Welches Pellets ist besser?

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  • Hallo
    es sollen seit neustem Ligninsulfonat verwendet werden.
    Es soll den Energieverbrauch bei der Pelletierung verringern.
    Pellets habe ich auch meinen Kaninchen gegeben. Doch wie soll der Aussteller konkurieren können ohne Pellets zu geben. Pellets haben dszu beigetragen das die Zucht auf dem hohen Stand in D ist.
    MfG Efi

  • Hi,


    dabei

    Zitat

    Es soll den Energieverbrauch bei der Pelletierung verringern.

    dürfte es sich wohl um einen angenehmen Nebeneffekt handeln, denn die Anforderungen werden wohl eher billig, frei verfügbar, ungiftig, druck- und temperaturbeständig (zumindest in einem bestimmten Bereich) und ungiftig sein.


    MfG Manfred

  • Hallo
    Die Qualität der Futter Pellets wird oft am Abrieb bemessen und wir bemängeln etwas Rest Staub in den Futtertüten. Dieses Ligninsulfonat verwendet man auch bei der Mörtel (Fließmittel) oder Zementproduktion. Die aufgedruckten Inhalte erscheinen für uns alle gleich. Wir vertrauen der Futtermittelindustrie weiter . Was bleibt uns sonst. Rassekaninchenzucht ist ohne Pelletfütterung auf hohem Stand undenkbar. Ligninsulfonate (ungiftig), aufatment.
    MfG Efi

  • Hallo Efi.


    Hast Du Deine Aussage mal bis zur letzten Konsequenz durchgedacht?


    Rassekaninchenzucht ist ohne Pelletfütterung auf hohem Stand undenkbar.


    Das bedeutet in letzter Konsequenz, daß Du eine Tierproduktion oder auch nur Tierhaltung ohne ausreichende Futtergrundlage befürwortest. Also bist Du schlußendlich auch für die Abholzung von Urwald in Südamerika und Südostasien, damit wir hier in Deutschland genug Futter für unsere Tiere zur Verfügung haben. Und das ganz unabhängig davon, ob wir hier gerade ausreichend oder auch viel zuviel Tiere/Schlachttiere erzeugen.


    Nur mal so als Stichpunkte eingeworfen.


    Gruß
    Karl


    PS
    Das ist ganz bestimmt nicht als Wahlwerbung für die Grünen gedacht.

  • Hallo,
    nun war ich erst einmal bei meinen Berkelsäcken geschaut und konnte dieses Zusatzmittel nicht auf der Liste finden.
    Trotzdem, habe ich selten Staub in den Säcken, ich bin da auch nicht so kritisch.
    Wenn da mal ein sehr staubiger Sack ist ( kaum in 10 Jahren bei 2 Säcken vor) wurde er anstandslos umgetauscht.


    Ich bin ja nur Laie, es handelt sich dabei um Holz, also ein Naturprodukt....?
    Ich finde es komisch, wenn etwas das für Zement geeignet ist, auch für ein Futtermittel eingesetzt wird ?!


    Kann mir jemand von Fach einmal erklären, ob das Zeug nun bedenkenlos ist oder doch nicht so praktisch ist.


    Meine Tiere mögen eigentlich Pellets in begrenzter Menge (wie schon auf beschrieben mit vielen Dimgen gemischt) , aber auch viel Saftfutter!


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo
    Der Soja anbau ist maßgeblich der Grund für die Abholzung des Urwalds. Kaninchenpellet braucht kein Soja. K Pellets bestehen aus Nebenprodukten die sowieso anfallen und deshalb stellt sich die Frage der nicht vorhandenen Futtergrundlage für Kaninchenzucht nicht. Eines wissen wir zumindest das wir keine Pellet mit Soja und Preßhilfsmittel an unsere Kaninchen verfüttern wollen.
    MfG Efi

  • es geht auch ohne Preßfutter, und das sehr gut.


    Allerdings Bernd, und vor allem, hat man/frau einmal Routine im Anmischen, ist der zusätzliche Zeitaufwand geradezu zu vernachlässigen.Ich orientiere mich da an Willi Lackenbauers "Kaninchenfütterung" und ergänze dessen "Rezepte" nach Jahreszeit und Verfügbarkeit um Weiteres. Alle Zutaten kommen aus der Region, sind günstig und in ihrer Güte nicht zu beanstanden. Wozu also noch staubende Sackware, unbekannter Herkunft zu vermutlich unangemessenen Preisen?


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Bernd
    Anfangs glaubte ich daran das ich Ausstellungstiere mit allem drum und dran auch


    ohne Pellets zu füttern so ohne weiteres Züchten kann. Doch dem war nicht so. Die Körperformen konnte ich selten über zwei Schauen bei den Tieren halten und die Haarungsperiode der Tiere war selbst in einem Wurf unterschiedlich. Und du darfst davon aus gehen das ich mir den Popo über das ganze Jahr dafür aufgerissen habe das ich der Jahreszeit entsprechendes gehaltvolles Futter hatte. Eine Milchkuh die bei entsprechendem Futter 100000 L Milch im Jahr erzeugt bringt bei herkömmlichem Futter 50000 L Milch. Hoffentlich machst du nicht die gleichen Erfahrungen .Pellet sind hv zu Dossieren und als Kaninchenzüchter der Ausstellungen beschicken will von vorteil. Doch wir sollten alle aufhören damit, der Futtermittelindustrie aus der Hand zu fressen. Wir Züchter beanspruchen für unsere Tiere das best mögliche Futter zu fairem Preis. Da ist noch dran zu arbeiten.
    MfG Efi

  • Guten Morgen zusammen,


    dass die Futtermittelindustrie immer neue noch billigere und wirksamere Grundstoffe einsetzt ist nachvollziehbar, dadurch wird das Produkt insgesamt sicher nicht schlechter, kann man noch Energie sparen, auch gut.


    Grundsätzlich sollte man jedoch immer im Blick behalten, dass pelletiertes Futter hoher Energieverbrauch bedeutet - wie jedes "bearbeitetes Nahrungsmittel" - und leider immer noch nicht ein Biosiegel erhält.


    Gleichzeitig muss man schon die kritische Frage stellen dürfen, ob die ausschließliche Fütterung mit Sackfutter noch was mit Rassekaninchenzucht zu tun hat, geht es da nicht vorrangig nur um die Ausstellungen, um Preise, um Macht und Anerkennung....und nicht um die Tiere ??


    Was hat "Garagenzucht" noch mit Rassekaninchenzucht zu tun....???? In Garagen passen Maschinen besser...


    Efis Anmerkung, man könne auf Ausstellungen nur mit Sackfutter konkurrieren, ist ebenso falsch wie die Aussage von Fachleuten, nur Sackfutter böte die notwendige Ernährungsgrundlage.


    Wir züchten/halten immer noch Tiere und keine Maschinen , unsere Tiere brauchen gesundes natürliches Futter und dies nicht als Einheitsbrei sondern zum Auswählen wie jedes andere Lebewesen auch. Strukturfutter ist doch zumindest mal eine Perspektive !


    Wer im ZDRK züchtet und ausstellt ist dem UNT-Schutz verpflichtet, dass verlangt die Satzung,...........wann wird dies endlich mal überprüft :?: :?:



    mfg Peter

  • Hi!


    Zitat

    Grundsätzlich sollte man jedoch immer im Blick behalten, dass pelletiertes Futter hoher Energieverbrauch bedeutet - wie jedes "bearbeitetes Nahrungsmittel" - und leider immer noch nicht ein Biosiegel erhält.


    In Anbetracht dessen, was ich in den letzten Monaten erfahren durfte bzw. konnte, stelle ich mir die Frage, ob eine derartige Forderung - Verbrauchsminderung bei pelletierten Futtermitteln - überhaupt erfüllbar ist. In Anbetracht der Futtermengen, die einzelne Unternehmer jährlich produzieren (500.000 t aufwärts), halte ich es auch für ausgesprochen schwierig diesen Gedanken in die Realität umzusetzen. Erschwerend kommt hinzu, dass es wohl nicht genug "Bio" gibt, um eine mit Biosiegel deklarierte Ware anzubieten. Eine Forderung oder einen Gedanken in den Raum zu stellen, ist die eine Sache; ob es sich auch verwirklichen lässt, ist eine andere. Letztlich kommt's wohl darauf an, welchen Personenkreis man anspricht. Im Hinblick auf das Futter - wenn's um den Preis geht, hat es sich gleich erledigt. Es ist zum Teil nicht einmal eine Frage des Nicht-Wollens.


    MfG Manfred

  • Hallo zusammen,


    selbstverständlich ist mir bewußt, dass nicht all meine Forderungen an Industriefutter von heute auf Morgen umzusetzten sind, trotzdem ist es einfach wichtig nicht nachzulassen im Interesse der Tiere, nur Beharlichkeit führt ja bekanntlich zum Erfolg :)


    ........und mit Strukturfutter wurde ja schon einiges erreicht, warum sollte nicht noch mehr gehen ????



    Patrick,


    selbstverständlich fördert der ZDRK Ausstellungen, wie es so schön heißt ja auch zum Austausch von Zuchttieren zum Erhalt der Rassenvielfalt.


    Der Hintergrund dazu ist aber die Forderung , dass die Tiere nach Umwelt-, Natur- und Tierschutzgesetzen gezogen, gefüttert und gehalten wurden, so die Postulate des Verbandes - damit macht er ja auch Werbung :) :)


    mfg Peter

  • Peter,
    bring doch mal auf den Punkt, was genau du von der Futtermittelindustrie möchtest.
    Was genau sind deine Forderungen an die Futtermittelindustrie?
    Was genau würdest du als Kunde von der Futtermittelindustrie kaufen wollen (was es noch nicht gibt)?

  • Hallo Anja,
    toll das du dich an dem Thema beteiligst!


    Könntest du mir vielleicht einmal meine Frage aus Beitrag 28 beantworten?


    Falls Peter (oder auch andere) dir deine Frage beantwortet, würde mich dann mal interessieren, was so ein "Biofutter" kosten würde.......wahrscheinlich wird es wohl daran scheitern.


    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo Kai,

    würde mich dann mal interessieren, was so ein "Biofutter" kosten würde.......

    ....mir drängt sich der Eindruck auf, in der Diskussion wird der Begriff "Bio" zu unbestimmt benutzt, niemand scheint darunter das Gleiche zu verstehen. Ähnliches haben wir im Forum schon in Bezug auf den Begriff "artgerecht".


    Biofutter wäre für mich, Futtermittel aus zertifiziertem Anbau, gezogen aus entsprechend anerkanntem Saatgut, auf biologisch dynamisch bewirtschafteten Böden gewachsen.
    Doch ist solches Futter tatsächlich gewünscht? Von mir jedenfalls nicht!


    Mir reichen die Futtermittel aus konventionellen Anbau zum Mischen meines Futters, ergänzt um Selbstangebautes aus dem Garten. Meinen Tieren schmeckt's, sie sind gesund und gedeihen prächtig und ich ziehe daraus meinen Nutzen und auch Zufriedenheit. Mit dieser Vorgehensweise lutsche ich aber nicht am Stein der Weisen, es ist lediglich meine Form der Fütterung, ohne Anspruch, die einzig wahre zu sein.
    Allerdings habe ich auf diese Weise auch keinen Grund zu zweifeln, welcher Futtermittelzulieferer belastete Futterkomponenten , egal ob fahrlässig oder vorsätzlich kriminell, nach Zülpich, Mannheim oder Düsseldorf geliefert hat. Ich sehe meine Futtermittel im unbehandelten Zustand, kann diese riechen und schmecken, nichts wird gemahlen, "aufgeschlossen", aromatisiert, gefärbt, verpresst und abgesackt. Ich "verstehe" mein Futter und das gibt mir Sicherheit. Dergleichen kann mir die Industrie nun mal nicht bieten und deshalb habe ich auch weder Bitten noch Forderungen an die Industrie.


    Nur meine Meinung!


    Thomas

  • auf biologisch dynamisch bewirtschafteten Böden gewachsen


    Hallo Thomas.


    Der Begriff "biologisch-dynamische Landwirtschaft" ist genau definiert und eng begrenzt. War die Verwendung dieses Begriffes von Dir ganz bewußt gewollt oder eher zufällig?


    "Demeter" ist die Marke der biologisch-dynamischen Landwirtschaft und basiert auf den anthroposophischen Grundsätzen nach Rudolf Steiner. Diese Marke ist jedoch nur eine von einigen, die dem Verbraucher Produkte aus dem kontrollierten ökologischen Anbau garantieren.


    Nur zur Klarstellung.


    Gruß
    Karl

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