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  • Hallo,

    so lange hebt man doch die Karnickel nicht auf oder?

    Karnickel?????? ?(
    Also ich kenne nur Kaninchen!!!
    Warum sollte man denn eine Häsin nicht länger als 4-5Jahre zur Zucht einsetzen? Wenn sie immer gut und ohne Probleme Jungtiere bekommt, und diese auch hervorragend aufzieht spricht doch eigentlich nichts dagegen.
    Ich habe bei meinen Zwergwiddern eine Häsin, die ist jetzt 4 Jahre alt, und eine der besten Häsinen, die ich in der Zucht habe!! _daumenhoch_


    Gruß
    Michael

  • Länger wie 2 Jahre braucht man ne Häsin eigentlich nicht in der Zucht halten. Man will doch vorran kommen und eine Verbesserung erhalten. Ziehe ich immer nur von der selben Häsin trete ich doch nur auf der Stelle und erhalte keine Verbesserung. Ich finde es besser einen Rammler über die Jahre zu halten der sich in der Vererbung bewährt hat und von der Häsin dann lieber die Töchter zu behalten. In 2 Jahren hat man dann genug Nachkommen produziert um mit diesen Tieren die verbessert wurden weiter zu ziehen.

  • Hi,


    meine älteste Häsin ist von 2009, sie zieht zurzeit ein Junges groß, viel mehr hatte sie dieses Mal nicht. Ich bin jedoch für jedes ihrer Jungtiere dankbar. So kann ich mittlerweile bereits Jahre zurückgreifen und habe zumindest aus der Linie nach wie vor Nachschub.


    MfG Manfred

  • Hallo Kathi,


    ich nehme auch keine Häsin aus der Zucht, die sich bewährt hat.
    Solange die Häsinnen gut ziehen und schöne Junge bringen, bleiben die schön bei mir im Stall.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo, also ich belasse bewährte Häsinnen auch in der Zucht. Es gibt jedoch wirklich einige Spezialisten, die ihre Häsinnen nur für 1 Jahr einsetzen und sich dann an den Töchtern bedienen und schlimmstenfalls auch noch jedes Jahr zugekaufte Häsinnen einsetzen, weil immer noch der Irrglaube besteht, dass Häsinnen sowieso nicht so viel vererben wie die Rammler. Ältere Häsinnen sind aber wertvolles Zuchtmaterial, z.B. für Rückpaarungen mit dem Sohn. Das mit dem Weiterkommen ist auch so eine Sache - wie will man weiter kommen, wenn man immer wieder neue Überraschungseier im Stall hat? Bei älteren Tieren weiß man so ungefähr, was sie vererben und was dann die Stärken der Jungtiere sind. Die Zucht ist ein sehr komplexes Thema - wer eine Linienzucht richtig betreiben möchte, der sollte auch nach X Generationen seine Ausgangstiere parat haben, um darauf zurück greifen zu können. LG Kathi

  • Länger wie 2 Jahre braucht man ne Häsin eigentlich nicht in der Zucht halten. Man will doch vorran kommen und eine Verbesserung erhalten. Ziehe ich immer nur von der selben Häsin trete ich doch nur auf der Stelle und erhalte keine Verbesserung. Ich finde es besser einen Rammler über die Jahre zu halten der sich in der Vererbung bewährt hat und von der Häsin dann lieber die Töchter zu behalten. In 2 Jahren hat man dann genug Nachkommen produziert um mit diesen Tieren die verbessert wurden weiter zu ziehen.


    Hallo,


    was ist denn das für `ne Aussage? Gibt´s denn noch eine Steigerung von vorzüglich? Wenn eine überjährige Zuchthäsin dieser Beurteilung entspricht und zudem noch erstklassige Charakter- und Muttereigenschaften an ihre Jungen weitergibt, warum sollte man solche Häsinnen nach zwei Jahren aus der Zucht nehmen. Solche Häsinnen sind oftmals ein Garant für schöne und gesunde Jungtiere. Unsere 5-jährige Althäsin zieht gerade einen 3er-Wurf mit sehr schön versorgten Jungen groß. Ihre Tochter aus 2011 hat gerade ihren 2. Wurf dieses Jahr und macht ihre Sache auch wie immer toll. Solche Häsinnen nimmt man doch nicht aus der Zucht.


    Gruß,
    Hubert

  • Hi,


    ich kann "Auriel85s" :D 'Äußerungen schon nachvollziehen. Da treffen wohl zwei "Weltbilder" aufeinander. Als ich vor zig Jahren mit Zwergwiddern grau-weiß anfing, hätte ich von einem Bekannten sämtliche Zuchthäsinnen einer Zuchtsaison übernehmen können, genommen habe ich drei. Er hatte sich zur Angewohnheit gemacht, sämtliche Zuchthäsinnen zu verkaufen bzw. zu schlachten, egal ob nun erfolgreich eingesetzt oder nicht, und mit der Nachzucht weiterzumachen. Die Begründung war der hier - Ziehe ich immer nur von der selben Häsin trete ich doch nur auf der Stelle und erhalte keine Verbesserung - sehr ähnlich. Der Erfolg hat ihm übrigens recht gegeben. Ich kann das Argument verstehen. Ansonsten würde man sich ja wirklich bloß auf der Stelle bewegen. Den Stamm, falls es denn einer ist, lernt man so bei weitem besser und schneller kennen.


    Für mich sind die Althäsinnen das "backup", das mir zumindest ein paar Jungtiere sichert, die auch ausstellungsfähig sind. Die Junghäsinnen sind das "Programm", mit dem ich arbeite, da wird, vor allem bei den Schecken, probiert.


    Das "vorzüglich" lässt sich doch steigern. Dann ist es eben nicht mehr ein Tier, dass diese Bewertung erhält, sondern mehrere. Da ich in letzter Zeit doch mehrere Zwergwidder blau gesehen und auch bewertet habe (u.a. Landesschau Rheinland-Pfalz, Pirmasens), bin ich nicht der Meinung, dass es hier nichts zu verbessern gäbe. :rolleyes:


    MfG Manfred

  • Hallo Manfred,

    Die Begründung war der hier - Ziehe ich immer nur von der selben Häsin trete ich doch nur auf der Stelle und erhalte keine Verbesserung - sehr ähnlich.


    nicht wenn Du sie ab und an auch mal von einem anderen Rammler belegen lässt.


    Da ich in letzter Zeit doch mehrere Zwergwidder blau gesehen und auch bewertet habe (u.a. Landesschau Rheinland-Pfalz, Pirmasens), bin ich nicht der Meinung, dass es hier nichts zu verbessern gäbe.


    naja, und trotzdem so hoch bewertet? Doch Du hast natürlich Recht, denn nach 97 kommt irgendwann 98. :rolleyes:


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo Hubert,


    andere Frage - Du warst doch mal Riesenzüchter! Mir hat man erzählt, dass man bei diesen die Häsinnen auch bloß zwei Jahre einsetzen kann, dann ließe die Wurfleistung und das Tier stark nach. Das kommt ja wohl auch nicht von ungefähr.


    MfG Manfred

  • Hallo,
    auch ich behalte meine Althäsinnen über Jahre solange sie gut werfen.
    Es ist immer auf "Nummer sicher" einmal ein paar Generationen "zurückgreifen" zu können.
    Auch der "Wiedereinbau" in die Linie ist ein nicht zu vergessenes Argument.


    Sollten sich die Tiere über die Generationen so sehr verbessert haben, ist dies ein schlüssiges Gegenargument.


    Allerdings ist eine solche "spunghafte" Verbesserung eher selten und nach meiner Meinung kann es genauso schnell wieder zurück gehen.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo zusammen,


    machbar ist vieles, sinnvoll nur weniges, und vor allem sollte man wissen, wohin man will.


    Ich habe über viele Jahre die Junghäsinnen 4-5 x in Folge werfen lassen und dann aussortiert, mit den Junghäsinnen der jeweils besten weitergezogen und mir die "gutem Erbanlagen " über die Rammler bewahrt - da habe ich allerdings schwerpunktmäßig Schlachter gezogen.


    Zum Aufbau von Linien braucht man die Althäsinnen mindestens über 3 Generationen, ansonsten sind keine wirklichen Antworten möglich.


    Selbstverständlich habe ich auch schon 6Jährige eingesetzt, dies waren jedoch wirkliche Ausnahmen.


    Zur Überprüfung der Wurfleistungen muss man quasi Häsinnen über 3 Generationen einsetzten, ansonsten kann man die Entwicklung schwerlich nachverfolgen - in der Regel nehmen die Wurfzahlen und die Jungtierzahlen pro Wurf dann deutlich ab.


    Eine weitere Frage ist schlicht die Frage nach dem Platz:


    Bei wenig Stallkapazität werde ich möglichst Junge Häsinnen gezielt mehrmals belegt einsetzen, ist der Platz kein Thema kann ich auch mit vielen Althäsinnen wenig Junge ziehen.


    Überzeugt davon, dass Häsinnen mindestens so wertvoll wie Rammler sind, halte ich trotzdem entsprechend den unterschiedlichen Linien mehrere Rammler, die ich nicht permanent sondern auch mal generationsüberspringend einsetzte.


    Möglichkeiten gibt es wahrlich viele.....


    mfg Peter

  • Hallo Manfred,

    andere Frage - Du warst doch mal Riesenzüchter! Mir hat man erzählt, dass man bei diesen die Häsinnen auch bloß zwei Jahre einsetzen kann, dann ließe die Wurfleistung und das Tier stark nach. Das kommt ja wohl auch nicht von ungefähr.


    viele Riesenzüchter haben mit ihren Häsinnen teilweise nur zwei Würfe im Jahr, und diese überwiegend zwischen Dezember und März. Danach werden sie oftmals "nur" noch gefüttert. Da ist es dann kein Wunder, dass sie nach fast einem Jahr Zuchtruhe zum Teil durch Verfettung keine bzw. nur kleine Würfe haben. Ich hatte damals auch schon überjährige Häsinnen, die immer noch 8-10 Junge pro Wurf hatten. Das lag aber auch daran, dass ich teilweise nur zwei bis drei Zuchthäsinnen hatte, nicht wie andere Riesenzüchter um die 10 Häsinnen. Bei einer solchen großen Anzahl ist die Stallkapazität auch ziemlich schnell ausgeschöpft und dadurch werden dann nur ein bis zwei Würfe pro Häsin gezogen. Bei mir hatten die Häsinnen teilweise 4-5 Würfe pro Jahr. Ich kann mich an meine Anfangszeit erinnern, als meine 3-jährige Riesenscheckenhäsin 23 Junge über Nacht im gesamten Stall verstreute. Sie war mit so einer Geburt wohl schlichtweg überfordert.


    Gruß,
    Hubert

  • Klar trittst du mit ein und der selben Häsin immer auf der Stelle Hubert. Du kannst noch so viele fremde Rammler einsetzen, irgendwann ist die Leistung verbraucht und was dann? Keine Verbesserung mehr Möglich. ich setze lieber auf die Töchter der guten Häsin die die gene von Mutter und von Vater vereint was mit die chance auf noch bessere Nachkommen bringt. Zumal das quatsch ist zu sagern nur weil die Häsin 97 oder 98 punkte hat dass die diese auch an ihre Jungen weitergibt. Wenn die Häsin keine Guten Junge wirft dann ist sie auch nix für die Zucht trotz der guten wurfleistung über jahre. Dann ist es pure Vermehrerei und kein erschaffen neuer guter Tiere die mich in meiner Zucht vorran bringen. Mehr als ein Jungengarant ist es dann nicht wo wi r dann wieder bei einem Thema wären was mir sauer aufstösst. Hauptsache Junge bekommen um erfolgreich ausstellen zu können. Ich bin lieber Rasse Zücchter der versucht steig was zu verbessern als einer der nur darauf hofft aussteller heranzuziehen. FDaher hab ich auch viel spass an Neuzuchten und schwierigen Rassen. Finde es auch nicht gerecht dass Hubert immer so ausfallend wird! Soll jeder die Meinung des anderen akzeptieren wenn auch dieser die selbige nicht teilt! Ich jedenfalls werde keine 3 oder 4 Jahre nur von den selben Häsinnen ziehen sondern meine eignen Nachzuchten einsetzen die ich mit dem Vater verkreuze und dann später mal wieder nen neuen Zuchtrammler dazukaufe und das spiellchen von vorne beginne.

  • Hallo Auriel,
    wengen ausfallend werden;

    Dann ist es pure Vermehrerei und kein erschaffen neuer guter Tiere die mich in meiner Zucht vorran bringen.


    was ist das denn dann ?

    Ich bin lieber Rasse Zücchter der versucht steig was zu verbessern als einer der nur darauf hofft aussteller heranzuziehen.


    oder das?


    Du stößt da den anderen Leuten ganz schön vor den Kopf.


    Bei meinen ZwwA könnte es auch so sein, dass die Häsinnen der ersten Generationen in ein oder zwei Jahren so viel schlechter sind , dass ein Einsatz keinen Sinn mehr macht.
    Allerdings sieht das bei meinen DklW schon ganz anders aus. Da habe ich so gute Zuchttiere, dass es sinnvoll ist diese zu vermehren und die Menge an Tieren zu erhöhen.


    Ist bei den durchgezüchteten Rassen mit einen Quantensprung zu rechnen ? Wohl eher nicht.
    Und ob man nun in der Rammlerlinie auf ältere Tiere zurück greift oder man die Qualitäten der Häsin durch Linienzucht in ihre Richtung optimiert.... wo ist der Unterschied?


    Ich habe bei den DklW schon immer bessere Häsinnen als Rammler gehabt, warum soll ich dann nicht dieses Potenzial nutzen?


    Na klar mit einen guten Rammler kann man mehr Häsinnen belegen und mehr Junge in kurzer Zeit bekommen, aber das hast du ja selbst ,mit den von mir zitierten Sätzen ausgeschlossen....



    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
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    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Ich lasse Zuchthäsinnen auch 3-4 Jahre in der Zucht. Natürlich abhängig von dem, was sie vererben. Eine gute Häsin sollte man sich warm halten. Ich teste immer verschiedene Rammler aus. Da sind schnell mal 2 Jahre weg. Dann noch ein Jahr als Reserve. In der Zeit kann man bei guter dokumentationen sich einen guten Einblick über die Vererbung machen. Eine Häsin mit vielen Vorzügen behalte ich immer gerne etwas länger. Meist sind dann im drittenb Jahr auch schöne Nachwuchstalente dabei. Hätte ich sie früher raus genommen, wäre ich vielleicht nicht in den Genuss gekommen.


    Durch die Lange Zeit in der Zucht und die vielen Würfe hat man einen besseren Überblick über die Linie. So meine Meinung. Anhand von 1-2 Würfen kann ich schlechter die Qualität bestimmen als wenn ich mit einer Häsin 8-9 Würfe habe. Ich sehe so eher was ich drin habe und was ich behalten will und was nicht.


    Schlechte Häsinnen fliegen meist schon früher raus (schlechte Aufzucht, Erbfehler, etc).


    Außerdem: Wer sagt bei Linienzucht, dass man immer die Töchter auf den Ursprungsrammler paaren muss. Man kann auch die Söhne auf die Mutterhäsin paaren. Bei Häsinnen, die nur 1-2 Jahre in der Zucht sind wohl kaum möglich.

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