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  • Hallo zusammen! Ich hätte mal ne Frage .Überleben Myxo und RHD-viren beim Heuen oder im Heu ? Könnte Grasland zum heuen kriegen . Problem :Es laufen Wildkaninchen drin herum . Weiß jemand wie es damit aussieht? MfG Eugen Müller

  • Hallo,
    wie es genau mit der Übertragung ist, weiß ich auch nicht genau.


    Aber Gegenfrage: weist du wenn du das Heu beim Bauern holst, ob dort keine Wildkaninchen in der Heuwiese waren?


    Myxo gibt es bei uns (noch) nicht, gegen RHD lasse ich impfen alle Tiere recht früh.
    Gegen Myxo die Kanin-Hop Tiere und die Neuzuchttiere.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Myxomatose wird meines Wissens nur über stechende Insekten und Flöhe übertragen. Oder eben durch Schleimhautkontalt mit infizierten Tieren. Ob es auch über Futter geht, ist mir jetzt nicht bekannt.


    RHD ist wesentlich schwieriger. Neben den üblichen Übertragungsweg durch Stechinsekten oder Kontakt zu infizierten Tieren, kann RHD auch durch mit Viren behaftetes Futter oder Gegenstände übertragen werden. Das tückische: RHD überlebt 3 Monate bei Raumtemperatur. Ist es kälter verlängert sich die Überlebensdauer drastisch auf bis zu 7,5 Monaten

  • Das schöne ist, dass man gegen RHD wirksam impfen kann. Die Myxoimpfung ist in meinen Augen eher kontraproduktiv, da sie das Tier nicht immun macht, sondern nur die Überlebenschance im Krankheitsfall erhöht. Mit dem Ergebnis, dass man dann einen lebenslangen Virenträger im Stall sitzen hat... Im grunde hat also die Myxoimpfung das Problem verschlimmert... Über Kokzidien würde ich mir wenig Gedanken machen, ein gesundes Tier kann die selber in Schach halten und nichts ist gesünder als frische Wiese. Und die Gefahr, mit zugekauftem Heu solches Zeugs einzuschleppen ist nicht geringer als bei selbstgemachtem. Ist schon manchmal ein putziger Gedankenweg, der aber vielen kommt: Was ich kaufe, ist sauber, selbstgemacht ist schmutzig...

  • Hi!


    Zitat

    Die Myxoimpfung ist in meinen Augen eher kontraproduktiv, da sie das Tier nicht immun macht, sondern nur die Überlebenschance im Krankheitsfall erhöht.


    Meine Überlegung war eine andere. Da letztes Jahr die Myxomatose bereits in unmittelbarer Nähe (2 km) auftrat, habe ich insgesamt um die 100 Tiere impfen lassen. Das hat zwar was gekostet, steht jedoch in keiner Relation zu den Kosten, die ich aufwenden müsste, um mir neue Zuchtstämme aufzubauen. Abgesehen davon, dass ich meine Tiere liebe und es nicht ansehen könnte, dass sie einen erbärmlichen, schleichenden Tod sterben müssten. Das haben sie nicht verdient.


    Zitat

    Mit dem Ergebnis, dass man dann einen lebenslangen Virenträger im Stall sitzen hat... Im Grunde hat also die Myxoimpfung das Problem verschlimmert...


    Zum Überlegen - wer einmal eine "Fieberblase" hatte, hat wohl Herpes simplex und ist damit potentieller Virenträger. Ist das Leben dadurch weniger lebenswert?


    MfG Manfred


  • Für das betroffene Tier ist das Leben nach überstandener Krankheit super, aber die anderen Tiere im Stall sind einem stark erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Die Impfung schützt dein Tier auch nicht vor dem erbärmlichen, schleichenden Tod, sondern erhöht lediglich ihre Chance, nach wochenlanger Qual die Krankheit zu überleben. Mögliche Folgen sind z.B. bleibende Augenschäden, wenn sich so eine Myxoblase ausgerechnet auf die Hornhaut gesetzt hat. Narben am KÖrper sind nicht so gravierend, aber sehr wahrscheinlich. Ich persönlich würde hier nach dem Prinzip von Mr. Spock handeln: Das Wohl Vieler wiegt schwerer als das Wohl des Einzelnen. Ich würde ein erkranktes Tier auch nicht langsam krepieren lassen, sondern sofort aus dem Stall holen und einschläfern lassen.

  • Hi,


    es ist mir trotz mehrmaliger Suche nicht gelungen auch nur einen Hinweis zu finden, der deine Behauptungen bestätigt. Die Impfstoffwerke, zumindest jene, von denen der bei meinen Tieren verwendete Impfstoff stammt, verneinen eine Ausbruch der Krankheit nach einer Myxomatose-Impfung bzw. Vakzinierung. Dass Tiere trotz Impfung betroffen sein können, ist mir klar, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es passiert ist ungleich geringer.


    Der Vorteil mancher Lebendimpfungen (im Gegensatz im Totimpfstoff) besteht wohl darin, dass der Schutz nach der Grundimmunisierung lebenslang anhält. Beim Kaninchen sind es im Falle von Myxomatose zumindest einige Monate. Ein Nachteil sind die bereits genannten, sehr selten auftretenden Krankheitssymptome, die jedoch nur wenige Tage andauern, und die man an dem einen oder anderen Tier auch sehen kann. Die bei der Impfung entstehende Pustel ist übrigens das Resultat der Hautirritation.


    Ich wurde noch gegen Pocken geimpft und habe wie wohl viele andere der gleichen Generation eine dementsprechende Narbe am linken Oberarm. Der Pockenimpfstoff ist ein Lebendimpfstoff. Wenn ich und all die anderen eine Gefahrenquelle darstellen, deiner Ansicht nach muss es ja bei dieser Art des Imfpstoffes so sein, wundert es mich warum ich mich nach wie vor frei bewegen darf! Deshalb interessiert es mich brennend, wie du zur Ansicht kommst, dass eine Lebendimpfung, davon gibt es nämlich gar nicht so wenige, ein totaler Topfen ist.


    MfG Manfred

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