Erstmal Danke für eure Antworten.
Ich denk auch, dass da einige ungünstige Faktoren zusammengekommen sind... die Kleinen mussten mit 4 Wochen von der Mutter weg, da die neu geworfen hatte (meine Schuld, bzw die des sprungkräftigen Superman-Rammlers) und sie haben nicht so lang wie andere Jungtiere Muttermilch abbekomemn.
Ich hab das Scheckenjungtier dazugesetzt, das war wahrscheinlich der Stressfaktor.
Dann lass ich jetzt mal die Pellets bei den Jungtieren weg.
Aber wie mach ich das beim Muttertier und dem neuen Wurf? Die Kleinen hatten mit 3 Wochen keine Probleme auf sämtliche Kisten etc. zu springen um an das Pellet-Luzerne-Futter zu kommen. Und solang die Mutter säugt würd ich ihr ungern nur Wiese und Heu geben?
Bewegung haben (und hatten) sie - hab in der Wohnung ein Gehege aufgebaut (naja, vielleicht so 2-3 qm), wobei das schlimm aufgeblähte Jungtier konstant zähneknirschend im Eck sitzt - trinken tut es zum Glück noch selbst.
Muss ich das arme Kerlchen in diesem Zustand wirklich "rumscheuchen"? Er hat sichtlich Schmerzen, obwohl er um 10:00 eine Metacam-Spritze bekommen hat.
Und irgendwie bring ichs kaum noch über mich, ihn zwangszufüttern - er ist so extrem kugelig aufgebläht, dass er eigentlich nicht mehr sitzen kann. Ich kann ja nicht unendlich vorn reinstopfen, wenn hinten nichts aber auch gar nichts rauskommt!
Kokzidien waren in keiner der Kotproben aus der Gruppe. Nur das stark befallene Jungtier, das heute Nacht starb, hatte vermehrt Hefen, aber da meinte die TÄ das wäre eine Begleiterscheinung der ganzen Krankheit und des schlechten Allgemeinzustands.
Ich denk ich werd mir wofasteril zum Desinfizieren besorgen - das wird wohl oft bei Seuchen verwendet.
So, und nun bete ich weiter, dass die restlichen 2 Jungtiere fit bleiben und überleben.
LG