Deutliche Unterschiede im selben Wurf

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  • Guten Morgen zusammen,


    eine KlW-Häsin, die letztes Jahr 13 Jungrammler in 2 Würfen setze, hat in diesem Jahr im ersten Wurf mit dem gleichen Rammler 6 Junge geworfen, mittlerweile 6 Wochen alt.


    4 Jungtiere hervorragend entwickelt , 2 Jungtiere sehr auffällig: größe ca. 1/4 der "Normalgeschwister", rießige Stehohren und beide unterhalb des Kinns kahl bis ca. mitte Brust. Die Bauch- , Brust -und Flankenbehaarung wirkt wie nass bzw verklebt, ist jedoch trocken und auch nicht verfilzt.Seit vorgestern wirkt die Kahlstelle verkrustet, es sind jedoch weder Milben noch sonstige Parasiten festzustellen - Zähne usw. alles in Ordnung.


    Habe in 50 Jahren Kleintierzucht sowas noch nie gesehen bzw. im Stall, auch in der Literatur nichts gefunden.


    Wer hat eine Idee bzw. kann aufklären ????


    danke im voraus!


    mfg Peter

  • Hi,


    zur Größe – ein derartiges Phänomen tritt bei meinen Zwergwiddern ebenfalls auf. Die Tiere entwickeln sich normal, sind jedoch mindestens um ein Viertel, wenn nicht um die Hälfte kleiner als ihre Wurfgeschwister. Die Behänge sind entsprechend der Größe relativ kurz und werden sehr lange aufrecht getragen. Ansonsten zeigen die Tiere keine Auffälligkeiten und erreichen problemlos das Erwachsenenalter; bloß zur Zucht eingesetzt habe ich sie noch nie.


    Bei Kaninchen sind abgesehen von den Mutationen des Haares, die irgendwann mal im Standard gelandet sind (z.B. Satin bzw. Rex) nicht allzu viele bekannt. Eine davon ist „wuzzy“. Die Haare sind zerfranst, können auch verklumpen, möglicherweise verleiht das den Tieren ein leicht nasses Aussehen, ähnlich einem Gel, welches man sich in die Haare schmiert. Die Originalarbeit habe ich zuhause, da werde ich vorsichtshalber mal nachsehen. Partielle Haarlosigkeit wäre denkbar, dabei könnte es sich um hormonelle Störungen handeln, in einem Alter von sechs Wochen durchaus möglich.


    Bei nackter Brust und nacktem Kinn muss ich unweigerlich an „tränzen“ denken. Eventuell haben die Tiere bei der Nahrungsaufnahme – Kaubewegungen – Probleme?


    MfG Manfred

  • Hallo Peter,


    wie sehen die Kahlstellen aus?
    Sind die flächig und unregelmäßig oder an den Rändern schön gleichmäßig rund?
    Ich denke da an einen Pilzbefall, bei dem durchaus auch Verkrustungen auftreten können und das Fell rundrum in Mitleidenschaft gezogen wird bzw. Veränderungen aufweist.


    Wobei.....das dürfte trotzdem nicht so große Auswirkungen auf das Wachstum haben.


    Hm....es gibt bei Hunden so ein Phänomen (Name ist mir entfallen), da bleiben die Tiere oft welpenhaft klein. Ist aber, wenn ich das richtig im Kopf habe, u.a. auch eine Immunschwäche.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Guten Morgen ,


    erst mal Danke für eure Beiträge.


    Habe die 2 Jungtiere am WE erlöst und seziert:


    Beide hatten intakte Nagezähne, einseitg jedoch Hakenbackenzähne - danke Manfred.


    Auffallend war beim einen eine übergroße Leber ( Fettleber?, nicht zirrhotisch), das andere Jungtier hatte einen deutlichen Knick in der Lendenwirbelsäule.


    Habe die Kahlstellen unter dem Mikro angeschaut, nichts auffälliges - trotzdem danke Claudia.


    Ein weiteres Jungtier aus einem anderen Wurf habe ich erlöst, da permanent der Hinterlauf aus der Pfanne sprang - Gelenkpfanne total flach, war nichts zu machen.


    mfg Peter

  • Hallo Manfred,


    ja, der starke erkennbare, allerdings am unteren Ende der Lendenwirbel - in Verbindung mit der Flachen Gelenkpfanne eines anderen Wurfes ( nicht verwandte Mütter, gleicher Vater) mach ich mir so meine gedanken, aber das ist wohl immer das Risiko von Zukäufen, es dauert, bis man alles wieder geklärt hat.


    mfg Peter

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