Mitgliederschwund - Wachstum der Vereine

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  • Hallo.


    Mir wurde vom Programm empfohlen, ein neues Thema zu beginnen. Ist vielleicht auch besser so.


    Alle Utopisten, Wachstumsfetischisten und auch Jugendwahnverfallenen möchte ich auf einen Artikel im Spiegel Nr. 1/2013 vom 31. 12. 2012 auf Seite 95 hinweisen.
    Auch alle übrigen, die sich um die Vereine Gedanken machen, finden Ursachen und Auswirkungen, warum was so läuft.
    "Sterben auf Raten" ist der schöne Titel und trifft mehr oder weniger auch auf unsere Kaninchen- und Kleintierzuchtvereine zu.


    Schönen Gruß und trotzdem ein Gutes Neues Jahr.


    Karl

  • Hi,


    der Artikel beschreibt nicht nur die missliche Lage, in der sich so manche Sportvereine befinden, er trifft wie Karl bereits bemerkte wie die Faust aufs Auge für so manchen (oder viele?) Kaninchen- und Kleintierzuchtverein zu und ist letztlich sogar auf all jene gemeinnützigen Vereinigungen und deren Freiwilligenheer wie Feuerwehr, Rotes Kreuz, Berg- und Wasserrettung anwendbar. Bei letzteren geht es wohl weniger um das Besetzen vakanter Funktionärsposten, sondern eher um das "normale" Mitglied. Wer kann heute in seinem Betrieb alles liegen und stehen lassen, weil irgendein Ignorant wieder einmal trotz höchster Lawinenwarnstufe einen dementsprechenden Hang befahren musste. Über die Gefahr, der sich die Retter aussetzen wird dabei noch gar nicht gesprochen. In vielen Fällen hat es es nicht einmal mit fehlenden Gemeinsinn zu tun, sondern liegt wohl eher an der kniffligen Situation am Arbeitsmarkt. Die Beteiligung an einem Rettungseinsatz muss man sich "arbeitstechnisch" erst einmal leisten können. Und ... auch im Hinblick auf das Hobby wird so mancher Prioritäten setzen müssen und sich die Frage stellen: "Was ist mir wichtiger?"


    MfG Manfred

  • Hallo.


    Die CDU-Fraktion in Baden-Württemberg sorgt sich nun auch um die Kleintierzüchter und richtete eine Anfrage an die Regierung. Aber auch der Regierung bzw. dem Ministerium bereitet die Entwicklung in den Kleintierzuchtvereinen Sorgen.


    Nach der Auskunft des Ministeriums verloren die Vereine im Land (also die Landeskennzeichen C und Z; angemerkt von mir) in den letzten 10 Jahren gut 20 Prozent der Mitglieder und deren Mitgliederzahl (Anmerkung von mir: also Kaninchen- und Geflügelzüchter) beträgt nur noch 72 200. Nach der Auskunft sind die Kleintierzüchter nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens, sondern pflegen auch durch die Zucht ein kulturelles Erbe des Landes.


    Vor allem die Überalterung sei ein Problem. Aber auch die Schwierigkeiten bei der Haltung von Tieren in der Nähe von Wohngebieten, die gestiegenen Futterkosten sowie die Auflagen nach der Vogelgrippe werden als Probleme genannt. Die Zahl der Geflügelzüchter sei noch stärker zurückgegangen als die der Kaninchenzüchter.
    Zusätzliche Mittel stellte Minister Bonde jedoch nicht in Aussicht.




    Ja, und dann gab es auf der gegenüberliegenden Seite noch den Kommentar einer regelmäßigen Kommentatorin. Sie hält einem Dummschwätzer aus Berlin vor, er sei Vizepräsident des Deutschen Bundestages und nicht Vorsitzender eines Kaninchenzüchtervereins. Dagegen verwahre ich mich nicht mehr und kommentiere es hier auch nicht mehr. Warum wohl?


    Gruß
    Karl

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