Kaninchenzucht mit der Wurfbox

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  • Hallo zusammen,habe nun meine Wurfbox nun fertig gebaut. Da meine Häsin in 8 Tage ihre Jungen bekommt. Wollte ich nun mal fragen wie ich das nun am besten mit der Wurfbox mache. Ich meine, irgendwo gelesen zuhaben, dass man die 5 Tage vorher die Box und die Häsin mit gut riechenden Obstschnaps einreibt, ich bin mir aber nicht mehr sicher.Wäre super wenn mir jemand weiter helfen könnte.

  • Nein, nein, ich habe irgendwo was gelesen mit dem einreiben mit Schnaps. Der war zur Neutralisierung der Düfte. Damit die Häsin die Box besser annehmen soll. Wenn man sich nicht alles aufschreibt.


    Wenn ich den Text gefunden habe, zeig ich es euch.

  • Mal im Ernst, bei Ferkeln haben wir sowas früher gemacht, wenn nicht alle Tiere aus einem Wurf waren um sie alle einheitlich riechen zu lassen. Ich glaube aber kaum dass es bei kaninchen notwendig ist, damit sie die Box annehmen, außer die Box riecht stark fremdartig.

    Gruß Klemens

  • Ja, stimmt, irgendwer hatte hier mal geschrieben, dass er mit wohlriechendem Schnaps arbeitet...


    Ich stelle die Wurfboxen immer recht früh bereit, meist schon nach 14 Tagen . Ich fülle die Box immer schon mit reichlich Stroh bis unter die Decke und damit finden sie eigenetlich alle meine Häsinnen sofort Klasse und richten sich ihre Nestecke ein...


    Viele Grüße,


    Yvonne

  • Hallo,


    wir haben auch Wurfboxen.
    In den beiden großen Außengehegen lasse ich die Boxen (alte umgebaute Munitionskisten) die ganze Zeit im Gehege so benutzen die Tiere diese auch als Häusschen und sind schon dran gewöhnt.


    In den Boxenställen ist es so, dass ich die Wurfbox nach der letzten kompletten Reinigung vor dem Geburtstermin mit rein stelle. Ca. 5 - 7 Tage vorher.
    Wenn eine Box da war haben die Häsinnen ihr Nest bis jetzt immer dort hinein gebaut.


    Das mit dem Schnaps habe ich bis jetzt noch nie gehört, hört sich für mich aber ganz ehrlich auch merkwürdig an und würde ich nicht machen.

  • Hallo den Schnaps trink mal selbst damit du ruhiger wirst. Stelle die Box 14 bis 10 Tage vor dem Werfen in den Stall und alles andere macht die Häsin dann selbst .Wenn die Jungen 4 Wochen alt sind die Box raus damit sie nicht so scheu werden .mit züchterischem Gruß E :thumbsup: ugen Müller

  • Hallo zusammen,
    die Eigenarten der verschiedenen Rassen und ZÜCHTER sind ja bekannt! Ich muss jedoch sagen das mir die Zeiten zu denen die Wurfboxen in den Stall kommen zuspät sind! Ich stelle die Box der Häsin direkt nach dem Decken zur Verfügung, da ich auch vergleichsweise große Wurffächer habe. Meine Erfahrung ist, dass die Häsin nach10 bis spätestes 14 Tagen selbstständig weitaus genügend Stroh zu Nest trägt. Das hat den zusätzlichen Effekt das ich mir zu 99% sicher bin ob sie trägt oder nicht, sodass ich nach 14Tagen versuche neu zu belegen. Diese Erfahrungen basieren auf den Hasenkaninchen, mit dem Wissen das andere Rassen bis kurz vor dem Wurftermin keinen Zugger machen denke ich schon das 3-4Tage vorher zu spät ist!


    Thomas

  • Hallo Alexander,


    hab Dank für deinen Link, ich kann mir gut vorstellen, dass der Geruch der Wurfkiste (meine Boxen sind oben offen, also sind's Kisten) durchaus eine Rolle spielen kann. Meine stehen ja auch nicht immer bei der gleichen Häsin in der Bucht, ergo macht es Sinn die Gerüche zu "sychronisieren". Folglich werde ich es mal probieren und zwar mit einer Hälfte meiner Häsinnen. Mal schauen ob ein Unterschied feststellbar sein wird. Rest off topic.


    Summa summarum nehme ich aus all den Antworten auf Deine Frage mit, Wufkisten vierzehn Tage vor dem Wurftermin, rappellsvoll mit Gummet und Stroh in die Bucht stellen, Kiste, Häsin und Halter unterziehen sich einer rituellen Obstlerwaschung und derart duftsolidarisiert geht's in die letzte Hälfte der Trächtigkeit. Selbstredend sollte der Halter täglich seiner Häsin zuprosten und nach dem Schlucken unbdingt in die Bucht ausatmen, um den gemeinsamen Duft aufrecht zu erhalten. Mal rechnen, bei vier Häsinnen, entsprechend vier Ganzkörperwaschungen, sowie täglichen vier 0,02 ct großen Solidaritätsbekundungen und dem Freudenumtrunk wenn die Jungen in die Kiste gesetzt, ergibt sich ein Obstlerbedarf von rd. 4 l, vorausgesetzt, ich plemper bei der rituellen Waschung nicht allzu sehr mit dem Sprit. Wie auch immer, meine Frau wird Dich hassen für den Tipp, doch die Sache ist's einfach wert. :D


    Tausend Dank und eigentlich sollte ich mit viel mehr Häsinen züchten! :thumbup:


    unangemessen albern


    Thomas

  • Guten Tag,


    für jede Häsin habe ich auch nicht eine separate Wurfkiste. Nach dem Gebrauch wird jede Kiste gereinigt und desinfiziert. Bei Bedarf bekommt dann die nächste Häsin diese Kiste. Bis jetzt hat noch keine Häsin eine Kiste verweigert.
    Zum Thema Schnaps: K. Dorn hat in seinem Buch "Rassekaninchenzucht" sinngemäß geschrieben, wenn fremde Jungtiere einer Amme untergelegt werden, sollte das jeweilige Jungtier am After und die Amme an der Nase mit Schnaps oder einer wohlriechenden Flüssigkeit angefeuchtet werden. Ein Züchter wird vielleicht Schnaps und eine Züchterin vielleicht Parfüm nehmen.
    Wer das Buch einmal gelesen hat, dem wird diese Geschichte immer wieder einfallen.


    Mit freundlichen Grüßen Konrad :) :) :)

  • Hallo,


    ich mache die Häsinnenbucht eine Woche vor dem Wurftermin nochmal richtig sauber und stelle dann die Wurfbox rein.Die Einreiberei mit Schnaps halte ich für unnötig...bislang hat jede Häsin auch ohne dies die Wurfbox angenommen.
    So nach 3-4 Wochen wenn sich die Jungen größtenteils nur noch außerhalb der Wurfbox aufhalten nehme ich sie raus.Dann verlieren die Jungen nach und nach die Scheu und sie haben auch mehr Bewegungsfreiheit.


    Gruß Markus

  • Summa summarum nehme ich aus all den Antworten auf Deine Frage mit, Wufkisten vierzehn Tage vor dem Wurftermin, rappellsvoll mit Gummet und Stroh in die Bucht stellen, Kiste, Häsin und Halter unterziehen sich einer rituellen Obstlerwaschung und derart duftsolidarisiert geht's in die letzte Hälfte der Trächtigkeit. Selbstredend sollte der Halter täglich seiner Häsin zuprosten und nach dem Schlucken unbdingt in die Bucht ausatmen, um den gemeinsamen Duft aufrecht zu erhalten. Mal rechnen, bei vier Häsinnen, entsprechend vier Ganzkörperwaschungen, sowie täglichen vier 0,02 ct großen Solidaritätsbekundungen und dem Freudenumtrunk wenn die Jungen in die Kiste gesetzt, ergibt sich ein Obstlerbedarf von rd. 4 l, vorausgesetzt, ich plemper bei der rituellen Waschung nicht allzu sehr mit dem Sprit. Wie auch immer, meine Frau wird Dich hassen für den Tipp, doch die Sache ist's einfach wert. :D



    Fazit: Kaninchenzüchter sind Alkoholiker! 8|


    Na dann: Prost! :D


    Ich habe noch nie irgendwas mit Schnaps o.ä. eingerieben, was mit Kaninchen zu tun hatte. Auch wenn ich Junge einer Amme untergelegt habe, nicht.
    Ich habe sogar schon Wolle von Häsinnen, die zuviel war, einer anderen Häsin zum Auspolstern gegeben. Ich habe damit noch nie negative Erfahrungen gemacht.


    Die Wurfbox gebe ich etwa 10 Tage vor dem zu erwartenenden Wurftermin in den Stall. Meine jetzige Häsin mit Jungen wollte die aber partout nicht, hat sie auseinander genommen. Mal sehen, ob sie bei der anderen zum Einsatz kommt.


    Gruß
    Claudia

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

  • Hallo,


    Bin hier absolut Claudias Meinung,ca.10 Tage vorher genügt;erstens sieht man meist schon für welche Ecke sich die Häsin entschieden hat, und zweitens sie wird zu diesem Zeitpunkt kaum mehr als Kotkiste mißbraucht,was mir bei


    zu frühem reinstellen schon passiert ist! Wünsch allen" Gut Zucht"


    lg Erich

  • Hi,


    ich habe gar nicht so viele Wurfkisten, um jeder Häsin eine reinstellen zu können. Außerdem haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, dass es auch unter den Kaninchen Individualisten bzw. Non-Konformisten gibt, denn so manche Häsin hat die Kiste als Toilette zweckentfremdet und das Nest davor oder daneben gesetzt. Dann gibt es noch jene, welche die Kiste mit Material vollstopfen, und dabei ganz auf die Jungen vergessen. Da hilft nur eine restriktive Zur-Verfügung-Stellung von Einstreu bzw. die Schnapsspur, die möglicherweise durch den Geruch zum Ziel führt. Notwendig ist es nicht, ich hatte bereits mehrere Jungtiere im Stall, die nicht bloß eine, sonderen zwei oder drei Nistkästen kennenlernen durften. Das kam immer darauf an, wo sich gerade eine Häsin befand, die etwas Milch übrig hatte.


    MfG Manfred

  • Oh Claudia,


    Fazit: Kaninchenzüchter sind Alkoholiker!


    Sinn meines "Summa Summarum" ist es keinesfalls gewesen, einer Suchterkrankung das Wort zu reden, sondern es geht einzig darum, für das Wohl unserer Tiere zu sorgen, auch wenn dieses den Umgang mit gefährlichen Substanzen, wie beispielsweise diesen widerwärtigen Fruchtdestillaten erfordert. Es handelt sich übrigens um einen Akt der Fürsorge und obliegt somit der züchterischen Verantwortung. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang auch vom sogenannten "Buchtenfrieden", dem "Pax Koettleck" . Hier nun etwas Verwerfliches anzudeuten zu wollen ist infam und keinesfalls sachgerecht.
    Solltest Du nach einer Gelegenheit gesucht haben, Dich zu entschuldigen, dann hast Du diese ob Deiner Kommentierung gefunden.


    Schäm Dich!


    zutiefst erschüttert ;(


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    Ääääähm.....

    Schäm Dich!


    zutiefst erschüttert ;(


    Hab ich die Ironie nicht mitbekommen oder du was in den falschen Hals? *kopfkratz*
    Jedenfalls war es so nicht gemeint. OK?!


    Gruß
    Claudia, die Obstbrände u.ä. ganz doll bäh findet

    Ich rede nicht schlecht hinter dem Rücken anderer Menschen. Von vorn kann man ihre Reaktionen viel besser erkennen.

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