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  • Hallo ich habe vor mir eine neue Zuchtanlage zu bauen. Jetzt weiß ich noch nicht ganz genau welche Rasse ich nehme ich muss mich noch endscheiden.
    Aber jetzt stellt sich mir die Frage welche Stallgröße empfehlenswert sind.


    Ich wollte jetzt ganz genau wissen wie groß sollte der Stall bei Rhönkaninchen sein und wie groß bei Zwergwiddern?


    Ich hoffe mir kann da jemand Helfen!
    Danke!


    LG Melvin Rießelmann

  • Hsllo Melvin,


    für Rhönkaninchen, ist dieses das Mindestmaß: Kleine Rassen (bis etwa 3,75 kg) 70 x 75 x 60 cm, m.M.n. aber schon zu klein. Arbeitest Du mit Rosten wird die Höhe u.U. schon wieder knapp. Bedenke auch wie viele Ruhebretter Du einbauen möchtest.


    Grundsätzlich würde ich so groß als möglich bauen, wer weiß schon, bei welcher Rasse Du tatsächlich mal landen wirst? Große Buchten kannst Du für alle Rassen gebrauchen, kleine im Zweifel nur noch abreißen. Achte darauf, dass Deine Buchten nicht tiefer als max. 80 cm geraten, sonst kann das Reinigen ein echter Kraftakt werden, wenn es gilt eine gut gefüllte Kotwanne zu wechseln.


    Überlege Dir auch, on Du einige Buchten mit Wurfabteil bauen möchtest oder lieber Wurfkisten verwenden möchtest, denn nicht jede Häsin nimmt Letztere an.


    Wie auch immer, das hier sind die vom ZDRK veröffentlichten Buchtengrößen:


    Zwergrassen (bis 1,5 kg) 60 x 60 x 50 cm
    Zwergrassen (bis etwa 2 kg) 65 x 70 x 50 cm
    Kleine Rassen (bis etwa 3,75 kg) 70 x 75 x 60 cm
    Mittelgroße Rassen (bis ca. 5,5 kg) 85 x 80 x 60 cm
    Große Rassen (über 5,5 kg) 110 x 80 x 70 cm


    Gutes Gelingen!


    Thomas

  • Wer im Moment das "Glück" hat neue Ställe zu planen, bzw zu bauen, dem möchte ich wirklich ans Herz legen an die Zukunft zu denken.
    Da zeichnet sich je schon seit längerem die Richtung ab und die geht immer in größer/höher. Also macht doch wenn irgend möglich neue Ställe 80 cm hoch und auch möglichst flächig und natürlich bei dieser Höhe zweietagig.
    Ich weiß es sieht unbändig "doof" aus, wenn ein Farbenzwerg in einem 90x80 Stall sitzt, aber glaubt mir auch er hat seine Freude an dieser "Turnhalle".
    Wenn man so baut hat man/frau zukunftssicher für die nächsten 10 Jahre geplant und so lange halten je in etwa die Ställe, wenn nicht sogar länger.
    Zu Wohle der Kaninchen und um die Nerven der Züchter zu schonen, falls mal was nachkommt.

  • Ich bin im moment auch am Stallbau bzw. noch am entwerfen. Für mich war es eine Zeit der Frage mit ZDRK-Richtlinie vs. Nutzierhaltungsverordnung. Da es ja noch keine Regelung gibt habe ich mich an letzterem orientiert (Maße 80x75x80 BxLxH für alles mit weniger als 5,5kg).
    Da ich keine Kotwannen in der Größe habe, wählte ich 80x80 und Höhe 70. Ich bin damit definitiv in der ZDRK-Richtlinie, bekomme auch Problemlos bei den Zwergen Häsinnen + Wurf unter. Sollte ich mich statt den Zwergen auf eine andere Rasse umsteigen, hätte ich zumindest schonmal Ställe, die groß genug sind. So günstig ist der Stallbau ja nun auch wieder nicht. Ich plane da lieber etwas größer als zu klein. Das ist wesentlich günstiger als später nochmal neu zu bnauen.

  • Warum soll es doof aussehen, wenn ein Farbenzwerg in so einem "großen" Stall sitzt? (Mal ganz davon abgesehen, dass Karnickelschrankwände an sich sch... aussehen... Oder sprechen wir von Setzkästen für Porzellanfiguren? Ein lebendiges Tier will sich bewegen. 90x80cm ist bei Weitem keine "Turnhalle"... Wer einmal ein Kaninchen erlebt hat, das wirklich Platz hat, wird nie wieder darüber diskutieren, ob Buchtenställe tiergerecht sind...

  • Oh Pauschalisierende,


    Wer einmal ein Kaninchen erlebt hat, das wirklich Platz hat, wird nie wieder darüber diskutieren, ob Buchtenställe tiergerecht sind...

    .... wenn Du meine 150 x 0,80 x 0,75 cm Buchten mit Doppelruhebrett gesehen hättest, würdest Du vermutlich selbst dort einziehen wollen, meine Große! ;)


    mfG


    Thomas


    PS: Das ist so bei Farbenzwergen und hat mit dem Stall/ der Bucht gar nichts zu tun. :whistling:

  • Sorry, Thomas, aber 150x80 ist vergleichweise etwa so, als solltest du fortan ausschließlich im Gästeklo leben. Möchtest du gern mal bei mir vorbeikommen und meinen Damenstall besichtigen? :D Der hat was bei 3x5m Grundfläche, glaub ich (ich bin schlecht im Zahlenmerken), die Rammlerboxen etwas über 2x2m.

  • Oh ja, ganz vergessen: Ich baue ebenfalls einen neuen Stall, besser gesagt ein Außengehege mit grob überschlagen 32m², aufgeteilt in zwei Hälften. Sieht das dann auch doof aus, wenn da pro Abteil vielleicht 10-12 Tiere leben? ;)

  • Ach Angela,


    Sorry, Thomas, aber 150x80 ist vergleichweise etwa so, als solltest du fortan ausschließlich im Gästeklo leben.

    ...seit dem ich mit dieser "Lila Latzhose" verheiratet bin,


    die Rammlerboxen etwas über 2x2m.

    ...sind beide Lokalitäten bei uns identisch, mittlerweile habe ich mich aber auch daran gewöhnt, und ja, es ist ein Zuhause, mein Zuhause. ;(


    Also versuche mich bitte nicht mit Flächen zu locken, die mir bereits sattsam vertraut sind! :pinch:


    Gruß


    Thomas

  • Guten Morgen Melvin,



    Thomas hat dir die Maße des ZDRk durchgegeben, ich halte sie nicht mehr für haltbar. Über bestimmte Meinungen in Vet-Ämtern habe ich berichtet, es ist noch nicht einheitlich geregelt.


    Nach allen Diskussionen der letzten Zeit empfehle ich eine Stallhöhe von 80 cm - dadurch nur noch doppelstöckiger Stalbau möglich - und Grundflächen von 150X80 cm. Durch geschickte Flächenaufteilung kann man gut 2 qm erreichen


    Je nach Alter und Sozialverhalten der Tiere sind in diesen Flächen gegebenenfalls notwendige Teilungen möglich, da sollte man flexibel planen.



    mfg Peter

  • Hallo,


    abgesehen davon, dass ich ebenfalls der Meinung bin, dass Kaninchenställe oder -ausläufe nie groß genug sein können, muss man sich ja an irgendetwas halten können, um auf der sicheren Seite zu sein.


    Wenn einem die ZDRK-Richtlinie nicht behagt, und er oder sie vorausschauend planen will kann man(n)/frau noch immer auf die Nutztierverordnung umsteigen, und für Rassen bis 5,5 kg 6.000 cm2 bei einer Höhe von 80 cm (zumindest 70 % der Stallfläche) veranschlagen. 80 x 80 cm wäre dann schon etwas darüber, aber insgesamt machbar, Kotwannen gibt's, 100 x 60 cm käme ebenfalls in Frage, auch hier gibt es zumindest einen Anbieter, der Wannen dieser Größe verkauft.


    Ich habe mich vor mehr als zwei Jahrzehnten auf einer Schweizer Rammlerschau mit einem Züchter über seine Zucht und die Unterbringung seiner Tiere unterhalten. Er hatte Dalmatiner-Rexe in schwarz-weiß. Die für die Ausstellung vorgesehenen Tiere lebten in großen Einzelställen, 24 an der Zahl, der Rest wurde in Außengehegen untergebracht und früher oder später der kulinarischen Verwertung überführt. Daran hatte ich mich vor kurzem mal wieder erinnert und mittlerweile mit der Planung mehrerer Ausläufe begonnen.


    MfG Manfred

  • Hallo Fred,


    Kotwannen gibt's, 100 x 60 cm käme ebenfalls in Frage, auch hier gibt es zumindest einen Anbieter, der Wannen dieser Größe verkauft.

    ...klar gibt es die, doch wer soll die heben? Ich möchte die weder aus dem Unter- noch aus dem Obergeschoss heben müssen.


    An neuen Außengehegen daue ich auch herum, allein die Gehege müssen wandern können, sonst leidet m.M.n. der Boden zu sehr. Ich harre noch einer Faulenzermusterlösung.
    :wacko:


    Gruß


    Thomas

  • Hallo,


    selbstverständlich sind auch Stallungen mit 160x80 möglich, da gibt es Normgrößen für Kotwannen, vielleicht preisgünstiger...


    Wannen größer 80x80 halte ich auch für zu unhandlich bzw. die Mistintervalle müssen eben stark verkürzt werden.


    Idealerweise baut man einstöckig - Bodenfläche in angenehmer Tischhöhe-, da ersetzt man den Boden durch Rost bzw. Brett und kompostiert den Mist direkt unter der Stallung.


    Versetzbare Gehege sind sicher sehr einfach zu handeln und problemlos zu bauen, will man allerdings immer auch Grünfläche ist dies sehr Platzintensiv.


    Feste Gehege mit einer gut strukturierten Aufteilung sind da durchaus eine Alternative und auch von der Hygiene her problemlos.


    Baupläne gibt es da genügend....... :D


    Im übrigen praktiziere ich es schon seit einigen Jahren so wie von Manfred aus der Schweiz beschrieben - Ausstellungstiere - vorwiegend Rammler - in Einzelbuchten, Rest in Gehegen als Schlachter.


    Leider noch nicht alle Rassen vom Sozialverhalten her dazu geeignet


    mfg Peter

  • An neuen Außengehegen daue ich auch herum, allein die Gehege müssen wandern können, sonst leidet m.M.n. der Boden zu sehr. Ich harre noch einer Faulenzermusterlösung.
    :wacko:


    Gruß


    Thomas

    Hallo, diesen Gedanken wälze ich auch. Einziges Problem Kaninchen buddeln... Man muss mit der Absperrung in die Erde kommen... wie z.B. mit einem langen Eisen-U-Profil mi Zinken, aber das ist bei unserer Erde und den Steinen nicht praktikabel!

  • Hallo,


    ich persönlich finde auch schon Kotwannen in 80x80 sehr mühsam zu tragen. Ich bin zwar kein Kerl, aber auch kein Hänfling. Aber ich leere lieber zwei Wannen in 60x70 oder 70x70 (haben meine Doppelställe) als eine von den 80x80.


    Als Außengehege hatte ein ehemaliger Arbeitskollege ein Gestell aus Hölzern und Hühnerdraht gebaut, den er unten als Boden mit einem groben Maschendrahtzaun versehen hat. Dazu noch Räder am einen Ende und Griffe am anderen. So hat er das ganze Teil einfach hochgehoben und wie eine Schubkarre versetzt. Die Kaninchen wurden vom Maschendraht aufgefangen, konnten die Wiese abfressen, kamen nicht raus, aber durch die groben Maschen auch nicht buddeln. Ich fand die Idee genial. ^^


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo Jürgen,


    Bei etwas längerem Gras wird das dann flachgedrückt

    ...das ist leider wahr. Unterm Strich muss ich - widersinniger Weise - erst mähen, also Futter wegnehmen, und dann kann das Drahtgittergeflecht auf den Boden. Darüber hinaus finde ich die Kotecken schwer zu reinigen, eben weil ich im Geflecht hängen bleibe. An der Stelle sind unten offene Wiesenkäfige "besser", die kann ich täglich versetzen, doch darin wird mitunter gebuddelt, da hat Peter recht, wenn er einwendet, dass auf diese Weise viel Platz gebraucht wird, wenn der Bodenbewuchs erhalten bleiben soll.
    Besetze ich im Frühjahr das feste Gehege, ist der Bewuchs binnen vierzehn Tagen verschwunden und der Boden maggi, der Monate braucht, um sich zu erholen.


    Ich denke, ich werde nicht umhin kommen, mich zu verkleinern,- Driss! X(


    Gruß


    Thomas

  • Bei uns liegen unten Waschbetonsteine, die wir kostenlos über Ebay-Kleinanzeigen bekommen haben. Von den Kaninchen kommt keines raus und von den Mardern keiner rein, zum Saubermachen reicht abspritzen mit dem Schlauch und angenehm kühl ist's im Sommer auch...Eigentlich ziemlich perfekt für unsere Bedürfnisse. :thumbsup:

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