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  • Servus Jens,

    Kann ich meinen Hühnermist auf mein Tomatenbeet ausbringen, oder doch besser auf die Fläche, wo ich dieses Jahr Kürbisse anbauen möchte ???

    Ich verwende ihn für beides. Im Herbst, spätestens aber im zeitigem Frühjahr bringe ich ihn aus, da frischer Hühnermist zu scharf für die Pflanzen wäre. Mein Hühnerdreck (Kot- Strohmehl-Gemisch) ist aber ohnehin rund ein Jahr alt, da ich diesen in Drahtgitterkompostern ablagere. Einfach mit der Fräse einarbeiten und die Starkzehrer können kommen.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas.


    Dreck ist umgangssprachlich und nach Duden etwas, was in keinem Fall auf oder in den Kompost gehört und auch nicht auf landwirtschaftliche oder gärtnerische Nutzflächen!
    Zwischen Dreck und Wertstoff ist ein großer Unterschied. Für ersteren muss man zahlen, damit man ihn los wird; für zweiteren bekommt man heutzutage meist etwas.



    Warum wird Hühnermist als scharf bezeichnet?
    Weil er viel und leicht löslichen Stickstoff (neben allem anderen) enthält. Was passiert mit diesem Stickstoff, wenn er im Herbst ausgebracht wird?
    Er geht bei mildem Herbstwetter direkt in die Atmosphäre oder mit dem Regen oder der Schneeschmelze in tiefe, von den meisten Pflanzen nicht nutzbare Bodenschichten und dann schlussendlich ins Grundwasser.
    Was hat er, der viele und ansonsten teuer erkaufte Stickstoff in diesem Fall gebracht? Nix, war alles für die Katz!


    Es lebe der feine Unterschied.


    Gruß
    Karl

  • Servus Karl,

    Dreck ist umgangssprachlich und nach Duden etwas, was in keinem Fall auf oder in den Kompost gehört und auch nicht auf landwirtschaftliche oder gärtnerische Nutzflächen!

    nun, was willst Du von jemanden erwarten, der Deutsch lediglich im Grundkurs belegt hatte? Wie auch immer, Kamerad Buchtengermanist, "Dreck", Kaninchen-, Hühner- oder Sonstiger- steht umgangssprachlich für Mist, nichts weiter! ;)


    Er geht bei mildem Herbstwetter direkt in die Atmosphäre oder mit dem Regen oder der Schneeschmelze in tiefe, von den meisten Pflanzen nicht nutzbare Bodenschichten und dann schlussendlich ins Grundwasser.
    Was hat er, der viele und ansonsten teuer erkaufte Stickstoff in diesem Fall gebracht? Nix, war alles für die Katz!

    Der Zusammenhang ist mir allerdings nicht klar gewesen und das, obwohl Chemie-LK. :red: Daher werde ich künftig den Hühnermist, gemäß Peters Empfehlung, mit 10% dem Kaninchenmist zuschlagen und in der Frühjahrspflanzung einsetzen. O.k.?


    Hab Dank für die Erklärung! :thumbsup:


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas.


    Wenn noch mehr Bundesbürger den feinen Unterschied zwischen Dreck und Wertstoff kennen würden, dann gäbe es vielleicht ein paar Umweltschweine weniger. Mist - damit kann man ganze Bücher füllen; sowohl im positiven als auch negativen Sinne. Vogel- und Hühnerkacke auf Hut und Mantel ist Mist (=Dreck) und kein Wertstoff. In diesem Fall gebe ich Dir recht.


    Bemühe mal Deine Chemie-LK-Kenntnisse!
    Ein Liter Wasser bindet 10 l Ammoniak.
    Daher empfehle ich Dir, mal nach Hühnerjauche zu googlen.


    Und diese Kenntnis hilft auch beim Mulchen mit Mist, sogar im Hochsommer. Mist (= org. Dünger) immer gut feucht halten zu Anfang. Da geht kein Gramm Stickstoff verloren und schadet (fast) keiner Pflanze!


    Gruß
    Karl

  • Bemühe mal Deine Chemie-LK-Kenntnisse!
    Ein Liter Wasser bindet 10 l Ammoniak.

    Ach Karl, so etwas Praktisches habe ich da nicht gelernt. Da gab's Sachen wie, "Sie stehen auf dem Element "Mg", welche anderen Elemente können Sie von dort, unter Beachtung der Schachregeln, mit dem Springer erreichen?" Redoxsysteme, Gärung, Photosynthese, Säuren verestern etc. aber kaum Etwas für die Lebenspraxis.
    Wie auch immer, die Hühnerjauche werde ich googeln.


    Hab' Dank für Dein Mühen! :thumbsup:


    Thomas

  • Redoxsysteme, Gärung, Photosynthese, Säuren verestern etc. aber kaum Etwas für die Lebenspraxis.


    Hallo Thomas.


    Du kannst Dich vielleicht selbst belügen, aber wir lassen uns von Dir nicht verkohlen.


    Nichts für die Lebenspraxis! Gärung und Photosynthese sind doch für Dich essentiell. Liest sich wenigstens manchmal so.
    Allerdings in umgekehrter Reihenfolge: zuerst die maximale Photosynthese und dann später die Gärung.
    Oder stimmt es etwa nicht und ich habe immer nur falsch gelesen?


    Prost, äh, ich meinte natürlich Gruß
    Karl

  • Du kannst Dich vielleicht selbst belügen, aber wir lassen uns von Dir nicht verkohlen.


    Richtig Karl, schlussendlich kann man wie frau nur sich selbst etwas vormachen. also lass ich das, denn das ist so dümmlich wie würdelos.


    Gärung und Photosynthese sind doch für Dich essentiell

    Ja, die Gärung zu Papier bringen zu können ist ganz nett, doch wenig tröstend, wenn mein Erdbeerwein wie ein Laternenpfahl ganz unten schmeckt! X( Und ja, die Reaktionsformeln der Fotosynthese hin kritzeln zu können, ist durchaus geeignet, naive aber wohlmeinende Erstsemesterinnen der Erziehungswissenschaften 'rum zu kriegen, doch ansonsten? ?( Alles pseudoakademischer Mumpitz! :thumbup:


    Dennoch, auf die Erkenntnis,..........Prroscht, Karlsche! :drunkard:


    Gruß


    Thomas

  • Ich bin gerade bei einem Malzgetränk (auch durch Photosynthese entstanden),

    Ach Karl, bitte, wie viele hast Du den schon? Malz entsteht durch Mälzen, sprich, durch das Darren von keimender Gerste. Aber wurscht, ich nehme mir jetzt auch Einen. So einen, der nach Gesetz in einem neuen Fass aus Weißeiche gelagert werden muss.


    Cheers :D


    Thomas

  • Hallo Thomas,
    also bei mir entsteht die Stärke in der Gerste durch Photosynthese. Diese wird dannn durch das mälzen zu Malzzucker aufgespalten, den man dann weiter veredeln lassen kann.
    Das mit dem Praktikum lässt sich einrichten. Aber vor der Gärung muss einiges für eine optimale Photynthese getan werden :thumbsup: (ohne Fleiß kein Pries)
    Aber du hast recht, das Hintergrundwissen ist nur begrenzt von Nutzen wenn man die handwerklichen Kniffs nicht kennt.


    Gruß Klemens

  • außer wenns mal Keimgetreide gibt mälze ich nicht, denn Trauben braucht man vor der Gärung nicht zu mälzen, da liegt der Zucker bereits als Glucose und Fructose vor die von der Hefe begierig veredelt werden.

    Und könnte schreien, warum habe ich nicht einfach mal auf Deinen Steckbrief links geschaut? Gut, Du brennst also und braust nicht! ;( Ich nehme an, Du hast ererbte Brennrechte auf dem Grund?! (Neid!)


    Schon wieder durstig


    Thomas

  • So mal ieder zurück zum Thema ... meine Fensterbänke stehen voll von diversen selbst ausgesäten Pflanzen (Tomaten, Paprika, auch 2 Kürbis) - das Paprikagewächshaus ist auch schon vorbereitet und mit diversen Salaten als Vorkultur bestückt .... man bin ich hibbelig

  • Hi Jens
    ich habe gestern und heute zwei Tomatenhäuser errichtet, Mist eingefräßt und den Boden mit unkrauthemmender Folie abgedeckt, denn bis die Tomaten gesetzt werden, geht ja noch reichlich Zeit ins Land. Mais, Möhren, Lauchzwiebeln und Radieschen habe ich auch ausgebrach und, morgen kommen Flücksalat und Ackerbohnen dran.
    Sag mal bitte, der Anbau von Paprika, lohnt der vom Ertrag her überhaupt? Wie lange braucht der zu Keimen?


    Gruß



    Thomas

  • Hallo Thomas,


    ja der Anbau von Paprika ist durchaus lohnend. Ich benutze seit Jahren mein selbstproduziertes Chilipulver - 1 Pflanze reicht absolut (letztes Jahr waren ca. 40 Chilischoten dran). Aber auch der Anbau von Gemüsepaprika lohnt sich .... einfach des Geschmackes wegen. Bisher hatte ich den Anbau in großen (fast) Blumenkübeln durchgeführt, dieses Jahr nun erstmals im Gewächshaus. Im Freien ist es problematisch, da u.U. noch Anfang Oktober unreife Früchte dran hängen. Ich denke mal im Gewächshaus werde ich dieses Problem umgehen.


    Grüße


    Jens

  • Moin Jens,


    Aber auch der Anbau von Gemüsepaprika lohnt sich .... einfach des Geschmackes wegen.

    ....dann werde ich das auch mal versuchen, allerdings erst im kommenden Jahr, denn jetzt noch Paprika vorzuziehen, erscheint mir zu spät im Jahr und für vorgezogene Pflanzen werden Bordellpreise verlangt. Ergo lasse ich das.


    Danke Dir



    Thomas

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