Werbepartner

Ohne_Titel_1

Kaninchen-Auktion

Jetzt mitmachen und helfen!

Zur Auktion >

  • Heuer habe ich zum ersten mal Luzernenheu gemacht und die gut angetrocknete Luzerne auf Heureitern ganz austrocknen gelassen. Luzerne braucht doppelt so lange zum trocknen wie Gras und wenn die Luzerne auf dem Heubock sitzt macht Regen dem Heu nichts mehr aus. Nach dem Trocknen wurde das Heu mit einer Hochdruckpresse gepresst und eingefahren. Da das Heu schonend von Hand gewendet wurde und auf den Heureitern gut austrocknen konnte sind die Ballen mit den noch vorhandenen Blättern/ Blumen von bester Qualität und werden gerne von meinen Kaninchen gefressen. Als die Heusaison zu Ende ging hatte ich noch ein Stück von etwa 1000 m2 das ich noch einmal mähen musste. Leider gab es nur noch einen etwas enger gestellten Heubock, der die ganze Zeit bei Wind und Wetter draußen stand. Vor 2 Wochen habe ich das Heu nach Hause gefahren, leider war es ganz klamm. Ich habe es locker im Stall ausgebreitet und es versuchsweise einem Tier in die Raufe gegeben. Jetzt füttere ich das Heu schon 14 Tage und bei den meisten Tieren muss ich täglich die Raufen nachfüllen. Das meine Kaninchen so verrückt nach Heu sind habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Durch die Feuchtigkeit staubt das Heu nicht und wird dadurch lieber gefressen.


    Bei Pferden, zumindest bei Pferden die etwas empfindlich gegen Staub sind wird das Heu auch nachträglich angefeuchtet.


    Im nächsten Jahr werde ich den letzten Luzereschnitt auf meinen Reitern sitzen lassen und über Winter nach und nach verfüttern.


    Im Anhang mein erster Heubock, ich denke er ist ganz gut gelungen.




    Ranie

  • Hallo Angela,


    da werden ganz einfach angetrocknete Heu(gras)büschel so aufeinader gesetzt, dass sie einerseits nicht runterfallen und auf der anderen seite so stabil zusammenhalten, dass auch Wind den Bock nicht umwerfen kann :thumbsup:


    Das ist ernshaft nicht ganz einfach und Neulinge sollten es sich zeigen lassen, es gibt verschiedene Methoden zum Beladen.


    Gras ist einfacher in der Bodentrocknung, für Luzeren sind Böcke die einzige Methode, will man möglichst viel Blatt haben.


    mfg Peter

  • Genau darum gings mir, ich hab vor, nächste Saison Luzerne anzubauen und will da sowohl frisch verfüttern als auch trocknen. Meine Flächen sind nicht so riesig, daher will ich da das Optimum rausholen. Frisches krieg ich allerdings auch von außerhalb, ist prima, wenn man auf dem Dorf wohnt :D Also möglichst viel trocknen. Kann ich die Luzeren auch bündeln und so über ein Gestell hängen? Ich schneide das ja eh von Hand, da ginge das vom Aufwand her.

  • Hallo Angela,


    ich glaube da gibt es ein wenig Verwirrung durch die gedachten Mengen.


    Wenn Du nur wenige qm mit Luzerne einsääst, brauchst Du keinen Bock, da kannst Du tatsächlich locker bündeln und wie Brennnessel in Luft und Schatten trocknen.


    Von Heuernte spricht man schon eher in der Größenordnung von Ar ( 100 qm) bzw. Hektar ( 10000qm), da rentieren sich Heuböcke.


    mfg Peter

  • Hallo Angela,


    kleinere Mengen kann man auch immer auf dem Drahtgestell vom Freilauf trocknen. Wenn man 2 oder 3 dieser Metallteile auf zwei Latten nagelt kann man es auch bequem


    hin und her tragen. So trockne ich meine Brennesseln auf dem Balkon.


    Liebe Grüße Birgit

  • Ja, so in der Art hatte ich auch überlegt. Ein Seil oder Draht entlang der Wiese spannen und die Luzerne drüber hängen. Ich wollte ja eh meine Wiese einfassen und einzäunen, damit die Tiere wenigstens am Wochenende mal die Beine durchstrecken und mehr als anderhalb Meter am Stück laufen können. Da kann unter der Woche ja gut das Futter drüber hängen und trocknen. Zweite Idee war nämlich auch, mit der Handsense loszuziehen und irgendwo ums Dorf rum immer mal wieder einen Handwagen voll Grün zu mähen und zu trocknen. Die Herrschaften sind nämlich Heugourmets, sie gehen nicht dran, nichtmal an das vom Bauern im Nachbardorf, wobei das allerdings Herbsternte ist mit viel Klette und Distel und selbst seine Pferde nur zögerlich drangehen. Ich hatte auf den letzten Drücker noch ein bisschen Kräuterheu gemacht, das ging weg wie warme Semmeln, und da dachte ich, machste nächstes Jahr einfach mal selber Heu mit hohem Kräuter-/Blattanteil in Handarbeit.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!