Nasenausfluss!

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  • Hallo Zusammen


    hatte die letzten 14 Tage ein echtes Problem!
    Hatte eine Häsin die Junge hatte und die etwa 14 Tage nach dem werfen mit niesen und gräulichem Nasenausfluß anfing.
    Jeden Tag wichte ich ihr mit einer speziellen Lösung aus der Apotheke die Nase sauber. Meistens hatte wir den restliche Tag dann ruhe und es ging ihr deutlich besser.
    Aber am nächsten Tag, das selbe Problem.
    Aber sonst keine Auffälligkeiten. Sie fraß, seugte und verhielt sich mal abgesehen vom beschriebenen Niesen normal.


    Etwa vor einer Woche sah ich beim täglichen reinigen der Nase einen gräulichen Zipfel, meinte es wäre Dreck und wollte ihn mit Zeigefinger und Daumen packen und entfernen. Als ich es griff und daran zog, zog ich einen gut zehn zentimeter langen Graßhalm aus ihrer Nase!!
    Wie ist das möglich?


    Seid ich ihn entfernt habe hat sie keinen Nasenausfluß mehr und atmet ohnen niesen frei durch!

  • Hallo Tobij,


    kannst Du ausschliessen, dass sich jemand einen tierquälerischen" Scherz" erlaubt hat?
    Ich frage deshalb, weil ich ausschließe, dass der Grashalm von "innen" an seinen Platz gekommen ist, denn "mümmelnde Kaninchen" kauen viel zu gründlich, als das ich mir vorstellen könnte, ein Grashalm könnte eine solche Länge behalten, um dann, aus Rachen oder Speiseröhre kommend, seinen Platz im Nasengang einnehmen. Des Weiteren schließe ich gleichfalls aus, dass sich die Häsin den Grashalm in "unglücklich gieriger Weise" selbst dort plaziert hat.


    Mit fragendem Gruß


    Thomas

  • Guten Morgen Tobij,


    der Grashalm wird vermutlich die Ursache des Niesens sein, das ist gar nicht so selten, besonders bei gierigen "Fressern".


    Thomas, ich habe einem Pat. schon eine lange Makaroni aus der Nase gezogen, zu schnell und gierig geschlungen, verschluckt und .....back durch die Nase :)



    mfg Peter

  • Hallo Thomas,Tobi,
    ich denke das es sehr wohl möglich ist, das beim Fressen ein Halm in die Nase gelangt! Ist erstmal der Eingang gefunden, bewegt sich der Halm durchs Luftholen ins Innere. Wie weit dies möglich wird, ist allerdings auch Rasseabhängig. Rassen mit kurzen, verkürzten Nasengängen (Wiener usw.) neigen weniger dazu. Rassen mit schmalerer Nasen/Kopfgeometrie eher.
    Ich selbst habe dies bei meinen Tieren bereits zweimal erlebt! Nach dem Entfernen gab es auch hier keinerlei Probleme mehr!


    Thomas

  • Moin Peter, wünsche frohe Pfingsten gehat zu haben,

    Thomas, ich habe einem Pat. schon eine lange Makaroni aus der Nase gezogen, zu schnell und gierig geschlungen, verschluckt und .....back durch die Nase

    Ich habe auch schon gesehen, wie eine recht lange, nahezu unzerkaute Pommes frites durch die Nase eines Zeitgenossen und umspült von reichlich Bier, den Weg zurück ins Freie gefunden hat.
    Doch erschien mir bisher der "Rückwärtsgang" unserer Langohren zu eingeschränkt, als das ich mir dergleichen hätte vorstellen können?!


    Gruß


    Thomas

  • Hallo, zusammen,


    nochmals über den mechanischen Vorgang:


    Sobald ein Fremdkörper in der Nase/Richtung nase sich bewegt, versucht man durch Niesen diesen wieder herauszubefördern - also nicht durch die Einatmung wird bewegt sondern durch Niesen bzw. gezieltes Stoßausatmen.


    Ich möchte widersprechen in der Rassenabhängigkeit, da gibt es keine Unterschiede, gierig fressende Tiere gibt es immer wieder; bei Rassen mit relativ gerader "Nasenführung" ist allerdings die wahrscheinlichkeit des Ausstoßes durch die nase wesendlich höher als bei Tieren mit verkrümmten nasengängen, da bleiben fremdkörper viel leichter hängen und führen zu Entzündungen und Dauerniesen.


    mfg Peter

  • Guten Morgen.


    Alle Boxen hatte ich mit Türschließraufen ausgestattet. Das ist nachträglich bei Betonställen gar nicht so einfach, daher immer der Hinweis von mir, das bereits beim Aufbau mit zu erledigen.


    Trotzdem waren diese Raufen bei mir so gut wie nie im Gebrauch. Eben wegen dem Verletzungsrisiko. Mit Heu in den Raufen ist die Wahrscheinlichkeit von Fremdkörpern in den Augen noch größer. Heu fraßen meine Tiere vom Boden viel lieber und das Verletzungsrisiko ist reduziert. Gras und Grünfutter findet viel zu wenig Platz in den Raufen und wird dann u. U. warm wenn man die Tagesration da versucht unterzubringen. Da nehme ich lieber das Verschmutzungsrisiko und Verderb in Kauf.


    Außerdem ist die Fresshaltung widernatürlich beim Fressen aus Raufen. Vom Boden wird viel lieber und mehr aufgenommen.


    Weiters ist die Verletzungsgefahr bei jungen Kaninchen mit Raufen wesentlich höher. Dauerschäden und Fast-Selbststrangulierungen, auch schon vorgekommen in langjähriger Praxis.


    Fremdkörper in Augen und Nase sind bei Kaninchen gar nicht so selten.


    Gruß
    Karl

  • Hi,


    bei meinen Tieren gab's vor längerem einen ähnlichen Fall; betroffen war ein Jungtier der Zwergwidder in chin-weiß, nach zwei bis drei Tagen mit stärkerem Atemgeräusch und Nasenausfluss ragte aus dem einen Nasenloch das Ende eines Heuhalmes, den ich mit der Pinzette erfassen konnte; geschätzte Länge ca. 4 cm.


    Das Heu wird ebenfalls am Boden gereicht. Die Tiere suchen sich das Beste raus, allzu viel bleibt gar nicht liegen, außerdem wird's in den darauffolgenden Tagen eh nicht mehr angerührt. Fremdkörper in den Augen treten vor allem bei meinen Zwergrexen auf, da gibt's immmer wieder Tiere, die Schmutzpartikel vermischt mit Sekret, eigentlich schwer zu beschreiben, im Auge haben und welches sich relativ leicht mit einem Tupfer entfernen lässt.


    @ Karl: Eine Frage zu den Betonställen - wie lassen sich daran Türrahmen anbringen, wenn die ursprünglichen Metalltüren nicht mehr vorhanden sind, die Ställe jedoch nach wie vor verwendet werden sollen.


    MfG Manfred

  • Hallo Manfred.


    Die eleganteste Lösung wäre, neue Türen kaufen. Ich hatte damit nie Probleme (im Gegensatz zu manchen anderen), obwohl Marder und Wiesel auf dem Grundstück waren, ab und an auch Mäuse und ganz selten Ratten. Bei Deinem Standort allerdings umständlich und teuer.


    Bei Holzrahmen für die Türen sollte es doch eine Lösung mit langen Türbändern geben; wenigstens eine lange Seite. Und die dann so im Schraubstock biegen (ein oder auch zwei 90 Grad Winkel), daß man die Türe im alten Loch festschrauben kann. Vielleicht hat auch Hubert eine Lösung, er kennt sich doch mit solchen Beschlägen aus und kennt ein passendes Modell und die Quelle? Ev. und bei günstiger Gelegenheit, wäre es auch eine Möglichkeit einen Winkel an ein Band anzuschweißen. Vielleicht gibt es bei Dir auch so eine Lösung wie mit unserem früheren Tätowart; gelernter Schmied, ehem. Metaller bei Porsche und Tüftelchen und jetzt sehr aktiver Rentner?


    Gruß
    Karl

  • Hallo Karl,


    danke für die Auskunft. Die eleganteste Lösung erscheint mir am angenehmsten und dürfte am wenigsten Zeit benötigen. Ich hab' die Firma kontaktiert und die Türen angefragt. Die Entfernung spielt keine allzu große Rolle.


    MfG Manfred

  • Hallo


    Also: Tierquälerei kann ich auf jeden Fall ausschließen da sich das Tier immer in meiner Obhut befand.
    Ich nehme an dass, genau wie Peter sagt, beim schnellen Fressen der Grashalm durch niesen in die Nase und dann immer weiter befördert würde.


    Zu sagen ist noch, dass es sich hier nicht um einen straken festen Graßhalm sondern eher um ein weiches Stück Graß handelt. Dies förderte das "wandern" wohl noch.


    Gruß Tobij

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