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  • Hallo Falko,
    meine Häsinnen werden (wenn hitzig) immer zweimal zugelassen. Das Erstemal halt und dann nochmal 2-3 Stunden später (hat bis jetzt immer geklappt). Was mich mal interessieren würde, ob Kaninchen auch ein Menstruationszyklus haben. Wenn ja, gibt es ja auch Tage wo Kaninchen nicht trächtig werden können.
    Grüße Arne

  • Hallo Falko,

    wie oft hintereinander laßt Ihr den Rammler decken, um sicher zu gehen, daß es ziemlich sicher zur Trächtigkeit kommen wird ?

    ....um ehrlich zu sein, ich lasse nur einmal decken, erwarte allerdings auch, dass der Rammler "seufzend" von der Häsin fällt. Bis auf eine Scheinträchtigkeit, hat das bisher stets ausgereicht.


    Gruß



    Thomas

  • Hallo Arne,
    solche Zyklin gibt es beim Kaninchen nicht.
    Wenn ich es richtig im Kopf habe, der Eisprung wird nach dem decken ausgelöst.
    Die Kaninchen richten sich "manchmal"immer noch nach der Natur und sie werden nicht immer trächtig. Auch sind Häsinnen in der Lage die Föten zu absorbieren.


    Ich mache es auch so, das ich die Häsin nach drei bis vier Stunden noch mal zum Rammler setze.


    Aber eine Garantie gibt es nicht!!!!

  • Ich lasse die Häsin über Nacht beim Rammler, dann machen die schon was sie sollen. Habe eine Kandidatin, die sich nicht gern "dabei" zugucken lässt und den Rammler erst ranlässt, wenn sie sich unbeobachtet wähnt...

  • Ich handhabe es so dass ich die Häsin auch beim Rammler über Nacht belasse wenn Sie sich bereits am Tag zuvor hat decken lassen. Ich habe nämlich mal gehört das bei einer zweiten Begattung 10 bis 12 Stunden später die Befruchtungsquote höher sein soll, denn beim ersten Deckakt soll der Eisprung ausgelöst werden und 10 bis 12 Stunden später sei dann die Befruchtungsrate höher. Daher lasse ich die Häsin über Nacht beim Rammler und das hat bisher gut geklappt :)

  • Kaninchen haben eine doppelt angelegte Gebärmutter (zwei Gebärmutterhörner). Infolge dieser anatomischen Besonderheit ist es möglich, dass sich in beiden Gebärmutterhörnern Embryonen aus zeitlich versetzten Paarungen unabhängig voneinander entwickeln. Doppelträchtigkeiten z.B. mit zweiwöchigem Abstand sind so auch möglich.
    Der Eisprung wird BEIM Deckakt ausgelöst. Dieser kann aber auch durch einfaches aus der Bucht nehmen ausgelöst werden. Wenn es im Anschluss zu keiner Befruchtung kommt kann es zu einer Scheinschwangerschaft kommen. Diese liegt in der Regel dann „sichtbar“ vor, wenn die Häsin nach ca. zwei Wochen anfängt ein Nest zu bauen. Müsste im „Das große Buch vom Kaninchen“ stehen.
    Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe (eventuell auch „Das große Buch vom Kaninchen“?), aber der Abstand von zwölf Stunden scheint optimal zu sein, damit sich Embryonen in beiden Gebärmütterhörner entwickeln können und man so die Wurfstärke steigern kann bzw. die Chance auf Trächtigkeit erhöht.
    Meine Häsinnen lasse ich daher immer zweimal decken im Abstand von zwölf Stunden. Passt ganz gut mit einmal beim Füttern und einmal vor der Fahrt zur Arbeit.
    Dabei bevorzuge ich das kontrollierte Decken lassen. Unbeaufsichtigt bleibt bei mir keine Häsin im Stall des Rammlers.


    Netter Gruß
    Tobias

  • Hallo,
    Nach meiner Erfahrung ist das Belegungsbereitschaft noch zwölf bis dreizehn Stunden nach dem Eisprung ist sehr hoch.
    Ab dem 14. Tag der Trächtigkeit sind fast alle tragenden Häsinnen wieder hitzig.Eine Belegung einer tragenden
    Häsin führt jedoch zu keinem Eisprung.


    klaus d

  • Guten Morgen,


    eine Häsin einmal belegen zu lassen reicht aus,
    ganz vorsichtige wiederholen das ganze sinnvollerweise nach 10-12 sdt., ist aber oft nicht sinnvoll, da nach diesem Zeitraum die Häsin den Rammler abweist bzw. teilweise beißt.


    Kontrolliertes decken ist nur eine Variante, ich habe sehr gute Erfahrungen mit Paarhaltungen, problemlos und sicher; auch hat sich das Zusammenlassen von ca. 72 stunden bei "eigenwilligen Damen" als positiv erwiesen.
    bei Scheinträchtigkeit macht es keinen Sinn, vor dem 21. Tag nach Erstbelegung wieder zu zulassen, die Tiere können gar nicht aufnehmen.
    Die 2 Gebärmutterhörner werden in der Regel gleichzeitig belegt, es ist äußerst selten, dass es zu versetzten g bzw. unterschiedlichen Terminen kommt - da spielt schon Freund Zufall mit :)


    mfg Peter

  • Hallo,


    die Pärchenhaltung ist so eine Geschichte. Ich hatte bis vor kurzem zwei Pärchen in einer größere Box gehalten. Dabei handelte es sich jeweils um die Mutter und den inzwischen erwachsenen Sohn. Dieser wurde, geboren im März letzten Jahres, entgegen der normalen Gepflogenheiten nach dem Erreichen der Geschlechtsreife nicht abgesetzt, sondern bei der Mutter belassen. Das Resultat war überraschend; bis heute hat keine der Häsinnen auch nur ein Jungtier geboren.


    In Anbetracht der Häsinnen in meiner Stallanlage und den jeweiligen Eigenschaften bzw. Eigenheiten der Tiere, liegt der Schluss nahe, das die hormonelle Ausstattung pro Tier doch Unterschiede aufweist und diese letztendlich für den Zuchterfolg entscheidend ist. Häsinnen des Typ I sind aus unerfindlichen Gründen (Hormonüberschuss?) immer hitzig, lassen sind bereitwillig mehrmals am Tag von verschiedenen Rammlern decken, werden jedoch nie bis selten trächtig. Die Häsinnen des Typ II stellen das andere Extrem dar (Hormonmangel); paarungsunwillig; wenn, dann ist höchstens ein Wurf möglich, für weitere ist die Zeit zu kurz bzw. das Ende der Zuchtsaison erreicht. Die Häsinnen des Typ III sind mir die liebsten; im Grunde das ganze Jahr über einsatzbereit, vier und mehr Würfe sind möglich; die Tiere lassen sich bereitwillig decken, werden mit fast 100%iger Sicherheit trächtig, wühlen bereits nach fünf bis sechs Tagen den Stall um und geben, das ist wohl auch Glück, diese Eigenschaften an ihre Töchter weiter. Pausen gibt's, diese werden selbst gewählt und fallen vor allem in die Sommermonate. Letztere setze ich bevorzugt zur Zucht ein, von den anderen trenne ich mich früher oder später.


    MfG Manfred

  • Hallo , zusammen,


    das überrascht mich nicht, ich hatte/habe in über 10 Jahren versuchen mit Paarhaltung noch nicht ein Jungtier aus der Beziehung Mutter/Sohn, sofern diese nie getrennt waren.
    Die Jungrammler werden dermaßen "unterdrückt " und kommen nicht zum Zuge. Trennt man die Jungrammler und setzt sie nach der Geschlechtsreife wieder zu klappt dies problemlos. Bei größeren gruppen ist dies wieder anders.


    Die Beschreibung der unterschiedlichen "Häsinnentypen " ist sehr zutreffend, wobei ich nicht behaupten wollte, dass dies statisch ist, d. h., bei Wechsel der Umweltbedingungen können durchaus auch die "Typen" sich ändern. (Die hormonelle Lage passt sich den Haltungsbedingungen an ???)


    Noch ein Satz zum Platzbedarf bei Paarhaltung - bei Zwergen waren 1-1,5 qm, bei Kleinrassen 2-3 qm durchaus ausreichend , also auch nicht wesentlich mehr, als sie eh haben.


    mfg Peter

  • Hallo,


    Jungtiere aus der Verpaarung Mutter - Sohn in der beschriebenen Anordnung hatte ich bereits öfter, obwohl der Rammler bzw. der Sohn nie abgetrennt wurden. Eine Unterdrückung des Rammlers sehe ich nicht, unterdrückt wird bei meinen Tieren die Häsin. Ich nehme folglich an, dass die Situation durch den Druck auf die Häsin (= Stress) verursacht wird. Das war auch der Grund, warum das "Experiment" beendet wurde.


    MfG Manfred

  • Hallo,


    das ist sehr interessant, ich habe das von Dir beschriebene Verhalten bisher bei meinen Tieren noch nicht gehabt, ich habe eher beobachtet, dass die Häsinnen der deutlich dominantere Part sind.
    Liegt dies vielleicht an der Zuchttierauswahl ? Ich achte in der Paarhaltung immer auf besonders "friedliche" Rammler.
    Stress erklärt sicher das "Nichtwerfen" .
    Fällt mir gerade ein, bei den MW hatte ich einen sehr "potenten" Rammler, dem ich 3 Häsinnen beisetzte, dann war Ruhe.


    mfg Peter

  • Hallo,


    ich bevorzuge bei der Auswahl der Rammler Tiere mit Charakter, Ausstrahlung bzw. Typen. Ich habe nichts gegen ausgesprochen lebendige Tiere, mit "Schlaftabletten" bzw. allzu friedlichen Tieren kann ich nichts anfangen; vom gut zureden - Ach sei doch bitte so lieb und kümmer' dich mal um die Gnädigste!" halte ich nichts, da muss die Post abgehen!


    MfG Manfred

  • @ Thomas ich habe bei den Zwergwiddern immer so um die 6 Junge und bei den Hermelin so um die 4 Junge. Bei den Deilenaar waren es immer so um die 8 Junge.

    .....hm Eve, das sind gute Würfe. Ich denke, ab jetzt werde ich meine älteren Damen teilen, die einen werden wie bisher belegt, die anderen bekommen den angepriesenen Doppelpopp. Die Ergebnisse werde ich dann mal den bisherigen Wurfstärken gegenüberstellen. Bin mal gespannt, ob es da signifikante Unterschiede geben wird. ?(


    Gruß


    Thomas

  • Guten Morgen,


    unter "friedlichen " Rammlern verstehe ich solche, die ein vernünftiges Sozialverhalten gegenüber den Häsinnen zeigen - und nicht "impotent" sind - , da gibt es bei unseren Tieren gewaltige Unterschiede.
    Potenz gehört zu einem Zuchtrammler in besonderem Masse dazu, die Frage ist aber, wie er sie auslebt. Bei kontrollierten Deckakten ist dies eher nebensächlich, wird aber in Gruppen - bzw. Paarhaltung wichtig.
    mfg Peter

  • Hallo,


    ich lasse die Häsinnen meist ein Weilchen beim Rammler. Kommt auch immer auf das Verhalten beider an.
    Der Rex-Rammler ist ein "Gentleman", kommt zwar zur Sache, umwirbt die Häsin aber vor- und nachher. Da lasse ich die Häsinnen auch schonmal etwas länger dabei.
    Der Kleinsilber-Rammler ist ein wenig ruppig, da lasse ich die Häsin nur 1-2mal decken und nehme sie wieder aus dem Rammler-Stall.


    Momentan hat eine Rex-Häsin nur zwei Junge im Nest. Diese war ca. 10 Tage mit dem Rammler zusammen. D.h. es ist also auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, damit größere Würfe erzielen zu wollen.
    In Gruppenhaltung meiner Mixe hatte ich zwischen 7 und 9 Junge, bei den Kleinwiddern waren es 5-6.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

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