Futtererbsen (Sackware)

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  • Hallo an die Futtermischer,


    hat von Euch jemand Erfahrungen mit dem Verfüttern von Erbsen? Ich denke, ob des Eiweiß- und Ballaststoffgehaltes könnten Erbsen ein wertvolles Futtermittel sein, zumindest gilt das für meine Hühner. Bei den Kaninchen bin ich mir aber nicht sicher und wollte nicht aufs Geratewohl füttern, zumal die Infos im Netz so dürftig wie widersprüchlich sind.


    Besten Dank vorab!


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    zum Thema Erbsen hatte PeterW schon mehrfach etwas geschrieben, weshalb ich sie in meiner Mischung nicht berücksichtigt habe.
    Weil die Verwertbarkeit wohl schwierig ist.
    Schau mal in die Beiträge, wo es ums Mischen von Futter ging.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Moin Claudia,

    zum Thema Erbsen hatte PeterW schon mehrfach etwas geschrieben

    Natürlich habe ich vorher die Suchfunktion bemüht, doch da standen gerade mal drei eher magere Beiträge, wirklich brauchbar ist das nicht gewesen. Geplättet und getoastet wird das Zeug ja auch in geringen Mengen gefüttert. Keine Ahnung, ob durch das Toasten die Inhaltsstoffe besser aufgeschlossen werden oder ob das einfach "nur" der Trocknung dient? Wie auch immer, ich habe überlegt, ob ich Erbsen, etwa in der Quantität wie Sonnenblumenkerne (~ 1-2%) ans Futter bringen kann.
    Anja, bist Du irgendwo da draußen? Anjaa[size=14]aaah!


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    Peter hatte geschrieben, dass ihm Tauben (waren es glaub ich) mit vollem Kropf verhungert sind.
    Erbsen können, wenn überhaupt, nur thermisch aufgeschlossen verwertet werden.
    Jedenfalls habe ich das so noch in Erinnerung.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Guten Morgen Thomas,


    mit einem Freund probieren wir gerade neue Futtermischungen, sein Neffe hat Landwirtschaft studiert und unterstützt uns bei unseren Thesen, echt spannend :thumbsup:


    Kurz, wir setzen Futtererbsen ein, bei Kaninchen 10 %, bei Geflügel 20%, - und es geht sehr gut, die Eierleistung steigt kontinuierlich an und nach 2 Jahren ist es sicher keine Momentaufnahme mehr.


    Bei Kaninchen probiere ich seit einem Jahr neue Mischungen, die Gewichtszunahme ist sehr gut, bei den Jungtieren geht es in Kombination mit Frischfutter ebenfalls problemlos.


    Alttiere erhalten Hafer/Gerste gequetscht, Muttertiere so 2 Wochen vor dem Werfen erhalten dazu 20% Erbsen gequetscht zur freien Verfügung, Jungtiere ab der 3. LW Haferflocken, Bananenchips und Quetschhafer mit viel Frischgrün und heu satt (mache für diese zeit immer spezielles Kräuterheu ).


    Die Grundzutaten sind alle selbst (von meinem Freund) angebaut.


    Aufgefallen ist mir, dass Schwarzhafer komplett mit Spelzen gefressen wird, was bei der traditionellen Sorte nicht der Fall war.
    Die Verwertbarkeit von Leguminosen ist immer noch kritisch, in Bereichen unter 20% des Gesamtfutters allerdings anscheinend unproblematisch.



    mfg Peter

  • Hallo Claudia,


    sei nicht verwirrt sondern denke einfach, dass sich manche Dinge weiterentwickeln..... :)


    Es hat sich nichts geändert an den Tatsachen - Trypsininhibitatoren -, allerdings scheinen die neuen Sorten leichter auf zu schließen zu sein, so die Aussagen unseres "Studierten".


    Noch Kurz zum Hühnerfutter: Wir mischen Weizen, Mais und Erbsen und schroten alles grob, die Verdaulichkeit ist deutlich besser als bei ganzen Körnern - das Futter wurde sogar bei der Landesuntersuchungsanstalt geprüft .


    mfg Peter

  • Danke Peter,


    ich habe aus dem Grund die Eiweißquelle in meinem Futter mittels Leinkuchen ersetzt.
    Sojaschrot ist hier bei uns nur genverändert zu bekommen, deshalb der Leinkuchen.
    Den bekomme ich in Pelletform und die Tiere fressen ihn gern.


    Laut recherchierten Angaben komme ich hierbei im Stärkegehalt auch "besser weg".


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo Thomas,


    ich füttere einige Tage in der Woche Feuchtfutter. Dem gebe ich einen Teil eingeweichte Erbsen zu.
    Die Erbsen werden einen Tag vorher eingeweicht und dann zugemischt.
    Die Erbsen werden gut und gerne gefressen.
    Auch mein Zuchtfreund verfüttert über das Feuchtfutter eingeweichte Erbsen.


    Ich habe eine Beschreibung vom Ziegenfüttern gelesen, dort gibt man die Erbsen geschrotet zu.
    Der Ziegenmagen ist besser aufgebaut als der Kaninchenmagen und kann die Erbsen auch geschrotet aufschließen.


    Viele Grüße Hermann


    Hallo an die Futtermischer, hat von Euch jemand Erfahrungen mit dem Verfüttern von Erbsen?

  • Hallo zusammen,


    ich halte somit fest:

    Die Verwertbarkeit von Leguminosen ist immer noch kritisch, in Bereichen unter 20% des Gesamtfutters allerdings anscheinend unproblematisch.

    Ich denke, ich werde mi 2 % Erbsenzuschlag anfangen, die Tiere beobachten und dann langsam die Menge steigen.


    jetzt bin ich verwirrt!

    Wer hätte das jetzt gedacht? :whistling:


    Die Erbsen werden einen Tag vorher eingeweicht und dann zugemischt. Die Erbsen werden gut und gerne gefressen.

    Dann werde ich jetzt Mal en Futterschaufel voll ansetzen und danach googeln, ob es sich bei Schwarzhafer, um mehr als einen Steuerstraftatbestand handelt.


    Habt recht herzlichen Dank für Eure Antworten.


    Thomas

  • Ich gebe Erbsen in geschroteter Form meiner FUttermischung zu und sie werden bevorzugt gefressen. Dazu gibts Leinkuchen 1:1 mit den Erbsen gemischt, damit dürfte ich meinen Eiweißgehalt im Futter haben. Das Sojaschrot wird eh liegen gelassen, da kann ich mir das gleich sparen... Meine Junghäsinnen haben heute Wolle gelassen (ausgekämmt, nicht geschoren) und mit der Vorher-Nachher-Wiege-Methode habe ich pro Näschen einen Wollertrag von etwa 100g bekommen. Ich finde das ganz beachtlich und mager sind meine Mädels auch nicht (aber auch nicht fett! ;) )


  • Ich gebe Erbsen in geschroteter Form meiner FUttermischung zu und sie werden bevorzugt gefressen. Dazu gibts Leinkuchen 1:1 mit den Erbsen gemischt, damit dürfte ich meinen Eiweißgehalt im Futter haben.



    Hallo zusammen,


    ich habe hier nochmal Fragen:


    Peter, ich habe gelernt das man nicht mehr wie 3% Erbsen ( auch andere Leguminsoen) an Kaninchen verfüttern darf wegen dem Lathyrismus.
    Was ist denn da nun dran? Weil 10% Erbsen fände ich ja nun genial! Ich mag nämlich den Eiweißbedarf nicht über Soja decken, und die Luzernemenge wird mir bald zu hoch.


    Dann: die Erbsenflocken bei Bibo Natur sind getrocknet. Da steht nun nichts besonderes über getoastet, aufgeschlossen ...
    Habe ich, bzw. das Kaninchen nun einen Nutzen, bzw. kann es diese Flocke aufschließen? Hat es DEN Nutzen vom Protein den ich mir ehoffe? Oder kommt da kaum was rüber?
    Glaube ich bin vom ganzen Lesen mehr verwirrt wie sonst was :(


    Dann noch was wegen den Leinfkocken: Angela, ist das dann nicht eine recht fette Mischung? Habe jetzt nicht die Werte wirklich im Kopf, aber um mit Leinkuchen meinen RP-Gehalt zu erhöhen benötige ich doch auch einiges, und da schießt mir doch der fettgehalt recht hoch :wacko: :wacko: :wacko:


    Passt zwar jetzt nicht sooo, aber wo ich grade mal "hier bin":


    Die Energie die mir Mais bringt ist ja ganz gut und schön, aber "die böse Stärke". Wie ist denn da der Nutzen gegenüber den glaube ich 71% Stärkegehalt? Natürlich in Maßen gefüttert, und ich bin für Flocken.



    Danke schon mal !!!

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