Taubenfutter für Kaninchen

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  • Wenn es wirklich 1-2 Prozent sind dann würd ich mal sagen kannst du genau so nen schuss Schnappes ins Futter träufeln. Nett, aber das wird die Futterbilanz nicht grossartig beinflussen.


    Würde mich mal intressieren woraus das Grundfutter besteht. Da lt. www. Taubenfutter vorallem aus Weizen und Mais oder Erbsen besteht wird das das Pellet-Futter energiereicher.


    Auch ich "pimpe" meine Futtermischung mit Bruchmais, allerdings nach Auge und nicht nach %. Ob wirklich besser ist, kann ich nicht sagen, hatte aber im letzten Jahr keine Gewichtsprobleme (außer die persönlichen) :)

  • Guten Morgen, Jens,


    Taubenfutter unter das Kaninchenfutter gemischt hat vermutlich den Sinn - wenn überhaupt darin einer liegen könnte - , das Futter mit Eiweiß - Erbsen - aufzuwerten, was allerdings unsinnig ist ( das 1-2 % kommt sicher aus dem Wissen, max. 3 % Erbsen dem Futter beizugeben).


    Wenn Du dein Kaninchenfutter mit Eiweiß anreichern willst sind Erbsenflocken oder Soja sicher die besseren Alternativen.
    Für kleine Taubenrassen gibt es ja auch Futter mit Milo, Hirse uä, sehr mineralreich, wird aber von Kaninchen eher schlecht gefressen, rentiert sich in der Summe nicht wirklich.


    Pelletiertes Industriefutter würde ich unverändert geben, jegliche "Aufpeppung " führt zur Verschiebung der errechneten Komponenten, das ist nicht sinnig - außer du fütterst viel Frischgrün oä bei.


    mfg Peter

  • Hallo,
    der Begriff "Taubenfutter" ist nach meiner Meinung für eine Bewertung zu allgemein gehalten. In den meisten Fällen verbirgt sich dahinter ebenfalls eine Mischung aus verschiedenen Getreidesorten, Mais, Raps, Sämereien und weiteren "Körrnern" in verschiedenen Größen und Mischungsverhältnissen (z.B. Bayernperl giebts für große und kleine Rassen) bis hin zu auch in der Taubenzucht mitlerweile verwendeteten peletierten Spezialfuttern.
    Meine Vermutung geht dahin das hier eine Mischung aus Mais, Erbsen und Sämereien gemeint ist die beigefügt wird. Ich denke das dies nicht schaden kann, da es in die Richtung natürliche Ernährung unserer Kaninchen geht, die sich ja auf Wiese und Feld auch verschiedenste Sämereien suchen konnten. Bleibt die Einschränkung- wer sich´s leisten kann und davon überzeugt ist- soll´s machen! :?:


    Thomas

  • Hallo Jens,


    ich sehe es ähnlich wie meine Vorredner. Von welchem Taubenfutter reden wir hier? Sind da z.B. Grittanteile dabei? Können die enthaltenen Saaten überhaupt vom Kaninchen gekaut werden? Die einzige Schnittmenge zwischen Tauben- und Kaninchenfutter , die ich mit vorstellen könnte, beschränkt sich auf die Komponenten Braugerste, Maisbruch und Futtererbsen. Diese gebe ich meinen Futtermischungen ohnehin als Einzelkomponenten bei. Fütterst Du allerdings Sackware, dann hebelst Du mit dem Taubenfutterzuschlag, die vom Hersteller Deiner Pellets gewollten Nährwerte des Futters aus. Ich würde das lassen. Entweder Du mischt Dein Futter generell selbst oder aber Du fütterst die Pellets Deines Vertrauens, mischt Du beide Fütterungsweisen, solltest Du genau wissen was Du tust, das wäre m.M.n. aber das vollkommen unnötige, weil sinnlose Hochreck der Fütterung.
    Nebenbei, Du wirst auch ständig Tipps zu hören bekommen, welches Pferdemüsli oder Schafsfutter Kaninchen gereicht werden kann und ja, Kaninchen fressen diese Futtermittel auch, doch ist das nicht wofür diese hergestellt sind. Ich schätze Pellets nun wirklich nicht, doch bin ich mir sicher, dass die Hersteller ihre Alleinfuttermittel exakt durchgerechnet haben. Jede Ergänzung würde bedeuten, vom "relativen" Optimum eins Fertigfutters abzuweichen. Frag' mal Anja!


    Gruß


    Thomas

  • Hallo
    Erst mal Danke _thanks_
    Welche Sorte Taubenfutter weiß ich nicht ,wollte erst mal wissen ob das gut ist .
    Also lieber nur reine Getreidesorten beimischen ( Maisschrot, Gerste ) ?
    Und was hltet ihr von Futterraps für die Kaninchen ?
    Mfg

  • Hallo Jens,


    das mit dem Beimischen ist abhängig davon, was Du als Basis fütterst. Wasser ist selbstverständlich.
    Beispiele:
    Fütterst Du als Basis Pellets ( und Heu) ist jede Beimischung unsinnig, da die Inhalte meist negativ verschoben werden.
    Gibst Du zu Heu und Pellets noch Frischgrün, kannst Du je nach Qualität des Frischgrüns ergänzend beimengen (Luzerne ->Mais ; Maispflanzen ->Erbsenglocken usw.).
    Das bedeutet, dass Du immer darauf achten solltest, dass die Beimengungen wiederum den Futterbedarf ausgleichen.
    Interessant ist das ganze nur, wenn Du aus Eigenproduktion bestimmte Futtermittel günstig zur Verfügung hast; sobald Du alles kaufen musst, macht es keinen Sinn.
    Futterraps ist Öl/Fett=Kalorien =Energie, außer bei der Haarung eigentlich unnötig als Zugabe zu Pellets.
    Bei Pelletfütterung würde ich ehr darauf achten, ein optimal bedarfsgerechtes Fertigfutter zu kaufen - egal was es kostet-, bevor ich für Zusätze mein Geld rauswerfe.
    Bei Fütterung ohne Pellets sind andere Lösungen machbar.


    mfg Peter

  • Ich fütter Havenspellets , Heu und Frisches Gras und jetzt so langsam die ersten Marktstammkohlblätter
    Mais und Gerste habe ich genug zu verfügung dar wir Bauer sind .
    Futterraps , meinte ich als zeitiges im Frühjahr Grünfutter
    Mfg

  • .....warum fütterst Du dann überhaupt Pellets ??????


    was Du aufzählst fast reicht vollkommen aus, mach Dir noch ein Stück Luzerne raus, vor der Ausstellungssaison fütterst Du grünen frischen Stangenmais, Kartoffeln mit Kleie bringen den nötigen dampf, für die Jungtiere noch Luzerne- und brennnesselheu, gut ist !!


    Mais gebrochen, Gerste gequetscht, noch Hafer dazu......als Bauer hast Du alles vor der Tür :)


    mfg Peter

  • Hi!


    Brennesselheu?


    Mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass die erfolgreiche Verfütterung eben dieses ein Märchen ist. Das ist jammerschade, den im Bereich unserer Anlage gibt es reichlich Brennesseln, aber meine Tiere fressen es weder frisch, noch angewelkt, geschweige denn als Heu.


    Aufgrund der geringen Akzeptanz ist es zumindest bei meinen Tieren weder als Eiweiß- noch als Energieträger geeignet. Der Eiweißgehalt der Pflanze scheint zudem vom Alter derselben abhängig zu sein und ist wohl im Frühjahr bzw. als Jungpflanze am höchsten; also so früh wie möglich schneiden.


    MfG Manfred

  • Mein ihr das reicht nur Heu und frisches Gras und Marktstammkohl .
    Ich hab auch noch Grünkohl , Möhren und Petersielie und Sonnenblumen , habe aber noch Platz zum anbauen ,weiß aber nicht so recht wat .
    Wann macht man am besten das Brennesselheu ?
    Ich werd erst mal mein Futter mit Gerste und Mais mischen und vlt dann noch Hafer, denn ich dann aber zukaufen muss .
    Mfg

  • Hallo Jens,
    Futterraps (ich nehme Akela) ist ein super Futter und wird gerne gefressen. Das Saatgut ist sehr günstig. Ich habe von Ende Oktober bis Mitte April durchgängig Futterraps gefüttert. Wird er vor der Blüte nicht zu tief gemäht treibt er nochmal durch und kann jetzt gefüttert werden. Die Ernte geht sehr schnell, ein paar Züge mit der Sense aufladen, füttern. Von ca 10 qm hole ich eine gehäufte Schubkarre voll. Ich werde morgen den ersten säen, damit es diese Jahr etwas früher Raps gibt.
    Dieses Jahr muß ich einigen Zuchtfreunden mitsäen bzw. Saatgut besorgen, weil sie so begeistert davon waren.


    Gruß Klemens

  • Akela ist ne gute Sorte , auch sehr Frosthart . :thumbsup:
    Weil wenn ich Raps säh dann nur übern Winter im Frühjahr dann als Grünfutter und das was übrig bleibt bis zum Ackern ( Pflügen ) ist dann Gründünger .
    Ich werd es diesen Herbst ansähen .
    Habt ihr noch eine Idee was ich nächsten Frühjahr noch fürde Kaninchen ansähen könnte ?
    Mfg Jens

  • Guten Morgen,


    Gott sei dank hören meine Kaninchen nicht auf "Märchenonkel" sondern fressen mit Hingabe ihr Brennnesselheu, das selbstverständlich entweder im Schatten in Bündeln oder auf einer Plane getrocknet wurde, natürlich jung und zart und sehr lecker :thumbsup:


    Noch ein Tipp zum Anbau - ich baue seit einigen Jahren Futterzicchorie an, wächst gut, wird gerne gefressen und vor allem im Frühjahr füttere ich noch die Wurzeln als sehr beliebtes Futter .


    mfg Peter

  • Moin Peter,


    Gott sei dank hören meine Kaninchen nicht auf "Märchenonkel" sondern fressen mit Hingabe ihr Brennnesselheu

    also meine Jungtiere fressen alle Brennnesselheu, doch die Alttiere nehmen dieses mehrheitlich nur, wenn gar nichts anderes verfügbar ist, - kurios.


    Hallo Jens,
    ich baue im Sommer über Bedarf Grünkohl an, sodass ich bis weit in den Frühling Frischgrün für meine Tiere habe. Darüber hinaus habe ich noch jede Menge Petersilie (Beeteinfassungen), alles was da zweijährig ist, verfüttere ich gleichfalls.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    ich habe immer so 4-5 Säcke Brennnesselheu auf Lager, das ich im Frühjahr ganz gezielt den Muttertieren füttere - im Übrigen auch Luzerne-und Erbsenheu-, die fressen das problemlos.
    Für die Jungtiere habe ich spezielles Wiesenheu von einer Blumen/ Kräuterwiese, das wird restlos weggeputzt.


    Auch frische Brennnesseln, die ab und an im Frischgrün sind, werden gefressen, vielleicht eine Frage der Gewöhnung ?
    Brennnessel gehören bei mir zur "Grundnahrung" auch bei der Hühner- und Entenaufzucht.



    mfg Peter

  • Auch frische Brennnesseln, die ab und an im Frischgrün sind, werden gefressen, vielleicht eine Frage der Gewöhnung ?
    Brennnessel gehören bei mir zur "Grundnahrung" auch bei der Hühner- und Entenaufzucht.

    ... jepp, zusammen mit Knoblauch, Möhre und hartgekochtem Ei, ist das bei mir der Kükenstarter. Doch das Brennneselheu bekome ich in 2/3 meiner Alttiere nicht hinein, macht aber auch nichts, mache ich eben Brennnesseljauche daraus. :D


    Gruß


    Thomas

  • Hi,


    im Gegensatz zu Brennesseln und deren Heu wird das Heu, das ich besitze sehr gerne gefressen. Das ist hochwertig, und wird im Gegensatz zu manch anderem nicht auf der Wiese, sondern vom Stock gepresst. Spitzwegerich finden sie einfach nur geil und fressen diesen mit Wonne. Dazu gab's hier ja auch schon mal gegenteiliges zu erfahren.


    Eine Rolle spielt sicherlich die Art und Zusammensetzung des Futters, welches der Häsin während der Trächtigkeit und Laktation gefüttert wurde bzw. welches sie bereits sei längerem oder Jahren bekannt ist. Bei Brennnesseln ist das anders. Diese gab's zuhause selten bis nie, da einfach nicht vorhanden. Bei diversen Futtermitteln ist es ähnlich. Zuckerrübenschnitzel in Pelletform, in Wasser eingeweicht und mit Futterkalk versetzt, wird vor allem bei Großrasssen immer wieder als das Mastfutter der Wahl propagiert, meine mögen es nicht. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht, wobei das bis zur Zeit zurückgehen kann, in der der Bauer noch ein Bäuerchen machte.


    MfG Manfred

  • Hallo,


    das, was der Bauer nicht kennt..........da ist sicher was dran,
    überwiegend denke ich jedoch, dass es von der Zusammensetzung insgesamt abhängt, da werden bestimmte Pflanzen zum "Alltag" - wie Spitzwegerich -, andere zur Delikatesse - wie Lattich oder Erdbeerblätter.


    Da ich ab nächstem Jahr nur noch Zwerge halten werde, bin ich jetzt schon sicher, dass ich meine Fütterung bzgl. Frischgrün komplett umstellen werde, aber schauen wir mal...


    mfg Peter

  • Hallo,


    es sind letztlich Angebot und Nachfrage, bei manchen auch die Sicht der Dinge, welche den Speiseplan bestimmten. Es soll ja nach wie vor Kaninchenzüchter geben, die glauben, dass Grünes für ihre Tiere schädlich sei und bloß Durchfall verursache.


    Huflattich habe ich hier in der Gegend zum Beispiel selten gesehen, an Erdbeerblätter komme ich auch nicht ran. Dafür gibt es eben umso mehr Spitzwegerich, Brennnesseln, diverse Disteln, Waldmeister, Klee und dergleichen. Ich könnte es mal mit Weinblättern probieren, davon gibt's hier auch reichlich. Bei der Menge an Tieren, welche ich versorge ist ein Menü a la carte nicht drin, da wird um bei den lockeren Sprüchen zu bleiben, gegessen was auf den Tisch kommt!


    MfG Manfred

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