Schnupfen nach Ausstellung was hilft?

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  • Mit allem Respekt, wenn ich dergleichen lese, dann muss ich reflexartig an Wolf Schneider denken, der mal Folgendes formulierte:
    "Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken."
    Wie auch immer Efi, Deine anmaßend dümmliche Art aber auch die provokant gewalttätige Ausdrucksweise werden mir richtig fehlen!


    Keks & Bussi :kissed:


    Thomas

  • Guten Morgen,


    vor jahren war ich überzeugt, dass Schnupfen kein Todesurteil für unsere Tiere sein muss , nicht nur wegen der unterschiedlichen genese sondern auch , weil krankheiten nun mal zu heilen sind, sofern man die richtige Therapie anwendet.


    Heute bin ich nachdenklicher geworden, nicht weil ich es nicht mehr kann oder inhaltlich anderer Ansicht wäre , sondern alleine deshalb, weil es eben nicht alle zu können scheinen, weil ihnen die Zusammenhänge fehlen - und dies nicht negativ gemeint sondern ganz wertfrei.


    Und aus diesen Grundlagen handle ich bzw. gebe ich auch Tipps...


    Hinzu gekommen ist auch eine veränderte Situation beim Impfen, habe ich dies früher eher zurückhaltend beurteilt, denke ich heue, dass bei vielen Impfungen durchaus sinnvoll sind, zumindest um zu sehen, was eigentlich wirklich vorliegt.


    Solingen ist allerdings keine Alternative, ich denke hier besonders auch an selten Rassen oder besonders wertvolle Zuchttiere, und, nicht vergessen an Schmusekaninchen - und mit Konsequenz und Wissen geht fast alles :)


    mfg Peter

  • Hi,


    an Schmusekaninchen habe zumindest ich in meinem Wortmeldungen gar nicht gedacht, bin ich doch davon ausgegangen, dass wir hier von Rassekaninchenzucht sprechen, und die Tiere dem Zweck entsprechend zur Zucht eingesetzt werden. Schmusekaninchen bitte ich hier auszuklammern, denn das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Es macht nun mal einen Unterschied, ob ein Kaninchen einzeln oder zu zweien in einer Wohnung oder im Garten gehalten werden, oder ob es "eines unter vielen" in einer Zuchtanlage ist. Bei ersteren sind die Übertragungsmöglichkeiten bereits eingeschränkt.


    Das Argument "seltene Rasse" bzw. "wertvolles Zuchttier" ist für mich nicht nachvollziehbar. Wie sinnvoll ist es eine Rasse zu erhalten, die bereits bei einem Lüfterl aus den Latschen kippt. Außerdem gibt es in diesem Zusammenhang bei weitem bessere Lösungen. Man könnte z.B. die künstliche Besamung wählen, um eine Kontakt infizierter Rammler - Häsin zu vermeiden, eine künstliche Befruchtung vornehmen (in-vitro fertilization). Man könnte sich als Zuchtorganisation mal überlegen, ob man nicht das "Material" wertvoller Zuchttiere (Samenzellen, Eizellen, befruchtete Eizellen) der Kryokonservierung zuführt.


    Beim "wertvollen Zuchttier" beschleichen mich ebenfalls Zweifel. Für mich bedeutet "wertvoll" auch gesund bzw. mit erheblicher Widerstandskraft gegenüber Krankheiten ausgestattet. Wertvoll ist für mich folglich nur ein gesundes Kaninchen und kein krankes.


    Ich halte es übrigens für ausgesprochen schwierig den nicht ansteckenden vom ansteckenden Schnupfen zu unterscheiden. Ohne Hilfsmittel (Bakteriologie) ist es fast unmöglich. In Anbetracht deiner letzten Wortmeldung frage ich mich, ob du in den eigenen Reihen jemals mit ansteckendem Schnupfen konfrontiert wurdest. Vor zehn Jahren hätte ich vermutlich ähnliche Antworten geliefert. In der Zwischenzeit ist zu vieles passiert, um hier noch abzuwägen und Experimente zu starten. Dazu sind mir meine Tiere zu wertvoll!


    Nix für ungut!


    Manfred

  • Hallo,


    ich empfinde es als nicht schwierig zu erkennen, ob Schnupfen ein Begleitsyptom oder die Krankheit selbst ist, dazu gibt es ja Möglichkeiten dies auszutesten, letztendlich auch die bakterielle Untersuchung.


    Deine Möglichkeiten bei seltenen Rassen der künstlichen Besamung sind gut, die frage ist nur, wie viele machen es denn ??? Deutlich einfacher ist der erhalt der "lebenden Samenquelle".


    Zu einem Zuchttier gehört die Gesundheit unabdingbar dazu - ich glaube du wirst niemanden finden, der in diesem Bereich strenger selektiert als ich - wirklich Priorität 1 weit vor dem Phänotyp.


    Allerdings wäre es absolut abwegig, akute Geschehen darin als Kriterium einzubauen - das würde schlicht bedeuten, dass, wenn ich als Züchter zu blöd bin, meine Tiere artgerecht zu halten, sie erkranken und damit automatisch den Status als Zuchttier verlieren ?


    Robustheit und Widerstandskraft sind unabdingbar - allerdings müssen die auch in einem Kontext eingebaut sein. Und deshalb geht es dabei gar nicht um den Aspekt "beim geringsten Lüfterl umhauen", den habe ich schon vorbeugend ausgeschlossen.


    Ach ja, ich kenne die Erkrankung Kaninchenschnupfen sehr gut, ich habe einige Bestände sanieren dürfen - auch in engem Kontakt mit TÄ, die die Tiere bereits aufgegeben hatten- und es hat funktioniert , in Kombination auch mit Impfung waren nach 3 Generationen kein einziges Tier mehr Krank bzw. zeigte Symptome - manche TÄ rätseln heute noch :)


    Schmusekaninchen habe ich mit aufgeführt, weil es ja auch hier im Forum nicht wenige gibt, die ihre Tiere nicht mehr als reine Nutztiere halten sondern abgeben als Streicheltier.


    Mir ist jedes einzelne Tier zu wertvoll, als dass ich es kampflos aufgeben würde - warum sollte ich auch, es geht ja sehr gut und meine Erfolge dabei geben mir recht :)


    mfg Peter

  • Hallo!


    Zitat

    Ach ja, ich kenne die Erkrankung Kaninchenschnupfen sehr gut, ich habe einige Bestände sanieren dürfen - auch in engem Kontakt mit TÄ, die die Tiere bereits aufgegeben hatten- und es hat funktioniert , in Kombination auch mit Impfung waren nach 3 Generationen kein einziges Tier mehr Krank bzw. zeigte Symptome - manche TÄ rätseln heute noch :)


    Entschuldige meine Skepsis, das haben andere auch schon geschafft. :D Impfung? Dann sind wir ja schon etwa weiter. Ich dachte immer hier wären irgendwelche Kräuterchen in welcher Form auch immer im Spiel. Ich gehe davon aus, dass der Bestand nach drei Generationen kontrolliert wurde, um das Ergebnis abzusichern. Natürlich wurde keines der Tiere geschlachtet, und auch Tiere zur Zucht eingesetzt, die bereits mit dem Erreger behaftet waren, aber zumindest den Eindruck erweckten geheilt zu sein.


    Solltest du mit meinem Ton nicht einverstanden sein; sorry, das war in den letzten zehn Jahren mein tägliches Brot, so wurde es mir beigebracht, so bin ich es gewohnt, der einzige Unterschied bestand wohl darin, dass es in einer anderen Sprache erfolgte. Das ist nichts Persönliches. Letztlich geht's mir um folgendes. Ob sich die Tierärzte wundern, interessiert mich bloß am Rande, ich will wissen wie es gemacht wurde.


    MfG Manfred

  • Hallo,


    Dein Ton ist mir egal, klare Worte sind mir lieber als Gesäusel.


    Was ich schwieriger finde ist dein permanentes Zurückkommen auf die "einzige Lösung", das ist wirklich schwierig:


    Ich arbeite kombiniert mit Veränderung der Haltungsbedingung, Fütterung - ja, auch Kräutchen und Stängelchen-, mit Medis und mit Impfungen, und das individuell bei jedem Tier fast anders, eben auch mit mechanischen Hilfen - aber das habe ich ja schon seit Jahren immer wieder versucht zu erklären.


    Und der Bestand wurde nicht erst nach 3 Generationen Kontrolliert, jedes Tier, das zur Zucht während der ganzen Zeit über eingesetzt werden sollte wurde zuvor kontrolliert - und auch nur die mit neg. Ergebnis wurden eingesetzt - das ganze hat mich so interessiert, das Geld da keine Rolle spielte! Der Rest wurde geschlachtet - nicht bakteriologisch untersucht, aber sehr genau registriert! Kein einziges Tier wurde verkauft !!


    Deinen letzten Satz habe ich jetzt auch schon mehrfach beantwortet:


    Ich gebe keine pauschalen Empfehlungen mehr heraus, weil dies unsinnig ist für Leute, die sich nicht mit Krankheitsbehandlung auskennen . Da habe ich hinzugelernt......


    Wenn Du konkrete Fragen hast, gerne per PN.


    mfg Peter

  • Hi,


    danke für die Antwort. Für mich ist sie ausreichend. Etwas anderes habe ich auch nicht gemacht.


    Ich suche nicht nach der einzigen Lösung, da scheinst du mich falsch zu verstehen. Es gibt keine einzige Lösung.


    Mir gehen die Antworten zu wenig ins Detail, deshalb frage ich nach.


    MfG Manfred

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