Kürbislaub füttern?

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  • Hallo zusammen,


    eine meiner Freiläuferinnen hat sich heute ziemlich genüsslich dem Kürbislaub (Hokkaido und Butternut) zugewandt, sodass sich mir die Frage stellt, ob ich selbiges nicht gezielt verfüttern sollte. Hat jemand damit schon Erfahrungen damit gemacht? In der Literatur (Glauser & Co) finde ich leider nichts dazu.


    Besten Dank im Voraus!


    Gruß


    Thomas

  • Bekannte von mir verfüttern problemlos Zucchiniblätter und -blüten, das ist ja auch eine Kürbisart.


    Auf einer Kaninchen-Kuschelseite habe ich das hier gefunden:
    Fütterung selten (1-2 Mal pro Woche), Schale und Kerne entfernen, keine
    Zierkürbisse(!), geeignete Futtersorten sind Speisekürbisse wie z. B.
    Butternut, Hokkaido, Muskatkürbis, Patisson, gelber Zentner
    gutes
    Winterfutter, enthält Mineralstoffe, Kieselsäure und Vitamine
    unterstützend bei: spröden Krallen, glanzlosem Fell, Blasen-/Nierenleiden


    Ich glaube wenn sogar die es für unbedenklich halten gibt's dagegen nichts einzuwenden... :)

  • Hallo,


    meine fressen Zucchini und Kürbis ungern, das Laub hatte ich mal angeboten, wurde aber nicht gefressen.


    Habe allerdings gelesen das Bohnenlaub gefüttert werden kann.Kennt sich damit jemand aus?


    Liebe Grüße Birgit

  • Hallo Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde,


    ich habe mehrfach versucht meine Lieblinge mit Zucchinischalen zu verwöhnen ... dies wurde total ignoriert. Ob das daran liegt, dass ich selbst Zucchini nicht zu meinen Lieblingsspeisen zähle ???


    Birgit ... zu den abgeernteten Bohnenpflanzen kann ich nur sagen, dass meine Tiere diese sehr gern fressen (und dies schon seit vielen Jahren) ohne dass ich irgendwelche negativen Nachwirkungen festgestellt habe.


    Schönen Sonntag wünscht


    Jens


    P.S.: Heute mittag gibt´s Kürbisgemüse (Hokkaido).

  • Hallo zusammen,


    also werde ich es einfach mal mit KürbisLAUB versuchen und später berichten. Mir ist wichtig gewesen zu wissen, ob es irgendwelche Inhaltsstoffe gibt (Oxalsäure o.ä.) die einer Verfütterung entgegenstehen.


    Danke!


    Thomas

  • Hallo Thomas.


    Mir ist auch nichts bekannt, daß etwas gegen die Verfütterung von Gurken-, Kürbis- oder Zucchinilaub spricht. Außer der starke Befall mit Mehltau, wie er jetzt schon überall zu sehen ist.


    Die silbrigen Partien auf den Zucchiniblättern sind kein Mehltau, wie viele Gartenbesitzer meinen.


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,

    Die silbrigen Partien auf den Zucchiniblättern sind kein Mehltau, wie viele Gartenbesitzer meinen.


    danke, auf Mehltau habe ich geachtet, den habe ich zurzeit nur am Topinambur und gut. dass Du's schreibst, das silbrige ist Kutikula, eine Art "Schutzwachs" fürs Blatt.


    Jedenfalls habe ich's heute zusammen mit Minze und Sellergrün gefüttert und es wurde gerne genommen.


    Nochmals danke.


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    meine Kaninchen verschmähen konsequent alle Blätter von Kürbis und Gurke, da hab ich keine Chancen, auch die Früchte werden nicht gefressen - aber die Hühner wollen ja auch was haben :evil: :)


    Gestern hatte ich Kürbissuppe......zu schade für die Tierwelt :thumbsup:


    mfg Peter


  • Hallo Peter,


    dies kann ich so nicht bestätigen. Also meine Tiere sind ganz wild auf Gurkenschalen und auch Gurken, allerdings mögen sie keine überreifen und matschigen.


    Gut Zucht


    Jens



  • Hallo Peter,


    Enten habe ich nicht und Gurken baue nicht an. Von daher kann ich´s nicht ausprobieren. Ich bekomme nur von allen Gartennachbarn Futter für meine Tiere - also "verholzte" Kohlrabies, Bohnenlaub, Sonnenblumen (ganze Pflanzen), Möhren, "verschossener" Salat, Fallobst, diverse Küchenabfälle usw. Und alles was die Kaninchen und Meerschweine ablehnen, haben bislang die Hühner bekommen.


    MfG


    Jens


    P.S.: Es ist schon erstaunlich, was "Stadtmenschen" so alles wegwerfen bzw. ins Futter geben.

  • allerdings bevorzuge ich Kaninchen in Estragonschaum an Kürbisreis


    Hey Peter,
    schöne Idee, ich hatte eine Pfifferlingsahnesoße gemacht, die Pilze gab's vergangene Woche reichlich im Wald. Da ich aber auch noch Estragon im Garten habe, sollte ich's auch mal mit dem Schaum versuchen. Nehme ich den russischen oder den französischen?


    Danke für den Tipp!


    Thomas

  • welche Frage, den russischen gibt es als Kaninchenfutter, wobei der deutsche zum französischen keinen großen Unterschied macht

    O.k., der Südwesten der Republik scheint kulinarisch deutlich entwickelter als der nördliche Westerwald, hier ist fast alles deftiger und gröber als im Ländle. Also nehme ich den französischen, deutschen Estragon kenne ich gar nicht, da muss ich mich mal kundig machen, woher ich den bekommen könnte.


    Hab Dank für die Entwicklungshilfe!


    Thomas


    PS: Desch mid däm Rahm im Sössle häd ie g'wuscht! :thumbsup:

  • Hallo "Du Nordlicht",


    an deinen Fähigkeiten als Koch gibt es doch gar keinen Zweifel... :)


    ...aber ne Frage aus der "Toskana": gibt es eigentlich auch Essbares aus Grünkohl, Palmkohl uä., das nicht mit "Pinkel" in Zusammenhang steht ?


    Unsere südländischen Gaumen sind doch sehr viel zartes gewohnt... :evil: :evil: :D



    mfg Peter

  • ...aber ne Frage aus der "Toskana": gibt es eigentlich auch Essbares aus Grünkohl, Palmkohl uä., das nicht mit "Pinkel" in Zusammenhang steht ?


    Also die von Dir beschriebene Grünkohlkultur beginnt eigentlich erst in Westfalen, geht hoch nach Niedersachen und weiter. Die "Pinkel" ist nichts anderes als eine geräucherte, ziemlich deftige Grützwurst, die danach schreit, in einem See von Kornbrand oder Steinhäger verdaut zu werden.
    Grünkohl ist wesentlich vielseitiger zu verwenden und kann geradezu wie ein Zartgemüse in Aufläufen, Soßen, Knödeln, Rouladen etc. verwendet werden. Ich nehme ihn wie Spinat und Mangold her, denn die anfallende Abfallmenge kann mir wurscht sein, dank meiner vierbeinigen Resteabnehmer.


    Gruß


    Thomas


    PS: Als Rahmgemüse zu Kaninchen und Geflügel oder passiert in Ravioli (Maultäschle) mag ich ihn ab liebsten.

  • Hallo Peter.


    Pinkel oder auch Prägenwurst (esse ich nicht mehr, seit ich mal bei einer Hausschlachtung dabei war und nun weiß, was dazu alles verwurstelt wird) sind nicht nach meinem Geschmack. Läßt sich bestens durch "Rohe Bauernbratwurst" ersetzen. Geräucherte Bauernbratwurst dazu geht bei meinen "Mitessern" und mir gar nicht. Der Geschmack und auch das unterschwellige Bewußtsein ist mit dieser Wurst ein ganz anderes.


    Sehr oft und gern wird bei uns auch "Grünkohlsüppchen" gegessen. Auch mit mitgekochter roher Bauernbratwurst.


    Nur mal noch so am Rande: früher reichte die für zwei Personen eingefrorene Portion der Schwiegermutter bei uns dreimal für vier Personen. Heute heißt es, kannste morgen noch mal machen. Angebaut wurde der Grünkohl bei mir ursprünglich mal als Futter für Kaninchen und Hühner.


    Ist alles ohne Pinkel oder Prägenwurst, aber sicher meintest Du eher solche Vorschläge wie von Thomas. Aber für solche Gerichte ziehe ich andere Gemüsearten vor.


    Gruß
    Karl

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