Weiß keinen Rat

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  • Hy,


    Ich weiß mir keinen Rat mit meinen Tieren und zwar ich hab Perlfeh nun hab ich festgestellt das mein Zucht rammler geboren im letzten Jahr in der Haarung ist aber er hat im nacken normalerweise einen rassentypischen braunen Keil dieser ist komplett weg und man sieht direkt die Haut also haarlos ist das normal oder sollte ich schleunigst was unternehmen? Nun hat nämlich auch noch eine Häsin aus dem Februar das gleiche das ihr dort Haare anscheinend ausfallen bei ihr ist es bisher aber nur ein etwa 5 Cent Münzen großes haarloses Stück ansonsten verhalten sich die Tiere völlig normal. Ich hab keine Ahnung was es sein könnte. Hoffe das ihr mir einem rät geben könnt oder ob ich mir einfach nur zu viel sorgen machen und das so normal ist.



    Grüße Christian



    P.s. noch ein Foto des rammlers

  • Ich würde einfach vorsorglich auf Milben behandeln. Habe in solchen Fällen sehr gute Erfahrungen mit dem Wirkstoff Ivermectin gemacht, am einfachsten anzuwenden in der Spot-On-Version, erhältlich beim Tierarzt unter verschiedenen Handelsnamen (Ivomec etc.). Ich habe es auch extrem billig bekommen, meine TÄ hat mir eine 5ml-Spritze aufgezogen und einen GUmminupsi draufgemacht, das Ganze hat mich 1€ gekostet und ist laut TÄ nahezu ewig haltbar. Zur Anwendung schnappst du dir den Kandidaten und tropfst ihm einen, bei großen Tieren auch zwei Tropfen in den Nacken. Wenn der Nacken nicht kahl "genug" ist, vorher das Fell scheiteln, das MIttel muss auf die Haut und darf sich nicht zwischen den Haaren verlieren. Bei meinen wenigen Fällen (neugekaufte Tiere) hat eine einzige Behandlung ausgereicht. Großartige Stallhygienemaßnahmen, Desinfektion oder sowas war nicht nötig.
    Wenn du auf Nummer sicher gehen willst (oder der TA das Mittel nicht ohne Weiteres rausgibt), lassen sich Milben unterm Mikroskop per Tesa-Abklatsch nachweisen.

  • Hallo Christian.


    Auf den Fotos kann man das Problem schlecht erkennen.


    Wenn ich richtig gelesen habe, ist es eine Kahlstelle die vorher noch nicht da war! Ich habe auch einen Rammler der einfach, an der gleichen Stelle wieder deiner, eine Kahlstelle vorweist die anfangs sogar etwas Blutet, nach hinten dann mit der Zeit etwas größer wird. Nach einigen Tagen kann man am Anfang sehen das die Haut schwarzlich aussieht, die Fellhaare spriesen wieder. Dieser Rammler haart nur an dieser Stelle auf diese extreme Art. Wenn er durchgehaart ist, ist alles wieder beim alten. Er hat es auch einigen seiner Kinder vererbt. Die haaren auch so, nur an einer Stelle so extrem und natürlich an anderer Stelle damit das Individum gewahr ist.
    Ich würde mal sagen bevor du Arzneien greifst. Beobachten, wenn sich entzündet zum Tierarzt, ansonsten der Natur freien lauf lassen. Tippe sehr stark auf Haarung.


    Gruß Ralf

  • Hy,


    Der hat das jetzt soweit ich sehen konnte seit 1 Woche gleichbleibend. Ich bin ehrlich zu Medis möchte ich nur im Notfall greifen da ich an der Haut nichts auffälliges sehe sondern ein gesundes sattes rosa und man ja laut Literatur bei milben oder sonstigem zumindest schuppen oder so sehen sollte aber es ist nichts zu sehen außer der haut auch neue haarausfall sind noch ausbleibend. Wie lange kann es denn ca dauern bis die Haare nachgewachsen sind?


    Gruß Christian

  • hallo
    versuche es mal mit Arnikatinktur[ Apoteke )
    einfach die Stellen einige Male damit einreiben, färbt ein wenig gelb da es von der Arnikapflanze hergestellt wird
    ich hatte bei einem zugekauften Tier gute Erfahrung damit
    ist nicht schädlich und einen Versuch wert
    viel Erfolg
    Micky :)

  • Guten Morgen,


    sieht nach Milben aus.
    In der Apotheke gibt es Schwefelblütenpulver, leicht einstäuben , hilft in den meisten Fällen.
    Deine Skepsis gegen medis kann ich einerseits nachvollziehen - deshalb auch erst mal ein "Hausmittel" -, auf der anderen Seite gibt es aber manchmal nichts anderes - oder eben dann merzen.
    Bekannter Weise wird ja recht selten über Krankheiten in den Zuchten gesprochen, oft auch schlicht aus Unkenntnis, wie die Krankheuten entstehen - Milben können immer auftreten und es hat nichts mit Hygiene zu tun, die Gründe sind sehr vielschichtig.


    mfg Peter

  • Hy,


    Verbessert mich bitte wenn es falsch ist und zwar müssten bei milben denn nicht alle Tiere bzw zumindest die in den Nachbar boxen auch betroffen sein das sind sie nämlich nicht da ich sie fast jeden Abend raushole um zu schauen ob sie irgendwas am Fell oder an den Pfoten haben es sind lediglich 2 Tiere die sehr weit entfernt sitzen. Und müsste bei milben nicht Schorf oder schuppen oder sowas zu sehen sein? Das hab ich zumindest der Literatur entnommen aber da ich nicht alles wissen kann frag ich lieber nochmal.


    Gruß Christian

  • Ich tippe auf Raubmilben, die hatten wir auch gerade.





    Die Milben verursachen einen Juckreiz, im Fell sammeln sich Schuppen
    an die verklebt sind. Es kommt zu unregelmäßigem Haarausfall der an einen unvollständigen
    Haarwechsel erinnert. An den kahlen Stellen lässt sich die Haut des Kaninchens
    erkennen. Sie ist meist gerötet.





    Das Mittel der Wahl ist Ivermectin, wie schon angeführt.



    Den Tipp mit Schwefelblütenpulver finde ich auch sehr interessant.
    Auf keinen Fall Frontline (Wirkstoff Fipronil),
    das kann tödlich beim Kaninchen enden.





    Die Einstreu aus der Box erneuern und mit heißen Wasserdampf
    desinfizieren (geht gut mit einer Dampfente).



    Regelmäßiger Auslauf (Sonnenlicht) schützt vor Raubmilben,
    da können die gar nicht drauf.



    Gruß Thomas

  • Nein. Milben sind im Prinzip IMMER in der Umgebung, nur wenn ein Tier auf irgendeine Weise anfällig wird, schlagen sie zu. Da kann es schon reichen, dass er sich von irgendwas gestresst gefühlt hat. Oder ihm ein Futtermittel nicht so gut bekommt wie den anderen. Auch Kaninchen sind Individualisten, manche haben ein stärkeres Immunsystem als andere. Schuppen etc. sind ein Zeichen eines schon recht weit fortgeschrittenen Befalls. Es fängt mit Juckreiz an, der erst durch fortwährendes Kratzen zu größeren Hautschäden führt.

  • Christian, es gibt unterschiedliche Milbenarten.
    Welche halten sich nur auf der Hautoberfläche auf und verändern deshalb die Hautoberfläche kaum, andere halten sich unter der Hautoberfläche auf, deshalb kommt es dort zu sichtbarer Schorfbildung.


    Ich habe Schwefelpulver immer in Verbindung mit Balistol-Waffenöl verwendet, das hat den Doppeleffekt, das Schwefelpulver besser und länger auf der Haut haften bleibt und zusätzlich den Parasiten die Atemluft nimmt, da das Öl sehr dünn ist und überall hinkriecht.


    Gruß
    Rainer

  • Hy,


    Wollte mal ne Rückmeldung geben War vorhin mit den beiden beim Tierarzt also das nacken Fell hat er sich selbst ausgerupft bzw ist der haarung zuzuschreiben. Allerdings haben auch beide milben das hat mir die ta unter der Mikroskop sogar gezeigt die beiden wurden direkt mit ivermectin gespritzt und mir für den Rest der kaninchenschaar mitgegeben da es ihrer Meinung nach besser ist alle zu behandeln nicht das es schnelle Rückfälle gibt in 2 Wochen muss ich mir dann nochmal für jedes Tier eine Dosis abholen und spritzen und das sollte es dann gewesen sein.


    Danke euch allen für die Hilfe


    Gruß Christian

  • Aha. Wie rupft sich denn ein Tier das Haar im Nacken selbst aus? ?( Ich könnte mir denken dass er sich da kahl gescharrt hat weil die Milben so furchtbar jucken. Ivermectin zu spritzen ist eine gute Entscheidung, ich denke das sollte helfen. Injizierst du das selbst?

  • Hallo Christian,


    schau mal in der Suchfunktion unter Milben nach.
    Ich hatte das vor einigen Jahren auch. Es waren Milben die unter der Haut leben, also nicht so einfach unterm Mikroskop zu sehen!
    Geholfen hat nur wie schon die Anderen schreiben Ivomec. Aber bitte auf die Dosis achten und die Behandlung drei mal wiederholen.

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