Beiträge von Benjamin

Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

    Dieser Meinung bin ich eigentlich auch, vor allem bei einer Häsin. Einen Rammler zu kastrieren, um keinen unerwünschten Nachwuchs zu haben bei Paarhaltung, finde ich in Ordnung, aber eine Häsin zu kastrieren, nur um Haltungsprobleme lösen zu wollen, da bin ich auch kein Fan davon.


    Und die Tierärzte anscheinend auch nicht, wenn es nicht medizinisch notwendig ist, sonst würde das ja die meisten TÄ machen.

    @jenny-kral


    wieviel kostet denn bei Euch die Kastra bei einem Rammler? Kostet bei unseren TÄ in der Umgebung zw. 50-60€. Häsinnen kastriert von den 12 Angerufenen keiner.


    Bei uns sitzen deshalb auch in den näheren Tierheimen keine kastrierten Häsinnen, weil das bei uns eben kein TA macht. Den Link habe ich mir angesehen, das ist aber ewig weit weg von uns. Außerdem möchte ich gerne die Option haben, dass ich das Tier zurückgeben kann, wenn es wirklich auf Dauer nicht klappen würde. Denn wie ich schonmal geschrieben habe, kann es nicht Sinn der Sache sein, dass ich schonwieder ein Tier ins TH bringen muss, weil ich nicht weiß, wohin damit. Die werden sich bald bei mir bedanken, vor allem, wenn es nicht aus diesem TH war.

    Zitat

    Hast du es schon mal mit einer Sterilisierten Häsin probiert?
    Werden zwar nicht so häufig abgegeben aber hin und wieder findet man im Tierheim oder
    im Internet auch Sterilisierte Häsinen die ein neues Zuhause suchen.

    Ich wollte ja die Häsin kastrieren lassen, nur ich habe bei 12 Tierärzten/-kliniken angerufen und niemand kastriert dort Häsinnen, da das Risiko der Narkose während und nach der OP so groß ist, dass schon etliche nicht mehr aufgewacht sind, oder anschließend gestorben sind, weil sie nachher nicht wieder gefressen haben.


    Die nächste Klinik, die das gemacht hätte, wäre 80km entfernt gewesen und es hätte 140€ gekostet. Aber irgendwo hat bei mir alles seine Grenze und ein Kaninchen ist eben doch NUR ein Kaninchen.

    Ich bin überzeugt, dass Gruppenhaltung eine Zukunft hat, allerdings nicht um jeden Preis, sondern mit Bedacht und "Hirn".


    Das spiegelt genau MEINE Meinung wieder. Wie schon gesagt, es hat ja bei mir auch schonmal super funktioniert. Das letzte Mal zähle ich zu "nicht um jeden Preis".


    Das Problem ist mE einfach, dass es für eine "brünstige" Häsin eine richtige Tortour ist, wenn sie gerne "möchte", aber der Rammler durch die Kastration einfach nicht mehr kann. Wenn da ein potenter Rammler wäre, wäre das Problem ja schnell gelöst und beide wären wieder zufrieden.

    Der Beitrag ist zwar schon älter, ich möchte aber trotzdem jetzt noch gerne etwas dazu schreiben, da ich damals noch nicht in eurem Forum war.


    Ich züchte zwar nicht, habe aber die letzten 15 Jahre meine sämtlichen Kaninchen (Zwergwidder) immer komplett getreidefrei ernährt. (Ich halte seit 28 Jahren Kaninchen)


    Ich füttere im Sommer hauptsächlich frische Wiesenkräuter (größter Anteil der Fütterung), Äste mit Blättern, Heu und Wasser zusätzlich gibt es 1 kl. Schüssel gemischtes Gemüse (z.B. Karotte, Apfel, Kohlrabi, Sellerie, Rote Beete, was ich halt grad da habe).


    Im Winter füttere ich hauptsächlich Heu, 2-3x tgl. eine gemischte Portion Frischfutter mit großem Anteil an Karotten und zusätzlich z.B. Petersilienwurzel, Kohlrabi, Feldsalat, Chinakohl, Eisbergsalat, das wechselt immer ab). Zusätzlich füttere ich einmal tgl. eine kleine handvoll getrocknete Wiesenkräuter, die trockne ich im Sommer selbst. 2-3x wöchentlich gibt es Apfelbaumäste von denen sehr gerne die Rinde abgeknabbert wird.


    Ich habe durch das Trockenfutter immer nur Probleme gehabt. Ich hatte aber nie Pellets, sondern immer nur das Buntfutter aus dem Zoofachhandel. Probleme hatte ich mit Verfettung, Backenzahnspitzen (Loch in der Zunge), liegengelassenem Blinddarmkot, Durchfall und Aufgasung. Jedes der Kaninchen hat leider anders problematisch auf das Trockenfutter reagiert, sodass ich es schließlich abgesetzt habe und seitdem keinerlei Probleme mehr habe.


    Oftmals kann ich lesen, dass manche Kaninchen kein Grünfutter vertragen würden und davon Durchfall bekommen würden. I.d.R. liegt es aber nicht am Grünfutter, sondern an der Kombination Grünfutter mit zuviel Trockenfutter/Pellets. Das verträgt sich bei den meisten Kaninchen nicht auf Dauer.


    Das sind meine Erfahrungen mit getreidefreier Ernährung, wobei ich denke, dass es auch darauf ankommt in welchen Mengen man Getreide verfüttert. Bei einem Teelöffel pro Tier, wird das Trockenfutter wohl kaum Probleme machen, aber bei dieser winzigen Menge kann man es genausogut gleich weglassen.

    Hallo


    ich finde Gehegehaltung super für die Kaninchen, auch wenn ich in meinem 15qm (nachts 6qm) Gehege leider NUR 1 Kastraten habe. Ich züchte nicht, sondern habe einfach schon seit 28 Jahren Liebhaberkaninchen. Zuerst Einzelhaltung im Stall, dann Paarhaltung (m/m später m/w) im Gehege. Ich selbst habe leider keine guten Erfahrungen mit Gruppen- bzw. Paarhaltung machen können, obwohl die Vergesellschaftung IMMER problemlos war und es auch einige Monate, teilweise sogar über Jahre gutging, auch das Platzangebot war ausreichend (Gehege). Ich habe mich dann jeweils vom Unruhestifter (beim Pärchen war es immer das Weibchen) getrennt.


    Leider hat man als Hobbyhalter nicht die Möglichkeit einfach ein anderes Kaninchen zu nehmen und auszuprobieren, ob sich diese beiden dann vertragen. Das ist das Problem beim Hobbyhalter, wenn er nur 2 Kaninchen haben möchte. Sobald es nicht mehr funktioniert, muss man sich von einem Kaninchen trennen. Nur wohin damit? Wenn man es dann ins TH gebracht hat oder privat vermitteln konnte, kann man sich wieder einen neuen Partner für das vorhandene Kaninchen holen, aber wenn das wieder nicht der richtige ist, was dann?


    Da haben es Züchter um einiges leichter, wenn sie gerne Gruppenhaltung praktizieren möchten. Wenn einer in der Gruppe stört, wird er rausgenommen und woanders integriert bis es irgendwann funktioniert. Als Liebhaber hat man diese Möglichkeit leider nicht und somit habe ich für mich seit ein paar Monaten entschlossen, dass mein Kastrat alleine bleiben wird und ich ihm kein neues Kaninchen holen werde. Mir macht er einen sehr glücklichen Eindruck, er lässt sich gerne die Backen kraulen, hat ein großes gut strukturiertes Gehege, einen Buddelbereich, Wiesenauslauf am Gehege angeschlossen, gesunde Ernährung mit Wiesenkräuter usw. usw.. Der ist den ganzen Tag beschäftigt und hat keine Verhaltensauffälligkeiten wie Gitternagen usw..


    Er ist wieder richtig aufgeblüht, seit sein äußerst aufdringliches Weibchen nicht mehr da ist. Der arme war jeden Tag total nassgespritzt vom Urin des Weibchens, sie hat ihn andauernd durchs Gehege gejagt und an jedem Körperende berammelt, die Wände waren bis auf 1m Höhe mit Urin vollgespritzt und es hat erbärmlich im Gehege gestunken (was für MICH natürlich auch ziemlich nervig war). Er durfte nicht mehr ans Futter, er traute sich nicht mehr aus den Hütten usw. usw.. Seit das Weibchen nicht mehr da ist, verhält er sich wieder wie ein normales Kaninchen und erfreut sich seines Lebens. Mit einem Kastraten möchte ich es nicht versuchen, da das auf Dauer auch nicht funktioniert, denn das hatte ich schonmal, da ging es auch nur 2 Jahre gut, bis dann blutige Bissverletzungen die Folge waren, trotz Gehegehaltung. Es hat bei mir nur 1x mit einem Paar (m/w) lebenlang geklappt, wobei das Weibchen da eher von der ruhigeren Sorte war und der Rammler sich gegen sie druchsetzen konnte, wenn sie brünstig war.


    Ich hatte also mehr Probleme mit Paarhaltung, als dass es für die Kaninchen "schöner" gewesen wäre.


    Mein Kastrat lebt jetzt alleine, dafür hat er ausreichend Platz in einem gut strukturierten Gehege, was ja auch nicht selbstverständlich ist bei der Kaninchenhaltung. Unsere Nachbarn haben auch nur 1 Kaninchen, das immer im kleinen Stall sitzt und nur manchmal in den Freilauf darf, die anderen Nachbarn haben dafür 2 Kaninchen in einem etwas größeren Stall (1,5m lang), die haben aber auch nie Freilauf.


    Da denke ich, hat es mein Kastrat auf jeden Fall wesentlich besser, obwohl er alleine ist. Das Nachtgehege hat 6qm und tagsüber wird die Türe geöffnet zum Garten, dort hat er nochmal ca. 9qm zur Verfügung.

    Hatte ich bei meinem letzten Rammler probiert. Der alte Rammler war schon seit ein paar Monaten kastriert, als ich ihm einen Jungrammler dazusetzte. Die Vergesellschaftung klappte natürlich sehr gut, denn mit einem Jungtier gibt es meistens keine Probleme. Dann ließ ich den jungen Rammler kastrieren und es klappte weiterhin sehr gut. Nach 2 Jahren war dann Schluss, zuerst lag nur Fell herum, dann hatte mein Altrammler eine blutige Nasenverletzung. Als ihm dann schließlich ein Stück Ohr fehlte, gab ich den Jungrammler ins Tierheim, da ich nicht wusste, wohin damit.


    Ich habe also leider auch schon schlechte Erfahrung mit 2 Kastraten gemacht. Und ich kann mir nicht immer wieder ein andere Kaninchen holen und eines wieder abgeben, bis endlich mal der richtige Partner dabei ist. Dieser Rammler bekam dann beim nächsten Versuch ein Weibchen, mit dem es super geklappt hat.


    Paarhaltung hat bei mir leider erst dieses 1x auf lebensdauer sehr gut geklappt, da war das Weibchen auch nicht alle 3 Wochen paarungsbereit und hat auch nur sehr selten Urin verspritzt, außerdem hat sich mein Rammler damals zur Wehr gesetzt, allerdings gab es außer ein wenig Fellflug keinerlei Verletzungen. Das lasse ich mir alles eingehen, aber nicht, wenn EIN Tier unter dem anderen zu leiden hat, sei es körperlich oder auch "seelisch". Das sehe ich bei meinem jetzigen Rammler, der hatte bis vor ein paar Monaten auch noch sein Weibchen, bis sie geschlechtsreif wurde. ER kam leider überhaupt nicht mehr zur Ruhe und saß am Schluß ganz apathisch in der Ecke, traute sich nicht mehr fressen, kam aus der Hütte nicht mehr raus usw. usw.


    Seit das Weib nicht mehr da ist, ist er wieder richtig aufgeblüht, frisst wieder gut, macht Bocksprünge und freut sich seines Lebens.


    Man kann also nicht sagen, ich hätte es nicht (mehrmals) versucht in den 28 Jahren Kaninchenhaltung und ich hätte es sowieso nicht gewollt. Mir wäre es auch lieber, wenn er nicht alleine sein müsste, aber DAS ALLES mache ICH nicht mehr mit (zum Wohle meines Tieres).

    Wenn das so ist, dann bemühe ich mich nicht, so einen Ackerschachtelhalm aufzutreiben, denn ich denke, dass ich sowieso unwahrscheinlich viel Auswahl bieten kann.
    Auf meiner Wiese nebenan wächst auch nicht sooo enorm viel Unterschiedliches, aber ich bringe noch jeden Tag eine ganze Tüte vom Gassigang mit, von dem Zeug, das nicht auf unserer Wiese wächst.

    Habe gerade gelesen, dass Schachtelhalm viel Kieselsäure enthält. Dadurch wäre er natürlich super. Jetzt muss ich mich nur noch erninnern, wo sowas bei uns wächst. Von den Fotos her (google) habe ich das schon öfter gesehen.


    Gibt es da einen "giftigen" Doppelgänger, oder eine andere Pflanze, mit der ich den Schachtelhalm verwechseln könnte?

    Diese kleinen Stiele, die da an dem eigentlichen Stiel sind, sind die "hart", denn dann wüsste ich, wo das wächst?
    Habe nur noch nicht gewusst, dass man das verfüttern kann.


    Habe ja letzte Woche erstmal herausgefunden, wo ich massenhaft Giersch finden kann und dass es sich auch wirklich um Giersch handelt, was ich da gefunden habe.

    Ich glaube man muss dabei auch unterscheiden, ob ein Tier ganztags die Möglichkeit hat frisches Grün zu fressen(Kauaktivität), oder ein Tier nur ein- zweimal frisches Grün in die Bucht bekommt. Von letzterem bin ich ausgegangen, und wenn da so gut wie kein Heu gefressen wird, dann ist es meiner Meinung nach nicht gut.


    Jetzt hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Mein Rammler bekommt im Sommer ganztags Grünfutter, nicht 2x tgl. eine kleinere Menge.


    Morgens schmeiße ich einen Berg gemischte Kräuterwiese ins Gehege, das frisst er ca. in 3 Std., danach kann er sich im Garten selbst bedienen, bis ich abends wieder so einen Berg ins Gehege werfe. Mittags bekommt er eine kleine Gemüseportion (meistens nur Karotten, außer ich habe noch andere Sachen hier). Wenn ich ihn dann abends ins Nachtgehege sperre, hat er noch den Rest vom gepflückten Grünfutter und wenn das weg ist, frisst er auch das Heu, das er immer zur Verfügung hat.


    Im Winter, wenn ich keine Wiesenkräuter habe, bekommt er 2-3x tgl. eine gemischte Portion Frischfutter und da wird natürlich als Wiesenersatz eine Menge Heu dazu gefressen.


    Aber wie schon gesagt, im Sommer, wenn den ganzen Tag Grünfutter zur Verfügung ist, ist Heu eher Nebensache.

    Hallo Daniela,
    herzlich Willkommen hier im Forum.


    Ich wünsche dir hier viel Spaß und hoffe auch auf ein wenig "Senf" von dir.


    Es ist immer wieder schön, wenn sich hier Neue gleich ein wenig vorstellen.
    Noch schöner ist, wenn es wenig im Userprofil steht. Aber der richtige Name ist ja ein Anfang (das ist allgemein gemeint, nicht auf deine Person bezogen !)
    Gruß Kai



    Senf werde ich wahrscheinlich noch öfter abgeben, da ich mich gerne austausche.


    Mein Profil ergänze ich grundsätzlich in Foren erst, wenn ich eine zeitlang dabei bin und es mir immer noch gefällt. Ansonsten bin ich eher eine Person, die nicht gleich alles von sich preisgeben möchte. Habe damit schonmal schlechte Erfahrung gemacht.

    Hallo,
    also meine Tiere bekommen auch immer Heu. Sie fressen zwar wenn ich viel "Wiese" füttere weniger aber knabbern immer gerne daran rum.


    Meiner bekommt auch jeden Tag ein wenig frisches Heu, aber er frisst halt im Sommer fast gar nichts davon, sondern knabbert nur hin und wieder dran rum.


    Im Winter schnellt allerdings mein Heuverbrauch enorm in die Höhe, da frisst der mindestens 1 Raufe pro Tag.


    Obstbaumzweige biete ich im Sommer auch öfter an, da werden allerdings nur die Blätter abgefressen. Im Winter sind ja keine Blätter dran an den Zweigen, da schält er die Rinde komplett ab.


    Ich sage schon immer allen Bekannten, dass sie ihren Baumschnitt bei mir entsorgen dürfen. Das lagere ich dann und verfüttere die Äste den Winter über.

    Das verstehe ich nicht.
    Wildkaninchen haben doch auch kein Heu zur Verfügung und fressen nur Grünfutter. Die haben auch keine Zahnprobleme. Die Natur hat es so gemacht, dass die Abnutzung der Zähne gleich ist mit dem Wachstum. Also ca. 2mm wachsen die Zähne pro Woche und ca. 2mm werden wieder "abgeschliffen". Das kann doch bei Wildkaninchen auch nur mit Grünfutter sei, denn was anderes fressen sie ja nicht. Kaninchen sind Kräuter- und Grasfresser so habe ich das herausgefunden.


    Ich füttere aber schon lange so im Sommer, dass fast den ganzen Tag Wiesenkräuter zur Verfügung stehen und ich hatte dabei noch nie ein Kaninchen mit Zahnproblemen.



    Dass die Zähne allerdings so "viel" wachsen, das habe ich erst vor kurzem herausgefunden, dass Kaninchen im Sommer auch von Grünfutter leben können, das hat mir mein Bekannter, der auch Züchter ist, vor Jahren schon gesagt und seitdem mache ich das so. Allerdings füttert der zusätzlich noch Pellets, da er eine etwas größere Rasse hat.

    Franz
    Ich habe früher auch immer gedacht, dass Heu so enorm wichtig ist. Habe mich aber die letzten Monate ausgiebig mit Heu- bzw. Wiesenfütterung auseinandergesetzt und herausgefunden, dass sich die Zähne selbst aufeinander abschleifen und dass Wiese gesünder ist als Heu, weil es gleichzeitig noch viel Flüssigkeit liefert. Heu ist allerdings ein sehr guter Wiesen-Ersatz im Winter....aber eben nur ein Ersatz.

    Franz
    stimmt, ist mir noch gar nicht aufgefallen.




    Ich habe gerade gesehen, dass Molly auch "neu" sein muss (13 Beiträge), deshalb sei es ihr verziehen *grins*



    Also Molly, wie heißt du wirklich und wo kommst DU her?

    Franz
    Heu ist nur wichtig, wenn keine artenreichen Wiesenkräuter zur Verfügung stehen. Heu ist ja nur getrocknete Wiese und deshalb ist es ja normal, dass bei ausreichender Grünfütterung, fast kein Heu gefressen wird.
    Die Zähne schleifen sich auch nicht am Heu ab, sondern die Zähne schleifen sich "gegenseitig" beim Kauvorgang ab. Dabei ist es eigentlich egal, was das Kaninchen frisst, wichtig ist nur, dass es oft genug am Tag kaut, damit die Zähne automatisch abgeschliffen werden.
    Und das erreicht man nur, wenn man Sachen füttert, die nicht sättigen, so wie eben Heu oder Wiesenkräuter.
    Wenn dagegen zuviel vom sättigenden Trockenfutter verfüttert wird, ist das Kaninchen länger satt und kaut nicht mehr so oft und dadurch werden die Zähne nicht mehr genügend abgeschliffen.

    PeterW


    Ich halte sehr viel von deiner Einstellung zur Fütterung, da du ja auch trockenfutterfrei fütterst, soweit ich das aus deinen Beiträgen herauslesen konnte.


    Denkst du, dass die Fütterung im Winter so ausreichend ist, wie ich das jetzt bei Aussenhaltung vorhabe?


    Heu, Wasser, Äste, meine getrockneten Kräuter, Karotten, Sellerie, Chinakohl, Apfel.


    Oder muss ich da nochwas zufüttern, damit er alle nötigen Vitamine und Mineralien usw. bekommt.
    Ich muss noch dazu sagen, dass ich Wiesenfütterung mache, solange ich was finde. D.h. das ist i.d.R. von Anfang März bis Ende Oktober.
    Ich füttere also nur ca. 4 Monate das gekaufte Frischfutter.

    Den Button findet man natürlich nur, wenn man weit genug runterscrollt. hätte ich ja gleich machen können. *grummel*
    Landkreis SR

    PeterW

    Du beschämst mich ja schon ein wenig, diese Artenvielfalt, die Du deinem Tier bietest, da schaffe ich nicht immer :evil: :) :)


    Dabei habe ich sogar noch einiges vergessen, ist mir gerade so eingefallen, als ich mit dem Hund unterwegs war: ich füttere auch noch Rot- und Weißklee, Schafgarbe, Sauerampfer, grünes Getreide und Zuckerrübenblätter.


    Da ist so ein Hund recht praktisch, denn da kommt man automatisch mind. 1x pro Tag dorthin, wo das ganze Kaninchenfutter wächst. Ich habe immer eine Tüte dabei und sammle während des Spazierganges.


    Wenn ich mal nicht so viel Zeit habe, gehe ich nach nebenan auf die Wiese, dort kann ich auch etliches holen, aber eben nur 5-6 verschiedene Kräuter.


    Sonja91


    Ich fütter schon lange kein Trockenfutter mehr. Damals habe ich handelsübliches "buntes" Trockenfutter gefüttert und etliche Probleme mit den Kaninchen gehabt, da ich zusätzlich auch viel Saftfutter gefüttert habe. Das ging von Backenzahnspitzen (mit Loch in der Zunge), bis Aufgasungen und Dauerdurchfall. Liegengelassenen Blinddarmkot, der dann überall zermatscht wurde, hatte ich auch haufenweise. Das war natürlich nicht besonders prickelnd bei Innehaltung mit ganztägigem Freilauf in der Wohnung. Dann war ich zufällig mal im Tierheim und da kam die Sprache auf die Probleme meiner Kaninchen. Die sagten mir, ich sollte sämtliches Trockenfutter weglassen und nur noch Heu und Grünfutter geben. Das habe ich gemacht und seitdem hatte ich wegen der Fütterung kein krankes Kaninchen mehr.


    Und ja, ich habe aus diversen Gründen nur noch EIN Kaninchen und ja, ich weiß, dass Gruppenhaltung besser ist. Ich habe das schon alles hinter mir und aus vielen schlechten eigenen Erfahrungen habe ich mich jetzt für Einzelhaltung entschieden. Die Rammler wurden jeweils wochen- bzw. monatelang vom jeweiligen Weibchen so stark bedrängt (trotz genügend Platzangebot), dass sie total voller Urin vom Weibchen waren, sie trauten sich nicht mehr aus den Hütten, sie konnten nicht mehr in Ruhe fressen, es gab blutige Bissverletzungen usw. usw.


    Seit ich das Weibchen von meinem jetzigen Rammler abgegeben habe, ist der richtig aufgeblüht.


    Bei vielen Kaninchen mag das wunderbar funktionieren, aber ich kann mir nicht immer wieder ein neues Kaninchen holen und es ausprobieren, ob genau DIESE beiden harmonieren und wenn nicht, jedesmal wieder abgeben und gegen ein neues Weibchen eintauschen.