Rasse des Monats Oktober 2005 - Belgisches Bartkaninchen

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    Rasse des Monats:

    Bartkaninchen

    Erstellt von Hermann Böhm und Inge Frasch



    Zuchtziel


    Die Hauptrassemerkmale sind der Bart an Kopf und Nacken und die Flankenbehaarung. Es ist ein große Kaninchen mit einem Gewicht bis zu 6 kg.

    Geschichtliches

    Das Bartkaninchen ist eine französisch-belgische Rasse. Während der Ausstellung 1962/63 in Gent (Belgien) wurde das Bartkaninchen unter dem Namen „Gentse Baarden“ als neue Rasse vorzustellen. Aus heute nicht mehr bekannten Gründen blieb der damalige Versuch erfolglos. Die Rasse muss nicht nur in Frankreich, dort ist es als „Löwenkaninchen“ („le lapin-lion“) bekannt, und Belgien, sondern auch allgemein als sehr selten angesehen werden.

    1992 überreichte Ronny de Clark aus Belgien einige Bartkaninchen dem damaligen Tierparkdirektor Dr. Jürgen Güntherschulze und erklärte ihm, dass diese erhalten werden müssen. In den folgenden Jahren verteilten sich die Nachzuchttiere über Deutschland bis nach Bayern. In Westfalen hatte sich eine kleine Züchterschar um Sonja Gehlen-Bremer gesammelt. Es ging leider nicht recht voran bis sich der Koordinator für Kaninchen der GEH, Michael Schlaphof, der Sache annahm und dazu aufrief einen Verein zur Erhaltung des Belgischen Bartkaninchens zu gründen.
    Am 23. April 2004 trafen sich dann 14 Züchter in Wetter an der Ruhr um den Erhaltungszuchtverein für das Belgische Bartkaninchen zu gründen. Anfang 2005 ist der Verein schon auf 20 Mitglieder angewachsen, wobei der Verein sich schon nach Österreich ausgebreitet hat. Beim Treffen wird am 23. April 2005 in Gelsenkirchen durften wir auch schon wieder einen Züchter aus Belgien begrüßen. Es gibt nun 3 Züchter in Belgien.
    Mittlerweile hat sich der Kreis der Bartkaninchenzüchter im Ursprungsland, sowie in Deutschland und Österreich erweitert. Doch sind die Züchter darauf bedacht, weitere Interessenten für diese interessante Kaninchenrasse zu finden und sind bei der Anschaffung von Zuchttieren behilflich.

    Körperform, Bau, Stellung, Fell

    Gewicht : 4,0 - 6,0 kg, Normalgewicht 4,5 kg, Höchstgewicht 6,0 kg.

    Form, Bau: walzenförmig, vorne und hinten gleich breit, knapp mittel hoher Stellung.

    Kopf: Der durch die längere Behaarung kräftig erscheinende Kopf soll dicht am Rumpf angesetzt sein.

    Der Kopf ist keineswegs rund oder klobig, sondern eher schmal, länglich-dreieckig.

    Ohren: Die Ohren werden aufrecht V-förmig getragen, die Ohrlänge beträgt ca.10 bis 14 cm.
    Rumpf. Walzenförmig, kräftig. gut bemuskelt, Hinterpartie mäßig rund.
    Rücken: breit, ebenmäßige Rückenlinie
    Läufe: Kräftig, mittellang
    Fell: Das Fellhaar ist mit 3 – 3,5 cm mittellang, die Grannen stehen etwas über und sind gleichmäßig verteilt.
    Die Tiere sind am Kopf und Schulter langhaarig. Langhaarigkeit an den Flanken wird erwünscht.

    Die Bartbehaarung hat eine Länge von ca. 7 cm, sie ist angorähnlich fein. Flanken und lange Behaarung
    heben sich dunkler vom übrigen Fell ab.

    Häsin: Rammler und Häsin unterscheiden sich kaum,
    die ältere Häsin darf eine kleine wohlgeformte Wamme tragen.

    Farbe

    Die Deckfarbe ist ein leicht rötliches wildgrau. Alle Varianten der Graufarbe ist möglich. Die Unterfarbe erfaßt etwa 2/3 der Haarlänge, sie ist von reiner dunkelblaugrauer Farbe. Die Augenfarbe ist braun, die Krallen sind dunkelhornfarbig.

    Im Bereich der Läufe werden helle Abzeichen toleriert.

    Flanken und lange Behaarung heben sich dunkler vom übrigen Fell ab.

    Allgemeines

    Die Bartkaninchen sind gute Futterverwerter und frohwüchsig. Erwachsene Tiere werden, ohne viel Fettansatz, ca. 6 kg schwer und sind in 6 Monaten schlachtreif. Die Zuchtresultate sind als nicht schlecht zu bezeichnen. Würfe von 9 - 10 Jungen kommen vor. Der Ausfall von Jungtieren während der Aufzucht ist sehr gering.

    Diskussionen zu dieser Rasse sind im Sonderforum Bartkaninchen erwüscht

    Wir bedanken uns bei Hermann Böhm und Inge Frasch für diesen Bericht und die Fotos. Weiterer Dank gilt Tatjana Ruthmann, Kai Sander, Heiko Semmel und Siegfried Lübbert für Ihre Mitarbeit. Das Copyright liegt bei den jeweiligen Verfassern und beim Rassekaninchenzuchtforum e.V. Die Rechte der Grafiken liegen bei http://www.rkz-forum.com. Weitere Ergänzungen, Meinungen und Bilder zum Rassebericht bitte an webmaster@rkz-forum.com.de. Wir weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, das die Bilder, Texte und Grafiken bestimmten Rechten unterliegen, und das wir Copyrightverletzungen strafrechtlich verfolgen lassen werden.

    (C) 2008 RKZ-Forum.com

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    Frank Samstag, 1. Oktober 2005, 07:10

    Geplante Neuzucht - Bartkaninchen

    Hallo,
    sehr guter Beitrag, danke an die Autoren.

    Ist mal etwas neues für die Rasse des Monats.

    Wir Ihr mich kennt, kommen jetzt auch ein paar Fragen.

    Für einen Antrag auf Neuzüchtung beim ZDK, fehlen hier zwei wichtige Punkte.

    1. Die eingesetzten Ursprungsrassen und die Beschreibung der Herauszüchtung der Bartkaninchen.

    2. Daraus folgend auch die Erbformeln für die Bartkaninchen.

    Leider hatte ich im Netz auch keine weiteren Hinweise gefunden.

    Gruß Frank

    Heidi Samstag, 1. Oktober 2005, 08:00

    Hallo Frank und alle User,

    ich bin schon froh, dass ich für meinen Teil die Inge Frasch gewinnen konnte, um wenigstens das noch etwaige Original zu sichten.

    Das waren die beiden Veteranen Fritz und Mimi.

    Von mir herzlichen Dank für die kooperative Zusammenarbeit an Inge Frasch, die ihre Tiere, die ihre Rasse so sehr zu lieben scheint, dass sie für diese barfuß durch den Schnee läuft.

    Vielleicht ergibt sich ja hier etwas zur früheren Herauszüchtung in Belgien, damit wäre den Züchtern sicherlich geholfen. So viel ist bekannt, dass die Rasse im vergangenen Jahr in Belgien auch noch (ich glaube als Neuzucht) abgelehnt wurde.

    Wichtig:
    Es haben sich noch Ergänzungen ergeben. Von dem früheren erlaubten Eisengrau sei man weg und die Ohrenlänge sei inzwischen wie folgt festgelegt 12 bis 14 cm und einer Breite zwischen 7 und 8 cm.

    Zur Erklärung:
    Behang - das Langhaar im Körperbereich - nennen die BB-Züchter Mähne, am Kopf ist dies der namensgebende Bart

    Die Erbformel der BB setzt sich aus der Schwarzwildfarbigkeit ABCDG/ABCDG, dem dominanten so genannten Mähnengen M/M zusammen, dem ich einen Schuss Rot y.../y... empfehle, zusammen: ABCDGMy/ABCDGMy

    Wahrscheinlich wird es auch noch Genaueres zur Haarstruktur des Bartes und der Mähne zu erwarten, denn in der Nachtschicht teilte mir die Zuchtfreundin noch Folgendes mit:
    "Die Struktur des Bart und Flankenhaares ist definitiv kein Angorahaar. Die entsprechende DNA Untersuchung liegt uns nur in holländischer Übersetzung vor, dieser Sprache ist aber keiner von uns Züchtern mächtig."

    Mit der Kopfform "nicht geramst" wusste Inge nichts so recht anzufangen, somit sei hier erklärt: Der Kopf soll dreieckig sein.

    Viel Spaß noch mit der Rasse beim Diskutieren - es war mir, trotz anfänglicher Zweifel - auch eine Freude, diese Tiere inetwa zu definieren.

    Gruß Heidi

    Pinsel Samstag, 1. Oktober 2005, 14:02

    Hallo,

    noch ein Hinweis zur Erbformel:

    Es muss ein zusätzlicher Faktor vorhanden sein, der für die Abzeichen im Gesicht ("Bart") und an den Flanken zuständig ist. Diese sind das eigentliche Rassemerkmal und haben mit der Mähne überhaupt nichts zu tun! Die genannte Erbformel beschreibt nämlich nur ein schwarzwildfarbiges "Löwenmähnenkaninchen" und erklärt nicht die Abzeichen. Genauso gibt es kurzhaarige BB ohne Mähne.

    Wir haben ihn hilfsweise als "Z" definiert, weil wir nicht wissen, wo er genau steckt. Denkbar ist auch, dass es sich um ein Allel der G-Reihe handelt. Er vererbt sich rezessiv. Also:

    ABCDGMzy/ABCDGMzy oder ABCDGMzy/ABCDGmzy

    Das Mähnengen ist auch nicht wirklich dominant, weil F1-Hybriden mit Kurzhaarrassen keine Mähne haben, sondern nur etwas fusselig sind. Dagegen ist die Vererbung der Abzeichen eindeutig rezessiv, das hat die Einkreuzung der GrW - und auch anderer Rassen - sehr klar gezeigt. Die phänotypische Ausprägung kann durch die Fellfarbe und auch durch die partielle Langhaarigkeit beeinflusst sein, aber man kann die Abzeichen nicht stufenlos "herauszüchten" - die Erbanlage muss da sein.

    Die Rasse hat eine ausgeprägte "Blütezeit", Jung- und Alttiere können stark unterschiedlich aussehen, auch wird mit Sommer- und Winterfell in Einzelfall sogar der Farbschlag gewechselt. Im Laufe der Individualentwicklung verändern sich die Tiere in den ersten Monaten rasant. Deswegen ist eine Standardbewertung außerordentlich schwierig.

    Die Ursprungsrassen der BB sind natürlich nicht bekannt, sonst wäre ja alles ganz einfach. Sie sind als fertige Rasse "entdeckt" worden. Damit sind sie einzigartig und nicht so ohne weiteres nachzubauen, weswegen der Erhaltungszuchtverein gegründet wurde.

    Die Rottöne sind durch das Einkreuzen von GrW nicht verloren gegangen, jedenfalls sind sie durch Rückkreuzung auf ursprüngliche BB wieder herstellbar. Das ist auf Bildern nicht immer gut zu erkennen.

    Wer eine größere Anzahl der Tiere live sehen will, kann zur BDK-Leistungsschau in Hannover vom 21. - 23. Oktober kommen, dort sind über 20 Bartkaninchen gemeldet.

    Ergänzende Infos und Bilder von weiteren Originalen gibt es
    hier.


    Viel Spaß beim Stöbern!

    Heidi Samstag, 1. Oktober 2005, 14:54

    Hallo Pinsel,

    nett, wenn Du Dich hier eingeloggt hast - mögest Du Dich bei uns wohl fühlen!!!

    Für Deine Ergänzung hinsichtlich der Erbformel danke ich Dir und ich muss gestehen, dass ich mich da ein wenig zurückhielt, weil ich nur die Bildervarianten der unbestritten einmaligen Rasse kenne und mir die Formel mit einer Möglichkeit zur Spalterbigkeit M/m bekannt ist. Da ich diesen Hinweis aber nur einseitig fand, die Mähne aber (auch als Fussel ist sie doch da) eine gutes Durchsetzungsvermögen zu haben scheint, beließ ich es bei der dominanten Form.
    Du hast Dich ja eingeklingt und so können wir darüber gern diskutieren.

    Deshalb ist es gut, wenn Du hier zu dieser erbbiologischen Möglichkeit etwas sagst.

    Wir haben ihn hilfsweise als "Z" definiert, weil wir nicht wissen, wo er genau steckt. Denkbar ist auch, dass es sich um ein Allel der G-Reihe handelt. Er vererbt sich rezessiv.

    Dass Ihr Hilfsbuchstaben nutzt, ist verständlich, wenn man bei Neuzuchten und Kombinationen nicht weiß, worauf sich ein Merkmal stützt.
    Beim Schreiben der Passage, wo ich auf den Verlauf des Behangs (Pardon: der Mähne) zu sprechen kam und den Thüringer erwähne, kamen mir innerliche Zweifel etwa in der Form: "Weshalb gerade diese Langhaarbildung im Körperbereich, wo der Th seine Zeichnungsmerkmale hat?"
    Der Th ist aber ein gg-Typ, das kann bei den BB nicht der Fall sein, sie zeigen deutlich ihre Wildfarbigkeitmerkmale.
    Hier wage ich die Anmerkung zur nicht mehr vollständigen Dominanz von G - was ja in der Biologie auch keine Seltenheit ist.

    Die Rottöne sind durch das Einkreuzen von GrW nicht verloren gegangen, jedenfalls sind sie durch Rückkreuzung auf ursprüngliche BB wieder herstellbar. Das ist auf Bildern nicht immer gut zu erkennen.

    Aus diesem Grund stellte ich die Rezessivität auch in den Vordergrund, vielleicht hätte ich besser von Latenz reden sollen ...

    Weißt Du, es ist zwar eine wahrscheinlich recht alte Rasse oder es sind wahrscheinlich alte Mutationen, die niemals gefördert wurden. Deshalb weiß man zu wenig über diese Langhaarigkeit an bestimmten Körperstellen. Das Vorkommen wurde im Zuge der Rassezucht in bekannter Form nie gepflegt, so kam es, dass es niemanden interessieren musste.

    Es soll auch niemanden stören, wenn hier noch Fragen offen bleiben.
    Schöner wäre allerdings, wenn von Zeit zu Zeit aus Euren Züchterreihen Infos laut werden, wie weit Erkenntnisse erweitert werden konnten. Nur wer sich direkt mit dem Tier befasst, lernt an ihm Zusammenhänge auch zu erklären/zu verstehen.

    Gruß Heidi

    Pinsel Samstag, 1. Oktober 2005, 16:05

    Hallo,

    Zitat

    Original von Heidi
    Der Th ist aber ein gg-Typ, das kann bei den BB nicht der Fall sein, sie zeigen deutlich ihre Wildfarbigkeitmerkmale.


    Der Satz gehört wirklich mal ganz groß irgendwo hingeschrieben. Schon oft haben wir die Tiere präsentiert und auch von Preisrichtern zu hören bekommen: Da sind ja Thüringer drin. Ich dachte immer, man muss dafür auch eine Genetik-Prüfung machen.

    Zitat

    Original von Heidi
    Hier wage ich die Anmerkung zur nicht mehr vollständigen Dominanz von G - was ja in der Biologie auch keine Seltenheit ist.


    Die Abzeichen der Th werden ja mit dem Zusammenwirken von bb und gg erklärt. bb-Tiere fallen gelegentlich als Fehlfarben in BB-Zuchten (schönes Wortspiel, nich?) und sehen aus wie RN; sie haben keine Abzeichen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass - ähnlich wie beim Lohkaninchen - weitere Allele von G möglich sind, die in die Fellzonierung eingreifen. Ansonsten müsste ein Faktor gefunden werden, der zusammen mit GG solche Abzeichen hervorbringt. Es gibt keinen Hinweis auf eine obligatorische gG-Spalterbigkeit.

    Das die Mähne an denselben Stellen wächst, ist in der Tat auffällig. Dieser Faktor ist aber von den "Löwenköpfchen" bekannt, die in vielen Farben vorkommen und - auch in der wildfarbigen Version - keine Abzeichen haben. Allerdings gibt es auch bartkaninchenfarbige Tiere.

    Zitat

    Original von Heidi
    Schöner wäre allerdings, wenn von Zeit zu Zeit aus Euren Züchterreihen Infos laut werden, wie weit Erkenntnisse erweitert werden konnten.


    Das hoffe ich hiermit schonmal getan zu haben und bin etwas verwundert, dass dieser Umstand nicht im Bericht erklärt ist, denn die Autoren des Beitrages züchten selbst BB, auch mit Kreuzungstieren und wissen um die Bedeutung der Abzeichen.

    Zitat

    Original von Heidi
    Nur wer sich direkt mit dem Tier befasst, lernt an ihm Zusammenhänge auch zu erklären/zu verstehen.


    Deswegen die Einladung nach Hannover; für Sonntag den 23.10. ist eine Tierbesprechung geplant, zu der wir dies alles ausführlich ausbreiten werden. Hier besteht sicher auch die Möglichkeit für Interessierte, einen Zuchtstamm zu erwerben.

    Gruß aus dem Ruhrgebiet

    Heidi Samstag, 1. Oktober 2005, 17:22

    Hi Pinsel,

    nee, der Th hat mit den BB m. E. gar nichts zu tun.

    Es liegt da irgendwo im Wildfarbigkeitsbereich begründet, da gehe ich mit.

    Das Vorkommen der RN-ähnlichen gibt zu denken. RN ist gelbwildfarbig. Habt Ihr mal beobachten können, wie schwarz die Ohrsäume bei den Fehlfarbigen sind?

    Dein Stichwort Fellzonierung aufgreifend, hab ich den Verdacht, die Haarbänderung beschränkt sich auf zwei Stufen. Habe aber bislang nur eine Unterfarbe gesehen.

    Was die kleinen Löwenköpfchen angeht, so habe ich mich damit nur befasst, wenn Farbfragen an mich herangetragen wurde. ich musste mich ja nicht um diese Tiere kümmern, weil ich mich vorrangig mit der Farbvererbung etc. bei den zugelassenen Rassen befasse.

    Das hoffe ich hiermit schonmal getan zu haben und bin etwas verwundert, dass dieser Umstand nicht im Bericht erklärt ist, denn die Autoren des Beitrages züchten selbst BB, auch mit Kreuzungstieren und wissen um die Bedeutung der Abzeichen.

    Nein, bitte keinen Vorwurf an die Adresse der Zuchtfreundin Frasch. Sie ist ein excellenter Ansprechpartner in Sachen BB. Sie hat mir für den erbbiologischen Teil viele Auskünfte gegeben. Hat mich auch berichtigt, wenn ich daneben war. Half mit Fotos, wenn Worte nicht reichten. Und ich wiederhole mich gern, ich glaube sie geht für die BB meilenweit oder lässt eher die Suppe anbrennen, statt das Thema am Telefon zu beenden.
    Als ich ihr sagte, es fiele mir sicherlich leichter, die BB zu beschreiben, war ihre spontane Antwort: "Ja gut, wo treffen wir uns?" )
    Mit dem Bericht selbst hat sie nichts zu tun.

    Genetik ist zudem nicht unbedingt ein heißbegehrtes Thema.
    Gruß Heidi

    Frank Samstag, 1. Oktober 2005, 18:02

    Hallo Pinsel,
    ich begrüße Dich hier im Forum.

    Kleine Bitte, erkläre uns mal die Formel der Bartkaninchen näher.

    Zitat:
    ABCDGMzy/ABCDGMzy oder ABCDGMzy/ABCDGmzy

    Einige Buchstaben kennen wir noch nicht. Im Buch Kaninchenvererbung, wo alle Buchstaben und Formeln der Kaninchenrassen beschrieben sind, finde ich die Erklärungen nicht.

    Nur mal so nebenbei, Heidi hat dieses Buch geschrieben. Auch Dorn und Nachtsheim, kennen Deine Buchstaben nicht.

    Gruß Frank

    Pinsel Samstag, 1. Oktober 2005, 20:14

    Zitat

    Original von Heidi
    RN ist gelbwildfarbig. Habt Ihr mal beobachten können, wie schwarz die Ohrsäume bei den Fehlfarbigen sind?


    Gerüchteweise hat mal jemand Burgunder eingekreuzt, um mehr Rot zu bekommen. Das würde ja auch passen. Die Ohrsäume sind nicht auffällig.

    Solche Tiere fallen auch in reinrassige Paarungen, sind also AbCDGMzy/AbCDGMzy.

    Zitat

    Original von Heidi
    Dein Stichwort Fellzonierung aufgreifend, hab ich den Verdacht, die Haarbänderung beschränkt sich auf zwei Stufen. Habe aber bislang nur eine Unterfarbe gesehen.


    Das ist der Nachteil von Fotos. Die Haarzonierung ist ganz normal mit dunkler blauschwarzer Unterfarbe, mehr oder weniger breiter rötlicher Zwischenfarbe. Bei historischen Tieren sind die Haarspitzen wieder hell, dazu gibt es eine mehr oder weniger gleichmäßige schwarze Schattierung. Im Jugendfell haben manche - stark rötliche - Tiere anfangs eine weiße bis hellgraue Unterfarbe, die später weg geht.

    Anders ist es mit den anders strukturierten Haaren an Bart und Abzeichen. Die sind - zumindest am Kopf - meist einfarbig dunkel. Die Mähne kann durchaus zoniert und hell gespitzt sein und diese Abzeichen verdecken.

    Ich meinte aber nicht die Haarzonierung, sondern die Abzeichenbildung an bestimmten Körperpartien.

    Zitat

    Original von Heidi
    Was die kleinen Löwenköpfchen angeht,


    Damit werden wir häufig konfrontiert, da den meisten nur die Mähne auffällt - führt dann zu der wenig fachmännischen Einschätzung: "Da habt ihr Löwenköpfchen mit Thüringern gekreuzt".

    Zitat

    Original von Heidi
    Nein, bitte keinen Vorwurf an die Adresse der Zuchtfreundin Frasch. ...
    Mit dem Bericht selbst hat sie nichts zu tun.


    Das liegt mir fern. Habe gerade erfahren, wie es zustande kam. Schade. Aber es ist ein sehr gelungener Beitrag, der hoffentlich viele neue Interessenten für diese Rasse motiviert, mitzuhelfen.

    Zitat

    Original von Heidi
    Genetik ist zudem nicht unbedingt ein heißbegehrtes Thema.


    Ist aber hier ausnahmsweise wichtig. Es war das erste, was wir gemacht haben, nach den Ergebnissen der ersten Kreuzungsversuche (2002) einen Entwurf zu entwickeln. Bis heute hat er gepasst.

    Gruß aus dem Ruhrgebiet

    Frank Samstag, 1. Oktober 2005, 20:39

    Hallo Pinsel,
    Du hast ja mit Heidi Ihren Beiträgen voll zu tun.

    Aber wann erklärst Du allen Mitgliedern mal meine Fragen?

    Gruß Frank

    Pinsel Samstag, 1. Oktober 2005, 20:40

    Hallo zusammen,

    Zitat

    Original von Frank
    Einige Buchstaben kennen wir noch nicht. Im Buch Kaninchenvererbung, wo alle Buchstaben und Formeln der Kaninchenrassen beschrieben sind, finde ich die Erklärungen nicht.


    Vorab dies: Es handelt sich um einen Entwurf, der nach den bisherigen züchterischen Erfahrungen widerspruchsfrei war.

    Da es nicht gelang, aus den Buchstaben und Formeln des Buches "Kaninchenvererbung" sowie anderer Literatur eine Erbformel zu entwickeln, die das Aussehen der BB erklärt, mussten wir nach Ergänzungen suchen. Wenn es doch eine Erklärung gäbe, die ich überlesen habe, hätte ich die Hoffnung, das sie jetzt schnell auf den Tisch kommt ...

    ABCDGy ist danach bekannt.

    Mm ist, glaube ich, ein Vorschlag von der Seite "Kaninchenwissen" gewesen, wo dieser Faktor beim Thema Löwenköpfchen erklärt ist. Hiermit ist die partielle Langhaarigkeit (Mähne) gemeint. Dieses Merkmal ist im Buch nicht erwähnt, obwohl es zweifellos existiert. Den Vorschlag haben wir einfach übernommen.

    Weil das aber noch nicht zur Erklärung der Abzeichen (Bart, dunkler Nackenkeil, Flankenfärbung) im schwarzwildfarbigen Fell reicht, haben wir den Hilfsbuchstaben Zz eingeführt - der war noch nicht belegt.

    Ich habe schon dargelegt, dass es sich um eine Krücke handelt, bis wir mehr wissen. Ich schließe nicht aus, dass es auch eine andere Erklärung geben kann. Ein Einwirken eines der anderen Farbfaktoren ist unwahrscheinlich, zumal es nicht nur um die Farbe, sondern auch um eine andere Haarstruktur an diesen Stellen geht. Deswegen glaube ich auch nicht, dass die Abzeichen mit einer verminderten Dominanz von GG oder gG vollständig zu erklären wären - dann bräuchte man ja einen Faktor, der diese Dominanz unterdrücken kann oder zumindest eine Wechselwirkung mit GG eingehen kann - und bisher bei keiner anderen Rasse aufgetaucht ist. Das wäre dann zz.

    Zitat

    Original von Frank
    Nur mal so nebenbei, Heidi hat dieses Buch geschrieben.


    Weiss ich doch - habs im Regal stehen. Aber die Bartkaninchen stehen leider nicht drin ... und trotzdem gibt es welche. Also was machen?

    Gruß aus dem Ruhrgebiet

    Pinsel Samstag, 1. Oktober 2005, 20:43

    Zitat

    Original von Frank
    Hallo Pinsel,
    Du hast ja mit Heidi Ihren Beiträgen voll zu tun.

    Aber wann erklärst Du allen Mitgliedern mal meine Fragen?

    Gruß Frank



    Hallo,

    nicht so ungeduldig - ich muss es nacheinander bearbeiten - mache ich in der Reihenfolge des Eingangs. Du warst gerade dran.

    Gruß

    Hermann Samstag, 1. Oktober 2005, 23:26

    Rasse des Monats Oktober 2005/1 Belgisches Bartkaninchen

    Hallo Leute,

    ich bin beeindruckt, was man aus unseren Informationen und Bildern gemacht hat.

    Vielen Dank

    Hermann
    www.gentze-baarden.com

    Heidi Sonntag, 2. Oktober 2005, 14:49

    Sorry Pinsel,

    in meinem Buch habe ich mich strikt an die anerkannten, bekannten Rassen (z. B. Magpie) oder jene, die bis dato schon als Neuzucht bekannt waren, gehalten. Das 1. Manuskript war 1999 fertig und zur Ersterscheinung hatte ich es nur noch aktualisiert. Für die 2. Auflage waren nur kleine Veränderungen erforderlich, ein paar Fehler rauszunehmen und neue einzubauen #lach - nee, mal ohne Quatsch, es gerieten Fehler rein, die ich nicht sehen konnte, weil ich keine Korrekturfahne bekam.

    Klar kannte ich wohl das MM-Faktorenpaar, aber nahm es nicht für voll, weils keine Rasse (außer die nicht anerkannten Löwenköpfchen) gab. Die BB waren zu der Zeit auch noch kein Gesprächsgegenstand. Ich hätte sie gewiss soweit erwähnt, wie sie eben in ihrer genetischen Struktur bekannt waren. Und wenn sich dann noch viele Züchter mit Ernsthaftigkeit für etwas engagieren, verschließe ich mich höchstselten.

    Soviel für jetzt, bekomme gleich Besuch

    beste Sonntagsgrüße Heidi

    Pinsel Montag, 3. Oktober 2005, 00:19

    Zitat

    Original von Heidi
    Sorry Pinsel


    Das sollte doch keine Kritik sein! Wir haben uns damals voller Hoffnung das Buch angeschafft und später erkannt, das ein solch exotisches Tier dort gar nicht beschrieben werden konnte.

    Zitat

    Original von Heidi
    Klar kannte ich wohl das MM-Faktorenpaar, aber nahm es nicht für voll, weils keine Rasse (außer die nicht anerkannten Löwenköpfchen) gab.


    Natürlich wird solch ein Buch für eine bestimmte Zielgruppe konzipiert, sonst ist es nicht vermarktbar. Das sind hierzulande überwiegend ZDK-Züchter, und die interessieren sich mehrheitlich wenig für nicht im ZDK anerkannte Rassen, noch dazu aus dem Ausland. Es gibt ja noch eine Reihe weiterer Rassen, die auch nicht drinstehen, aber deren Erbfaktoren abgehandelt wurden, so dass man es sich selbst denken kann.

    Zitat

    Original von Heidi
    Die BB waren zu der Zeit auch noch kein Gesprächsgegenstand. Ich hätte sie gewiss soweit erwähnt, wie sie eben in ihrer genetischen Struktur bekannt waren.


    Erst seit 2001 gab es mehr oder weniger hartnäckige Anläufe, das BB bekannt zu machen. Ich kann mich gut erinnern, dass wir uns in irgendwelchen anderen Foren (will hier jetzt keins zitieren, damit es nicht wieder Theater gibt) schon mal über den Weg gelaufen sind.

    Klar kann ich verstehen, dass man nicht etwas veröffentlichen möchte, was irgendwie unsicher ist, und am Ende dabei schlecht aussieht. Die genetische Struktur des BB ist ja nun mal gerade nicht bekannt, und ein allgemeinverständlich abgefasstes Buch über Kaninchengenetik ist ganz sicher nicht der richtige Ort, um sich darüber auszubreiten. Ich veröffentliche auch schon mal Artikel in naturwissenschaftlichen Zeitschriften und denke mir gelegentlich, wenn ich sie einige Jahre später nochmal nachlese, das hätte man anders oder - manchmal - besser gar nicht schreiben sollen. Aber neue Erkenntnisse entwickeln sich ja nur dann, wenn man Aktuelles veröffentlicht und auf Reaktionen wartet. Und man kann immer nur das schreiben, was man zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch sicher weiß.

    Ich bin selbst Biologe und würde der Verlockung, eine "neue" Tierart - in diesem Fall Rasse - zu entdecken und zu beschreiben, durchaus über längere Strecken folgen. Ich hätte mir damals gewünscht, das Thema so reizvoll inszenieren zu können, dass auch ein Fellfarben-GenetikerIn darauf einsteigt - ist aber nicht gelungen. Egal: Abgehakt und trotzdem weitergemacht. Hilfsweise züchten wir sie jetzt erstmal.

    Mittlerweile wissen wir mehr. Vielleicht wird der zweite Anlauf ja was.

    Bis die Tage

    Heidi Montag, 3. Oktober 2005, 09:44

    Guten Tag Pinsel,

    na mal ein Mensch, der verständnisvoll über die Schreiberei denkt. Ich vertrage Kritik, aber sie muss auch konstruktiv sein.
    Mein "stolzes Werk" entstand auf Wunsch von PR, die ich nach der Wende kennenlernte und einen Nachholebedarf an genetischem Grundwissen eingestanden hatten. Daher der Arbeitstitel "Kleine Genetikschule". Ich denke das erklärt auch, wenn andere Dinge nicht gesagt wurden.

    Dann gab es bestimmte Vorgaben über die Größe/den Umfang und auch nach der Überarbeitung sollte sich darin nichts ändern.

    Ein weiterer Umstand, den Du ausreichend begründest, ist die Tatsache, dass es wirklich Themen gibt, über die man nicht drauflos schreiben kann. Prüfen, Themen inhaltlich stabilisieren, bestimmte Themen vielfach überprüfen und dann erst schreiben. Und die Farbvererbung unserer Kaninchen muss immer wieder überdacht werden. Es gibt zwar nicht mehr viele Forschungszentren, die sich mit dieser "simplen" Thematik befassen. Aber es gibt vergleichende Analysen anderer Tierarten, die wohl auch teilweise auf unsere Tierart Kaninchen übertragen werden könnten und sich vielfach als nicht stimmig erweisen.

    Deshalb bin ich bei neuen Themen vorsichtig/zurückhaltend , weil es mein Grundgedanke ist, in erster Linie bei unseren Züchtern das Interesse für die Grundlagengenetik im Interesse ihre eigene Rasse zu wecken.

    Manchmal habe ich aber auch das Gefühl der vergeblichen Liebesmüh.

    Andererseits kann solch ein Gefühl wiederum motivierend wirken ...

    Ich bin selbst Biologe und würde der Verlockung, eine "neue" Tierart - in diesem Fall Rasse - zu entdecken und zu beschreiben, durchaus über längere Strecken folgen. Ich hätte mir damals gewünscht, das Thema so reizvoll inszenieren zu können, dass auch ein Fellfarben-GenetikerIn darauf einsteigt - ist aber nicht gelungen. Egal: Abgehakt und trotzdem weitergemacht. Hilfsweise züchten wir sie jetzt erstmal.

    Ich bin keine Biologin, kenne das mit diesen Verlockungen. Ich war mal gegen Neuzüchtungen, weil wir viele sehr schöne Rassen haben, die mit vielmehr Aufmerksamkeit eine bessere Daseinschance bekämen. ABER ich züchte den neuen Farbenschlag Holländer, blau-gelb-weiß. Widerspruch? Man mag es so nennen ...

    Der Wink mit dem Zaunpfahl "dass auch ein Fellfarben-GenetikerIn darauf einsteigt" hab ich wohl verstanden. Eingestiegen bin ich, zwar nicht in die Zucht, aber in die Marketing-Strecke. #lach Im Lexikon werden BB vertreten sein und über den Tellerrand Deutschlands habe ich auch geschaut.

    Bis bald und Gruß
    Heidi

    Pinsel Montag, 3. Oktober 2005, 12:11

    Hallo Heidi,

    Zitat

    Original von Heidi
    ... Neuzüchtungen, weil wir viele sehr schöne Rassen haben, ...


    Das war die Begründung der Standardkommission, den Nachzuchtantrag offenbar ohne inhaltliche Prüfung abzulehnen. Das hilft der Erhaltung unwiederbringlicher genetischer Ressourcen nicht weiter und daher kann ich sie nicht ernst nehmen.

    Zitat

    Original von Heidi
    ... Widerspruch? Man mag es so nennen ...


    Das wäre in Deinem Fall wirklich so. Bei den BB ist es aber keine Neuzucht einer neuen Farbvariante, die man sich vorher überlegt hat. Die Tiere gibt es ja längst. Es ist nicht mal eine Nachzucht, denn sie waren ja nicht ganz ausgestorben. Das ist aber offenbar nirgendwo vorgesehen. Es übersteigt die Vorstellungskraft vieler Zuchtfreunde, die wir auf Schauen gesprochen haben, dass es tatsächlich Rassen außerhalb des Standards geben kann, deren Ursprung nicht einmal bekannt ist. Man kommt sich vor, als ob man mit einem Tasmanischen Beutelwolf an der Leine durch die Fußgängerzone spazierte und alle über diesen komischen Schäferhund lästern.

    Zitat

    Original von Heidi
    Eingestiegen bin ich, zwar nicht in die Zucht, aber in die Marketing-Strecke.


    Das war aber genau das, was nötig war. Das Herumdümpeln im eigenen Saft nützt wenig, daher muss Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden. Die BB als Rasse des Monats mal an anderer Stelle vorzustellen ist eine gute Idee, denn man erreicht hier weitere Interessenten. Bisher ist die Rasse in 4 Fachzeitschriften vorgestellt worden; ein Eintrag im Lexikon tut ein weiteres, um ihre Existenz zu dokumentieren.

    Zitat

    Original von Heidi ... und über den Tellerrand Deutschlands habe ich auch geschaut.


    Dann ist Dir sicher die niederländische Kleintierzüchter-Zeitschrift "avicultura" geläufig. In einer der Ausgaben der letzten Jahre (müsste ich raussuchen) war ein großer Bericht über die Geschichte dieser Rasse. Zwar waren die beiden Verfasser des Artikels - Bert Driessen und Hans Ringnalda - auf unserem letzten Züchtertreffen, aber leider ist das zugesagte Exemplar der Zeitschrift - mit wichtigen historischen Fotos - noch nicht rübergewachsen. Möglicherweise ist sie vergriffen. Wie kann man da rankommen?

    Kai Montag, 3. Oktober 2005, 12:34

    Hallo Pinsel,
    ich habe ja über Hermann schon ein wenig von der Rasse gehört und war ein wenig neugierig, genaueres über die Rasse zu erfahren.
    Dies war der eine Grund diese Rasse als RdM zu nehmen.
    Zum anderen wollten wir euch noch ein wenig helfen die Rasse ins Gespräch zu bringen.
    Auch wenn es noch nicht mit der Zulassung zur Neuzucht geklappt hat, fände ich es interessanter mal etwas ganz anderes zuzulassen als andere Rassen im 268ten Farbenschlag.
    Ich würde an eurer Stelle ein ruhig aber beharrlich an meinem Ziel festhalten. Wenn ihr genug Zeit und Idealismus habt, bei möglichst vielen Gelegenheiten eure Tiere der Öffentlichkeit zu präsentieren und wenn ihr über die Niesche Streichelkaninchen geht. Einfach die Rasse ins Gespräch bringen um Interesse bei einer breiten Züchterschaft zu eröffnen.
    Aber haltet euch mit der Kritik an der Standardkomisson zurück, da knallt ihr nur die Tür zu, wodurch ihr gestimmt keine Vorteile habt.
    Gruß Kai

    Pinsel Montag, 3. Oktober 2005, 13:51

    Hallo,

    Zitat

    Original von Kai
    Einfach die Rasse ins Gespräch bringen um Interesse bei einer breiten Züchterschaft zu eröffnen.


    Ein Ziel ist es in der Tat, noch weitere Züchter zu gewinnen, die dann ggf. ebenfalls Nachzuchtanträge stellen. Irgendwann wird es ja vielleicht was. In der Zwischenzeit geht es natürlich weiter.

    Zitat

    Original von Kai
    Aber haltet euch mit der Kritik an der Standardkomisson zurück,


    Man kann nicht erwarten, dass wir uns über die Ablehnung der sehr aufwändig präsentierten und begründeten Anträge freuen. Es bringt aber in der Tat nichts, das nachträglich zu diskutieren.

    Pinsel Mittwoch, 5. Oktober 2005, 23:36

    Hallo,

    wo wir gerade dabei sind:

    Die nächste Gelegenheit, die Rasse des Monats live zu sehen, besteht auf der Schau des Rasse-Kaninchenzuchtvereins W 433. Zfr. Scholl hat uns freundlicherweise eingeladen.

    Wir werden also am nächsten Wochenende (8./9. Oktober) einige Bartkaninchen in der Schützenhalle in Dreis-Tiefenbach (Netphen bei Siegen) präsentieren. Weiterführendes Infomaterial wird ebenfalls da sein. Die Eröffnung ist Samstag um 14 Uhr.

    klzv-pan Montag, 17. Oktober 2005, 21:32

    Bartkaninchen erstmals in Österreich zu sehen

    Auch im Süden des Landes und im benachbarten Österreich werden demnächst Bartkaninchen vorgestellt. Dabei besteht auch die Möglichkeit, Zuchttiere zu erwerben.

    29./30.10.2005 Vereinsschau des 1. Innviertler Rasse- Kaninchenzuchtvereins E 73 in Altheim bei Braunau mit angeschlossener Wiener Clubschau.

    3./4.12.2005 Gruppenschau der Kleintierzuchtvereine B 697 Pfarrkirchen und B 720 Hebertsfelden im der Kleintierzuchthalle Hebertsfelden, Landkreis Rottal-Inn.

    Pinsel Dienstag, 18. Oktober 2005, 00:45

    Hallo,

    bevor ihr jetzt alle nach Bayern aufbrecht, hier noch mal zur Erinnerung die zeitnächste Veranstaltung zum Bestaunen der Bartkaninchen:

    Zitat

    Original von Pinsel
    Wer eine größere Anzahl der Tiere live sehen will, kann zur BDK-Leistungsschau in Hannover vom 21. - 23. Oktober kommen, dort sind über 20 Bartkaninchen gemeldet.


    Das Ganze findet statt in den Messehallen Hannover im Anschluss an die Junggeflügelschau; Halle 4, glaube ich.

    Für Sonntag vormittag ist eine ausführliche Tierbesprechung für alle BB-Züchter und die, die es werden wollen, geplant. Es werden auch einige urtümliche Rassevertreter (allerdings erst am Sonntag) vorgestellt.

    Ob es dort Zuchttiere zu kaufen geben wird, weiss ich nicht. Man kann sich aber dort beraten lassen, denn blindlings irgendwelche Tiere zusammenzuwürfeln, kann im Moment nicht empfohlen werden.
    Auf jeden Fall wird man aber einen Züchterkontakt herstellen können.

    Pinsel Freitag, 21. Oktober 2005, 00:05

    Hier auf die Schnelle ein Zwischenbericht vom Einsetzen:

    Bisher haben drei Züchter eine - sehr lange - Reihe Bartkaninchen ausgestellt. Ich bin selbst überrascht bezüglich der Erfolge, was die Herauszüchtung bestimmter Merkmale angeht, aber auch hinsichtlich der ebenso interessanten "Zwischenprodukte", die uns in der Erhaltungszuchtarbeit noch öfter begegnen werden. Alle aktiven und werdenden BB-Züchter sollten sich das mal ansehen, diese Gelegenheit - zumindest öffentlich - kommt wohl so schnell nicht wieder.

    Das Ganze findet statt in den Messehallen Hannover im Anschluss an die Junggeflügelschau; Halle 4.

    Herrmann Samstag, 13. Mai 2006, 23:20

    Bartkaninchentreffen 2006

    Hallo Leute,

    hier einige Betrachtungen vom Treffen der Bartkaninchenfreunde in Hannover.
    Zu finden unter:
    http://www.dithmarschenkaninchen.de/bb_z…06/treff_06.htm

    MfG Hermann
    www.gentze-baarden.com

    Oliver Montag, 7. Mai 2007, 17:47

    RE: Bartkaninchentreffen 2006

    Hallo

    Das Genterbartkaninchen würde anerkannt in belgien, und das auch in schwarz und weiss wenn ich richtig informirt würde. Ich personlich würde darum bitten das auch der Richtige name verwendet würde! Genter bartkaninchen.

    PS somit gehört dieser bericht auch in der Rubrick Rassen aus anderen EU Ländern. =)

    Oliver

    Heidi Montag, 7. Mai 2007, 18:18

    Hi Oliver,

    Du bist heute aber sehr korrekt, doch bitte, vergiss nicht, wann der Beitrag als "geplante Neuzucht" erschienen war.
    Da gabs noch keine anerkannten Genter oder Belgischen Bärtchen.

    Gut, es ist heute soweit zu korrigieren:

    In Belgien ist die Rasse nun als Genterbartkaninchen anerkannt.

    Als jedoch noch nicht absehbar war, dass Eure Rasse Anerkennung findet, demzufolge es genau genommen auch noch keine Belgischen Bartkaninchen gab, stellte man in Österreich den Neuzuchtantrag für Bartkaninchen.

    Die Anerkennungsgeschichte der Genter Baarden ist dem Forenteam bestimmt recht und dann bekommt sie auch sicherlich einen würdigen Platz als EE-Rasse.

    Trifft das Deinen Geschmack? :streichel
    ;winky Heidi

    Oliver Montag, 7. Mai 2007, 18:22

    Hallo Heidi

    War ja auch informativ gedacht. Ich verstehe das auch das in östereich so gehandelt würde, jedoch hat sich das egändert und mit den namen nimm ich es eigentlich sehr genau (vieleicht auch zu genau)

    Oliver

    Heidi Montag, 7. Mai 2007, 18:33

    Zitat

    Original von OLIVER
    War ja auch informativ gedacht. Ich verstehe das auch das in östereich so gehandelt würde, jedoch hat sich das egändert und mit den namen nimm ich es eigentlich sehr genau (vieleicht auch zu genau)



    Aus Deiner Sicht = richtig! Ist 'ne gute Einstellung.
    ABER, denke mal an die vielen Rassen, die bei gleicher Erbbiologie unter verschiedenen Namen oder Größen so gezüchtet werden.

    Es wird uns allen nichts übrig bleiben, als abzuwarten, wie die Länder das Kaninchen mit Bart einmal in gemeinsame Bahnen lenken.

    Pinsel Montag, 7. Mai 2007, 19:53

    Hallo zusammen,

    ich kann mir kaum vorstellen, dass die Rasse in Belgien offiziell "Genter Bartkaninchen" heisst, das ist doch wohl die Übersetzung ins Deutsche?

    Wir haben sie damals auch als "Gentse Baarden" kennengelernt, aber für die Zucht in Deutschland wurden sie seit langem "Belgische Bartkaninchen" genannt - auch wenn sie vielleicht sogar aus Frankreich stammten. Unter diesem Namen sind sie bereits seit 2004 im Standard des BDK anerkannt.

    Farbschläge sind nicht vorgesehen, es gibt sie nur in schwarzwildfarbig, so wie sie wohl ursprünglich aussahen und hierhin gekommen sind. Einfarbige Tiere wurden immer übereinstimmend als Fehlfarben angesehen, sie heißen dann "Bratkaninchen". Insofern gibt es hier Unterschiede, die auch unterschiedliche länderspezifische Namen rechtfertigen.

    Grüße
    Michael

    Oliver Montag, 7. Mai 2007, 22:11

    Hallo

    Ich habe die Standart beschreibung gesehen auf deutsch, franzosich und flämich.

    Pinsel da kann ich dir nicht folgen? Wegen frabschläge??? Also jetzt bin ich schon perplex, ist das ziehl nicht eine vereinheitlichung der standars? Da könnte blegien ja zb sagen die zwergwidder heisen jetzt Belgische Widder nur weil sie in allen farbschlägen anerkannt sind. ALso langsam werden ich net mehr schlau aus eurer namens gebungen

    Oliver

    Pinsel Dienstag, 8. Mai 2007, 00:10

    Hallo Oliver,

    sicher habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Die "Bratkaninchen" nehme ich ausdrücklich zurück, das war kein Schreibfehler, sondern ein offenbar missglückter Kalauer.

    Natürlich finde ich es sehr gut, wenn die Genter Bartkaninchen, oder wie sie nun genannt werden sollen, auch im Ursprungsland endlich mal anerkannt werden. Sind Deine Bedenken, dass sie andere seltene Rassen verdrängen könnten, denn jetzt ausgeräumt?

    Das Ziel der Erhaltungszucht war und ist sicherlich nicht zuvörderst die Vereinheitlichung von "Standards", es ging ums nackte Überleben. Es gab ja anfangs gar keinen Standard und auch fast keine dieser Kaninchen mehr, daher hatten wir ganz andere Sorgen. Aufgrund der ursprünglichen Herkunft bleiben es aber trotzdem "Belgische" Bartkaninchen, wir wollen sie ja nicht "Deutsche Bartkaninchen" nennen, das wäre doch ungezogen.

    Das ist zum Glück überstanden. Und damit es nicht noch einmal zu diesem Problem kommt, gibt es eben jetzt mehrere Systeme. Insofern können wir, wie Heidi sehr richtig schreibt, erst einmal entspannt zusehen, wie sich das Ganze weiter entwickelt.

    Grüße
    Michael

    Oliver Dienstag, 8. Mai 2007, 19:20

    Hallo Pinsel

    Nun dem ZDRK wird wohl kaum einen andere möglichkeit bleiben als es genterbartkaninchen zu Nennen bei einer anerkennung.

    Meine bedenken sind nicht ausgeraumt die zukunft wird zeigen ob sich die Rasse durchsetzt oder nicht. Nun sagen wir so ich kann damit leben das sie anerkannt würde und wünche der rasse auch das besste.

    Oliver

    Pinsel Dienstag, 8. Mai 2007, 19:43

    Hallo Oliver,

    " ... dem ZDRK .... bei einer anerkennung .."

    Na, ob wir das noch erleben werden? Es sind ja schon vor Jahren Nachzuchtanträge gestellt worden, die alle abgelehnt wurden - bis auf meinen, aber von dem habe ich bis heute nichts wieder gehört, weiss gar nicht, ob er jemals an der zuständigen Stelle gelandet ist. Es sollen ja für längere Zeit keine neuen Rassen mehr anerkannt werden, und darauf konnten wir nicht warten.

    Solange es sich um dasselbe Tier handelt, das wir auch meinen, kann es wegen mir auch Genter Bartkaninchen heißen, ich betrachte diesen Namen ohnehin als ein Synonym.

    Na egal. Mit der jetzigen Lösung kann ich auch sehr gut leben, das ist schön übersichtlich.

    Grüße
    Michael

    Inge Frasch Samstag, 12. April 2008, 19:02

    Bartkanichen in Belgien

    Im Belgischen Standard lautet die Bezeichnung LAPIN BARBU GANTOIS, daneben die dt. Übersetzung GENTER BARTKANINCHEN. In Österreich heißen sie nur BARTKANINCHEN, weil Orts- und Länderbezeichnungen bei der Standardkommission nicht erwünscht waren.

    Freundliche Grüsse, Inge Frasch

    www.bartkaninchen.at
    www.bartkaninchen-aus-bayern.de

    http://www.bartkaninchen.at
    www.bartkaninchen-aus-bayern.de

    Sivana Samstag, 12. April 2008, 23:25

    Ein echtes Problem mit dem Namen und man könnte nun auch mal wieder den alten belgischen Streit beginnen, ob das Kaninchen eine Französische, Niederländische oder gar Deutsche Bezeichnung haben sollte. Eigentlich müsste der belgische Standart den Namen in 3 Sprachen führen ;-)

    Sorry, aber die kleine ironische Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen, da ich mal mit einem Belgier berheiratet war. Jedenfalls kommen mein Ex und mein Sohn zu uns auf die Parzelle heist es dann immer :"Wir sehen uns die Belgier an."

    Persönlich kann ich den deutschen Zirkus wegen der schönen Kaninchen wirklich nicht nachvollziehen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf....

    http://villa-schlappohr.de

    Michael Sch Freitag, 18. April 2008, 21:25

    Kein Zirkus!

    Hallo Sivana,

    schon die ersten importierten Tiere nannte Dr. Güntherschulze "Belgische Bartkaninchen".

    Dagegen gab es die ganzen Jahre eigentlich keine größeren Einwände.

    Wir bemühen uns auch, die alte Rassebeschreibung beizubehalten. Schlimmer fände ich es,

    den belgischen Namen zu kassieren und dann die Rasse zu einer deutschen Rasse zu machen.

    So ähnlich läuft es in Österreich. Da heissen Sie nur noch Bartkaninchen und weichen in mehreren

    Positionen vom BDK-Standard ab. Andernfalls wären sie vielleicht aber auch garnicht erst zugelassen

    worden. Man muß immer mit Kompromissen leben. Und was sich auf lange Sicht durchsetzt wissen wir

    noch nicht. Hauptsache das Bartkaninchen stirbt nicht aus-und daran arbeiten immer mehr Züchter mit.

    Und zum ZDRK kann man sagen was man will, die Rasse wurde abgelehnt und auf Jahre hinaus auch alle

    weiteren Anwärter. Das ist immerhin eine klare Position. Wir sehen darin auch Vorteile, denn bei einer

    Anerkennung durch den ZDRK würden wahrscheinlich auch mehrere Positionen unserer Rassevorstellung

    verändert werden. Am wenigsten Probleme hätten wir wohl mit einer internationalen Lösung:" Genter Bartkaninchen".

    Wahrscheinlich weniger als die Belgier selbst, die sind sich ja selbst auch nicht alle einig--hört man jedenfalls.

    Gruß aus Berlin, Michael

    PS: Hallo Pinsel ,stell´schon mal das das Bier kalt. Google sagt, ich fahre 4 Stunden, 37 Minuten.

    Inge Frasch Samstag, 19. April 2008, 10:22

    Viel wichtiger als die ewige Diskussion um den Namen wäre eine einheitliche Standardbeschreibung, oder wenigstens eine annähernd einheitliche. Wir meinen doch alle das gleiche Kaninchen. Es geht hier nicht darum, dass jede Nation ihr eigenes Süppchen kocht. Zugegebenermaßen wird die Sache dadurch erschwert, dass jedes Land seinen eigenen Standard hat, der in verschiedenen Punkten abweichen kann. So auch in Österreich, wo z. B. eine definierte Ohrenlänge angegeben werden muss oder ein Gewicht bis 6kg unzulässig ist, da Bartkaninchen den Mittelgroßen Rassen zugeordnet werden.

    Bei der Erstellung der österreichischen Musterbeschreibung musste davon ausgegangen werden, dass ein Preisrichter ein Bartkaninchen rein an Hand der Musterbeschreibung richten kann, ohne so ein Tier jemals zuvor gesehen zu haben. Die BDK Standardbeschreibung hätte dafür zweifellos nicht ausgereicht, zumal einige Merkmale unberücksichtigt blieben. Wir haben versucht, eine Beschreibung des Bartkaninchens auf Papier zu bringen, die nicht utopisch ist. Dafür haben wir zuvor einen Großteil der Bestände vermessen, gewogen und fotografiert. Ein 6kg Kaninchen mit 11er Ohren, wie in der Orginalbeschreibung gefordert wird, hat jedenfalls kein mir bekannter Züchter zum damaligen Zeitpunkt besessen.

    In Belgien wurden die Genter Bartkaninchen ohne Aufnahmeverfahren in den Standard aufgenommen. In vielen Punkten haben sie sich an die österr. Musterbeschreibung gehalten, jedoch sind ihnen dabei auch Fehler unterlaufen, die sich hätten vermeiden lassen, wenn genügend eigenes Tiermaterial vorhanden gewesen wäre und die Meinung von Züchtern miteinbezogen worden wäre. Beispiel: "die Ohren werden eng zusammengetragen" ist im Belg. Standard zu lesen. Vielleicht wenn die Tiere verschreckt am Preisrichtertisch sitzen, aber im Normalzustand werden sie V-förmig getragen. Solche Fehler gilt es zu vermeiden. Denn ist diese Beschreibung erstmal im Standard, ist sie nur sehr schwer wieder herauszubekommen.

    Schöne Grüsse, Inge Frasch





    http://www.bartkaninchen.at
    www.bartkaninchen-aus-bayern.de

    Michael Sch Sonntag, 20. April 2008, 23:04

    Umdenken!

    Hallo Inge,

    eine Diskussion um den Namen haben wir nie geführt. Wir nannten es von Anfang an Belgisches Bartkaninchen.

    Und wir haben uns bemüht, der alten Beschreibung gerecht zu werden. Nur eine Position haben wir aufgegeben,

    das sind die relativ breiten aber kurzen Ohren.

    In Österreich hat man den Bezug zu Belgien aufgegeben, außerdem die Position Ohren anders festgelegt, das Höchstgewicht

    deutlich herabgesetzt, exakte Farbschläge beschrieben (was es nie gab) ebenso die Positionen Felldichte und Körperform.

    Wer kocht bitteschön sein eigenes Süppchen?

    In der Originalbeschreibung wird auch kein 6kg Kaninchen mit 11er Ohren gefordert.

    Ich würde mich auch nicht so sehr an den eng zusammen getragenen Ohren stören, möglicherweise ist das nicht so gemeint

    wie es dort steht. Es könnte ja sein, dass das der belgischen Kommission zur Verfügung stehende Tier aus Österreich etwas

    weit auseinander stehende Ohren hatte. Sowas hatte ich auch schon im Stall, das war aber nur fast aus Österreich.

    Ich würde den Belgiern als die Pioniere der Kaninchenzucht nicht so leichtfertig Fehler unterstellen. Umdenken!!!

    Gruß aus Berlin, Michael

    PS: Komme gerade von der BB-JHV in Gelsenkirchen ( +22 Mitglieder seit April 07, jetzt 70 )

    Inge Frasch Montag, 21. April 2008, 11:50

    Zum Nachdenken

    Hallo Michael,

    bevor Du weiterhin den Österreichern Dinge unterstellst, die so nicht sind, möchte ich hier einige Richigstellungen zu Deinem Beitrag vornehmen:

    Zitat


    eine Diskussion um den Namen haben wir nie geführt.

    Was lese ich denn dann die Beiträge vorher?

    Zitat


    In Österreich hat man den Bezug zu Belgien aufgegeben, außerdem die Position Ohren anders festgelegt, das Höchstgewicht deutlich herabgesetzt, exakte Farbschläge beschrieben (was es nie gab) ebenso die Positionen Felldichte und Körperform. Wer kocht hier sein eigens Süpchen?

    Tatsache ist, dass die Belgier (Herr Plumanns) auf eigenen Wunsch hin
    von mir persönlich auf der Europaschau in Leipzig eine österr.
    Musterbeschreibung erhalten haben und wie aus deren Standardbeschreibung ersichtlich ist, sich auch größtenteils daran angelehnt haben.
    Selbst das Gewicht haben sie daraus übernommen, bzw. noch geringer als in Ö. angesetzt, denn die volle Punktezahl gibt es nur von 4,25 bis 4,75 kg, während diese in Österreich von 4,25kg bis 5 kg gegeben wird.
    Wenn Du eine exakte Beschreibung mit "eigenes Süppchen kochen" kommentierst, dann muss ich Dir leider bescheinigen, dass Du von einem Neuzuchtverfahren nichts verstehst. In jedem Land gelten eigene Regeln, an die man sich halten muss. Auch die Belgier werden wohl ihre Vorgaben haben und die Deutschen ebenso.
    Wenn es exakte Beschreibungen noch nie gab, dann wird man es spätestens dann, wenn man mit so einer Rasse auf internationales Parkett will, nachholen müssen.

    Zitat


    Ich würde mich auch nicht so sehr an den eng zusammen getragenen Ohren stören, möglicherweise ist das nicht so gemeint wie es dort steht. Es könnte ja sein, dass das der belgischen Kommission zur Verfügung stehende Tier aus Österreich etwas weit auseinander stehende Ohren hatte. Sowas hatte ich auch schon im Stall, das war aber nur fast aus Österreich.


    Ach, die aufrechten Ohren würden Dich nicht stören? Dann empfehle ich Dir, mal wieder den BDK Standard durchzulesen, da steht nämlich -die Ohren werden aufrecht V-förmig getragen - oder wurde der Passus inzwischen entfernt???
    Was bezweckst Du eigentlich mit der völlig unsinnigen Unterstellung, der belgischen Standardkommission hätte für die Beschreibung ein Tier aus Österreich mit weit auseinanderstehenden Ohren zur Verfügung gestanden? Warum hackst Du eigentlich immer und bei jeder Gelegenheit auf die "schlechten Tiere" aus Österreich ein? Das einzige Tier, welches den Belgiern bei der Verfassung des Standards zur Verfügung stand, war ein 2 Jahre altes 9D1 Tier ohne Mähne. Ich weiß auch, von welchem Züchter es war. Eine Mähne sollten das Genter Bartkaninchen aber haben und so bediente sich die Standardkommission einer Aufnahme eines meiner Tiere - ungefragt - wahrscheinlich eine Kopie aus Wikipedia. Das ist Fakt.

    Eine weitere Tatsache ist, dass ohne das Neuzuchtverfahren in Österreich auch in Belgien die Bartkaninchen noch nicht im Standard wären. Sie wollten die ersten sein und haben die Aufnahme in den Standard deshalb ohne Aufnahmeverfahren vollzogen.
    50Jahre hatten die Belgier Zeit, etwas aus dieser Rasse zu machen. Nichts geschah. Erst als die Deutschen und jetzt auch die Österreicher so großes Interesse an "ihrer Rasse" zeigten, hat sich etwas bewegt.

    Wahrscheinlich würdest Du Dir auch noch die Hände reiben, wenn in Österreich im letzen Moment doch noch was dazwischenkommt und die Barkaninchen nicht in den Standard kommen.
    Echt bemitleidenswert, wenn der Vorstand eines Erhaltungszuchtvereins so verbohrt denkt.

    Inge Frasch
    Bartkaninchen Österreich

    http://www.bartkaninchen.at
    www.bartkaninchen-aus-bayern.de

    Bernhard Wimmer Montag, 21. April 2008, 12:25

    Ich schließe mich INGES Beitrag Inhaltlich voll an!!!!!!!!!!!!!!
    Wenn ich bedenke, mit welchen Tieren ich beginnen durfte.Einem Rammler namens "Kassander" von Hamann-Schulte und 4 Häsinnen von Günther Rauscher.
    Was fielen da für Tiere..........Weiße, Rote, Bartkaninchen mit weißen Durchsetzungen,Typen die mehr ein Wienerkaninchen waren denn ein Bartkaninchen, meist Mähnenlos mit und das gestehe ich zu, sehr guten walzenförmigen Körpern und sehr runden Kruppen/Lendenpartien.Das Gewicht ging zu 95% an die 6 kg!!
    Seid 205 versuche ich, die Tiere einheitlich weiterzuzüchten in Punkto Farbe Typ und Aussehen allgemein ect,pp.
    Und ich bin heute noch positiv überrascht, wie sehr mir Hamann Schulte mit sehr vielen Infos zur Rasse zur Seite stand und nachwievor darüber dankbar.
    Aber mit Inge kam ich züchterisch einen gewaltigen Schritt weiter, wie ich es selbst kaum für möglich hielt!!
    Im Prinzip war die erwünschte Eigenständigkeit Österreichs mit ein großer Wunsch von mir den ich absolut zu jeder Zeit unterstützte/unterstütze!
    Von Abspaltung zu sprechen wäre in diesem Fall schlichtweg Falsch.
    Wir werden unbeirrt den "österreichischen Weg" weitergehen da von UNSERER ÖSTERREICHISCHEN GEMEINSCHAFT erwünscht und zu 100% mitgetragen.
    Zum Namen möchte ich noch bemerken, daß der Preisrichterobmann(PO) Hr. seeber jegliche "Herkunftsbezeichnung" für überholt hält und in einer PO-Sitzung sich GEGEN eine Herkunftsbezeichnung bei Neuzuchtanträgen ausgesprochen wurde. So siehts aus.
    UND....ich persönlich bin ein etwas UNBEQUEMER Zeitgenosse gegenüber unserer österr. Preisrichterwo ICH mit Hr. Seeber schon ein paar Sträußchen "positiv" ausgefochten habe.

    So, ihr lieben Nachbarn aus Deutschland, Belgien ect. WIR stehen EUCH nicht im Weg, tut ihr dasselbe NICHT in unserem Fall!
    Vielleicht profitiert ja IHR in einigen Jahren POSITIV von unseren Anstrengungen, wer weis!?
    Zusammenarbeit , auch über IDEOLOGISCHE Grenzen hinweg IST gefragter denn je!Persönliche Animositäten sind NICHT gefragt und bringen NICHTS ausser Streit und Zerrüttete Strukturen..denkt ALLE einmal darüber nach, bevor IHR mich jetzt steinigt!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    L.G.
    Bernhard

    Avatar: "Traunstein W" v. Tassilo W/E.H.Tambour/Radom/Erzsand--ÖWB

    Michael Sch Montag, 21. April 2008, 15:46

    Wir steinigen nie!

    Hallo Inge und Bernhard,

    wir sind uns doch einig, dass das Bartkaninchen in fast allen Positionen vom Belgischen Bartkaninchen abweicht?

    Aber ich gebe Bernhard dennoch Recht, denn die gleichzeitige Zucht in verschiedenen Ländern bringt uns alle weiter, wir sehen das auch im 9D1 so. Auch ganz offiziell auf der JHV. Auch in der Fachzeitschrift zu lesen.

    Die europaweite Bartkaninchenzucht und die Anerkennung durch den Europaverband wird dazu führen, dass das Bartkaninchen auch im ZDRK gezüchtet werden kann. Dann brechen alle Schleusen. Schon in wenigen Jahren könnten es mehrere hundert Züchter sein. Aber wird es dann noch das Bartkaninchen sein, welches wir gemeinsam in die heutige Zeit gerettet haben?

    Ich wünsche Euch jedenfalls die besten Erfolge, denn ein Bartkaninchen ist besser als kein Bartkaninchen.

    Gut Zucht und Gruß aus Berlin

    Michael

    Bernhard Wimmer Montag, 21. April 2008, 20:07

    RE: Wir steinigen nie!

    Zitat von »Michael Sch«

    Hallo Inge und Bernhard,

    wir sind uns doch einig, dass das Bartkaninchen in fast allen Positionen vom Belgischen Bartkaninchen abweicht?

    Nein, sind WIR uns nicht einig!

    Aber ich gebe Bernhard dennoch Recht, denn die gleichzeitige Zucht in verschiedenen Ländern bringt uns alle weiter, wir sehen das auch im 9D1 so. Auch ganz offiziell auf der JHV. Auch in der Fachzeitschrift zu lesen.

    Aha, vielen Dank!

    Die europaweite Bartkaninchenzucht und die Anerkennung durch den Europaverband wird dazu führen, dass das Bartkaninchen auch im ZDRK gezüchtet werden kann. Dann brechen alle Schleusen. Schon in wenigen Jahren könnten es mehrere hundert Züchter sein. Aber wird es dann noch das Bartkaninchen sein, welches wir gemeinsam in die heutige Zeit gerettet haben?

    Ja selbstverständlich!es gibt bei vielen Rassen verschiedene Stämme/Schläge ect., die zwar der Ausgangsrasse zuzuordnen sind, sich aber durch züchterische Masnahmen und Positivauslese, auch durch Spontanmutationen, gewisse Merkmale veränderte/n.
    Dennoch sind sie GENOTYPISCH ident( ausser es wurde massiv eine andere Rasse eingekreuzt). können aber PHÄNOTYPISCH abweichen.
    Jeder Züchter hat SEIN Ideal vor Augen der Standard ist der Richtungsweiser. UND jeder Preisrichter hat seine eigenen Vorstellungen, wie die Rasse auszusehen hat.

    Ich wünsche Euch jedenfalls die besten Erfolge, denn ein Bartkaninchen ist besser als kein Bartkaninchen.

    Gut Zucht und Gruß aus Berlin

    Michael

    L.G.
    Bernhard

    Avatar: "Traunstein W" v. Tassilo W/E.H.Tambour/Radom/Erzsand--ÖWB

    Volker Mittwoch, 23. April 2008, 11:59

    Hallo,

    das Bartkaninchen würde mir auch gefallen...braucht ihr noch Züchter...dann würde ich auch gerne mit den Bartkaninchen mal anfangen, hab mit meinen Kleinsilbern graubraun schon gute Erfolge gemacht und hätte noch Stallplätze frei....Wo bekomme ich denn Tiere her ?

    Grüße und Gut Zucht

    Volker

    Bernhard Wimmer Mittwoch, 23. April 2008, 12:23

    Besuche doch einfach einmal folgende HP: www.bartkaninchen.at
    Dort findest Du einiges mehr.

    Avatar: "Traunstein W" v. Tassilo W/E.H.Tambour/Radom/Erzsand--ÖWB

    Michael Sch Mittwoch, 23. April 2008, 13:53

    Neue Züchter immer willkommen!

    Hallo Volker,

    bundesweit gibt es ca. 70 Zuchtbetriebe, weitere in den angrenzenden Ländern. Außer der von Bernhard genannten Adresse

    gibt es noch weitere zahlreiche private HP´s. Infos unter
    www.9d1.de

    Einen Info-Brief (wie einst Bernhard) schicken wir Dir gern zu, brauchen dann aber Deine Postanschrift.(kurze Email genügt)

    Gruß aus Berlin

    Michael

    Michael Sch Mittwoch, 23. April 2008, 16:46

    Schneller geht´s nicht..

    Hallo,

    die Infos sind auf dem Postweg. Auch alle weiteren, freundlicherweise durch rkz weitergeleiteten Fragen, kann ich mit "ja" beantworten. Und Jede(r), der/die sich für die Bärte interessiert, bekommt einen kostenlosen Infobrief! Einfach nur kurz per Email oder Telefon anfordern.

    Unsere Seite
    www.9d1.de wird demnächst auch wieder im Original zu sehen sein. Öfteres Besuchen lohnt sich. Auf den zahlreichen HP unserer ständig mehr werdenden Mitglieder gibt es immer etwas neues zu sehen.

    Nächste BB-Vorstellung in Berlin: Späth´er Frühling , 2&3. Mai 2008 ,
    www.spaethsche-baumschulen.de Bus-Shuttle mit historischen Sonderbussen!!!

    Gruß aus Berlin, Michael

    Sivana Mittwoch, 23. April 2008, 17:13

    Hallo Michael,

    ich habe gerade mal einen Blick auf die Züchterdatenbank geworfen und festgestellt, dass Konstanze und ich mit dem falschen Walldorf verlinkt wurden. Wir sind Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt am Main Oder zu finden auf der Zuchtanlage unter
    http://www.kleintierzuchtverein-walldorf.de/

    Gruss

    Andrea

    http://villa-schlappohr.de

    Inge Frasch Mittwoch, 23. April 2008, 20:14

    Link funktioniert nicht

    Hallo Webmaster,
    o.a. Mailadresse funktioniert leider nicht: webmaster@rkz-forum.com Unter dieser Schreibweise erfolgt die automatische Erstellung der Mailadresse, während hier im Bericht noch das de hinten dranhängt.

    Gruß Inge Frasch

    http://www.bartkaninchen.at
    www.bartkaninchen-aus-bayern.de

    Michael Sch Mittwoch, 23. April 2008, 22:09

    Walldorf I und Walldorf II

    Hallo Andrea (Sivana),

    zwar bin ich nicht der Webmaster, aber ich werde Ihn mal auf das andere Walldorf hinweisen. Bei der Überprüfung der PLZ bin ich stutzig geworden. Ganz in der Nähe liegt unsere neueste Bartkaninchen-Zuchtstätte:
    www.angushof-lindlbrunnen.de

    Gruß Michael

    Volker Freitag, 25. April 2008, 08:09

    Hallo Michael,

    vielen Dank für die Info, hab sie gestern schon bekommen.

    Das Infomaterial ist ja sehr ausführlich und anhand der Mitgliederliste kann ich ja auch mal jemanden besuchen und mir die Tiere ansehen.

    Liebe Grüße von

    Volker

    Niemka Montag, 24. August 2009, 23:42

    Antrag auf Neuzüchtung

    Einen Antrag auf Neu- bzw. Nachzüchtung sollten auch die oft geschmähten Züchter der "Kleinen" Löwenkopfzwerge und -widderzwerge stellen. Immerhin sind diese Rassen bereits mehrere Jahre in einem Entente-Mitgliedsverband (Norwegen) anerkannt und im Standard enthalten.

    Samstag, 12. September 2009, 11:48

    Teddies, Löwenmähnenkopf-, -widder

    Nach längerer Recherche ist festzustellen, dass die Löwchen in England, Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden bereits anerkannt sind, das Verfahren läuft bereits längere Zeit in den USA. Diese Tiere werden vorwiegend nur mit Bart und Mähne gezüchtet, und korrekterweise deshalb als Löwenmähnenkopf (Zwerg oder Zwergwidder) gezüchtet. In Deutschlang gibt es einen Club:

    www.loewenclub.de.tl

    Die Tierchen, die den Belgischen Bartkaninchen ähneln, also den gleichen Fellverteilungsfaktor besitzen, werden als "Pekingteddy" bezeichnet. Die Teddykaninchen werden auch als Zwerg und Zwergwidder gezüchtet. Neben Bart und Mähne haben sie ein fuchsähnliches Fell am ganzen Körper. Auch diese Züchter haben sich inzwischen organisiert:

    www.teddykaninchen-club-europaweit.piczo.com (Europaclub)
    http://www.zakrsly-teddy.webnode.cz (Teddyclub Tschechische Republik) Mitglied im Tschechischen Kleintierzuchtverband Sektion Kaninchen)
    www.kptns.webnode.sk (Teddyclub Slowakische Republik)
    www.teddykaninchen-club.de (Teddyclub Deutschland)

    Die Tschechen haben es hier am weitesten gebracht, sie arbeiten an der Anerkennung der Rasse im Tschechischen Standard, die Slowaken haben gerade einen Aufnahmeantrag im Dachverband gestellt, die Deutschen haben Vorgespräche mit dem BDK geführt (Löwenclub).

    Übrigens gibt es in allen Rassen Angora, Rex und Satin in allen nur erdenklichen Farben. Die Internetauftritte der wirklich engagierten Züchter zeigen auch, dass es möglich ist, weitgehend farblich homogene Würfe zu erzielen (wenn man das will). Es gibt aber auch noch etliche solche, die eine besondere Freude daran haben, möglichst "bunte" Würfe zu haben. Ich denke, genau daran wird sich in Zukunft messen lassen, inwieweit diese Zuchten eine Aufnahme in einen der beiden deutschen Verbände erreichen können.

    Wie es in anderen Ländern aussieht, werde ich weiter beobachten und berichten.
    Allen Freunden der "neuen" Rassen - und natürlich auch der ALTEN oder SELTENEN - ein besonders aufbauendes "Gut Zucht"! :yes:

    Melanie

    Sonntag, 13. September 2009, 13:46

    BDK - Ausstellung in Hannover

    Aufruf an alle Züchter der neuen Heimkaninchenrassen:

    Ich hatte gerade ein intensives Telefonat mit dem BDK-Vorsitzenden.
    Danach ist man an einer Zusammenarbeit interessiert. Man wird uns in
    Bezug auf die Anerkennung unserer Lieblinge weitgehend und in einem
    überschaubaren Zeitrahmen entgegenkommen. Wichtig ist auch hier, dass
    das traditionelle "Fachpublikum" durch vorzeigbares Anschauungsmaterial
    überzeugt sein will.



    Wir haben die Möglichkeit, unsere Tiere:


    Teddyzwerge

    Teddywidder

    Löwenkopfzwerge

    Löwenkopfwidder





    auf deren Bundesleistungsschau am 17.+18. Oktober 2009 in Hannover zu
    präsentieren. Es ist noch zu klären, ob ein Preisrichter eine
    Beurteilung erteilen wird oder nicht, und ob uns ein Standgeld
    entsteht. Voraussetzung ist eine Impfbescheinigung RHD+Myxymathose.



    Bitte meldet Euch bis 27.09. bei mir per email, welche Rasse/Farbe und
    welche Tiere Ihr präsentieren wollt, die weitere Abstimmung werde ich
    dann mit dem BDK vornehmen. Vielleicht haben wir ja dann ein "reales
    Treffen" in Hannover! Meine Addy:
    melusk@web.de



    Liebe Grüße



    Melanie

    Dienstag, 29. September 2009, 17:35

    BDK - Ausstellung in Hannover

    So Ihr lieben, hier kommt jetzt der Endstand der Meldungen für die Sonderausstellung "Löwen & Teddies", und ich
    freue mich, denn es ist die Zahl gekommen, auf die ich gehofft hatte
    (25-30):



    29 Tiere verteilen sich auf 16 Teddyzwerge (TZ)/5 Aussteller, 4
    Teddywidder (TW)/3 Aussteller, 8 Löwenzwerge (LZ)/5 Aussteller, 1
    Löwenwidder (LW)/1 Aussteller. Zusammen 10 Aussteller, davon 1 aus BDK
    9D1, und 3 aus BDK 9D2.

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