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  • Hallo Jürgen,


    ich habe 2 Produkte verwendet:


    - "Swing Color" von Baushaus https://www.bauhaus.info/fluessigkunststoffe/c/10000604
    Recht teuer, aber auch sehr gut. Ein Anstrich reicht aus, sehr dickflüssig, trocknet schnell ab und dichtet sehr gut ab.


    - Boden Flüssigkeitskunststoff von Baufix https://www.baufix-online.com/…n-fluessigkunststoff.html
    Im Vergleich sehr günstig, es bedarf 2 evtl. 3 Anstriche, recht dünn flüssig, läuft gut in Rillen und Kanten, dichtet auch gut ab.


    Beide Kunststoffe sind gleich hart ausgehärtet. Allerdings, meine trächtigen DklW Häsinnen haben es geschafft in den Ecken den Kunststoff aufzukratzen. Da werde ich noch mal "nach gießen" müssen.


    Gruß
    Thomas

  • Die Beton Teile von Weiß, sind aber wirklich toll, ich habe erst seit 2011 Kaninchen, aber bin mit den 36 Ställen voll zufrieden!!
    Die Kontruktion der Türen könnte man besser machen, aber ist warscheinlich auch wieder eine Frage des Geldes!!??

  • danke sehr und denkst du er hält auch auf Fliesen?

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure Antworten.


    Werde demnächst mal einige Hersteller besuchen fahren und mir die Ställe anschauen.


    Fa. Weis will mir ein paar Kunden in der Nähe nennen, die ich besuchen kann. Obwohl ich zwei Nachteile bei den Ställen sehe: Die Gittertüren und die Käfighöhe. Wg. der Höhe sollten die vielleicht auch mal in Anbetracht der aktuellen und kommenden Haltungsverordnungen etwas nachbessern und ein paar ca. dazu geben. (Mögen einige es anders sehen aber ich sehe es so.)


    Viele Grüße


    Bastian

  • Hallo,


    das Problem mit der Höhe sehe ich auch.
    Rosenthal hat 60 cm als Höhe. Auch für die großen Buchten mit 100 x 80 cm.
    Irgendwie finde ich das bemerkenswert, dass die Verbandszeitschrift des ZDRK einen Bericht über einen Stallbau veröffentlicht, bei dem die Stallhöhe nicht den gültigen ZDRK-Normen entspricht.
    Wie im Artikel klar herauskommt, ist der Stall für Riesen und da sind schliesslich 70cm Höhe vorgeschrieben.


    Mir persönlich ist das auch zu niedrig und ich überlege nun wieder selbst zu bauen, damit ich 70 cm Höhe bekomme.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo,



    die Höhe ist wirklich ein Problem, aber nicht nur...


    In der neuesten Fachzeitschrift hat der Tierschutzbeauftragte nochmals sehr deutlich über die Problematik der Kaninchenzüchter zum Thema "Gewerbe" geschrieben und weißt sehr ausdrücklich dabei auf die Haltungsrichtlinien hin, die unbedingt einzuhalten sind !!!!!


    ...die Frage, wer kontrolliert ,scheint immer noch nicht geklärt....


    Nimmt man die Vorlage des ZDRK ernst, dürfen keine Stallungen mehr gebaut werden, die nicht mindestens der Norm der Vorlage entsprechen !!!


    mfg Peter


  • Irgendwie finde ich das bemerkenswert, dass die Verbandszeitschrift des ZDRK einen Bericht über einen Stallbau veröffentlicht, bei dem die Stallhöhe nicht den gültigen ZDRK-Normen entspricht.
    Wie im Artikel klar herauskommt, ist der Stall für Riesen und da sind schliesslich 70cm Höhe vorgeschrieben.


    Wie im Artikel aber auch geschrieben steht, handelt es sich um eine Sonderanfertigung nach Größenwünschen des Autors: 110 cm breit, 90 cm tief und 70 cm hoch. Damit entsprechen diese Buchten sehr wohl den gültigen ZDRK-Normen. :)

  • Peter, ich denke jeder hat öfters im Jahr mal den Tätowiermeister am Stall.
    Dieser kann hier als verlängerter Arm des Kaninchenzuchtwartes agieren oder zumindest dem Zuchtwart Hinweise geben.


    Das Problem ist die Umsetzung. Es wird in seltensten Fällen jemand wirklich mit Konsequenzen drohen, denn dann verliert der Verein die Mitglieder.


    Das einzige was hilft, ist die Einsicht des Züchters, wirklich die vorgegebenen Größen einzuhalten.
    Zusätzlich hat man noch das "Baujahr-Problem". Niemand kann das Gegenteil beweisen, dass Ställe nicht vor dem Stichdatum gebaut worden sind.
    Ausser man ist eben gerade im Bau.


    Leider alles nicht so einfach :/



    Gruß Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hallo,


    wirklich schöne, großzügige Stallungen sind hier von einigen gezeigt. Kompliment.
    Auch den Beitrag von E. Kremer in der Kaninchenzeitung finde ich sehr informativ und hat mir gefallen. Wie Sylvia schon schreibt sind die Maße (Höhe 70 cm) im Artikel ausdrücklich angegeben.


    Ciao,
    Patrick

  • Guten Morgen zusammen,



    wer den Artikel von Zfr. Dr. Berger in der neuen Fachzeitschrift liest , wird mehr als nachdenklich, auch im Hinblick auf die vom ZDRK als Mindeststandard herausgegebenen Schriften.


    Klar ist, dass neue Stallungen die Mindestgrößen nicht mehr unterschreiten dürfen, ob diese allerdings von den Vetämtern bei Kontrollen als ausreichend gesehen werden, ist fraglich - in der Gewerblichen Haltung werden z.B. 80 cm Höhe gefordert.


    Ein Schulkollege -Veterinär - sagt mir ganz klar, dass er bei angeforderten Kontrollen nichts mehr unter 2 qm bei Wienergröße durchgehen lässt......und er berichtet auch, dass er immer mehr Zuchtanlagen kontrollieren sollte ( meist bleibt er dabei beim Geflügel "hängen")


    Zfr. Berger erwähnt deshalb in besagtem Artikel die Haltungsgröße nur als ein Punkt und fordert auch die Einhaltung aller anderen Richtlinien , z.B. Fütterung und Sozialkontakte !!!!!


    Wenn ich heute Zuchtanlagen sehe, Stallungen in Reih und Glied, schön verblendet und mit Blumenrabatten drumrum, da frage ich mich ganz ernsthaft, sind diese Stallungen eigentlich für die Augen des menschlichen Betrachters oder für die Tiere gemacht ?? ..so manche Blumenrabatte wäre wohl als Auslauf für unsere Kaninchen die "tiergerechtere" Alternative...


    mfg Peter


    PS: ein Satz in dem Artikel stimmt mich besonders nachdenklich - "auch dem ZDRK ist klar, dass Tierschutz nicht teilbar ist..."

  • Hallo!


    ... wobei ich mir im Hinblick auf deinen Schulkollegen schon die Frage stelle, woher er seine Größenangaben bezieht.


    Richten würde ich mich weder an die ZDRK-Richtlinie, noch an die Maßgaben der TVT, sondern einzig und allein an die Vorgaben der Nutztierverordnung, denn das ist die einzige, die "legalen" Charakter hat. Mir ist übrigens bis heute nicht klar, worin der Unterschied zwischen einem Heimkaninchen, einem Rassekaninchen und einem Zuchtkaninchen dessen Nachkommen zu Mastzwecken gehalten werden, besteht.


    MfG Manfred

  • 2 qm bei Wienern.....? Da stelle ich mir allerdings die gleiche Frage wie Fred 8|
    Wie groß legt er denn dann Pferdeboxen aus ?


    Und was soll das, was bezweckt er mit solchen Aussagen ?


    Ich glaube, das ist hier ein Faß ohne Boden, auch die Diskussionen über schön verblendete Ställe und Rabatten davor. Jeder hat seine Philosophie. Die Tiere müßen sich wohl fühlen. Und ich bezweifle ganz stark, daß nur die Freiläufer die Glücklichen sind.


    Gruß Falko

  • Hallo Manfred,


    die Frage des Platzes habe ich natürlich auch gestellt und er har es begründet mit der Forderung der "artgerechten Bewegung mit Hakenschlagen und Hoppeln" - ich hoffe, unsere Zuchtanlagen werden nicht überrprüft.


    Hallo Falko,


    die Diskussion um die Haltungsbedingungen wird weitergehen, ob wir es wollen oder nicht, Manfred hat bereits auf die einzige legale Grundlage hingewiesen, die wir momentan haben


    Und es hat nichts mit Philosophie zu tun, wenn ich deutlich darauf hinweise, dass tiergerechte Haltung wichtiger ist den der "Geschmack der Züchterinnen".


    Ob Du manches anzweifelst oder nicht ist ebenso irrelevant, die Diskussion ist schon lange durch und klar, dass je größer die Ausläufe desto besser die Artgerechtigkeit bei unseren Tieren - Tierschutz ist nicht teilbar, besser, nicht Geschmackssache !!



    mfg Peter

  • Moin Peter,


    sehe ich anders, es hat auf jeden Fall etwas mit Philosophie zu tun. Immer vorausgesetzt, daß es natürlich ein Mindestmaß an Voraussetzungen zu erfüllen gilt, danach setzt die Züchterphilosophie definitv ein.


    Letztendlich sind Kaninchen Haustiere und für die bekannten Zwecke gezüchtet. Du kannst nicht die Ansprüche eines Urahns der in freier Wildbahn lebt, mit denen des Hauskaninchens gleichsetzen. Zumindest nicht 1:1.


    Es gilt selbstverständlich Dinge zu beachten, wie z.B. Ernährung und einiges anderes. Aber letztlich sind verschiedene Dinge bei Urahn und Züchtung eben doch anders.


    Was macht Dein Tierarztkumpel oder Du bei Pferdeboxen, was bei den Paddox der Pferde ? Du müßtest Ausläufe so groß wie Landkreise haben, wenn Du den Bewegungsdrang der Urpferde ansetzen wolltest. Auch hier hat sich das Haustier anders entwickelt.

    Was machst Du bei Hunden, Abstammung vom Wolf. Reviere so groß wie halbe Bundesländer ?


    Den Tieren muß es gut gehen und fertig. Alles andere ist leicht zu fordern, aber etwas zuviel Sozialromantik.


    Gruß Falko

  • die Frage des Platzes habe ich natürlich auch gestellt und er har es begründet mit der Forderung der "artgerechten Bewegung mit Hakenschlagen und Hoppeln"


    Hallo Peter,
    ich glaube mit der Begründung, wird er spätestens dann scheitern, wenn der erste Betroffene vor Gericht zieht.....


    Da werden dann Fakten verlangt!
    Und da wir wohl die Nutztierhalteverordnung als Grundlage herangezogen, wenn nicht die Richtlinien vom ZDRK dafür anerkannt werden!


    Wenn ich mich richtig erinnere steht an keine Stelle etwas von 2 qm pro Tier.


    Ich gebe dir aber Recht, hoffen wir mal das der Kelch an uns vorbeizieht.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Ich verfolge diese Diskussionen mit der Haltung immer wieder gerne. Ich warte nur darauf, dass der Tierschutz es hier wie in anderen Ländern macht.
    Es gibt Länder da hat der Tierschutz die Haltung auf Rosten verboten, ebenso gibt es Länder bei denen ist die Einzelhaltung von Kaninchen verboten. Beides sind nähere Nachbarn von uns. Ich muss da nochmal genau nach lesen.
    Aber ich bin mir sicher, dass zumindest Grupprnhaltung früher oder später kommen wird. Nicht nur für die Haltung zu Hause sondern auch für die Züchter.

  • Hallo,


    "Was kann man denn wirklich über einen längeren Zeitraum in der Gruppe halten?"


    a) Bei Häsinnen mit Jungtieren muss man in Abhängigkeit von der Rasse die Rammler bereits nach drei bis vier Monaten absondern, ansonsten ist der ungehemmten Vermehrung Tür und Tor geöffnet. Die Häsinnen kann man zwar noch in der Gruppe halten, da hängt es wohl von der Tagesverfassung der einzelnen Tiere ab, wann die Gruppe sich auflöst, sprich die ersten Häsinnen aus der Reihe tanzen und ihre Genossinen zur Schnecke machen.


    b) Rammler kann man in der Gruppe halten, jedoch mit beträchtlichem Aufwand. Das fängt mit der Kastration an, geht über eine Nachbehandlung, falls mal was schief läuft und endet bei den Anstrengungen, die man(n)/frau unternehmen muss, um die Gruppe zu erstellen bzw. einzelne in die Gruppe zu integrieren. Zwei meiner Zuchtrammler leben mittlerweile als Kastraten in einer solchen. Abgesehen vom Umstand, dass sie heute bei weitem mehr Bewegung und vermutlich auch mehr Spaß als in meiner Anlage halten, hat sich die Vergesellschaft als nicht allzu einfach dargestellt und erst nach mehreren Versuchen geklappt. Bei manchen scheint es schlicht und einfach nicht möglich bzw. erfordert eine Engelsgeduld. Bei den beiden hat's funktioniert und sie sind happy.


    c) Die Lösung scheint nach wie vor eine Gruppe aus Rammler und Häsinnen zu sein, wobei erstere natürlich kastriert sind. Auch da ergeben sich Probleme, die Kastration ist keine Garantie, dass die Rammler nicht irgendwelche Allüren zeigen und die Vergesellschaftung, der Aufbau bzw. der Einbau eines neuen Mitglieds in die bestehende Ordnung ist kein Honiglecken.


    Eine Gruppenhaltung in der Rassekaninchenzucht halte ich nur für bedingt möglich. Das können einerseits die zu mästenden und nicht für Ausstellungen geeigneten Kaninchen sein, z.B. Muttertiere mit ihren Jungtieren bzw. abgesetzte Tiere, die für kurze Zeit in einer Gruppe gehalten werden können. Eine Kastration der Rammler käme nur bei jenen in Frage, die nicht als Zucht- bzw. Ausstellungstiere verwendbar sind, macht letztlich jedoch keinen Sinn, da der auf dem Markt zu erzielende Verkaufspreis des Tieres bzw. der Schlachtpreis nur einen geringen Teil der aufgewendeten Kosten abdeckt. Insgesamt ist das Geschehen zeitlich beschränkt, die Gruppenhaltung ist kein Ersatz, sie ist höchstens eine Ergänzung.


    Versuche Paare in einer Gruppe zu halten, sind ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt, da die Anzahl der Würfe hier bei weitem niedriger ist als bei Einzelhaltung, zum Teil kommt es nicht einmal zu einem.


    Zusätzlich stellt sich die Frage, ob die heute gehaltenen Tiere überhaupt zur Haltung in der Gruppe geeignet sind. Das war zumindest bis jetzt kein Kriterium in der Zuchtauswahl. Das könnte bedeuten, dass man sich die geeigneten Tiere erst heranziehen müsste.


    MfG Manfred

  • So hatte ich es früher und so werde es ab Sonner auch wieder so haben:
    Häsinnen sitzen alleine. Stallgrösse ist über Norm. Die Ställe sind mit 1,25m "übertief". Das ist verdammt unpraktisch, aber die Tiere ziehen sich zurück wenn sie Ruhe haben wollen. Die Ställe sind mit Gitter verbunden. Die Häsinnen sitzen oft dort und sehen sich an bzw. kommunizieren.


    Die Jungtiere werden von der 7-10/11 Woche in einer Gruppe gehalten. Tiere für die eigene Nachzucht bzw. für Zuchtfreunde werden hier schon auf Vitalität und Sozialverhalten beobachet und selektiert. Mit 10 Wochen kommen die Mäster in Gruppen von 6-10. Die Nachzucht-Tiere bleiben in der Grossgruppe bis 13-14 Wochen und werden dann in kleinen Gruppen gehalten.


    Ich finde es wirklich toll (und es hat was von Romantik) die Tiere so in der Gruppe laufen zu sehen!


    Jetzt komme ich aber auf den Punkt:
    Es funktioniert nur wenn man die "Störer" separieren kann. Es gibt Tiere die ab einem gewissen Alter nicht mehr sozialverträglich sind. Wenn mich wer zwingt diese in der Gruppe zu halten muss er aber auch die Biss- und Kratzwunden der anderen Tiere versorgen oder ich muss jedes unruhige Tier mit dem Bolzenschussgerät erlegen, egal wie alt.

  • Bei Häsinnen mit Jungtieren muss man in Abhängigkeit von der Rasse die Rammler bereits nach drei bis vier Monaten absondern, ansonsten ist der ungehemmten Vermehrung Tür und Tor geöffnet.



    Also hat der Papst mit seinem Weitblick doch recht???? _party_


    Erwin das ist ein Faschingsscherz! _feiern_


    Einen schönen Tag!


    Thomas

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