Kokzidiose-Pulver

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  • Hallo Arne,


    ich benutze das Kokidol SD seit vielen Jahren und bin zufrieden damit.
    Der Preis ist ok und richtet sich nach der Größe der Verpakung. Es gibt auch große Dosen, da es auch bei Großvieh benutz wird.

  • Moin Arne,


    ich hatte kokzidiol im Einsatz. Nach Anweisung sollte ich es 7 Tage lang verabreichen. Nach drei Tagen habe ich es abgesetzt, weil die Tiere nicht mehr gefressen haben und während der Schausaison Gewicht verloren haben. 8o
    Kurz nach dem Absetzen des Mittels ging es mit allen bergauf. Gesund sind sie trotzdem.


    Gruß Falko

  • Haben deine Tiere denn Kokzidien? Ohne abgeklärten Befund einfach irgendwelche Medikamente zu verabfolgen halte ich für mindestens sinnfrei, wenn nicht gar schädlich. Sinnvoll ist es, an mind. 3 Tagen Kot zu sammeln und beim TA oder direkt beim Labor untersuchen zu lassen. Der TA wird bei einem positiven Befund ein passendes Mittel verordnen.

  • Hallo,


    Tiamutin (Tiamulin) enthält ein Antibiotikum; da braucht's wohl einen Tierarzt, Verabreichung vor allem bei Darmproblemen; Kokzidiol ist ein Kokzidiostatikum, enthält meines Wissens Sulfonamide, damit können vor Zuchtbeginn die Zuchttiere gekurt werden. Das macht Sinn. Kokifutter übrigens nicht das ganze Jahr über!


    Auf bloßen Verdacht hin, würde ich kein Kokzidiostatikum geben.


    MfG Manfred

  • Hallo,



    kann Manfred nur unterstützen.


    Ohne den klaren Befund und tierärztlicher Verordnung gibt man kein Kokzidiostatikum, welch ein Unsinn..


    Mit richtige Haltung und Fütterung hat mein keine Kokzidien !!


    Ein Kur vor Zuchteinsatz z.B. nach einer Ausstellungssaison ist der einzige vernünftige Grund!!


    mfg Peter

  • Moin zusammen,


    ich habe Kot untersuchen lassen und dann das Mittel verabreicht. Richtige Haltung- keine Kokzidien halte ich für ein Gerücht. Ich behaupte einfach mal, daß ich einen ordentlichen Futterplan habe und mit wöchentlicher Mistung auch mehr tue, als viel andere. Trotzdem hat es einige Tiere erwischt.


    Eine Kokzidienkur tut keinem weh und kann viel Leid abwenden, deshalb ruhig machen, wenn es der Stärkung des Tieres gut tut.


    Gruß Falko

  • Hallo zusammen,



    auch wenn Falko dies meint, stimmt es noch lange nicht !!


    Seit jahrzehnten gebe ich nichts gegen Koki, füttere kein Coccifutter und habe NULL Verluste durch Kokzidiose - man muss es nur richtig machen - dazu habe ich aber auch schon viel geschrieben.


    Um es noch mal klar zu sagen:


    Selbstverständlich haben fast alle Tiere Kokzidien, daran muss aber bei richtiger Haltung und Fütterung kein Tier sterben !!!


    Hier beruhigen zu wollen und Kokzdiostatika als harmlos hinzustellen - macht ruhig mal, es dient der Stärkung der Tiere - halte ich für verantwortungslos !!


    Hier sollte man sich schlicht raushalten, wenn man keine Ahnung von Medizin und den Folgen von Medikamenten uä. hat - sorry, Falko, aber das ist Fakt !!


    mfg Peter

  • ....daß Du ein großes Wissen hast, glaube ich durchaus aus Deinen Beiträgen herauszulesen. Dieses Wissen nehme ich auch immer sehr gerne an, wenn ich darin einen Sinn sehe oder es mir logisch erscheint.
    Das Du Dich und Deine Meinung sehr häufig für unumstößlich hältst, lese ich auch aus Deinen Beiträgen !



    Ich bleibe bei meiner Meinung, gehe aber nicht näher darauf ein, weil es einfach zu müßig ist, mit einem Allwissenden jedes Komma durchzudiskutieren.


    Es gibt verschiedene Meinungen und Arne wird sich das richtige Bild daraus zusammen setzen.


    Gruß Falko

  • Tag Zuchtfreunde,
    ich hatte 2 Tiere mit Wasserbäuchen. Der Tierarzt hat Baycox verabreicht und die Sache ist gegessen. Der Befund war da, auch ohne wissenschaftliche Analysen unterm Mikroskop.


    Viele Grüße Arne.

  • Hallo Falko,
    die Häsin hatte einen 5er Wurf. Davon sind 3 Stk Typschecken und ein Typschecke hat einen weißen Lippspalt. Der nächste Wurf kommt in 2 Wochen.


    Hallo Jürgen,
    ein Wasserbauch liegt vor, wenn im Bauch halt "Wasser" ist. Das "Wasser" macht sich bei vorsichtiger Berührung durch plätschern bemerkbar. Hervorgerufen durch Darmparasiten wie Kokzidien, tritt der Wasserbauch besonders bei Jungtieren auf.


    Viele Grüße Arne

  • Guten Morgen,


    ich würde mich ehrlich freuen, wenn auch andere UserInnen mal was schreiben würden - es gibt einige hier mit medizinischen Grundkenntnissen- wenn alltäglicher Unsinn hier verbreitet wird.


    Falko, mich kann man schwerlich beleidigen , da ich weiß, dass ich nicht "allwissend" bin, wenn Du allerdings keine Argumente hast dann lass einfach Behauptungen, die den Tieren schaden.


    Arne, Wenn die Tiere "Wasser im Bauch "hätten, wären sie schlicht tot oder zumindest todkrank. Was Du beschreibst ist Trommelsucht , da ist durch Aufgären Luft in den Därmen und das hört sich wie gluggern an. Die Hauptursache dafür ist feuchtes warmes Futter oder eben auch Parasiten.


    Kurz grundsätzlich:


    Was jede/r in seinem stall macht, muss auch von jeder/m verantwortet werden. Wenn aber mit diesen Tieren auf Ausstellungen gegangen wird werden sie zu einer Gefahr für die anderen Ausstellerinnen bzw. deren Tiere !!


    Resistenzen sind in aller Munde - für manche scheinen sie aber nicht zu gelten - und deshalb bezeichne ich die Anwendung von Mitteln, die Resistenzen hervorrufen, als verantwortungslos.


    mfg Peter


    PS: Würde man die "Fachzeitschrift" aufmerksam lesen, wäre man zumindest medizinisch etwas sicherer - die Beiträge der TÄ sind echt gut.

  • Hallo zusammen,


    Kokzidiostatika kommen bei mir nicht mehr zum Einsatz. Ich habe diese vor allem im Frühjahr als Zusatz im Pelletfutter verwendet und damit über ca. einen Monat meinen Bestand gefüttert; danach wurde auf die herkömmliche Futtermischung umgestellt. Seit etwa zwei Jahren verwende ich diese nicht mehr, ich habe sie durch einen Trinkwasserzusatz auf pflanzlicher Basis ersetzt. Dabei handelt es sich um die Inhaltsstoffe einer Pflanze, die vor allem in China in der traditionellen Medizin verwendet wurde und nach wie vor wird. Darmprobleme, seien es nun bestimmte Parasiten oder andere Störungen treten seit dem kaum mehr auf.


    Bezüglich der Parasiten bin ich etwas vorsichtig ("bestimmte"). Neben Eimeria (Kokzidiose) kommen auch Würmer in Frage, dagegen wirkt "mein" Mittel zumindest in der von mir eingesetzten Konzentration nicht. Es ist wie so oft eine Frage der Dosierung.


    Würmer, aber auch Kokzidien und Hefen treten ebenfalls bei mir bekannten Kaninchen auf, die als Heimtiere gehalten werde, obwohl deren Käfige tagtäglich gereinigt werden. D.h. die Übertragung kann kaum über die eh schon spärlich verwendete Einstreu erfolgen, die zum Großteil aus Zeitungspapier besteht. Den Tieren stehen zusätzlich Toiletten zur Verfügung, die von den meisten auch benutzt werden. Die Übertragung muss folglich über die kleine Menge Stroh oder Heu bzw. das Futter geschehen.


    Insgesamt sehe ich Kokzidien nicht als Bedrohung. Natürlich ist es besser, wenn sie nicht vorhanden sind, andererseits scheinen die Kaninchen damit ganz gut leben zu können. Die Lage kann sich jedoch schnell ändern, wenn auf einen Äußeren Reiz hin die Oocysten-Konzentration schnell ansteigt.


    Wer das Kokzidiostatikum durch ein pflanzliches Produkt ersetzen will, dem sei Knoblauch bzw. dessen Inhaltsstoffe empfohlen. Das scheint auch die einzige Pflanze zu sein, die eine direkte Wirkung aufweist. Alle anderen machen das auf Umwegen, vermutlich über eine Stabilisierung der Darmflora oder eine gleichmäßigere Verteilung der diversen Bakterienstämme bzw. -arten.


    Resistenzen sind in aller Munde, und beziehen sich vor allem auf Baktereien (z.B. Methicillin Resistente Staphylococcus aureus, MRSA). Da gibt es einige Ansätze, vor allem in Zusammenhängen mit pflanzlichen Inhaltsstoffen, von denen man sich additive bzw. synergistische Wirkungen erhofft. Da ist Vielversprechendes dabei. Bei den Kokzidiostatika war und ist man erpicht, diese zu variieren. So waren die in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts verwendeten Produkte bzw. Stoffe ganz andere als heute.


    Bei Kokzidiostatika würde ich eher von Gewöhnung als von Resistenz sprechen. Mir ist bis jetzt nicht bekannt, dass Einzeller über extrachromosomale DNS-Abschnitte verfügen, die für Resistenzgene kodieren. Außerdem halte ich es beim Einsatz eines Kokzidiostatikums für angebracht, zumindest die Subspezies der Eimeria-Arten zu bestimmen, da sich diese in Bezug auf den Lebenszyklus doch stark voneinander unterscheiden und der Einsatz in Abhängigkeit vom Produkt zeitlich unterschiedlich erfolgen muss.


    Ich gehe davon aus, dass jeder nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle seiner Tiere handelt. Der Gang zum Tierarzt ist nicht jedermanns Sache, bei manchem fehlt es wohl auch am Bewusstsein, vor allem dann, wenn die Behandlungskosten den Wert des Tieres bei weitem übersteigen. Auch das ist verständlich!


    MfG Manfred

  • Guten Morgen,


    Arne, Wenn die Tiere "Wasser im Bauch "hätten, wären sie schlicht tot oder zumindest todkrank. Was Du beschreibst ist Trommelsucht , da ist durch Aufgären Luft in den Därmen und das hört sich wie gluggern an. Die Hauptursache dafür ist feuchtes warmes Futter oder eben auch Parasiten.

    Dieses Symptom zeigten vor einigen Jahren Jungtiere in meinem Stall, die aber an ME erkrankt waren. Der Tierarzt hatte auch einfach mehr oder weniger auf Verdacht Kokzidien diagnostiziert, obwohl ich auf ME aufmerksam gemacht hatte. Mir sind alle Jungtiere verstorben. Also ein typisches Symptom ist dieses Gluckern nicht, bzw. sollte nicht als einziger Punkt abgeklärt werden.


    Grundsätzlich sehe ich den Einsatz von Medikamenten und auch Kokzidiostatika sind Medikamente, als bedenklich an, wenn sie prophylaktisch, ohne vorherige Diagnose, gegeben werden. Das halten wir bei uns selbst so nicht, aber bei Tieren ist das egal?
    Mal abgesehen von der Problematik, die schon angesprochen wurde, ist bspw. Baycox auch einige Tage nach Anwendung in Leber und Niere nachweisbar. Das Mittel muss also verstoffwechselt werden und stellt so eine Belastung für den Organismus dar. Für den einen mehr, für den anderen weniger.
    Die suggerierte Aussage "Schadet nichts, also rein damit" sehe ich damit also sehr skeptisch.
    Und wie Manfred bereits ansprach, gibt es Alternativen.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

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