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  • Hallo zusammen,
    meine Wirbelsäule sagt mir, es muss langsam Schluß sein mit dem bodennahen Gemüseanbau. Was liegt also näher, als den Garten auf Hochbeete umzustellen. Beim Studium der Angebote im Internet habe ich auch sofort entdeckt, was alle handelsüblichen Beete verbindet, - genau, der Bordellpreis zu dem diese gehandelt werden, unabhängig von deren Qualität.
    Ergo bin ich (wurde ich) gewillt mir die Mühe zu machen und die Hochbeete selbst zu bauen. Es schwebt mir eine Größe von 2,00 x 1,00/1,20 m vor. Bei Holz habe ich Bedenken, dass dieses zu schnell verrottet und oder binnen Kürze ziemlich unansehnlich wird.
    Unbeschwert von Sachkenntnis kam mir die Idee, Hochbeete zu mauern. Ansehnliche oder zumindest nicht hässlicher werdende Steine sind günstig zu bekommen und nehezu unkaputtbar sind die auch.


    Fragen:
    1. Hat das jemand von Euch schon mal gemacht?
    2. Reicht bei dem gewünschten Maß einfaches Mauern oder wird das zu instabil?
    3. Muss ich die Ecken verstärken (Betonelemente, Armierungen o.ä.)?


    Für Erfahrungen, Meinungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    wegen der studenten-unfreundlichen Handelspreise haben wir letztes Jahr auch ein Hochbeet selbst gebaut.
    Wir haben einfach 4 Palletten genommen, mit Winkeln und Lochband verbunden, das Innere mit Folie ausgekleidet, den Volierendraht am Boden zum Schutz gegen Wühlmäuse vergessen und mit Grünschnitt, Kaninchenmist und Kompost (in dieser Reihenfolge) gefüllt. Mittlerweile ist es durch die Verrottung der unteren Schichten wieder ein wenig eingesackt, aber das ist ja normal und wird im Frühjahr mit frischem Mist und Kompost wieder aufgefüllt.


    Hier ein paar Bilder dazu:
    Da war die vordere Pallette noch nicht so schön angepinselt :whistling: : https://fbcdn-sphotos-f-a.akam…47011989_1794142020_n.jpg
    In den Zwischenräume der Pallettenfüße haben sich die Blümchen wohl gefühlt: https://fbcdn-sphotos-d-a.akam…554040168_776674894_o.jpg
    Das Hochbeet ist nicht nur rückenschonend sondern verglichen mit ebenerdigen Beeten kann man auch weitaus dichter bepflanzen: https://fbcdn-sphotos-h-a.akam…404040183_873403455_o.jpg (Nur die Zucchini musste in ihre Mörtelwanne weichen, ehe sie das ganze Beet eingenommen hat :rolleyes: )


    Beim Mauern würde ich daran denken, dass die Erde ja alle paar Jahre ausgetauscht werden muss und du entsprechend da ran kommen solltest.

  • Hallo Thomas,


    ich arbeite seint 20 jahren nur noch mit Hochbeeten - im Hausgarten sind 12 -, habe ca. 10 verschiedene Modelle selbst gebaut, auch für FreundInnen :)


    Wenn Du ernsthaft Interesse hast, ich kann dir Bausätze geben, die musst Du nur noch kaufen und zusammenschrauben :) ....das schaffen sogar BW-ler, gaaanz einfach... :evil:


    Preise liegen bei ca. 50 Euro per Meter, deine angedachten Masse muss man verändern, die Füllung ist das eigentliche Kernstück je nach Beanspruchungswunsch sehr unterschiedlich.



    mfg Peter

  • Wenn Du ernsthaft Interesse hast, ich kann dir Bausätze geben, die musst Du nur noch kaufen und zusammenschrauben ....das schaffen sogar BW-ler, gaaanz einfach...


    Servus Peter, ohne Mumpitz, dergleichen gibt es? :exciting: Mit Bausätze geben meinst Du Links? Oder hast Du tatsächlich Material bei Dir daheim? Wieso müssen meine Maße verändert werden? Um die Befüllug sorge ich mich - unbelastet von Fachkenntnis - erst einmal nicht. Ich denke, mit dieser verhält es sich ähnlich wie mit Komposthaufen?


    Gruß


    Thomas

  • Wir haben einfach 4 Palletten genommen, mit Winkeln und Lochband verbunden, das Innere mit Folie ausgekleidet,


    Hallo Karin, leider kann ich Deine Links nicht öffnen, ich werde es aber daheim mal am PC versuchen. Grundsätzlich ist Deine Palettenidee aber eine pfiffige, dergleichen könnte ich mir vorstellen.


    Danke sehr!


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    ich habe die Pläne für die unterschiedlichsten Ansprüche mit den unterschiedlichsten Materialien im Kopf und kann dir die Konstruktionspläne und Materialberechnung sagen, ganz einfach - dazu brauche ich keine Links :evil:


    Es gibt ein kleines Fachbuch einer guten Bekannten, die hat sich die Ideen aus unserem garten geholt hat :)


    Bei den Maßen muss man sich an witterungsbedingte Gegebenheiten ausrichten sowie an den eigenen Körpermaßen, die Befüllung ist das A und O eines Hochbeetes.es ist eben schon ein "spezieller Komposthaufen".


    Sag was Du dir vorstellst, ich sag dir wie es geht und was Du brauchst.


    Eines vorweg, Mauerwerk ist entweder sehr teuer oder sehr schlecht zu bearbeiten, Holz richtig aufgebaut hält mindestens 20 jahre und ist wesentlich günstiger.


    Auch Metallkonstruktionen sind bedingt von Vorteil..., aber wie gesagt, was Du wünschst ist machbar :)


    mfg Peter

  • Hallo Peter....

    Bei den Maßen muss man sich an witterungsbedingte Gegebenheiten ausrichten sowie an den eigenen Körpermaßen, die Befüllung ist das A und O eines Hochbeetes.es ist eben schon ein "spezieller Komposthaufen".

    Was muss ich mir denn unter witterungsbedingten Gegebenheiten vorstellen? Ich habe daheim Westwind mit allem was dieser so mitbringt. Ich fürchte, ich habe irgendetwas nicht so richtig erfasst?!

    Sag was Du dir vorstellst, ich sag dir wie es geht und was Du brauchst.


    Nun, ich stelle mir 2,00 x 1,20 m mit mindestens 80 cm Höhe vor. Da meine Frau lediglich 1,53 m hoch ist, ich hingegen aber 1,96 m, muss ich in Sachen Höhe Kompromisse machen.

    Holz richtig aufgebaut hält mindestens 20 jahre und ist wesentlich günstiger.

    Das ist die Zeile, wo es mich etwas aus den Socken haut, denn das hätte ich nicht erwartet, da ich meine eigenen Erfahrungen mit kesseldruckimprägniertem Holz im Außenbereich machen musste.


    Um ehrlich zu sein, mein Rücken und ich müssen nicht unbedingt Fundamente gießen und palettenweise Steine schleppen! :angry:


    so beeindruckt wie erstaunt


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    kurz die Antworten der Reihe nach:


    Wenn Du in einer Region wohnst, in der sehr kalt werden kann, ist eine Mindestbreite von 120-140 cm Voraussetzung wegen der "Durchfrostung" - dies sollte nicht geschehen , damit die lebende Mikrostruktur erhalten bleibt.


    Das Maß ist ok, bei den unterschiedlichen Körpergrößen ist 75 cm Höhe ideal, mehr als 80cm auf keinen fall, ansonsten hätte deine Frau Probleme, überall leicht hinzukommen.


    Ich arbeite seit Jahren mit Baudielen unbehandelt mit entsprechender Innenkonstruktion und Abdeckung - alles Natur, unbehandelt und haltbar :)


    Schick mir ne PN, ich gebe dir die Daten durch.


    mfg Peter

  • Wenn Du in einer Region wohnst, in der sehr kalt werden kann, ist eine Mindestbreite von 120-140 cm Voraussetzung wegen der "Durchfrostung" - dies sollte nicht geschehen , damit die lebende Mikrostruktur erhalten bleibt.

    Natürlich, ich Depp, liegt eigentlich auf der Hand. Also ich wohne in einem Kälteloch und da kann's auch mal zwanzig Minusgrade haben.

    Das Maß ist ok, bei den unterschiedlichen Körpergrößen ist 75 cm Höhe ideal, mehr als 80cm auf keinen fall, ansonsten hätte deine Frau Probleme, überall leicht hinzukommen.

    Nun, das Problem hat sie eigentlich, seit dem sie erstmalig aus dem Laufstall durfte! :whistling:


    Danke!


    Thomas

  • Hallo Thomas,
    die hohen Preise haben mich bisher auch davon abgehalten sowas zu kaufen.


    Leider bin ich nun ja gezwungen etwas zu unternehmen wenn ich weiter gärtnern will. Daher kommt dein Gedanke zur richtigen Zeit!


    Könnte man die innen Seite des Hochbeetes nicht mit Teichfolie auskleiden? Das sollte das Holz von der feuchten Erde fernhalten. Reststücke davon dürften doch nicht so teuer sein?

  • Könnte man die innen Seite des Hochbeetes nicht mit Teichfolie auskleiden? Das sollte das Holz von der feuchten Erde fernhalten. Reststücke davon dürften doch nicht so teuer sein?


    Hallo Andi, ich meine, da gäbe es eine spezielle Noppenfolie, um die Hochbeetwände innen auszukleiden. Genaueres wird aber sicherlich Peter wissen, denke ich.


    Gruß


    Thomas

  • Servus Peter,

    die Bekannte heißt Brigitte....., muss erst nachschauen.

    ....meinst Du vielleicht Brigitte Kleinod, "Neue Ideen für Hochbeete"?


    Nochmals herzlichen Dank für die Bauanleitung. Die Formulierung wird Dir nicht gefallen, dennoch, von der Stabilität her betrachtet wird die Konstruktion der "Panzerkreuzer" unter den Hochbeeten, - Wahnsinn! :thumbsup:


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    ja richtig, aber Du hast sie ja schon gegoogelt; ich habe sie bei der Biogärtnerei Strickler in der Nähe von Alzey kennengelernt :)


    Ich werde euch gerne Pläne schicken, aber es dauert ein klein wenig, habt bitte Geduld.


    Ich empfehle in der regel keine Beete aus Steinen, da sie sehr teuer sind und eigentlich nur Natursteine ( schwierig im Aufbau) oder Betonsteine lange haltbar sind; Ziegel zersetzen sich zu schnell und fallen in sich zusammen, leider keine guten Erfahrungen.


    Wer Interesse an anderen Materialien denn Holz hat bitte angeben !!


    Bitte auch beachten bei der Größenplanung, dass die Breite/Tiefe max. 120 cm beidseitig bearbeitbar bzw. 80 cm von einer Seite bearbeitbar nicht überschreiten sollte, ihr würdet euch nur ärgern; entsprechend ist der Durchmesser bei Rundhochbeeten 120 cm.


    mfg Peter


    PS: Thomas, den " Panzerkreuzer" baue ich in 4 Stunden komplett auf :thumbsup:

  • PS: Thomas, den " Panzerkreuzer" baue ich in 4 Stunden komplett auf

    Respekt, meiner wird in Hanglage vor Anker gehen, bedeutet, alleine das Einebnen bzw. das Ausschachten des Liegeplatzes (Lehmboden) wird mich einen halben Tag kosten und mir vermutlich Fango und Massage einbringen! ;( Dann saubere Rechtecke zimmern, diese waagerecht aufeinandersetzen und mit den Beschlägen fixieren, wird wohl den Rest des Tages in Anspruch nehmen. Drahtgitter, Folie und Gewindestangen anbringen sowie der Anstrich kosten sicherlich einen weiteren. Schichtweises Befüllen und Anbringen der Kantenabdeckung einen dritten in Anspruch nehmen und "zack" wird auch mein Beet fertig sein! :rolleyes:


    Peter, Du bist fix unterwegs! :thumbup:


    in erfürchtiger Anerkennung,


    Thomas


    PS: Verwendest Du diese selsbtschneidenden Spax D-ORX Terrassenschrauben 5 x 80 mm oder was ist bei Dir das Befestigungsmittel der Wahl?

  • Moin Thomas,


    also aus meiner beruflichen Erfahrung würde ich für diesen Verwendungszweck Hangsteine aus Beton verwenden. Diese vorzugsweise in eckiger Form. Dann kannst Du in den Eckbereichen mit einem Versatz arbeiten, so daß die Stabilität da ist. Wobei das bei der Höhe eh kein Problem ist. Wenn Du sogar in den Hang arbeitest, mußt Du nur drei Seiten schließen.


    Die Steine gibt es in unterschiedlichen Formaten. Solltest Du einmal etwas an Form und Größe ändern wollen: wegnehmen, umsetzen, fertig.
    Holz traue ich, was die Haltbarkeit angeht, nicht viel zu. Und wenn Du die tatsächlich so verbaust, daß sie die maximale Haltbarkeit erreichen sollen, wird es so aufwendig, daß Du mit der Steinvariante einfacher dabei bist.


    Sollte ich soetwas (Holz) auf Kundenwunsch bauen sollen, würde ich die Gewähr auf jeden Fall ablehnen.


    Grüße
    Falko

  • Hallo Falko,

    also aus meiner beruflichen Erfahrung würde ich für diesen Verwendungszweck Hangsteine aus Beton verwenden.

    ...da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Das Hochbeet soll nicht als Stützmauer fungieren. Meine Beete haben ein Gefälle von ~ 20 cm auf den Meter, bedeutet, damit das Hochbeet waagerecht steht, werde ich zur Rückseite hin geschätzt 50 cm tief ausschachten müssen. In Anbetracht des Lehmbodens ist das zwar kein vergnügungssteuerpflichtiges Unterfangen aber einen Hangrutsch wird's auch nicht zur Folge haben. ;)


    Dennoch, herzlichen Dank für's Mitdenken! :)


    Gruß


    Thomas

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