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Kaninchen-Auktion

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    Hallo,

    Zwergwidder grau-weiß x Zwergwidder grau-weiß, der Rammler zugekauft, die Häsin aus eigener Zucht, bis dahin als rezessiv schwarz tragend bekannt und daher für die Verpaarung verwendet; ein Wurf, drei Jungtiere, eines schwarz-weiß, eines chin-weiß und eines grau-weiß!

    vor einem solchem Erlebnis schützt auch kein Abstammungsnachweis-Zettel, denn da stehen ja - wenn's gut läuft - nur die Vorfahren (meist 4 Generationen von wieviel?) drauf, aber nicht, was für (gute/schlechte) (Vererbungs-)Eigenschaften diese haben. Daher gibt es in unserem Zuchtbuch - für jeden, der es wissen will - auch Einträge in den Stammdaten des jeweiligen Tieres, die lauten können wie "vererbt gelbwildfarbig" oder "russenfarbige Wurfgeschwister".


    Und zum aktuellen Beitrag von Hubert: Ich wüsste nicht, wer einem Zuchtbuchführer verbieten kann, einen Abstammungsnachweis auszustellen. Akzeptabel sind doch sowieso nur dessen Zuchtbuchauszüge, nicht die Aufzeichnungen aus dem Einzelzuchtbuch des Züchters. Wenn beides nicht übereinstimmt, wird es allerdings wirklich peinlich ... Daher ist es immer ratsam, diesen Nachweis VOR dem Kauf anzufordern und ggf. die Eignung zu prüfen - nicht erst, wenn man das Tier schon gekauft hat.


    Gruß


    Michael

    Ich wünsche der Rasse, dass es auch mal ein paar Züchter geben wird, die sich auch mal ernst zu nehmend für die Anerkennung im ZDRK einsetzen.
    Die gesetzten Hürden, für Anzahl an Zuchten und Tieren, dürfte doch wohl das kleinste Problem sein.

    Habe gerade erfahren, dass die Bartkaninchen jetzt zur Nach/Neuzucht im ZDRK zugelassen sind.


    Gruß


    Michael

    So langsam werde sogar ich als Befürworter dieser Rasse - übrigens eine Rasse wie jede andere auch, diese ganze Geschichte mit Erhaltungszucht und Genreserven lassen wir nach all den Eunkreuzungen einfach mal weg - unruhig und ungeduldig.
    Wenn man 5 Jahre nicht nutzt, darf man schon nachfragen warum - und es sind etliche Befürworter deshalb schlicht baff.

    Das Signal, dass die Bartkaninchen nun doch noch zu einer Anerkennung im ZDRK kommen könnten, ist relativ neu. Vor 5 Jahren hieß es noch "kein Bedarf an dieser Rasse". Für die Erhaltungszüchter bestand auch gar kein Anlass - bei uns sind sie ja anerkannt. Nun geht es darum, die Erhaltungszüchter, die auch noch im ZDRK MItglied sind, zu unterstützen. Eigentlich ist ja alles fix und fertig.


    Gruß


    Michael

    Wenn ich solche Zeilen lese, wie dieser Beitrag frage mich, will man die Bartkaninchen gar nicht anerkannt haben???????
    Ich hätte diese als eine Bereicherung angesehen, das habe ich auch des öfteren schon geschrieben.
    Aber wenn man sich nicht mal die Mühe macht, diese Rasse in unserem Verband etablieren zu wollen, kann ich nur den Kopf schütteln.


    Ich wünsche der Rasse, dass es auch mal ein paar Züchter geben wird, die sich auch mal ernst zu nehmend für die Anerkennung im ZDRK einsetzen.
    Die gesetzten Hürden, für Anzahl an Zuchten und Tieren, dürfte doch wohl das kleinste Problem sein.

    irgendwie habe ich das Zitat von Kai zerschossen, ich hoffe man kann totzdem alles lesen.


    In der Tat ist es so, dass die geforderte Anzahl und Verteilung der Züchter und Zuchttiere problemlos zu erreichen wäre. Insbesondere in Ostdeutschland ist das Interesse an der Anerkennung groß, tatsächlich gibt es - allerdings nicht nur dort - fruchtbare und konstruktive Kontakte.


    Wir können und wollen aber mehr. Daher wird zurzeit intensiv an einem Entwurf Musterbeschreibung/Standardentwurf/Nachzucht/Neuzuchtwieauchimmer-Musterantrag gearbeitet, der nicht nur die geforderten Kriterien der Standardkommission erfüllt und die unterschiedlichen vorliegenden Entwürfe bündelt, sondern auch alle wesentlichen Aspekte der Erhaltungszucht wiedergibt - die inzwischen über 10 Jahre Arbeit, die notwendig waren, dass man überhaupt noch über Bartkaninchen reden kann, sollen ja nicht vergebens gewesen sein. Ein Schnellschuss soll es aber nicht werden, sondern lieber ein ausgereiftes Werk.


    Am Ende wird ein Produkt stehen, das sowohl die erforderlichen Formalitäten einhält, als auch eine Empfehlung darstellt für alle Erhaltungszüchter, die sich an einem solchen Projekt beteiligen wollen - und das sind ja nicht wenige. Wichtig ist dabei, dass es eine einheitliche Vorgehensweise gibt, die selbstverständlich allen - auch außerhalb der Erhaltungszucht - offensteht. Trotzdem wird es weiterhin eine Alternative für alle geben, die damit nichts im Sinn haben.


    Gruß


    Michael

    Hallo,


    ich hatte letztes Jahr genau so einen Fall. Wenn sich das Tier nur etwas verschluckt hat, wird es das von selbst wieder los. Wenn es aber nach einem Tag noch nicht weg ist, wird es schwierig. Ich habe das Jungtier damals zum Tierarzt gebracht, der aber auch schon gleich sagte, das wird nix mehr und wo wir gerade mal dabei waren, wollten wir auch die Ursache erfahren. Schließlich wollte ich ja auch sichergehen, dass nicht irgendeine ansteckende Seuche dahintersteckt, denn Strukturmüsli konnte es nicht gewesen sein. Also wurde das Tier eingeschläfert, auseinandergebaut und es stellte sich heraus, dass ein Fremdkörper (durch Verschlucken?) in der Lunge gelandet war und diese Beschwerden verursacht hatte. Erstaunlich war dabei, dass es sich noch nicht infiziert hatte, das soll wohl normalerweise sehr schnell passieren. Daher ist es in solchen Fällen wohl immer richtig, das Ganze frühzeitig zu beenden.


    Bezahlt habe ich nur ein paar Euro; die Zeit, die ich dabeigestanden habe, war sehr viel teurer. Aber auch das war es mir wert, denn ich habe dabei was gelernt.


    Gruß


    Michael

    Hallo,


    hast Du Fotos von den Organen gemacht? Eine Ferndiagnose ist in der Tat schwierig.


    Die Verwandtschaft der Tiere untereinander dürfte bei Infektionskrankheiten keine Rolle spielen.


    Krankhafte Veränderungen der Leber sind im Zweifel ein "bedenkliches Merkmal" im Sinne der Fleischhygiene und man sollte sich sehr gut mit diesen Dingen auskennen (oder jemanden fragen, der darin fit ist), bevor man auch den Rest des Tieres in den Kochtopf steckt. Die Leber selbst ist nicht schmerzempfindlich.


    Ansprechpartner ist entweder ein guter (!) Tierarzt oder gleich das nächstgelegene Veterinäruntersuchungsamt. Das Untersuchungsmaterial muss dazu frisch sein.


    Von deren Diagnose ist abhängig, was man mit dem Rest des Bestandes, insbesondere Muttertieren mit kleinen Jungen machen sollte.


    Gruß


    Michael

    Oh wie schade ich kann den Film leider nicht anschauen. Keine Ahnung warum das bei mir nicht funktioniert.

    Vielleicht fehlt Dir irgendein ominöses Plug-In oder die Sicherheitseinstellungen lassen es nicht zu. Du kannst aber die Datei durch rechte Maustaste auf den Link und "Ziel speichern unter ..." herunterladen, speichern und lokal ansehen. Es ist ein Windows-Standardformat, das sollte überall funktionieren.


    Gruß


    Michael

    Mich hat die Nachricht, die mich Sonntag nachmittag erreichte, kalt erwischt. So richtig glauben kann ich es immer noch nicht.


    Auch wenn Melanie gesundheitlich angeschlagen war, aber damit hat keiner gerechnet. Vor wenigen Wochen erst haben wir eine ganze Wagenladung Ausstellungskäfige transportiert - sie hatte noch soviel vor! Eine gemeinsame Ausstellung war geplant ...


    Mein Beileid gilt ihren Hinterbliebenen. Auf diesem Wege möchte ich auch um Unterstützung werben für alle, die ihr begonnenes Werk fortsetzen werden.


    Michael

    Hallo,


    bei echtem Befall verwandeln sich die DR ruckzuck in DW - stehohrige Rassen können die Ohren nicht mehr oben halten, weil sie dick geschwollen sind. In dem Stadium sehen die Augen auch schon ganz anders aus. Das dauert auch nicht ein paar Tage, sondern zeigt sich über Nacht und wird auch nicht von selbst wieder besser. Weiteren Aufschluss bringt der Blick auf die Geschlechtsorgane, die sind dann ebenfalls geschwollen. Ein guter Tierarzt wird das erkennen.


    Nicht gegen Myxo zu impfen und noch dazu ungeimpfte Tiere zu kaufen ist nichts anderes als Leichtsinn. Also sofort den Bestand impfen. Noch nicht klinisch erkrankte Tiere haben eine gute Chance durchzukommen.


    Gruß
    Michael


    Das kannst Du aber in den ersten Tagen nach dem Wurf gut erkennen. Haben die einen sichtbaren Nackenkeil,

    BB-F1-Hybriden haben niemals einen Nackenkeil. Sie sind spalterbig für den rezessiven Faktor, der dies verursacht. Es ist allenfalls mit einer vergänglichen Mähne zu rechnen.


    F1-Hybriden sind bei Rassekreuzungen phänotypisch immer uinform (Reinerbigkeit der Eltern bei allen Faktoren vorausgesetzt), aber selbst nicht reinerbig.


    Zur Erkennung guckst du hier .


    Mahlzeit!

    Unser Vorstand und tätowierer hat dann bei tot bei geburt die 4 schecken eingetragen und bei aufgezogen dann nur 5.

    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Zuchtbuchführer und Tätomeister keine Personalunion bilden dürfen - was also hat der Tätowierer an den grundsätzlichen Einträgen auf dem Deckschein rumzufummeln, die der Züchter schon vorher dem Zuchtbuchführer gemeldet haben sollte? Auf den Deckscheinen steht auch sinngemäß, dass bei offensichtlichen Manipulationen (egal von wem, so denke ich?) keine Tätowierung vorgenommen werden kann. Dann kann man das Zuchtbuch doch ganz weglassen ...


    Das Ausfüllen des Deckscheines und das, was der Tätowierer hinterher macht, sind offenbar verschiedene Dinge, wenn ich das richtig lese. Oder wird der Deckschein so zurechtgebogen, dass es mit dem zusammenpasst, was der Tätowierer gemacht hat? So könnte ich nicht arbeiten.


    Gruß
    Michael

    Tätowiert werden also noch 5. Was schreibe ich da jetzt rein?

    Es wird die Anzahl Tiere eingetragen, die bis zum Einreichen des Deckscheines gelebt haben und für die Nummern beantragt werden, also 5. Tote Tiere bekommen keine Tätonummer mehr zugeteilt, man kann sie aber nachrichtlich mit auf den Deckschein schreiben (kann wichtig sein, wenn z. B. Fehlfarben dabei sind) mit der Bemerkung "verstorben". Wenn danach noch eines stirbt, ist es eben Pech, die Tätonummer ist dann vergeben und wird nicht wieder eingezogen. Genau so ist es ja mit Tieren, die nach dem Tätowieren noch eingehen. So mache ich das jedenfalls. Unser Zuchtbuchprogramm unterscheidet auch nicht zwischen den Tieren, die gleich tot geboren werden oder die später noch eingehen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Karl

    - Großer Abstammungsnachweis -
    einen Abstammungsnachweis darf ausstellen:
    1. Wer zur Zeit des Deckaktes Eigentümer des Muttertieres war und ein Einzelzuchtbuch auf den Vordrucken des ZD(R)K führt . Eintragungen im Abstammungsnachweis müssen mit den Eintragungen im Einzel- und Vereinszuchtbuch übereinstimmen.
    2. Der Vereinszuchtbuchführer anhand der Unterlagen des Vereinszuchtbuches, sowie weiterer ihm vorgelegter amtlicher Zuchtunterlagen des ZD(R)K (Rassebescheinigungen und Abstammungsnachweis).


    Ein Abstammungsnachweis hat nur Gültigkeit, wenn er vom Züchter und vom Zuchtbuchführer unterschrieben und mit dem Vereinsstempel versehen ist.

    ich habe zwar keine Ahnung von der Bürokratie, aber mir fällt trotzdem Folgendes auf: Wenn die Eintragungen im Einzel- und Vereinzuchtsbuch übereinstimmen müssen, was ja an sich klar ist, braucht man nur eines von beiden - nicht um Redundanzen, sondern Unstimmigkeiten zu vermeiden.


    Irritierend finde ich, dass der Vereinszuchtbuchführer trotzdem noch die Unterschrift des Züchters braucht, um einen Abstammungsnachweis auszustellen (oder ist es umgekehrt?). Nehmen wir mal an, die beiden Zuchtbücher stimmen nicht überein: Welcher "Trumpf" sticht höher? Solche Fälle gibt es leider, dass Züchter "schwarze" Einzelzuchtbücher führen, die eben nicht mit dem Vereinszuchtbuch - also dem, was sie selber über die Deckscheine gemeldet haben - übereinstimmen. Da wird man als verantwortungsvoller Vereinszuchtbuchführer wohl kaum einen Stempel draufdrücken.


    Nebenbei: Natürlich werden ALLE Jungtiere, ob Aussteller oder Zuchttiere oder nicht, gekennzeichnet!


    Bei uns in der Erhaltungszucht ist es jedenfalls so geregelt, dass Abstammungsnachweise nur als Zuchtbuchauszug akzeptiert werden. Brauchbare Nachweise aus anderen Verbänden bzw. von Einzelhaltern, die sich mit dieser oder einer ähnlichen Rasse beschäftigen, habe ich in jüngerer Zeit auch nach ausdrücklicher Anforderung noch nicht sehr oft gesehen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Laurana,


    sicher kannst Du davon ein etwas schärferes Foto einstellen, man erkennt nicht allzu viel außer der dichotomen Verzweigung .. Oder ein Detail, offenbar blüht es noch nicht. Führt die Pflanze Milchsaft?


    Gruß
    Michael

    Hallo,

    Marder lieben nur Fleisch, Eier und wenns mal nichts Delikates gibt, auch mal Aas.

    Der Film ist bei uns im Garten entstanden, an derselben Stelle war letztes Jahr ein Waldmausnest, dieses Jahr waren die Hummeln drin.


    Steinmarder jedenfalls fressen auch eine ganze Menge anderes, z. B. Obst. Auf dem angrenzenden Komposthaufen, wo die Schnapsbeeren vom Aufgesetzten lagen, habe ich ihn auch schon erwischt. Man erkennt Steinmarderlosung im Sommer gut an den vielen Kirschkernen (kommt auch beim Dachs vor, ist dann aber meist ein unförmiger Matsch).


    Gruß
    Michael

    Hallo,


    die Diagnose Fuchs ist zumindest nach dem ersten Foto völlig unzweifelhaft.


    Die Frage nach der Infrarotkamera hatten wir schon, guckst Du hier: Ratten und Mäuse im Garten


    Diese Kameras arbeiten mit einem Infrarotblitz und einem Infrarot empfindlichen Chip, sie bilden daher alles ab, auch die undurchblutete Umgebung, sieht man ja. Der IR-Bewegungsmelder, der auch mit dran ist, reagiert allerdings tatsächlich nur auf Körperwärme - und schaltet dann die Kamera und den Blitz ein. Es gibt auch Kameras, die Filmsequenzen aufzeichnen und eine IR-Beleuchtung eingebaut haben. Die Bildqualität ist in der Regel eher schlecht und da sie als Weitwinkel ausgelegt sind, kommt es oft zu Verzerrungen im Nahbereich.


    Wie wildernde Hunde und Füchse die Beute töten, hängt von der Größe derselben ab. Große Beutetiere werden auch von diesen in der Kehle gegriffen, aber längst nicht so zielsicher erlegt wie von Marder, Katze oder Luchs. Jagdhunde auf Katzen, Füchse und Enten loszulassen, ist allerdings Geschmackssache ...


    Gruß
    Michael

    Aber vielleicht können sich hier diejenigen Kollegen zu Wort melden, für die die Vergabe der Täto-Nummern zum kleinen Einmaleins gehört.

    Also, erstmal sollte klar sein, dass die Tätonummern ausschließlich vom Zuchtbuchführer vergeben werden - dafür gibt es diesen Posten ja schließlich. Zwar sind mir auch schon Fälle begegnet, dass Züchter sich die Nummern selbst auf den Deckschein schreiben, aber wenn man über Generationen hinweg, bei Besitzerwechsel v.a. zwischen Vereinen den Überblick behalten will, geht sowas gar nicht. Einen selbstgebastelten Abstammungsnachweis würde ich nicht akzeptieren, wenn ich einen Zuchtbuchauszug bekommen kann - nur dieser ist verbindlich. Allerdings ist dies wohl nicht für jeden gleich wichtig.


    Zu den Fehlfarben. Vorab: Die Rasse, mit der ich zu tun habe, ist nicht obligatorisch spalterbig, es treten aber Fehlfarben auf. Auch diese müssen mit auf dem Deckschein stehen und sie bekommen - auch wenn sie innerhalb der Erhaltungszucht nicht zur Weiterzucht eingestezt werden dürfen und auch nicht ausgestellt werden können - eine Tätonummer zugeteilt, damit man sie registrieren kann. Was der Züchter damit macht, ist seine Sache, es wird aber dazu geraten, die Tiere trotzdem zu tätowieren. Der Vorteil: Falls mal jemand die zurzeit als Fehlfarben bezeichneten Farben weiter züchten und anerkennen lassen will, was ja kein großes Problem ist, hat man gleich zuchtbuchmäßig dokumentierte Tiere zur Hand. Ich selbst handhabe es so, dass ich die laufende Nummer eintätowiere, nicht jedoch das Vereinskennzeichen, z. B. wenn so ein Tier an einen Halter abgegeben wird.


    Die Eltern der fehlfarbigen Jungtiere bekommen in den Stammdaten einen Eintrag "vererbt schwarz" - als Beispiel. Die normalfarbigen Geschwister bekommen einen Eintrag "schwarze Wurfgeschwister". Jeder, der ein bestimmtes Tier erwerben will und daran Interesse hat, kann diese Informationen bekommen.


    Zur Reihenfolge: Erst werden die Rammler eingetragen, dann die Häsinnen - ein fehlfarbiger Remmler steht also vor normalfarbigen Häsinnen. Da es aber eigentlich nur darauf ankommt, dass das jeweilige Tier eindeutig gekennzeichnet ist, ist das nicht so wichtig, die Jungtiere können auch anders sortiert werden, man muss nur beim Tätowieren aufpassen, wenn man es gewohnt ist, erst die Rammler zu tätowieren.


    Unabdingbar ist es allerdings, das Geschlecht anzugeben, denn das Zuchtbuchprogramm, das wir verwenden, fordert dies zwingend - ohne diesen Eintrag kann kein Datensatz angelegt und damit auch keine Tätonummer vergeben werden. Man kann es natürlich nachträglich ändern, wenn man sich mal vertan hat, spätestens beim Tätowieren sollte es ja klar sein, es ist aber aufwändig, da man alle Datensätze des Wurfes nochmal bearbeiten muss. Es ist ja kein Problem, mit dem Einsenden des Deckscheines so lange zu warten, bis man das Geschlecht erkennen kann.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kai, hallo Leute,


    die Gerüchteküche bitte abkühlen!


    Spitzmäuse sind kleiner und leichter als ein neugeborenes Kaninchen, niemals werden sie sich mit solchen und erst recht nicht mit einem größeren Kaninchen auseinandersetzen. Sie fressen kleine Wirbellose, auch mal Nüsse und Obst. Vergiß die Attacke-Nummer. Auch wenn Dein Zuchtfreund Spitzmäuse am Stall hat, können sie nicht die Ursache für das Problem sein.


    Wo Mäuse sind, sind keine Ratten, stimmt meistens. Spitzmäuse sind aber keine "Mäuse" im engeren Sinne - wenn man also Haus- oder Waldmäuse beobachtet, ist es auch gut - die vertragen sich mit Ratten auch nicht. Auch diese Mäuse greifen aber keine Kaninchen an, allenfalls versuchen sie, (Körner-)Futter zu stehlen. Hier geht nichts über eine korrekte Art-(oder wenigstens Familien-)bestimmung - ein Foto reicht.


    Schorf im Nacken und blutende Bisswunden können auch davon kommen, dass sich die Jungtiere untereinander fetzen - das kann man ganz sicher ausschließen, oder???


    Gruß
    Michael