Weiße Jungtiere bei grauem Farbschlag ?

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  • Hallo alle zusammen,


    Habe mal ne Frage.


    Meine Häsin hat heute 6 Jungtiere zur Welt gebracht. 4 Graue und 2 weiße.(Foto)
    Woran kann das liegen.Hat das einer von euch auch schon mal gehabt?
    Die letzten 2 Jahre hatte ich dieses Problem nicht, da kamen immer nur graue zur Welt.Gestern hat eine andere Häsin auch 1 Weißes dabei gehabt, allerdings lebt dieses nicht mehr.


    Gruss Kirsten


  • Hallo Kirsten,
    gestern hatte ich mit einem Züchterkollegen gesprochen er züchtet Deutsche- Kleinwidder in grau da meinte er das bei im weiße in denn würfen sind. Aber erglabt das es an seinem neuen zugekauften Rammler liegt.

  • Da Albinos (weiss / rotauge ) nicht so robust sind wie farbige Tiere,
    ( Farbe=Leben ) werden bei der Zucht von Albinos häufig graue Tiere der gleichen Rasse eingekreuzt. In den nachfolgenden Würfen fallen immer graue und weisse Jungtiere. Die grauen Jungtiere sollte man nicht an andere Züchter weitergeben
    da diese das Gen für Albino tragen. Auch haben graue Tiere aus Albinolinien
    meist eine schlechte Zwischenfarbe auf welche bei uns in der Schweiz jedoch grossen Wert gelegt wird. Vermutlich hast du ein graues Tier aus einer solchen
    Linie erwischt und dann eine Inzuchtpaarung gemacht. Da kommt dann halt raus
    was drin ist.

  • Den Zucht - Rammler habe ich 2004 zum ersten Mal eingesetzt. Habe ihn von einem Zuchtkollegen aus einen benachbarten Verein, der seine Zucht mit Zwergwiddern grau aufgegeben hat.
    Hatte im letzten Zuchtjahr keine Probleme. Das heißt, die Nachkommen dieses Rammlers waren super. Hab ihn da mit einer auch neu erworbenen Häsin und meinen eigenen Zwerghäsinnen verpaart. Keine weißen Durchsetzungen oder überhaupt weiße Tiere. Habe ihn deshalb jetzt wieder zur Zucht eingesetzt. Allerdings mit einer Häsin die von ihm abstammt.(aus dem letzten Jahr).Also mit seiner Tochter.


    Gruß Kirsten


    Ps.: Mir fällt doch noch was ein. Einer seiner Nachkommen, im letzten Jahr, hatte zwischen den Krallen in den Vorderläufen ein paar weiße Haare. (also doch durchsetzt) Nicht viele. Hatte ich zuvor noch nie gehabt.

  • Ich weiß zwar nicht, was es mit den weißen Haaren auf sich hat, aber ich würde sagen, dein Rammler ist ein halber Albino, hat a an seine Tochter vererbt und bei der Rückpaarung kommts raus. Also ihn und seine Nachkommen aus der Zucht nehmen oder mit besonders guten Tieren aus der Linie einen Test machen: Mit Albiono verpaaren und gucken, ob weiße fallen - wenn nicht, könnte es reinerbig sein (die Statistik spielt machmal link - z.B. 6x Normalhaar aus einer Verpaarung Angora x Halbangora)

  • Hallo!


    Vor Überraschungen ist man wohl nie sicher. Ein ähnliches Problem hatte einer meiner Vereinskollegen letztes Jahr, als in den Würfen von Farbenzwergen in grau immer wieder "Hermelin RA" auftauchten. Die Anzahl der Zeitgenossen, die glauben Rasseverbesserungen wären nur möglich, wenn man rassefremde Tiere einkreuzt, scheint nicht abzunehmen.


    Weiße Haare zwischen den Krallen an den Vorderläufen wurden in den letzten Jahren bei Zwergwiddern in grau immer wieder festgestellt. Die einen meinen, hier handle es sich um die Behaarung der Fußsohlen, die zwischen den Krallen nach oben gedrückt wird, andere glauben, es wären weiße Büschel. Diskutiert wurde darüber schon mehrmals, rigoros bestraft wurde z.B. bei der Widderclub-Vergleichsschau in Eutin. Betroffen war unter anderem auch einer meiner Bekannten.


    MfG
    Fred

  • Hallo Kirsten,


    eigendlich ist das von dir Beschriebene gar nicht so selten, gerade bei Zwergrassen, da wird nämlich gemischt auf teufel komm raus und reinerbige zwerge findet man kaum noch.Darüber wird aber selten gesprochen
    Beispiele:
    Zuchtfreund hat aus Farbenzwerge "grau" sowohl schwarze, blaue als auch perlfehfarbige gezogen, alle rassetypisch aber eben nicht das was er wollte.Elterntiere waren beide aus deutschen Spitzenzuchten, nicht verwand( vielleicht verschwägert?).
    Selbst erlebe ich momentan mit meinem Zwergsilberrammler, vor 2 Jahren von Zuchtfreund garantiert "rasserein" erworben, dass er mit seinen Töchtern wunderschöne Hermelin RA bringt.
    Fazit:
    Beide Elternteile sind spalterbig auf Albino, da es Vater x Tochterpaarung ist, kommt die Spalterbigkeit vom "Vaterrammler"
    mfg Peter

  • Zitat

    Allerdings mit einer Häsin die von ihm abstammt.(aus dem letzten Jahr).Also mit seiner Tochter.


    Darum ist die Inzucht wichtig - da bei solchen Verpaarungen in der 2. Gneeration, dann solche versteckten (rezessiven) Merkmale sichtbar werden. Somit ist jedenfalls eindeutig, daß der Rammler die Anlage mitbringt. Entweder du nimmst ihn und die Nachkommen aus der Zucht, oder du testet mit seiner Hilfer und der betreffenden Tocher (wo du weißt, daß beide das versteckte Merkmal tragen) die anderne Nachkommen von ihm durch, da die Aufteilung bei 50 : 50 liegen müßte.
    Fallen dabei wieder weiße Kaninchen, weißt du das der Testpartner ebenso die versteckte Anlage hat. Sind alle Jugngen grau, dann ist der Testpartner reinerbig grau und kann in der Zucht bleiben. Umso größer die Würfe um so aussagekräftiger ist das Testergebnis. Bei gnaz kleinen Würfen, wäre es empfehlenswert noch eine 2. Testpaarung durchzuführne um sicher zu sein.


    Als Formel würde das dann so aussehen:


    der neue Rammler: Aa
    deine Häsinnen: AA
    Die Nachkommen fallen dann wie folgt aus:


    50% AA (reinerbig grau), 50 % Aa (verdeckt spalterbig - wäre also die genannte Tochter)


    Hatte sowas auch schon mal. Siehe hier.
    Seit der Austestung gibt's wieder nur rein rote Satinkaninchen im Stall. :)


    lg
    Satinchen

  • Eure Antworten sind toll, brauche kaum noch was dazu zu sagen - nur ergänzen.


    Satinchens Aussage ist korrekt, jedoch dahingehen zu ergänzen, dass die Aufspaltung nur theoretisch 50:50 erfolgt.
    Ihren Hinweis Bei gnaz kleinen Würfen, wäre es empfehlenswert noch eine 2. Testpaarung durchzuführne um sicher zu sein würde ich deshalb unterstreichen, weil eben keine 50 % von jeder Spaltungsmöglichkeit in einem Wurf fallen müssen.


    Ich erlaube mir auch darauf zu verweisen, dass Blauaugen (xx) eingekreuzt sein können. das sieht Kirsten, wenn die Tierchen in die Welt blinzeln können :)
    Sollte dies der Fall sein, kann durch Verdrängungszucht das Übel beseitigt werden. Ist aber etwas aufwendiger als Testpaarungen.
    Bei gänzlich weißen Tieren schließe ich meinen Lieblingsfaktor ;) "Klein-s" völlig aus.


    Nach diesen Beispielen und Tatsachen ist doch wieder mal mit Unmut festzustellen, wie zerstörerisch diese unüberschaubaren und in Unwissenheit praktizierten Kreuzerein sein können.
    Es gibt viele Zuchten, die an rezessiven Anlagen scheitern, weil Zuchtfreunde geschockt sind und sich das nicht erklären können, was da manchmal zutage tritt.
    Andere - wie Peter und Satinchen - wiederum haben es gelernt, damit in unterschiedlicher Weise umzugehen und suchen die Ursachen.
    Gut ist dabei, dass solche Vorkommnisse beim Namen genannt und Zuchtergebnisse nicht schön geredet werden.


    In den meisten Fällen hat es auch keinen Zweck, dem Züchter böse zu sein oder Böses zu unterstellen, der "rassereine" Tiere verkauft, die dann kunterbunte Überraschungen bieten.
    Es passiert den versiertesten Züchtern, die z. B. einen schw.-w. Holl.-1,0 bei einem Herdbuchzüchter kaufen, ihn in eine Linie integrieren und blau-w. H "ernten".
    Gut Zucht
    wünscht Heidi

  • Allgemein zu diesem Thema wäre noch zu sagen dass es immer besser ist eigene Rammler nachzuziehen und zur Blutauffrischung eine Häsin zu kaufen. Rammler richten da grössere Schäden an weil selten nur eine Häsin gedeckt wird. Kaum jemand nimmt sich die Zeit mit einem zugekauften Rammler nur eine Häsin zu belegen, ein Jahr zu warten und ihn dann auf eine oder zwei Töchter einzusetzen, ev. noch das Muttertier mit einem Jungrammler zurückzudecken, um dann halbwegs sicher zu sein dass der gekaufte Rammler auch hält was er verspricht oder was man von ihm erwartet. Bei einer zugekauften Häsin bleibt das ganze überschaubar und wenn man vom ersten Wurf eine Geschwisterpaarung macht, weiss man schon recht gut was drin ist.

  • Jetzt hab ich doch glatt einen Fehler in meinem eignen Bericht gefunden :D:


    Zitat

    ...Ich begann dann mit Hilfe meiner spalterbigen Häsin, einer weißen Häsin und einem weißen Rammler alle meine vorhandenen Zuchttiere durchzupaaren...


    Die weißen waren ja gar nicht spalt- sondern untereinander reinerbig. *lach* Naja ist ja auch schon ein paar Jährchen her - Anfangsfehler! Und sooft liest man die eigenen Texte ja nicht. Das war der Zeitpunkt, wo ich zwangsläufig das erste Mal mit Erbformeln in Kontakt kam - ob ich wollte oder nicht - mir blieb also gar keine andere Wahl... ;)


    Stimmt Reh - hast natürlich recht - hab's ja auch mit den Weißen getest (nur nicht mehr daran gedacht) - da fällt ein höherer Prozentsatz weißer Junge!


    Die Heidi paßt aber auch immer auf wie ein "Haftlmacher" - sowas von pitzelig :D, da schreibt man eh schon ergänzend dazu " 2. Testpaarung und so daß man ja nichts vergißt " - und trotzdem hat sie noch was zu ergänzen. *zwinker*
    Hast schon Recht - doppelt hält besser! :D


    Dafür hab ich auch noch eine Ergänzung: *grins* :
    Schlimm ist, wenn man nicht mitbekommt, daß man solche "Spalter" in der Zucht hat, weil man zb. Fremdpaarungen mit immer wieder zugekauften Tieren durchführt und ständig unbewußt solche Spalter an andere Züchter abgibt und diese ihrerseits diese weitergeben, weil es da auch erst in der zweiten Generation sichbar wird. Da kann schon viel passieren bei seltenen Rassen... und vor allem wenn nicht jeder Züchter in der Lage ist dahinter zu blicken woher das kommt und sich da keine Gedanken darüber macht. Denn in diesem Fall ist es eigentlich eh noch relativ leicht lösbar (selbst wenn man nur noch einen Spalter Aa und einen weißen aa hätte, wäre es "theoretisch (mit Seitenblick zu Heidi)* wieder möglich zur Ausgangfarbe AA zurück zu kommen), aber es gibt ja auch noch kniffligere und hartnäckigere Merkmale, die man eventuell nicht wieder "so leicht" wegbringt.


    Ich hab's auch eher zufällig bemerkt, sonst wär ich vielleicht auch erst ein Jahr später draufgekommen. Denn die Häsin, die die ersten weißen bekamm, war eigentlich gedeckt bestellt gewesen, aber der hat sich dann doch anders entschieden. Und als dann noch der Anruf eines Züchters kam, dem ich unbewußt solche Spalter verkauft hatte, daß er auch weiße hat, war es dann auch mir klar.


    lg
    Satinchen

  • Hallo alle zusammen,


    danke für eure informativen Antworten.


    Wenn ich noch einen anderen Rammler hätte, wäre das ganze ja nicht so schlimm. Aber meinen zweiten Zuchtrammler mußte ich leider aus dem Verkehr ziehen, da dieser letztes Jahr, weitesgehenst, Spaltpenise und Überbiss vererbt hatte. Da dachte ich noch es läge an der Zuchthäsin, und hatte mir ne neue gekauft. Aber auch mit ihr vererbte er es weiter.
    Folgedessen habe ich den besagten zweiten Rammler, siehe oben, dieses Jahr wieder eingesetzt. Und mir natürlich nichts dabei gedacht, lief ja super im letzten Zuchtjahr.


    Mit den weißen Haaren in den Vorderläufen, sagte man mir auch, dass das von der Behaarung der Fußsohlen kommt und nach oben durch die Krallen durchgedrückt wird.


    Ob der Vorzüchter weiße Tiere im Spiel hatte oder es auch nicht wußte, weiß ich nicht. Nur, das er diese Tiere nicht lange gehabt hat, da er mehr die größeren Rassen im Stall hat.


    Werde Euch über die Entwicklung der 2 Weißen auf dem laufenden halten.
    Hab noch eine Häsin (auch Tochter), die müßte morgen werfen. Sollten da auch weiße bei rauskommen, brauche ich wohl oder übel einen neuen Rammler. X(


    Gruß Kirsten

  • Hallo liebe Kirsten,


    bist schon ein bisschen arg dran mit Deinem Zuchtstatus. Auch was ich dazu schreiben kann, ist weniger ermutigend. Fassen wir doch mal alles zusammen und danach prüfe bitte Deinen Bestand.


    Wenn Du schreibst, der Neukauf war notwendig, weil Dein ausrangierter Zuchtrammler Spaltpenis und Zahnfehler vererbte, dann empfiehlt sich zu prüfen, wieviel Nachkommen von ihm noch da sind.


    Zahnfehler:
    Es ist richtig, wie reh schreibt, Zahlfehler werden auch von Häsinnen vererbt. Inwieweit die Töchter des 1. Rammlers eine Anlage mitbekommen haben, ist schwer zu sagen, denn Anomalien und krankmachende Eigenschaften werden nach den gleichen Mechanismen vererbt, wie in der Punktscheckenzucht die Scheckung (gesetzmäßige Spalterbigkeit). Die Schwierigkeit einer Aussage dazu liegt für mich in der Unkenntnis Deiner Zucht.


    Spaltpenis:
    Hierzu ist das Gleiche zu sagen, wie zu den Zahnanomalien.
    Ja, und das verwundert viele Züchter, auch der Spaltpenis kann erst in einer Nachzucht zutage treten, wenn die Häsin diese Anlage trägt. In welcher Häufigkeit, ob rein- oder spalterbig, sei dahingestellt, weil sie diese Anlage ja niemals körperlich unter Beweis stellt, d. h. ein geschlechtsgebundenes Erbmerkmal kann eben nur bei dem jeweiligen Geschlecht in Erscheinung treten. Das Ganze nennt man "geschlechtsgebundene Vererbung".


    Das sind zwei zuchthinderliche Faktoren in Deinem Bestand. Gucke bitte, wie weit das durch Rammler I noch im Bestand sein kann.


    Nun zum Herrn Rammler II


    Weiß


    Welches Weiß da nun vorliegt, sei dahingestellt.
    Fakt ist, es muss aus Deinem Bestand. Wenn zudem noch die Frage "Weiß an den Läufen (zwischen den Zehen)" eine unterschiedlich Meinung und Bewertung (siehe Freds Aussage) nach sich zieht, dann denke zuerst ans Merzen und nicht an die Hoffnung, es werde schon wieder verschwinden.
    Wenn bei schwarzwildfarbigen Rassen solche durchtretenden Haare (ich nenne es mal so) eine gelbliche Farbe haben ist das korrekt.


    Was die gänzlich weißen Tiere anbelangt, so plädiere ich leider für ein rigoroses Vorgehen. Und erstrecht, wenn deren Mutter Nachzucht des ersten 1,0 war.


    Du hast folglich vier markante und dazu erblich bedingte Fehler zu berücksichtigen , die in Deinem Bestand in unterschiedlicher Form/Stärke/Penetranz zu vermuten sind:
    1. Spaltpenis
    2. Zahnfehler
    3. Weiß auf der noch unbekannten Basis xx oder Aa
    4. Weiß an den Läufen bzw. Zehen


    Wenn man Merkmale merzen will, muss man sie kenne. Die lernst Du nur bei Tieren Deines Bestandes durch Testpaarungen im Inzuchtbereich erkennen.
    Sei nicht trotzdem entmutigt.

  • Hallo Heidi,


    Nein, nein, entmutigen lasse ich mich nicht.


    Nachkommen des ersten Rammlers (und ihn selber) habe ich nicht mehr.
    Die haben wir schon ausgemerzt. Wir hatten alles versucht, hin und her gekreuzt, neue Häsin eingesetzt, aber immer öfters traten Spaltpenise und zuletzt auch Zahnfehler auf. Also habe ich mich von diesen Tieren getrennt.


    Das mit dem Weiß an den Läufen, vererbt durch Rammler 2, ja das hätte mir zu denken geben müssen. Aber.....


    Tja, im Moment kann ich nur abwarten was noch passiert.
    Wenn ich dieses Jahr kein Glück habe,nicht ausstellen kann, macht nichts. Ist zwar ärgerlich, aber kann ich nicht ändern. Wie heißt es so schön: Auf ein Neues! :D



    Gruß Kirsten


    PS.:
    Eines der weißen Jungen ist heute Nacht aus dem Nest gekrochen, und leider erfroren. Dem anderen geht es blendend. Und den 4 "Grauen " natürlich auch.

  • Inwieweit die Töchter des 1. Rammlers eine Anlage mitbekommen haben, ist schwer zu sagen, denn Anomalien und krankmachende Eigenschaften werden nach den gleichen Mechanismen vererbt, wie in der Punktscheckenzucht die Scheckung
    im großen Kaninchenbuch steht, ein verkürzter Oberkiefer wird rezessiv mit unvollständiger Penetranz vererbt. Das ist besonders gemein, weil es Tiere geben kann, denen man es nicht ansieht, die es aber trotzdem reinerbig tragen. Deshalb sagte ich es wird von beiden vererbt, nicht vielleicht auch von der Häsin.


    Zum Thema geschlechtsgebunden, das hat nichts mit Spaltpenis zu tun, so heißt das nur, wenn ein Merkmal ausschließlich von einem Geschlecht vererbt wird, nicht aber, wenn es zufällig ein typisch männliches Merkmal betrifft, welches von beiden Eltern weitervererbt werden kann.

  • Hallo!


    Eine kleine Ergänzung - Als "geschlechtsgebunden" werden die Erbgänge jener Merkmale bzw. Gene bezeichnet, die sich auf den Geschlechtschromosomen - im Fall des Kaninchens X und Y - befinden.


    MfG
    Fred

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