Erster Wurf und noch einige Fragen

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  • Hallo,


    Wurfkiste ist ok, diese mit Stroh und Hobelspänen auspolstern, wenn möglich etwas Fellhaare (Unterwolle) dazugeben.


    Bei Schwergeburten (nur wenige und dafür größere Tiere) sind die Jungen entweder sofort tot oder zu schwach zum Säugen und verenden daher unweigerlich.


    Bei größeren Würfen oder kleineren Tieren sind diese durch die Geburt nicht geschwächt und sind daher meistens in der Lage sofort Muttermilch aufzunehmen.


    Wenn die Jungen mit prallen Bäuchen im Nest liegen, sind auch keine Verluste zu erwarten.


    mfg Helmut

  • Hallo Helmut
    Ich bin ganz deiner Meinung. Anfängern und auch anderen ist es manchmal schwer zu vermitteln das eine Wurfkiste nur Vorteile bringen kann. Die Häsin nimmst sie an oder nicht. Wenn die Häsin die Kiste annimmt weiss ich keine Nachteile irgend welcher Art und Weise.
    MfG Efi

  • Also die Wurfbox steht jetzt seit nem halben Tag im Stall und anscheinend findet sie das Ding gar nicht so übel. Sie ist oft in der Box am buddeln und schiebt das Stroh hin und her. Bis jetzt hat sie sie auch noch nicht als großes Dixiklo betrachtet. Ist noch alles sauber.
    Als die Häsin krank war hab ich sie ins Haus geholt um sie besser versorgen zu können. Sie sitzt also in einem geräumigen Käfig deshalb gibt es auch keine dunklen Ecken in die sie ihr Nest bauen kann. Gerade deshalb denke ich das die Wurfbox keine schlecht Idee ist.

  • Hallo Efi,

    Wenn die Häsin die Kiste annimmt weiss ich keine Nachteile irgend welcher Art und Weise.

    Kommt drauf an, es gibt geschlossene Wurfkisten, bei denen die Luftfeuchtigkeit nicht abziehen kann, dadurch kommt es zur Kondenswasserbildung und Nest und Wurf werden feucht. Deshalb habe ich oben offene Wurfkisten gebaut. Die Tiere haben stets Frischluft, liegen aber selbst bei strengem Frost warm im Nest und die Häsin hat sehr viel Platz beim Säugen, vor allem kann sie schnell weg, wenn ihr's zu bunt wird, ohne das sie -wie möglicherweise in einer geschlossenen Kiste- auf dem Wurf Kapriolen dreht. Darüber hinaus habe ich es auf diese Weise auch leichter bei der Nestkontrolle.


    meint


    Thomas

  • Anfängern und auch anderen ist es manchmal schwer zu vermitteln das eine Wurfkiste nur Vorteile bringen kann.


    Hallo
    Ganz so stimmt das nicht. Ich habe eine Häsin die alles, aber auch wirklich alles an Einstreu und Heu in die Wurkiste reinstopft, tagtäglich aufs neue.Jedesmal nach dem säugen hat sie deshalb ein Junges mit rausgezogen. Die Jungtiere wurden nicht mehr am Eingang abgestreift. Nachdem jeden Tag ein Jungtier außerhalb der Wurfkiste tot im Stall lag ( insgesamt drei), nahm ich die Wurfkiste raus und die anderen beiden Jungtiere wurden problemlos aufgezogen.Beim zweiten Wurf genau dasselbe. Beim dritten Wurf ohne Wurfkiste wurden alle (4) Jungtiere großgezogen. Ich muss aber zugeben, dass das nur bei einer Häsin bei mir so ist. Zur Nestkontrolle und zur Buchtenreinigung gibts nichts besseres als eine Wurfkiste, aber trotz Wurfkisten habe ich schon alle Varianten von Jungtierverlusten miterlebt.
    Gruß Franz

  • Hallo Franz
    Das stimmt schon was du schreibst. Seit ca.3 Jahre habe ich Wurfkiste die vom Innenraum betrachtet eine Erhöhung -Trittstufe haben. Nach dem Säugen
    muss die Häsin auf die Trittstufe springen und erst dann kann sie durch das Schlupfloch nach außen. Bei meinen Hermelin hatte ich schon einige verrückte Weiber dabei doch mit dieser Konstruktion von Wurfkiste schleifen selbst diese keine Jungtiere mehr aus der Kiste. Wenn ich mich recht erinnere war mal bei Kleintier News eine solche Wurfkiste abgebildet.
    MfG Efi

  • Hallo Efi
    Es wäre super wenn du mal ein Bild von der Wurfkiste machen könntest und die Maße der Kiste würden mich auch interessieren.
    Gruß Franz

  • Hallo,


    nehmt die Wurfkiste bei solchen Häsinnen doch einfach raus und setzt sie die erste Woche ein- bis zweimal am Tag zum Säugen wieder rein. Somit könnt ihr auch immer gleich kontrollieren, ob alle Jungen gleichmäßig versorgt wurden.


    Gruß,
    Hubert

  • Hallo
    Die Wurfboxen in der Größe für Hermelin habe ich abgegeben. Habe aber Wurfboxen für Zwergwidder schon in Auftrag gegeben. Will erst in ca 4 Wochen belegen lassen. Gerne werde ich dann Fotos einstellen. Die Konstruktion ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen.Möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.
    MfG Efi

  • Also im Moment bin ich mir nicht sicher ob ich die Wurfbox drin lassen soll. Die Häsin will gern ihr Nest bauen und trägt schon seit Stunden Stroh durch den Stall weiß aber anscheinend nicht wohin damit. Sie springt ständig auf die Wurfbox drauf und versucht dann da oben aus dem Stall rauszukommen. Am liebsten würde sie anscheinend auf der Box ihr Nest bauen. Ich versuch ihr nochmal eine große Portion Stroh reinzumachen aber wenn es dann nicht besser wird hol ich sie vielleicht besser wieder raus.
    Was meint ihr dazu?

  • Lass ruhig drin.


    Meine Häsinnen sind alle so vor dem eigentlichen Wurftermin.


    Am Schluss entscheiden sie sich alle für die Wurfkisten.


    Wenn sie die Kiste nicht möchte, hat sie ja noch drei andere ecken zur Auswahl.



    Gruß Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Dann bin ich ja beruhigt im Moment scheint sie echt ein bisschen verwirrt zu sein. Springt 5x auf die Kiste und wieder runter um sich dann für eine Minute fix und fertig in die Ecke zu legen und dann wieder weiter zu machen. Außerdem versteht sie nicht das sie mit dem ganzen Stroh im Maul nix fressen kann....

  • Meine Häsin hat (ohne Wurfkiste) auch ständig Nester gebaut, anschließend wieder zerstört und in einer anderen Ecke wieder aufgebaut. Und das bis ziemlich zum Schluss: Das endgültige Nest war gerade zu dem Zeitpunkt fertig, dass das erste Junge reinpurzeln konnte.... :rolleyes:

  • Guten Morgen,


    Aline, ich vermute, dass Du einen offenen Gitterkäfig hast, in dem es keine dunkle Ecken gibt, dies kann die Häsin durchaus verwirren. Nimm einfach ne Decke und dunkle einen Bereich ab, das hilft in der Regel.


    Efi, vielleicht solltes Du zu manchen Themen schlicht auch mal nichts sagen und nicht so tun, als wärest Du die Fachfrau für alles. Ob man Nachteile bei Wurfboxen erkennt oder nicht ist keine Frage der Theorie sondern der Praxis, und es gibt genügend Züchterinnen, die -zig Würfe pro Jahr bewusst ohne Wurfbox ziehen, weil sie damit die deutlich bessere Erfahrung haben - wie viele Würfe ziehst Du denn so im Schnitt ???


    Jede/r sollte diese Systeme nützen, bei denen es in dem jeweils individuellen Fall zu keinen Verlusten kommt, das ist entscheidend.


    mfg Peter

  • Jetzt wo Peter das schreibt mit dem Gitterkäfig, schließe ich mich Peters Worten als Nachtrag an.


    Ich ging in meinem obigen Beitrag von normalen Holzställen aus die natürlich nur vorne offen sind.


    Wenn du nen Hobbyhalterplastikwannengitterkäfig hast, sitzt das Tier natürlich auf dem Präsentierteller und fühlt sich dementsprechend unwohl.


    Dies kann unter Umständen so viel Stress sein, dass sie verwirft oder auch die jungen tötet.


    Du solltest dem Tier daher ne ruhige Ecke können und von oben und den Seiten einen Sichtschutz anbringen.


    Ich würde eher zu dünnen Sperrholzplatten oder so tendieren, als ner Decke.
    Die nagt die Häsin bestimmt an und versucht sie zwischen den Gitterstäben durchzuziehen.



    Gruß Flo

    Und dann diese Zweifel, ob ich der Bekloppte bin oder alle um mich herum...


    *..jetzt auch mit Kameraüberwachung _haue_

  • Hallo
    Jeder sollte die Wurfboxen nutzen denn der Züchter stellt damit best mögliche natürliche Gegebenheiten zur Verfügung meint die selbsternannte Fachfrau in Sachen Wurfboxen.
    Es ist nur ein guter Rat für Anfänger und andere. Die Älteren Züchter unter uns haben mit Wurfboxen ihre Probleme. Tierschutzrechtlich sollte eine Wurfbox Pflicht sein so meine Meinung.
    MfG Efi

  • Hallo Efi,


    leider hast Du meinen kleinen Tipp nicht verstanden, aber bitte.....


    Es ist ein absoluter Unsinn, den Gebrauch von Wurfboxen am Alter der ZüchterInnen festzumachen noch zielführend, Wurfboxen als die einzige Möglichkeit einer erfolgreichen Aufzucht unserer Tiere zu benennen.


    je nach Stallgegebenheiten gibt es deutlich einfachere und bessere Möglichkeiten, die sowohl für die Tiere als auch für die Züchterinnen deutlich einfacher zu händeln sind, und dies mit mindestens dem gleichen Erfolg.


    Es wäre deshalb unsinnig, Wurfboxen zu verpflichten, genauso wenig würde ich als einzige Möglichkeit Doppelbuchten verpflichten wollen, und wer seinen Tier in Freiläufen werfen lässt wird noch etliche andere optimale Möglichkeiten aufzeigen können.


    mfg Peter

  • Hallo
    Wurfboxen als sinnvoll zu erkennen mache ich von vielen Faktoren abhängig. Für Anfänger und andere ist es wichtig immer den Tierschutz im Vordergrund zu sehen. Der Züchter der dem Tier keine Wurfbox zur Wahl stellt macht sich schuldig.
    MfG Efi

  • Was hat denn Tierschutz mit einer Wurfbox zu tun? Hatte jetzt 2 mal eine Wurfbox im Einsatz. Beide male haben die Häsinnen die nie Probleme bei der Aufzucht machten, ihren Wurf versemmelt . Nest wurde gut gebaut aber die Jungen wurden von den Müttern immer wieder frei gelegt. Ohne Wurfboxen habe ich keine Verluste. Soll ich jetzt Jungtiersterben in kauf nehmen weil Jemand meint Wurfboxen sind Pflicht?


    Liebe Grüße


    Andrea

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