Und apropos Dr. Schlolaut, der überwiegend zu recht nciht müde wird zu betonen, dass die Stärke im Futter ein Problem sei, widerspreche ich an der Stelle, wo Stärke in ihrer natürlichen Verpackung dargereicht wird, nämlich in Spelz und Schale. Nach meinen Beobachtungen und Erfahrungen bekommt diese Dareichungsform, als Bestandteil einer naturnahen Ernährung, den Tieren vortrefflich.
Hallo Thomas,
da muss ich dir widersprechen. Ich füttere Frischfutter und unverarbeitetes Getreide mit ein Bisschen Sojaschrot als Kraftfutter. Dabei ist die Menge an Grünem, auch bei sehr jungem, hochverdaulichem, vollkommen Wurst. Es gab nie Probleme bei Jungtieren und schon gar nicht bei Alttieren. Probleme und auch Verluste traten dann auf wenn ich es bei den Jungtieren mit Kraftfutter zu gut gemeint habe, vor allem bei Tieren die sehr gut gefressen haben und sich folglich auch prächtig entwickelt haben. Ich bin nun dazu übergegangen Jungtiere im Kraftfutter kurz zu halten bis sie ca 12-15 Wochen alt sind. Dies scheint unproblematisch zu sein. Die Folge ist, dass sie wesentlich mehr Grünfutter fressen, als ob sie fehlenden Nährstoffe des Getreides ausgleichen wollten, wo sie ja in viel höherer Dichte vorliegen. Das Nahrungsvolumen ist wesentlich größer als bei Getreide plus Kraftfutter, aber es scheint Platz zu haben. Ich habe den Eindruck, dass die Kaninchen instinktiv das Futter mit der höchsten Nährstoffdichte fressen (vorausgesetzt es schmeckt auch), nach dem Motto was ich hab, das hab ich, und das kann schon mal zur Folge haben dass das Kraftfutter leer und das Grünfutter noch übrig ist.
Gruß Klemens