Ungewollte Trächtigkeit beenden?

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  • und schon wieder ich, diesmal mit einem noch blöderen Thema... :unhappy:
    Ich war übers Wochenende weg und als ich Sonntagnachmittag wiederkam, saß bei meiner 4 Monate alten Häsin, die auf keinen Fall und niemals nicht trächtig werden sollte, ihr Bruder mit im Stall. Der Schweinepriester hat irgendwo eine winzige Lücke gefunden. Er ist zwar kastriert, aber erst seit zwei Wochen, allerdings saß er mit den anderen, ebenfalls kastrierten Brüdern zusammen. Möglich, dass er seinen "goldenen Schuss" schon verfeuert hatte. Dummerweise hat er bis dato mit einem unkastrierten gleichaltrigen Rammler zusammen gesessen. Der befand sich noch im richtigen Stallteil, ich kann aber nicht sagen, ob er nicht eine Stippvisite bei der jungen Dame gemacht hat und dann wieder zurück gegangen ist. Das Dilemma ist nun, dass die Kleine 1. viel zu jung für Nachwuchs ist und 2. ihre Mutter ja die Geburt nicht überlebt hat, und ich nicht weiß ob die Töchter das Problem auch haben. Ich habe eigentlich keine Lust, das Theater mit der Handaufzucht nochmal mitzumachen. Ich las von dem Mittel Alizin, mit dem man die Einnistung befruchteter Eizellen verhindern kann, wäre aber ja rausgeschmissenes Geld und zu hohes Risiko bzgl. evtl. Nebenwirkungen, wenn sie gar nicht trächtig ist. Auch wenn ich weiß, dass die Beendigung einer Trächtigkeit nicht zum Alltag eines Züchters gehört, würde ich da doch gern eure Meinungen hören. Kann die Häsin überhaupt tragend sein mit knapp 4 Monaten (geb. 14.10.13)? Kann man das in den ersten Tagen irgendwie feststellen (Ultraschall o.ä.)? Ich hab heute bereits mit einem auf Kleintiere spezialisierten Tierarzt telefoniert, war halt nur die Sprechstundenhilfe dran und nicht der TA selbst, die meinte ich solle das Mädel vorbeibringen und mit dem Arzt drüber sprechen, Kosten konnte sie mir aber nicht nennen. Auf eine explodierende Tierarztrechnung hab ich nun auch wenig Lust, vor allem wenn es gar nicht nötig wäre. Zum Schlachten wäre sie 1. noch zu klein und 2. hab ich wie gesagt dieses Tier aufgezogen, das könnte ich nicht...
    Was mach ich nur????? :sad:

  • Hi,


    nachdem der Bruder mit im Stall saß und die Häsin vier Monate alt ist, ist anzunehmen, dass der Bruder auch vier Monate alt ist. Als erstes würde ich mal kontrollieren, falls du es noch nicht getan hast, ob der Bruder überhaupt über einen vollständig ausgebildeten Penis verfügt. Da es sich bei Angoras doch um etwas größere Rassen handelt, könnte es durchaus sein, dass der Kleine noch gar nicht geschlechtsreif ist. Inwiefern das mit dem Kastrieren zusammenhängt, keine Ahnung, ich lasse Rammler nie kastrieren; vorstellbar ist zumindest für mich, dass das auch durchführbar ist, wenn der Rammler noch nicht geschlechtsreif ist.


    MfG Manfred

  • Hallo Angela,


    ich würde schlicht gar nichts machen - allerdings solltest Du dringend mal deine Stallungen auf "Dichtigkeit " kontrollieren!!!!!


    Beide noch recht jung, der Rammler bereits kastriert - von daher gar nicht sicher, ob er schon jemals Sperma produziert hat - warte es einfach ab !


    mfg Peter

  • Peter, ich hab die Stelle gefunden und mir ist da auch absolut Nachlässigkeit anzulasten. Mein Fehler, gebe ich voll und ganz zu! Ich habe da auch mittlerweile gesicherte Verhältnisse hergestellt, Männer und Frauen trennt eine solide Holzwand. Wenn es eine "normale" Häsin wäre, würde ich auch abwarten, ob was passiert ist. Das ist aber keine "normale" Häsin, sie sollte nie in die Zucht gehen. Nicht nur wegen der möglichen Geburtsprobleme, die sie von der Mutter geerbt haben könnte. Sie ist generell nicht von einer Qualität, die ich weiter vermehren wollte (keine gute Wolle, zu klein etc...)
    Fred, der Bruder ist nur die eine Hälfte des Problems. Es heißt immer, dass ein Rammler nach der Kastra noch einige Wochen zeugungsfähig ist, noch einen "letzten Schuss in der Leitung" hat. In Liebhaberkreisen gilt als Faustregel eine Kastrationsquarantäne von 6 Wochen, nur zur Sicherheit. Das Alter ist halt so ein unsicheres. Beide können, müssen aber noch nicht soweit gewesen sein. Die andere Hälfte ist der unkastrierte, der zwar in seinem richtigen Stallteil saß, als ich dazukam, aber ich halt nicht sagen kann, ob er mal kurz drüben war, wobei es unlogisch wäre, dass er wieder zurückgegangen sein soll, er ist es gewohnt, mit den anderen zu kuscheln. Kann auch sein, dass er zu doof war, die Lücke auch zu nutzen (er ist auch etwas größer, vielleicht hat er nicht durch gepasst?), oder dass seine Triebe noch nicht stark genug ausgeprägt sind (obwohl er seine Stallgenossen nach Kräften bespringt).
    Ich habe zwischenzeitlich mit einem zweiten Tierarzt gesprochen, der heute abend die Spritze geben wird und mir auch eine grobe Preisorientierung nennen konnte. Der ist auch mit weniger Aufwand erreichbar für mich. Der Preis für die Spritze ist in meinen Augen erträglich. Die anderen drei Geschwister haben mir jeweils 40€ im Verkauf eingebracht, ich hoffe, die letzten beiden auch noch unterzubringen. Schlimmer wäre es für mich, nach der ganzen Arbeit, die ich in die Handaufzucht gesteckt habe, dieses Tier wegen meiner eigenen Blödheit begraben zu müssen.

  • Hi,


    sorry, aber das beantwortet meine Frage nicht. "Hat der Rammler einen vollständig ausgebildeten, befruchtungsfähigen Penis?" Das ist ganz einfach anzugucken und innerhalb von zwei Minuten feststellbar. Ich hatte gerade letztens einen Zwergrex, der trotz seines Alters von 8 Monaten noch keinen vollständig ausgebildeten Penis hatte, bei Zwergwiddern kenne ich ähnliche Fälle. Beides sind übrigens Rassen, die zum Teil bereits mit vier und fünf Monaten geschlechtsreif und befruchtungsfähig sind. Das was du mir erzählst gilt für einen befruchtungsfähigen Rammler. Als erstes, zumindest so meine Vorgangsweise, würde ich mal feststellen, ob er das überhaupt kann. Daraus ergäben sich die nächsten Schritte. Ich schieße nicht mit der Kanone auf Spatzen.


    MfG Manfred

  • Fred, ich weiß dass ich diese Frage nicht beantwortet habe, das kann ich aber auch gerade nicht, weil ich noch auf Arbeit bin. Fahre jetzt aber heim. Wobei mir eben der nicht kastrierte Jungrammler mehr Sorge bereitet. Dessen bestes Stück hab ich aber auch noch nicht begutachtet. Werde ich nachholen.

  • Nabend Angela,


    im Grunde erschließt sich mir nicht der Sinn dieses Themas oder deiner Frage!


    Es gibt weder die "Pille danach" für Kaninchen noch wirst einen Abtreibung bei einem Kaninhcen vornehmen lassen. Angoras sind in der Regel mit 4 Monaten auch noch nicht Geschlechtsreif, meine zumindest nicht!


    Also wart halt einfach die vier Wochen ab und hoffe das nix kommt! Ich drück dir die Daumen...

  • Fred, alle Penisse der fraglichen Jungrammler sind vorschriftsmäßig und voll ausgebildet.
    Frank, doch gibt es. Das Mittel heißt Alizin, ich War vorhin beim Tierarzt. Der meinte aber dass es vor dem 10. Tag keine Wirkung hat und hat nicht gespritzt. Mit dem abwarten ist es halt eine Sache. Sie hat gerade mal zwei Kilo. Natürlich ist es fraglich ob sie überhaupt schon so weit ist. Wissen kann ich es nicht. Eine Geburt wird sie mit hoher Wahrscheinlichleit nicht packen. Ich kann ihr höchstens reichlich Petersilie und andere Kräuter füttern und hoffen dass das schon die entsprechende Wirkung hat.


  • Na da würd ich meinen Ar*** nicht darauf verwetten. Das kennt man ja.
    Immer wenn die Häsin nich soll trägt sie und immer sie soll, nicht.


    MfG
    Tim

  • Hi,


    ich gehe mal davon aus, dass ein Kaninchen um sich fortpflanzen zu können, einen vollständig ausgebildeten Penis haben muss (anatomische Voraussetzungen). Dass dazu noch anderes gehört, ist mir schon klar Ich habe zum Großteil Zwergrassen im Stall, wobei wir bei den Zwergwiddern darüber streiten können, ob es echte Zwerge sind. Den meisten wird jedoch nachgesagt, dass sie sehr früh geschlechtsreif sind. Mit Ausnahme der Zwergfuchskaninchen, die sind doch etwas schneller in ihrer Entwicklung, haben die Rammler meiner Rassen im zarten Alter von vier Monaten - siehe oben - noch keinen vollständig ausgebildeten Penis. Ausnahmen bestätigen die Regel.


    MfG Manfred

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