Hüpfende Jungtiere?

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  • Entsprechend hat dann jeder Rammler eine Farbe?


    Richtig, ich färbe dann im "Zuchtbuch" die Häsin in der Rammlerfarbe ein und sehe sofort, wer der Erzeuger, welchen Wurfes ist.


    Und hast du dann für jedes Einzeltier ein Tabellenblatt?


    Nur für die Zuchttiere und die, die es werden sollen aber auch in Tabellenform: Name/Nummer| Geburtsjahr | Rasse | Bemerkungen | Gewicht am: | Nagelpflege am: | Verbleib | Un dide Rammler werden halt durchgängig farbig geführt.
    Die Vorgehensweise ist für mich nachvollziehbar und kostet nichts.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo ZuchtfreundInnen,


    ihr behandelt momentan ein Urdeutsches Problem, das mit schön etliche schlaflose Nächte bereitet hat:


    Anstatt sich an den Tieren und em Wurf zu erfreuen und das Verhalten des Muttertieres zu beobachten macht ihr euch Gedanken über die bürokratische Verwaltung und Organisation derselben - typisch Deutsch :thumbsup:


    Ich muss jeden Tag erleben, dass vor lauter "Verwaltungsarbeit" der Inhalt zur Nebensache wird, der Mensch/das Tier bleibt dabei auf der Strecke.


    Ich benutze bis heute kein "PC-Programm", ich habe für jedes Jahr ein ganz normales Vereinszuchtbuch, in dem ich die Tiere notiere und Platz genug belasse, mir dazu die wichtigsten Notizen zu machen - daneben ein ganz einfaches DINA6 Heftchen, in das ich meine allgemeinen Beobachtungen notiere, sofern sie neu bzw. überraschend sind.


    Was ist denn beim ersten Wurf wichtig:


    Was verändert sich beim Muttertier, was und wie viel frisst sie, wie verhalten sich die Jungen im Nest - je länger ruhig, je mehr Milch-, ist die Entwicklung gleichmäßig, was sind die deutlichen Unterschiede - dazu musst Du stundenlang vor dem Gehege sitzen.......


    Bitte lernt erst mal das Tier "Kaninchen " richtig kenne, bevor ihr "Zuchtbücher" führen wollt, das kommt alles nach und nach. :)


    mfg Peter

  • Mea culpa. Du hast natürlich recht. :whistling: Ich wills halt gleich von Anfang an "richtig" machen, weil ich mich kenne. Ich weiß dass ich mich gern verzettele und dann den Überblick verliere. und eh ich Wald- und Wiesenvermehrerei betreibe und am Ende nicht mehr weiß, was ich da eigentlich verkaufe, mache ich mir lieber vorneweg Gedanken und hole mir Rat bei den "alten Hasen".
    Stundenlang im Gehege sitzen - schöne Traumwelt bei Vollzeitjob mit gesamt 2h Fahrzeit täglich, 2 Kindern und relativ großem, ziemlich altem Gehöft nebst dazugehörigem Mann, der mich jetzt schon wegen meiner übertriebenen Karnickelmeise schimpft ;( Wenn ich das könnte, wären meine Damen allesamt viel zahmer. Ich hatte sie schonmal soweit, als noch Schnee lag und der Garten keine Aufmerksamkeit forderte... Zwei Wochen Urlaub und alle Zähmung ist futsch. Bleibt mir nur zu hoffen, dass meine eigenen Aufzuchten die schlechten Erfahrungen ihrer Mutter nicht machen und von vornherein zahmer sind.

  • Anstatt sich an den Tieren und em Wurf zu erfreuen und das Verhalten des Muttertieres zu beobachten macht ihr euch Gedanken über die bürokratische Verwaltung und Organisation derselben - typisch Deutsch


    Ach komm Peter, das sind in der Woche keine fünf Minuten an Schreibkram und Du hast bestimmt schon selbst erfahren müssen, wie schnell man Daten durcheinander wirft, wenn man sie nicht aufschreibt. "Von wann waren die Ersten noch mal? Und wann habe ich den Wurf aus der dritten Bucht abgesetzt? Was für'n Kraut möchte diese Zibbe so gern'?" Diese geistige Bankrotterklärung erspare ich mir lieber mit ein wenig Schreibarbeit und natürlich dödele ich lieber im Garten herum und betrachte dabei die "Freigänger" bzw. den Nachwuchs in den Wiesenkäfigen.
    Damit nicht genug, je besser ich meine Tiere kennenlerne (zumindest die Zuchttiere), desto mehr gibt es zu notieren hinsichtlich Vorlieben und Eigenarten.


    Und jetzt lass mich 'raus aus der preußischen Amtsstube? ;)


    Gruß


    Thomas

  • Hallo,


    um mal wieder auf das eigentliche Tehma zurück zu kommen.
    Ich stehe vor einem ähnlichen Problem.


    Häsin 2. Wurf, 6 Jungtiere und kaum Milch.


    Die Häsin ist von 2012 und hatte schon einen Wurf (4) in diesem Jahr. Leider hat sie ihren ersten vergeigt.
    Erst nicht gesäugt (Sie kam nicht mit der Wurfbox klar. Nachdem die Box rauß war, hat sie gesäugt.), dann waren die Jungtiere sehr klein und nur drei von ihnen haben bis zum absetzten überlebt, doch leider sind diese auch nach wenigen Wochen verstorben. Haben einfach nicht zugenommen.


    So nun also neuer Versuch, neues Glück.
    Am 04.09. dann 5 Babys im Nest :) und als ich am 05.09. Nestkontrolle mache sind es 6 Babys.
    Die Häsin hat nur 7 funktionsfähige Zitzen. Jedoch noch kaum Milch da.
    Habe heute Nacht 3 der Lütten mit heim genommen um sie ein bissel zu päppen. Morgen früh gehts wieder zur Mama und die anderen drei bekommen ne extra Ladung Milch.



    Zur Zeit habe ich das Problem:
    Eine konstante Temperatur im Nest zu halten und die Lütten hüpfen aus dem Ersatznest.
    Was soll ich machen?


    Lieben Gruß Anna

  • Mit Ersatznest meinst du das Nest in dem sie bei dir daheim sind? Falls ja...tiefer bauen. Schöne große Salatschüssel zum Nest anlegen nehmen oder auch einen Wäschekorb (Achtung, nur solche ohne Löcher, also eher Wäschewannen). Wenn man darin das Nest schön tief anlegt und darauf achtet, dass das Baumaterial gut verwoben ist, gibt's keine Flucht mehr. Aber für ganz frische Jungtiere tuts eigentlich die große Schüssel. Aus Heu kriegen auch Menschen annehmbar stabile Nester hin.


    Eigentlich sollte bei 3 das gegenseitig wärmen ja gut klappen...wenn sie noch zu weit auseinander krabbeln können musst du an deinen Baukünsten feilen :). Wärmelampe kann auch helfen, aber da ist größte Vorsicht geboten: gaaaaaanz viel Abstand und nur Zentimeter weise verringern wenns noch zu kühl ist, sonst kann man die Kleinen auch kochen und das ist ja nicht Sinn der Sache.

  • Hallo Caillean,


    ja ich meine das Nest bei mir daheim.
    Ich habe ein Nest im lehren Holzterarium gebaut.
    Da hat sich die Wärme besser gehalten als eine Schüssel so im Raum stehen zu haben.


    Hatte am Anfang ne Schüssel und ne Wärmelampe, wollte sie aber nicht die ganze Nacht brennen lassen. Ich traue dem Ding net so recht.
    Also habe ich ne Wärmflasche genommen und in ein Handtuch gewickelt ins Terra gelegt. Darauf dann ein Nest gebaut. Was soll ich sagen?


    Die Hüpfer sind einfach runter gerollt.


    Also habe ich da mit einem Handtuch eine Bariere gebaut.
    Tja auch da sind sie einfach drauf gehüpft und nach ein parmal hoch "hüpfen" sind die dann über die Barriere gerollt.


    Also habe ich noch ein bissel Probiert und nun ein Nest mit Wärmflasche von unten, Handtuchrolle drumrum, Papkartonhäuschen von oben und innen mit Taschentuchfetzen ausgekuschelt. Dazu noch ein Termostat mit ins Nest gepackt zur Temperaturüberwachung.


    Es funktioniert. Sicher und warm :thumbup:


    Nachdem die Nacht sehr kurtz war, (Babys ehrfach füttern, Mein eigenes Kind hat sehr unruhig geschlafen also auch da öffter ins Zimmer und wieder beruhigen :rolleyes: .) habe ich heute Mittag alle Babys gewogen und bei der Häsin angelegt.
    Sie bildet Milch :thumbsup:
    Also habe ich ihr heute alle Babys in ihr Nest gepackt. morgenfrüh werde ich schauen ob ich noch etwas zufüttern muss.
    Ich denke aber, das sie die Nacht alle gut überstehen werden.


    Lieben Gruß Anna

  • Hallo Angora-Angy


    Die Häsin hat leider immernoch sehr wenig Milch.


    Ich habe zwichenzeitlich alle Babys bei mir gehabt, jedoch am nächsten Tag die 2 Kleinsten wieder zur Häsin gebracht.
    Nachdem eins Ihrer Babys verstorben ist, hatte sie ganz pralle Zitzen und ich dachte schon prima sie packts doch noch. Also habe ich zu dem einen was noch da war zwei weitere Babys dazu. Am nächsten Tag waren die zwei "neuen" Tot. Sie hatten daheim schon leicht abgenommen und ich dachte wenn es einer schaft dann die Mutter. Die zwei kleinen hatten leicht trübe Augen.


    Naja nun hat sie ein Baby bei sich sitzen mit inzwischen 90g und ich habe die anfangs zwei größten bei mir sitzen mit 95g und 89g.


    Alle Augen offen und KEINE Augentrübungen :thumbsup:


    Bei Ihrem ersten Wurf waren ja alle Augen trübe und die Jungen sind nicht schwerer als 100g geworden nach dem absetzen. Mit ca. 6 Wochen waren alle verstorben.


    Wenn wir bei den drei Babys die 100g deutlich gecknackt haben, fange ich an zu Jubeln ;)
    Also momentahn schauts soweit gut aus. Die zwei kleinen tapseln Täglich durch die Küche.


    Lieben Gruß Anna

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