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  • Hallo zusammen,


    Ich greife mal das Thema von Falko auf.


    Wer hat bereits Erfahrung mit Multihysan sammeln können? Bringt der Einsatz dieses Präparates wirklich so viel wie z.B. in der letzten Ausgabe der Kaninchenzeitung beschrieben wird bzw. sind die Resultate wirklich so enorm?


    Vielen Dank für euer Feedback!

  • Wie schon geschrieben, bei uns im Verein schwören sie darauf. Bis hin zu keinen Jungtierverlusten mehr.
    Nach meinen Infos ist das Mittel für die Tränken von Weidetieren entwickelt worden. 1500 Liter sind ja nicht gleich raus aus dem Faß und Bakterien entwickeln sich. Dort setzt das Mittel wohl auch an.
    Ich mache die Nippeltränken nicht ständig leer, habe also eine ähnliche Situation. Hatte zwar auch noch keine nennenswerten Jungtierverluste, aber wenn ich die Sache so noch deutlicher ausschließen kann....


    In erhöhter Konzentration kann man damit seine Ställe nach dem Misten einsprühen. Soll auch desinfizierend wirken. Riecht auf Grund der vielen Kräuter auf jeden Fall sehr angenehm. In dem Zusammenhang soll es auch gut für die Atemwege sein.
    Wirkt also auf viele Bereiche rund um die Kaninchen.


    Da das Mittel sehr ergiebig ist, kaufen wir ein Gebinde mit mehreren Züchtern und teilen es auf.


    Gruß Falko

  • Hallo Falko,


    artgerechte Haltungs- und Fütterungsformen sind mMn die besten Voraussetzungen für eine gesunde Rassekaninchenzucht,


    "Zusätze" haben immer den Geschmack des Unvollkommenen.


    Wer den Bericht liest könnte auf den Verdacht kommen, es sei ein unabhängiger Bericht eines Züchters und den Inhalt ungeprüft glauben. Der "Miniwerbehinweis " aufs Gewerbe könnte deutlich klarer sein, so dass man gleich weiß, dass es sich eben um Werbung für ein Produkt handelt - das ist nicht mehr als fair, oder ?



    mfg Peter

  • Hallo,


    ich kenn' den Bericht nicht; die Vorgangsweise des Verlags ist jedoch nicht neu; die Werbeeinschaltung wird als Erfahrungsbericht eines Züchters "getarnt" und so an den Mann bzw. die Frau gebracht. Multihysan ist laut Angaben von Reico ein Gemisch verschiedener ätherischer Pflanzenöle, das unter anderem als Reinigungskonzentrat angeboten wird. Das ist grundsätzlich nicht neu, damit reiht es sich bei Euphagol Va ein, das bereits seit Jahrzehnten am Markt ist. Beiden ist gemeinsam, dass es bei hohen Konzentrationen und unsachgemäßer Anwendung wohl zu Verletzungen bzw. Verätzungen der Schleimhäute kommen kann. Daher erscheint es empfehlenswert die Dosierungsanweisungen einzuhalten.


    Mitte des letzten Jahrzehnts wurden Antibiotika zumindest als antimikrobielle Wachstumsförderer verboten. Zwischenzeitlich wurde und wird nach wie vor nach Alternativen gesucht. Diese reichen von Polyphenolen über Flavonoide, Saponine, Alkaloiden bis hin zu ätherischen Ölen. Allen ist gemeinsam, dass es sich um pflanzliche Produkte handelt, und die meisten, wenn nicht alle zeigen bestimmte Wirkungen. Diese ist in vielen Fällen dosisabhängig, wobei eine große Einsatzmenge nicht unbedingt den größten Nutzen erzielt. Die Produkte werden vor allem in den Bereichen Geflügel, Schwein und Rind eingesetzt. Die Lösungen sind werden zum Teil als maßgeschneidert, nichtsdestotrotz hat man in der Zwischenzeit die Bereiche "Pet Food" bzw. "Companion Animal" mit einbezogen.


    Peter hat mit "artgerechten Haltungs- und Fütterungsformen" sicherlich recht. Antibiotika wurden zum Großteil eingesetzt um die eventuellen Mängel in den Haltungsbedingungen zu kaschieren. Die Effekte sind jedoch nicht so groß, dass man sich im Hinblick auf die Leistungsparamenter wie Wachstum oder Futterverwertung starke Steigerungen erwarten kann. Diese liegen bei Nutztieren im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bei Kaninchen kann der einzelne die Wirkung nur durch den "Selbstversuch" feststellen und sich auf das verlassen, was er sieht. Messbar ist zwar einiges, aber dazu sind die meisten Haltungen zu klein und die Gruppen zu inhomogen (Elterntiere, Jungtiere, Halbwüchsige etc.).


    "Artgerecht" ist ein Begriff, auf den ich in mancher Hinsicht gerne verzichten würde. Artgerecht ist auch, dass die meisten Nachkommen eines Wurfes innerhalb des ersten Jahres sterben, artgerecht sind bei der Aufzucht der Nachkommen Mortalitätsraten von 20, 30 und mehr Prozent. "Artgerecht" würde ich nicht unbedingt mit "ideal" gleichsetzen. "Zusätze" verleihen dem Produkt, dem sie "zugesetzt" werden, etwas Unvollkommenes. Unvollkommen wären in dem Sinne dann das Futtermittel - achtet mal auf die Zusammensetzung der Pellets und vergleicht die Inhaltsstoffe einzelner Hersteller - und das Trinkwasser.


    So, und um auch noch etwas zur Beantwortung der Frage beizutragen - Mentofin ist Multihysan nicht unähnlich, ich hab' ersteres ausprobiert; ein Nutzen war recht schwierig zu beurteilen, geschadet hat es auf alle Fälle nicht, die Jungtierverluste waren nahe Null, außerdem konnte ich auf ein Kokzidiostatikum im Futter verzichten. Das habe ich aber auch mit einem anderen Zusatz erreicht.


    MfG Manfred

  • Servus beianand',


    artgerechte Haltungs- und Fütterungsformen sind mMn die besten Voraussetzungen für eine gesunde Rassekaninchenzucht,

    .....das ist der Punkt! Wer diese Grundvoraussetzung nicht erfüllen kann, darüber hinaus die Hygiene schleifen lässt - vielleicht auch, weil einfach zu viele Tiere gehalten werden, sodass die Arbeit über den Kopf wächst - der wird sich zwangsläufig der industriellen Beutelschneiderei überantworten müssen, um erfolgreich unterwegs zu sein. Das "Wozu" möge sich bitte jeder selbst beantworten.


    meine Jungtierverluste sind gleich 0 - und ich benutze das Mittel nicht !!!

    Da schließe ich mich an, das Geheimnis gesunder Tiere jedweden Alters liegt m.M.n. in sauberen Tränken, einem Schuss naturtrüben Apfelessigs und der Trennung von Tier und Fäkalien.


    Nur meine Meinung!


    Thomas

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