Haselnuss selber kultivieren

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  • Hallo zusammen,


    hier mal noch eine Frage von mir in die Runde zu Haselnusssträuchern. Ich möchte einen solchen (rotblättrige Zellernuss) quasi als Sichtschutz/Wundschutz anpflanzen. An gleicher Stelle stand bis zum Herbst noch eine Korkenzieherweide. Ich habe nunmehr einen Bodenaustausch vorgenommen, also alte Erde samt Wurzelballen raus und mit Komposterde zunächst wieder aufgefüllt. Sollte ich ggf. noch weitere bodenverbessernde Maßnahmen durchführen und falls ja welche ?


    Für Eure Antworten bedanke ich mich schon vorab.


    Jens


    (... der immer noch an seinem grünen Daumen arbeitet ...)

  • Hallo Jens,


    ich kenne Haselnuss als absolut unverwüstlich wucherndes "Gestrüpp". Jedenfalls nachdem sie angewachsen sind.
    Für mich als faule Gärtnerin das ideale Gewächs, da man nur mindestens 1 x im Jahr zurückschneiden muss und sie ansonsten fröhlich vor sich hinwuchert und Futter für die Kaninchen und Eichhörnchen produziert.
    Bei uns wächst sie in der Böschung und ich bin mir ziemlich sicher, dass der anlegende "Gärtner" nur den Boden nach dem Hausbau umgeschoben hat und keinerlei Bodenverbesserung vorgenommen hat.
    Allerdings haben wir die einfache, grünblättrige Sorte.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Hallo Jens,


    da erinnerst du mich an was!


    Da gab es im Dezember eine Gartensendung vom MDR da ging es um Haselnusssträucher.
    Es gibt da so einige Sorten die nicht überall wachsen. Bei mir steht ein Strauch der nicht so richtig will.


    Bei deinem Bodenaustausch denke an Kalk der ist sicher wichtig.


    Zum Grünendaumen kommt noch etwas Glück. Ohne das geht nichts!

  • Servus Däumling,


    willst Du die Hasel lediglich als Sichtschutz oder möchtest Du auch Nüsse haben (es geht um die Früchte der Hasel :whistling: ) ? Wenn letzteres Dein Begehr ist, brauchst Du Pflanzen beiderlei Geschlechts. An Boden kannst Du der Hasel alles anbieten außer sandig und oder sauer. Gut durchlüftete, warme Böden werden aber bevorzugt und die Hasel mag es hell, im Schatten gedeiht sie zwar auch, wird aber nicht so üppig wachsen.
    Wenn Du nicht zig Pflanzen aus Nüssen ziehen möchtest, kannst Du Dir auch Haselruten von verschiedene Büschen/ Bäumen besorgen (am besten von jemandem, der auch Nüsse im Garten hat), steckst sie in den von Dir vorbereiteten Boden und halte sie lediglich feucht, dann sollten die Ruten von alleine anwachsen.


    Gutes Gelingen!


    Thomas

  • Loch buddeln, reinstecken, antreten und ab geht es.

    Ach Falko, warum machst Du's ihm so einfach? Jens soll sich mal bewegen und selbst was ziehen, sonst wird das Grün für seinen Daumen -botanisch betrachtet- immer hinter seinen Ohren bleiben. Das kannst Du doch nicht wirklich wollen?! :whistling:


    Gruß


    Thomas

  • Thomas, ich kann Dich beruhigen in Nachbars Grundstück stehen schon 2 Haselnusssträuche rum, allerdings keine rotblättrigen. Dies sollte aber eigentlich egal sein. Aber was willst Du machen, wenn eine Dame des Hauses och noch was schickes zum anguggen haben will ;)

  • :thumbsup:

    Aber was willst Du machen, wenn eine Dame des Hauses och noch was schickes zum anguggen haben will

    Ja nun, ich schenke ihr einen Ganzkörperspiegel und vertraue auf die weibliche Eigenart, sich stundelang mit sich selbst beschäftigen zu können! Das sichert mir die operative Freiheit im Garten. :whistling:

  • Wenn letzteres Dein Begehr ist, brauchst Du Pflanzen beiderlei Geschlechts.


    Aber hallo Thomas.


    Das was Du gestern bei den Erstsemestrigen gut gemacht hast, haste Dir heute verdorben.


    Die "Schwarzbraune" Haselnuss ist monözisch, aber diklin.
    Das bedeutet, die Geschlechter wohnen in einem Haus, schlafen aber in zwei verschiedenen Betten.
    Das ist etwas, was auch anderswo vorkommt, aber eben nicht wie bei der Hasel immer so strikt eingehalten wird. ;)


    Ein bisschen recht hast Du, wenn Du meintest, das Befruchtungsergebnis wäre mit einem weiteren Haselstrauch u. U. besser.
    Spinnen wir gleich ein bisschen weiter: es kann auch ein einheimischer Wildling in der Nähe sein. Er wird nur als Samen- äh, natürlich Pollenspender "gebraucht". Am gepflanzten sortenreinen Strauch kommen trotzdem die sortentypischen Früchte. Erst diese Früchte (bzw. der Keimling in der Frucht!) sind dann nicht mehr sortenrein. Nur als Erläuterung, weil das selbst in Kaninchenzüchterkreisen nicht immer klar ist.


    Gruß
    Karl

  • Aber was willst Du machen, wenn eine Dame des Hauses och noch was schickes zum anguggen haben will


    Ja, ja, das kenne ich irgendwo her. Doch es sollte mich wundern, wenn die Dame des Hauses das im Herbst runtergefallene Anschauungsmatierial auch eigenständig aufhebt und beseitigt. :baffle: Dann wird Thomas Geschenk ihr sicherlich mehr Freude bereiten. :waii:
    Wenn sich beide darüber dann nicht einig werden, könnte es leicht dazu führen, dass Karl´s Theorie irgendwann greift:

    Zitat

    Das bedeutet, die Geschlechter wohnen in einem Haus, schlafen aber in zwei verschiedenen Betten.

    :stupid:
    Gruß,
    Hubert

  • Moin Karl,

    Ein bisschen recht hast Du, wenn Du meintest, das Befruchtungsergebnis wäre mit einem weiteren Haselstrauch u. U. besser.

    Das ist wie mit den selbstfruchtenden Obstsorten, im Ergebnis alles Mumpitz! Pflanz' einen geeigneten Befruchter in die Nähe und Dein Weizen wird blühen, bzw. Deine Bäume werden tragen. Und ergebnisorientiert gedacht, bin ich nicht ein bisschen schwanger sondern habe vollkommen Recht! :whistling:


    Ernsthaft, ja, die Hasel ist einhäusig zweigeschlechtig und nochmals ja, meine Formulierung ist sachlich schlicht falsch gewesen. Doch ist's mit selbstfruchtenden Obstgehözen wie mit den" bunten Hamstern", - zu enge Linienführung bringt einen eher zweifelhaften "Ertrag" mit sich!


    Lässt Du mir das durchgehen? ?(


    Thomas

  • :thumbsup:

    Hallo Jens,


    Dir sei es gegönnt. Bei uns steht der Strauch jedoch im Beet und da fahren wir nicht mit dem Rasenmäher. :whistling:


    Gruß,
    Hubert


    Hallo Hubert,


    irgendwie hat mich meine völlig euphorische Erstantwort doch etwas "verblendet", denn klar der Strauch steht am Ende von einer Blumenbepflanzung ... soviel ich weiß, bin ich für die Blumenbepflanzungen nicht zuständig :thumbsup: Solche Arbeiten sollten richtigerweise delegiert werden. :angel:


    Gruß


    Jens

  • soviel ich weiß, bin ich für die Blumenbepflanzungen nicht zuständig Solche Arbeiten sollten richtigerweise delegiert werden.

    ......mit allem Respekt, Jens, aber meine Pflanzen sind mir viel zu kostbar, alsdass ich sie in die Hände meiner Frau gäbe. Alleine beim Versuch mir im letzten Frühjahr beim Jäten zur Hand zu gehen, hat mich das sämtliche Indianernesseln (Monarda) gekostet. ;(


    Ich ertrage das nicht noch mal!


    Thomas

  • Hallo Thomas,

    ......mit allem Respekt, Jens, aber meine Pflanzen sind mir viel zu kostbar, alsdass ich sie in die Hände meiner Frau gäbe.


    Kommt mir sehr bekannt vor, allerdings mit anderer Besetzung.
    Zum Pflanzen ist mein Mann auch nicht zu gebrauchen. Ich sehe sogar zu, dass er einen gewissen Abstand zu meinen Pflanzen hält, nachdem er beim Pflanzen eines Sommerflieders mal rückwärts drauf getreten ist und einen von den zwei einzigen Zweigen abgebrochen hat. X(
    Außerdem sucht er immer oben und unten, wenn noch kein Grün dran ist. :wacko:
    Er ist nur für die gröberen Arbeiten im Garten abgestellt: Löcher graben, größere Bäume pflanzen, Pflanzsteine versetzen etc.
    Und da gibt's auf jeden Fall noch detaillierte Anleitung, sprich: Ich steh daneben! :D


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Außerdem sucht er immer oben und unten, wenn noch kein Grün dran ist.
    Er ist nur für die gröberen Arbeiten im Garten abgestellt: Löcher graben, größere Bäume pflanzen, Pflanzsteine versetzen etc.
    Und da gibt's auf jeden Fall noch detaillierte Anleitung, sprich: Ich steh daneben!

    Für mich liest sich das, als habest Du ihm pflanzliches Leben nie richtig erklärt, däh!

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