Kaninchen blähen auf, sind aber auf den Rücken dürr

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  • Hallo,


    habe ein Problem mit meinen Holländern, manche Kaninchen fangen an und sitzen Teilnahmslos in dem Stall, fressen wenig und die Bäuche / Tiere blähen auf, nach ein paar Tagen ist bei einigen Tieren alles OK. andere sind gestorben, seit dem es so nass draußen war haben sie auch kein Grünfutter gesehen, was kann die Ursache sein für dieses Verhalten / Krankheit? Heu ist eigentlich immer zu Verfügung! Komisch ist auch das die Rexe und die Zwergwidder keine Anstalten machen und keine Krankheitsanzeichen geben!?

  • Hi,


    ich hab' mir mal von kompetenter Stelle erklären lassen, dass sowohl Verhärtungen im Darm als auch der geblähte Darm Erscheinungsbilder ein und derselben Krankheit sind (ME, mukoide Enteritis, Enterocolitis).


    MfG Manfred

  • Ich habe leider auch schon 9Tiere so verloren.
    Da halfen auch keine Mediz, leider kam das immer wenn ich im KH war.
    Es ist auch von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Meine Kleinwidder sind da sehr empfindlich im letzten Jahr haben wir auch einige verloren. Sogar im Auslauf sind sie verendet, da sogar mehr als im Stall. Eigentlich hatte ich ja aus den vergagenen Jahren die Erfahrung mit mehr Bewegung geht es besser, nur eben bei diesen nicht.

  • Hallo,


    versucht es mal mit Fenchel, der hilft bei mir ganz gut oder frischer Oregano oder frische Petersilie.


    Ich habe dieses Jahr kein einziges Jungtier verloren, habe bei den Jungtieren jeden Tag Fenchel dazu gefüttert, geht allerdings
    auf die dauer ziemlich ins Geld.


    Lg Jenni

  • Also für mich hört sich das zu 90 % nach Enterocolitis an . Gab es Kaninchen dabei, die nach einiger Zeit Geleeartigen (durchsichtig) Durchfall hatten. Gluckerten die Bäuche beim hochnehmen der Kaninchen? Auch der geblähte Bauch und der dünne Rücken (sie magern extrem schnell ab) sind ein Zeichne dafür, auch dass sie vor schmerzen mit den Zähnen knirschen.


    Mit Bacivet und Animedistin behandeln (gesamter Bestand, auch gesunde Tiere), so schnell wie möglich. Betroffene Tiere (alle die die krank waren) sofort aus der Zucht nehmen, mit diesen Tieren darf nicht mehr gezüchtet werden. Kranke Tiere sofort weit weg von den noch gesunden Tieren in die Quarantäne. Kranke Tiere als letztes Füttern und vorher umziehen, ist extrem ansteckend, Hände immer vor und danach desinfizieren!


    Ich kann dir über PN einen Namen geben, wo du den Kot untersuchen lasen kannst oder auch evlt. ein verendetes Tier einschicken kannst um Gewissheit zu bekommen. Egal was es ist, du solltest so schnell wie möglich handeln, denn dein ganzer Bestand ist in Gefahr!

  • Hallo.


    Ich tippe immer noch auf Kokzidiose, insbes. Gallengangkokzidiose.


    Gallengangkokzidiose hätte man durch Eröffnen der toten Tiere ganz schnell ohne große Untersuchungsanstellungen selbst feststellen oder aber ausschließen können.


    Gruß
    Karl

  • Hallo,


    ich hatte den Fall auch bei mir dieses Jahr. Mir sind acht Jungtiere eingegangen, trotz Medizin vom Tierarzt. Ich behandle jetzt den gesamten Bestand mit Sulfadimidin. Ich hoffe das wars jetzt mit der Sterbewelle.

  • Hallo,
    oft soll die Kozidiose der erste schritt zu ME sein.


    Tierarzt, Kotuntersuchung und gestorbene Tiere untersuchen lassen, ist durchaus der sinnigste Weg.
    Erst dann sollte über die Medikation gesprochen werden.


    Allerdings ist eine ausgeglichene Ernährung und viel Bewegung gerade im Fall von ME eine sinnige Hilfe.


    Auf Grün zu verzichten wie anfangs geschrieben halte ich allerdings für den falschen Weg.
    An erster Stelle steht immer, dass die Tiere noch Futter aufnehmen, egal was.
    "Wenn vorne noch etwas reingeht, kommt hinter auch noch was raus".


    Ich habe nun mal wieder Glück gehabt und mit viel Grün, Bewegung und Johannisbrot und Tier über den Berg bekommen.


    Anfangen tut es meist mit Durchfall und dann kommen die Clostriedien dazu.
    Gruß Kai

    Fehler machen ist menschlich,
    dazu stehen zeugt von Größe,
    wer sie nur bei Anderen sucht, tut mir nur Leid.

  • Hallo,


    manchmal meint man, man hat das schon gehabt und dann ist es doch wieder ganz anders.
    Bei meinen Tieren hatte ich schon öfters Kokkzidien. Die Symptome sind: Die Tiere sitzen herum, fressen nichts mehr, die Bäuche aufgebläht, gluckern beim Anfassen. Dadurch habe ich schon etliche Tiere verloren, manche schaffen es aber auch mit Baycox, Colosan, Wermut und anderen Kräutern, sowie Bauchmassagen und Bewegung. Es geht von einem Tag und am nächsten wieder fit bis zu 2 Wochen. Beginnt im Alter von 5 Wochen, das älteste Tier ist mir noch mit 9 Monaten daran eingegangen.
    Jetzt habe ich aus einer wahrscheinlich nicht so optimalen Haltung ein Jungtier übernommen. Das frisst ziemlich alles was kommt, ist aber circa jeden 2. Tag aufgebläht und sehr abgemagert. Manchmal so schwach, dass man den Eindruck hat, es steht schon unsicher. Wiegt gut 800 g (MW) und ist heute genau 2 Monate alt, also recht unterentwickelt. Ich gebe jetzt hauptsächlich Heu, Wiesengrün und Topinambur sowie etwas Haferflocken. Wenns aufgebläht ist, gibt es einen Tropfen Baycox und Colosan mit Wasser ins Maul. So lavieren wir uns von Tag zu Tag und ich hoffe es packt es und es wird noch ein stattliches Tier aus ihr. Der Bauch ist ziemlich unauffällig, weder hart noch stark gluckernd. Ich vermute fast, dass ichs hier mit Würmern zu tun haben, traue mich aber wegen des schlechten Allgemeinzustands nicht so recht an die Wurmkur ran.


    Viele Grüsse, Claudia

  • Ups, ja ich meinte natürlich behandeln wenn Enterocolitis festgestellt wurde. Sollte jedoch schon geleeartiger Durchfall da sein, sind es zu 99.9 % sicher ME und dann würde ich auf jeden Fall auch ohne Untersuchung bereits behandeln.

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