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Pflanzenkunde - Spezial: Futterraps
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Danke für deinen tollen Bericht.
Habe Dank deines Tips und der Versorgung mit Saatgut schon im vergangenen Winter auf Raps zurückgreifen können.
Was die Kaninchen sehr gern angenommen haben.LG Susan
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Als Ergänzung habe ich noch eine Futterwerttabelle mit den Nährwerten.
Quelle ist die Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft.Gruß Klemens
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Hallo Klemens,
tolle Fleißarbeit, wirklich klasse. Und ich stimme Dir zu, hochwertiges Eiweiß ist der kostspielige Anteil am guten Futter. Ergänzend zu Deiner Vorgehensweise und für alle die keine Anbauflächen zur Verfügung haben, habe ich mit Anteilen von Sojaschrot (BayWa, gvo-frei), Futtererbsen und Leinpresskuchen im Futter beste Erfahrungen gemacht.
Besten Dank.
Thomas
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Hallo Thomas,
ich hatte in meinem Ergänzungsfutter als Eiweißträgerfrüher nur Soja (GMO-frei) inzwischen Soja und Leinkuchen und in Zukunft werde ich versuchen das Soja komplett durch Leinkuchen zu ersetzen, da ich auf Anfrage einer lokalen Spezialitätenölmühle den Presskuchen kostenlos bekommen kann. Einzig, der Chef trinkt gern Wein und das Problem lässt sich lösen um seinen Beliebtheitsgrad zu erhalten.
Gruß Klemens -
Einzig, der Chef trinkt gern Wein und das Problem lässt sich lösen um seinen Beliebtheitsgrad zu erhalten.
...gratuliere Klemens, so jemanden suche ich ja auch noch, dem ich seine Futtermittel abtrinken muss,- super!
Prost!
Thomas
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Moin Kollegen,
habe gerade eine Fläche, die sich dafür anbietet. Werde ich ausprobieren. Gibt es eine bestimmte Wuchshöhe, die für die Fütterung optimal/ für die Tiere am bekömmlichsten ist ? Bei Raps habe ich auf Grund der früheren Vorkommnisse mit den Feldhasen immer ein komisches Gefühl....
Gruß Falko
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Hallo Falko,
als mein 1. Vorstand zum ersten Mal bei einer Fütterung mit Raps zu mir in den Stall kam und gesehen hat, wieviel ich einem jungen Wurf so als Tagesration reinschmeise hat er mich für verrückt erklärt und wieder die Hälfte rausgeholt. "Die verrecken alle"! Inzwischen ist er selbst auf den Geschmack gekommen und empfiehlt es munter weiter.
Den Erntebeginn mache ich davon abhängig wieviel Futter ich sonst zur Verfügung habe. Für mich ist es eher die Frage, dass er vernünftig mähbar sein muss, von der Höhe her, denn er ist so zart, dass er sich auch mit einer stumpfen Sense mähen lässt. Erst im Frühjahr beim Schossen wird der Stängel härter und wird dann nicht mehr so gern gefressen.
Ich würde nicht alles auf einmal säen, den ersten Satz so Mitte-Ende Juli und dann 4-6 Wochen später nochmal. Ich habe letztes Jahr 6 Wochen nach der Saat geerntet. Die späten Saattermine sind dann eher für Ausgangs Winter/zeitiges Frühjahr gedacht. Dadurch dass die Pflanze kleiner und kompakter ist, ist sie winterhärter und auch die unteren Blätter vergilben nicht so schnell.
Bei der Sortenwahl ist auf Futterraps zu achten. Auch die Bezeichnung als 00-Sorte ist gut, denn das sind glucosinolat- und erucasäurearme Sorten, die besonders bekömmlich sind (gilt auch für Körnerraps).
Wenn du Probleme hast entsprechendes Saatgut zu bekommen, kannst du dich bei mir melden. Ich persönlch habe sehr gute Erfahrungen mit der Sorte "Akela" gemacht.Gruß Klemens
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Hallo,
soll der "Doppelnull"-Raps nicht für die Erblindung von Rehen verantwortlich gewesen sein?
Und ist er nicht genmanipuliert?Und nun ist er als Futterraps zu empfehlen?
Das verwirrt mich etwas.
Aber ich bin nur Laie und frage zur Vorsicht einmal nach!Gruß Kai
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Hallo Kai,
es gibt in Deutschland keinen kommerziellen Anbau von genmanipulierten Pflanzen, was nicht ausschließt , dass in manchen Universitäten welche zu Forschungszwecken in Gewächshäusern stehen. Gentechnik wird im großen Stil in Nord- und Südamerika angwandt (Soja, Mais), in Deutschland wills zum einen der Markt nicht, obwohl er jede Menge Importware bekommt, zum anderen ist der Anbau aus haftungsrechtlichen Gründen nicht möglich.
00-Sorten sind durch herkömmliche Züchtung bekömmlicher gemacht worden, wobei es zuerst um die menschliche ERnährung ging, aber auch um die Verwertung des Presskuchens der sehr eiweißreich ist als Viehfutter. Das mit den Rehen habe ich noch nie gehört, aber die 00-Sorten waren im Verdacht für den Rückgang der Hasenpopulation verantwortlich zu sein, weil sie mehr fressen würden und dann an Blähungen eingehen. Ich habe das aber seit über 10 Jfahren nicht mehr gehört. Wwnn man mit Jägern spricht hat es aber sehr wohl was mit den grosß angelegten Tollwutimpfungen der 80er und 90er Jahre zu tun. Es gibt einfach mehr Füchse und anderes Raubzeug, die die jungen Hasen aber auch Fasanen und Rebhühner holen. Aber es ist einfach in bei irgendwelchen Veränderungen auf die moderne Landwirtschaft zu schimfen. Seis drum, andere Baustelle.
Also du kannst den Raps bedenkenlos füttern, wobei ihn die wenigsten als Alleinfutter nutzen werden. Man muss aber wissen, dass es im Stall etwas strenger riechen wird, aber das kann man überleben
Gruß Klemens -
hallo zusammen,
ich habe gestern endlich meinen ersten Satz Raps gesät. Es war immer noch staubtrocken und hart, aber es musste sein, sonst gibt es im Winter nichts zu futtern. Es war eine Maschinenschinderei, aber er ist drin. Ich habe gleich noch Beregnungsrohre drauf geschmissen und Wasser gegeben. Nun Hoffe ich auf einen guten Auflauf und dass die Schnecken und Erdflöhe nicht zu sehr wüten.Gruß Klemens
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Hallo Klemens,
das ist wirklich ein sehr schöner Bericht
Jetzt ärgere ich mich das ich dieses Jahr für den Winter alles voll mit Grünkohl bepflanzt habe...
Aber das kann ich ja nächtes Jahr besser machen.Beste Grüße
Jan
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Raps sät sich ja ab und an in größerer Menge selbst aus.
Ich hol mir jedes Jahr wild wachsenden Raps.
Er wird eigentlich in jedem Stadium gern gefressen und auch gern vertragen.
Nur vom Feldrand sollte er wohl lieber nicht sein.
Diese Pflanzen kommen oft mit Pestiziden in Berührung.
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