züchtet zufällig jemand Zwerg-Orpington gelb-schwarzgesäumt?

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  • Hallo,
    wir würden neben den Kaninchen nun gern auch noch Hühner (Zwerg-Orpington gelb-schwarzgesäumt) züchten.
    Die Vorbereitungen (neues Hühnerhaus, großer Auslauf bzw. Voliere für den Winter) sind erfolgreich abgeschlossen.
    Leider stellt sich aber die Beschaffung der notwendigen Tiere (wir hätten gern 1/3 oder 1/4) als etwas schwierig heraus.
    Es gibt zwar einen Sonderverein ... die Mitgliederliste habe ich ... nur ist daraus nicht ersichtlich Wer welchen Farbschlag züchtet.
    Und jeden anrufen ist etwas mühsam.
    Und da ich meine Eier nicht vergolden möchte bin ich auch nicht bereit utopische Preise zu zahlen ... die Spitzenzüchter der vergangenen Jahre sind in den Katalogen ja aufgeführt ... verlangen aber, wenn Sie überhaupt Tiere abgeben können, entsprechende Preise.
    Im Internet sind leider nur Angebote zu großen Orpington zu finden.
    Wenn also jemand von Euch diese Rasse selbst züchtet oder mir einen Züchter benennen kann wäre ich für Eure Rückmeldung sehr dankbar.


    Gruß
    Alex Wossog

  • Hallo Thomas,
    danke für den Link.
    Die hervorragenden Gluckeneigenschafften der Orpi's ist mir bekannt.
    Und eigentlich hätte ich auch lieber Barnevelder ... aber meine Frau hat sich in die Orpi's verliebt und nun ist auch klar WER bei uns die wichtigen Entscheidungen trifft :D
    Spaß beiseite ... natürlich möchte auch ich diese Rasse.
    Eigentlich wollte ich schon auch die Großen (passen optisch auch besser zu unseren Deutschen Widdern und dem Leonberger) ... aber die Eingänge in unserem Hühnerhaus sind leider nur 22 cm * 25 cm (Breite*Höhe) und ob die großen Würfel da durchpassen ???
    Da das Ganze Doppelwandig isoliert ist wäre eine Vergrößerung eher schwierig.
    Gruß
    Alex

  • sind leider nur 22 cm * 25 cm (Breite*Höhe) und ob die großen Würfel da durchpassen ???


    Pah, ich habe 22 x 24 cm gemauert und die Opis passen da problemlos durch, sogar die großen Brahmas. Also wenn's wirklich nur am Schlupfloch liegen sollte, dann mach' Dir keine Sorgen, das klappt! Übrigens, die Orpis haben eine fürchterlich schlechte Befruchtungsrate und auch relativ kleine Eier, doch dafür ertragen sie schmusende Kinder und das Fleisch ist unglaublich schmackhaft. Die Erfahrung sagt übrigens, letztere Tatsache ist nicht geeignet, um damit bei der Regierung zu argumentieren! :whistling:


    Viel Freude am Federvieh!


    Gruß


    Thomas


    PS: Nicht alle Orpis gehen nachts auf die Schlafstangen über dem Kotbrett sondern gut die Hälfte bevorzugt bodennahe Sitzstangen (Kanthölzer 6x6, mit gebrochenen Kanten, ca. 15 cm hoch). Siehe auch http://www.huehner-info.de/forum/forum.php

  • Hallo Thomas,


    gestern haben die Regierung und ich entschieden doch lieber die großen Orpi's zu nehmen ...sind einfacher zu bekommen.
    Und kurz darauf habe ich auch eine gute Züchterin gefunden von der ich in der nächsten Woche insgesamt 4 Tiere bekomme => 1/2 gelb-schwarzgesäumt und 0/1 silber-schwarzgesäumt.
    Alle Tiere sind von 06.2013 ... ich habe also noch etwas Zeit zu schauen ob ich die Eingänge wirklich vergrößern muss.
    Vielen Dank für den Hinweis auf die "Flugfaulheit" der Orpi's ... dann werde ich mal die Sitzstangen etwas herabsetzen.


    Gruß und ein erholsames Wochenende
    Alex

  • Hi Alex,

    Vielen Dank für den Hinweis auf die "Flugfaulheit" der Orpi's ... dann werde ich mal die Sitzstangen etwas herabsetzen.

    Das mach besser nicht, denn ein Teil - wenn auch nicht gleich u Anfang - möchte "oben" schlafen und die nehmen im Zweifel die Leiter. Folglich wäre eine weitere, bodennahe Sitzstange vermutlich sinnvoller. Davon abgesehen, was machst Du, wenn Du Welsumer, Sussex, Bielefelder oder blaue Marans für Dich/ Euch entdeckst? Die wollen gerantiert "oben" schlafen?
    Frage am Rande: Für welche Einstreu hast Du Dich entschieden? Ich selbst bevorzuge Tiefeneinstreu (Deep Litter Method /DLM). Geruchlos, wartungsfrei und Ungeziefer niederhaltend, - einfach klasse!


    Gruß


    Thomas


    PS: Wenn die Mädels vom Juni sind, dann gib ihnen bitte noch kein Legemehl/ - pelltes zu fressen, sonst sind die Hennen gleich in einer Halsmauser, statt langsam heranzureifen!

  • Hallo Alex,


    schön, dass ihr eine gemeinsame Entscheidung getroffen habt, ist immer die beste Lösung.


    Orpis sind schon nicht ganz so einfach, vom züchterischen der schwarz-gelbgesäumten gar nicht zu reden.


    Die Wucht und Legefaulheit, verbunden mit einem Bruttrieb, der die Legetätigkeit noch mehr herabsetzt, haben bei uns dazu geführt, auf andere Rassen umzusteigen, von der Farbe her wären da Whyandotten eine gute Alternative.


    ...das schöne ist aber, dass jeder andere Schwerpunkte setzt :)


    Mit dem Einstreu hat Thomas wirklich recht, ich frage mich allerdings, warum die Anglizismen ? Diese Form des Einstreuens bei sehr vielen unterschiedlichen Nutztierrassen gibt es in Deutschland schon seit sehr langer Zeit, vermutlich länger als die Verunstaltung der deutschen Sprache :evil: :evil: :evil: :thumbsup:


    Auch wenn Thomas recht hat, dass man den "Mädels" kein Legemehl füttern sollte - ich habe dies noch nie gefüttert außer den Versuch einer bio-Variante, braucht man aber nicht - ist einfach wichtig, das gewohnte Futter erst mal weiter zu geben und dabei langsam gegebenenfalls umzustellen.


    mfg Peter

  • Hallo,


    hinsichtlich anderer Hühnerrassen warte ich erstmal ab ... ähnlich wie bei den Kaninchen gibt es sehr viele interessante Rassen ... aber irgendwann muss man sich halt mal entscheiden.
    Und speziell meine Frau hat sich in das Aussehen der Orpi's verliebt und reagiert auf Hinweis zu bekannten Nachteilen sehr ungehalten :P
    Bzgl. des Einstreu hatte ich mir bisher noch nicht wirklich Gedanken gemacht. ?(
    Für die Winterhaltung haben wir eine große überdachte Voliere (4m*6m) und direkt anschließend ein großes Gartenhaus (Bohlenstärke 38mm) ... dahin habe ich einen passenden :D Durchgang gesägt und einen Teil des Gartenhaus (2m*2m) abgetrennt.
    Das Ganze steht auf einer gestampften Sand-Kiesschicht ... darüber Drahtgitter (12mm*12mm) und darüber dann Rasengittersteine.
    Bis Ende Oktober sind darin meine weiblichen Schlachthasen untergebracht ... diese leben auf einer ca. 15 cm hohen Mischung von Rindermulch & Stroh-Heueinstreu.
    Der Reinigungsaufwand hält sich ... da das Urin nach unten abfließen kann ... in einem sehr erfreulichen Rahmen ... nur die Kotecken werden alle 2 Wochen gereinigt.
    Dein Tip mit der DLM geht ja mehr oder weniger in die selbe Richtung ... ich werde... wenn die Kaninchen ausgezogen sind... fast den kompletten Einstreu entfernen und für die Hühner eine Mischung aus Kompost und Rindenmulch einbringen.
    Im Gartenhaus werde ich nur Hobelspäne ausstreuen ... schaun wir mal ob das so geht.
    Im restlichen Jahr sind die Orpi's auf unsere Wiese und sollten nur zum Schlafen in das Hühnerhaus (mit einem Innenmaß von 2m*1m ist dieses allerdings nicht wirklich groß und ggfls. baue ich über den Winter mal ein Neues).
    Auch hier würde ich nur Hobelspäne streuen.


    Hinsichtlich der Fütterung habe ich bereits mit der Züchterin vereinbart, dass Sie mir noch mitteilt Wie und was Sie füttert.
    und dann sehe ich zu, dass ich - zumindest für eine Weile - dieses genauso weiter füttere.
    Da Orpi's ja erst mit 8-10 Monaten zu Legen beginnen würde ich ehe zunächst auf Legemehl verzichten.


    Gruß
    Alex

  • Hallo Alex,

    Im Gartenhaus werde ich nur Hobelspäne ausstreuen ... schaun wir mal ob das so geht.

    Die Tiefeneinstreu kannst Du genauso ins Gartenhaus einbringen. Du wirst sehen, an Regen- oder usseligen Wintertagen graben sich die Tiere bis zum Hals darin ein. Ich nehme für mein DLM, heimischen Rindenmulch (50%), Blumenerde (15%), Torf (wie verwerflich, dennoch 15%), etwas trockenen Kompost (10 %) und der Rest ist feiner Quarzsand und ein Schippchen Kieselgur. Wichtig ist, dass das Ganze schon gut abgetrocknet ist, bevor die Hühner einziehen, denn Hühner können alles ertragen außer Durchzug und Feuchte in der Unterkunft. Ist die Tiefeneinstreu einmal trocken, entzieht sie jedem Kothaufen und jedem Parasiten sämtliche Feuchtigkeit und sorgt somit für ein ideales, geruchloses und trocknes Stallklima.


    Ansonsten meinen Respekt, Du hast Dich erstklassig vorbereitet, schön fürs Federvieh! :thumbsup:


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Ihr beiden ,


    die von Thomas vorgeschlagene Variante ist nur eine Möglichkeit, eine "altdeutsche" verwende ich seit vielen Jahren:


    Im regensicheren Innenbereich mische ich Holzspäne, Rindenmulch ( max. 15 Millimeter) und gehäckseltes Stroh im Verhältnis 1:1:1 und mische 2-3 Schaufeln Kompost drunter, Kieselgur eigentlich nur über Sommer. Sand kann, muss aber nicht sein, Torf ist unnötig.


    trocken ja, aber bitte nicht staubig. So alle 3-4 Wochen etwas von der Mischung neu drüber, auch Wurmfarnblätter sind geeignet - die Tiere mischen immer wieder neu, nach 6 mon alles raus (fast schon fertiger Kompost).


    Im regensicheren Außenbereich habe ich Rheinsand, da landet auch alles Frischgrün aus garten oder Kaninchenstall, wöchentlich wird der "Grobkompost" mit dem Rechen entfernt und der Sand bleibt liegen - Auswechseln des Sandes 1 x jährlich.


    Hühner brauchen es trocken und staubfrei im Innenbereich, alles andere ist zweitrangig, von daher sind Hobelspäne alleine nicht ideal - ich habe noch keine wirklich staubfreien gefunden.


    Ein Satz zur Temperatur: Trockenkalt ist besser als feuchtwarm, von daher sind in den normalen Lagen Isolierungen unnötig, ich ersetzte die Gitterfenster erst bei Frost durch Glasscheiben - bei Wintersonne Fenster auf, damit sich das Hühnerhaus nicht zu stark aufheizt.


    mfg Peter

  • Ein Satz zur Temperatur: Trockenkalt ist besser als feuchtwarm, von daher sind in den normalen Lagen Isolierungen unnötig, ich ersetzte die Gitterfenster erst bei Frost durch Glasscheiben - bei Wintersonne Fenster auf, damit sich das Hühnerhaus nicht zu stark aufheizt.


    Hm, also ich habe auch im Winter stets einen Flügel des Fensters geöffnet, denn die Tiere geben über ihren Atem, von nassem Gefieder nicht zu reden, so viel Feuchtigkeit ab, dass ich ein trockenes Raumklima ohne Dauerlüftung nicht gewährleisten könnte. Ich gehe davon aus, dass mit dieser Verfahrensweise genau richtig zu liegen, da meine Tiere noch nie erkältet gewesen sind.
    Ein Nachbar hingegen hat seinen Stall isoliert, mit der Folge, dass die Tiere anfänglich winters zu warm und zu feucht geruht haben. Kommen diese dann bei Frost in den Auslauf, ist eine Erkältung sicher. Nun lüftete auch er dauerhaft und seine Hühner sind dadurch wetterhart und nicht wieder erkältet gewesen.


    Gruß


    Thomas


    0.4 Orpis gelbschwarz gesäumt., 0.4 Marans schwarzkupfer, 0.4 Marans blaukupfer, 4 Sussex gelbschwarz columbia, 1.2 Brahma rebhuhnfarben gebändert, 1.8 Bielefelder kennsperber, 0.21 Amrock, 0.2 Weisderteufelmixe (gib an & sei stolz)


  • Hi Thomas,


    Du bist wohl ein Großbauer ??? ;) Was machst Du mit den ganzen Eiern? Soviel Eier kann man doch gar nicht essen ...


    Gruß


    Jens

  • Du bist wohl ein Großbauer ??? Was machst Du mit den ganzen Eiern? Soviel Eier kann man doch gar nicht essen ...

    Herrje Jens, "ohne Hirn bist halt a Depp!", sagte mein letzter Spieß gelegentlich und stets hatte er Recht.
    Ich habe einen Fehler in meine Angeberliste gebaut, ich habe 0.1 Amrocks und nicht 21! (Um Gottes Willen!). Dennoch sind's reichlich Eier, ich versorge damit noch meine Schwiegerleute und einige Freunde, der Rest wird als Eierlikör konserviert. Als Basis dient ein Birnen- oder Apfelbrand, der bei uns im Tal hergestellt wird, was außer Herrn Schäuble wohl alle wissen! :whistling:
    Gegenwärtig sind aber nicht die Hennen und Junghennen "problematisch" sondern die Tatsache, dass die Kinder keine Brathähnchen mehr mögen! ;)


    Gruß


    Thomas

  • Herrje Jens, "ohne Hirn bist halt a Depp!", sagte mein letzter Spieß gelegentlich und stets hatte er Recht.
    Ich habe einen Fehler in meine Angeberliste gebaut, ich habe 0.1 Amrocks und nicht 21! (Um Gottes Willen!). Dennoch sind's reichlich Eier, ich versorge damit noch meine Schwiegerleute und einige Freunde, der Rest wird als Eierlikör konserviert. Als Basis dient ein Birnen- oder Apfelbrand, der bei uns im Tal hergestellt wird, was außer Herrn Schäuble wohl alle wissen! :whistling:
    Gegenwärtig sind aber nicht die Hennen und Junghennen "problematisch" sondern die Tatsache, dass die Kinder keine Brathähnchen mehr mögen! ;)


    Gruß


    Thomas


    Hi Thomas,


    vielleicht solltest Du Dir da mal einen Hähnchenbräterwagen anmieten und die überschüssigen Brathähnchen vorm Supermarkt deines Vertrauens als Brathähnchen anbieten ... *lol*


    Grüße


    Jens

  • vielleicht solltest Du Dir da mal einen Hähnchenbräterwagen anmieten und die überschüssigen Brathähnchen vorm Supermarkt deines Vertrauens als Brathähnchen anbieten


    Um ehrlich zu sein, es gibt keinen Supermarkt, dem ich vertrauen würde! Davon abgesehen sind meine Hähnchen zu kostbar, um um sie dem Plebs gegen Bares anzubieten! :whistling:


    Gruß


    Thomas

  • Hallo
    Ich als Privilegierte unserer Gesellschaft würde nicht zulassen das die Plebs unter uns sich am Hähnchenbräterwagen satt fressen kann.
    MfG Efi



    Hallo
    Wirklich eine schöne Rasse. Wenn ich mehr Zeit Aufbringen könnte wäre das die Hühnerrasse meiner Wahl.

  • Hallo
    Ich als Privilegierte unserer Gesellschaft würde nicht zulassen das die Plebs unter uns sich am Hähnchenbräterwagen satt fressen kann.
    MfG Efi

    Oh Efi, hoffentlich erwächst aus meinem derben Witz jetzt keine Klassenkampfdiskussion, alles was ich damit sagen wollte ist, dass ich mene Tiere nicht an Unbekannte abgebe, da ich vermute, der Masse unserer Mitmenschen ist es wurscht, wo deren Lebensmittel herstammen, Hauptsache das Zeug ist billlig. Damit meine ich nicht die Mitmenschen, die über geringe Einkünfte verfügen und aus der Not nicht mehr Geld für hochwertige Kebensmittel ausgeben können sondern jene, die Geiz elementar geil finden!


    Mehr ist's gar nicht gewesen.


    Und, um nicht völlig off topic zu bleiben. Wenn Kaninchen ähnlich "viel" Arbeit machen würden wie Hühner, dann hätte ich vermutlich 300 statt 30. Tun sie aber nicht! ;(


    Gruß


    Thomas

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