    Die Geschmäcker sind anscheinend unterschiedlich :D.


    Meine fallen regelrecht darüber her und lassen Fenchel, Möhren, Brokkoli und Kohlrabi dafür erstmal links liegen.


    Gruß Torsten

    Hallo Jenni,


    mit Ferndiagnosen ist das immer so eine Sache, daher nur als Denkanstoß (vielleicht auch für den TA -wenn er nicht darauf untersucht hat): Es könnte sich um Rotaviren handeln, das verläuft meist harmlos und ist nach ein paar Tagen ausgestanden, wenn man richtig reagiert (u.a. Pellets für ein paar Tage raus aus dem Käfig). Auf einer Schau kann man sich da schonmal was einfangen.


    Gruß Torsten

    Nun kann man nicht die Lebenserwartung der bestehenden Mitglieder ändern, um die Mitgliedschaft zu verlängern, aber man kann die Struktur im Verband dem steigenden Duchschnittsalter anpassen,


    Ich überlege gerade, ob es nicht doch wahrscheinlicher ist, dass unser Verband erstmal auf die erste Variante setzt :D


    Gruß Torsten

    ...eben, mitunter scheint mir eine Art "Schneller, Kleiner & Bunter" in der Zucht in Gang gekommen zu sein, sodass es immer schwieriger scheint, dass "neue" Rassen sich etablieren und Etablierte sich erhalten. Übertrieben ausgedrückt, Kaninchenrassen werden Modeartikel und in gewisser Weise als solche konsumiert. Widerstrebt mir total. (Mittelfingersmilie)


    und wenn man will, kann man sich dieses Elend auch jedes Jahr in der TGRDEU Statistik schwarz auf weiß zu Gemüte führen. Die dortigen Zahlen belegen nämlich genau diese These.


    Gruß Torsten

    Wir haben alte Rassen die einen besonderen Schutz bedürfen!
    Aber wir müssen auch mit der Zeit gehen, wenn unsere Rasseangebot "am Markt nicht so gefragt sind" bekommen wir keine neuen Mitglieder!



    Kai, ich habe mir mal diese beiden Sätze rausgepickt, weil sie ganz gut das Dilemma ausdrücken. Du beschreibst sehr schön die Quadratur des Kreises, weil beides zusammen geht nicht. Entweder der ZDRK öffnet sich für neue Rassen (=neue Mitglieder?) oder die alten Rassen werden besonders geschützt. Mit anderen Worten, solange wir rückläufige Mitgliederzahlen haben, dürfte es eigentlich keine neu zugelassenen Rassen geben. Alternativ wäre vielleicht zu überlegen für jede neu zugelassene Rasse eine alte Rasse aus dem Standard zu nehmen (weil nicht oder kaum mehr gezüchtet - ich glaub, ich kann den Aufschrei schon hören :D ) aber selbst das nützt ja rein rechnerisch nix, weil die Züchter wenden sich ja nicht von nicht-gezüchteten Rassen ab, sondern ihrer bisherigen Rasse, wenn sie sich einer Neuzüchtung zuwenden. Es bleibt also festzustellen: Mit jeder neuen Rasse/Farbenschlag (und jedem Züchter weniger) sinkt die genetische Variabilität in den bisherigen Rassen/Farbenschlägen. Und dabei mal ganz davon abgesehen, dass diese bei vielen Rassen/Farbenschlägen ohnehin schon niedrig ist, weil alle von denselben Spitzenzüchtern Tiere wollen - aber das ist wieder ein anderes Thema.


    Gruß Torsten

    ....irgendwann haben wir es dann bestimmt auch hinbekommen, dass jeder seine eigene Rasse bzw. Farbenschlag züchtet. Ein Hoch auf die Individualisierung. X(


    Realistisch betrachtet brauchen wir nicht mehr sondern weniger Rassen bzw. Farbenschläge. Ergibt sich doch rein schon aus den Zahlen.


    weniger Züchter = weniger gezüchtete Tiere = engerer Genpool


    Aber dem Egoismus und eigenem persönlichen Geschmack ist Vernunft halt egal.


    Gruß Torsten

    Hallo Jenni,


    du wirst doch wohl nicht diesen "Experten" ernst nehmen.


    Zum Thema: Wenn ich es richtig verstanden habe, waren die Tiere erst sehr kurzfristig betroffen. Ich persönlich würde sie verwerten. Ist aber letztlich eine persönliche Entscheidung. Um auszuschließen, dass du dir etwas gefährliches im Bestand eingefangen hast, würde ich Kais Vorschlag folgen.


    Gruß Torsten

    Hallo zusammen,


    statistisch fallen bei der Verpaarung von zwei typisch gezeichneten Hotot 25 % Schecken (also solche wie auf Janas Fotos). Nun ist das mit der Statistik so eine Sache. Es fallen nämlich auch immer wieder Tiere, die (kleine) schwarze Flecken haben. Und dann bleiben von den 75 % schon nur noch 50 % übrig. Und wenn Rammler und Häsin nix von Mendel oder Genetik oder Statistik verstehen sinds auch schon mal weniger oder mehr Aussteller :D . Dazu kommt dann noch bei den Hototzwergen, dass diese ja auch noch kurze Ohren haben sollten. Leider sind die da auch noch spalterbig. Wenn man also auf 25 % (gute) Aussteller kommt, hat man schon eine sehr vernünftige Quote. Heißt: Man muss schon 20 bis 30 Tiere ziehen um eine vernünftige Zuchtgruppe zu bekommen. Ausnahmen und Zufälle bleiben davon natürlich unberührt.


    Zu Möglichkeiten der Verpaarung. Ich habs vor ein paar Jahren mal mit ausprobiert. Rammler mit typischer Zeichnung und gescheckte Häsin. Ergebnis waren fünf typisch gezeichnete Jungtiere - soviel zur Statistik :P . Normalerweise setze ich jedoch nur typisch gezeichnete Tiere ein. Der Einsatz der Schecken würde m.E. n ur Sinn machen, wenn es sich um ein Tier handelt, welches besonders hervor sticht. Sei es Fell oder Ohr oder sonstiges, was einem in der Zucht halt fehlt.


    Zum Thema Chaplins: Ja, die gibt es auch - besser gesagt gab es. Vor rund dreißig Jahren tauchten immer wieder mal Tiere auf, die keine Zeichnungsmerkmale hatten. In den letzten Jahren ist das mir allerdings nicht mehr untergekommen.


    @Jana


    Schau mal in den Katalog der Bundesschau in Kassel oder Karlsruhe. Ganz bei dir in der Nähe in Ilmtal wohnen M.Werner und S. Zentgraf.


    Gruß Torsten