Berkle Blue oder Deukanin Cocc + Kräuter und Petersilie ?

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  • Hallo,


    hab jetzt schon öfter dieses Berkle Blue hier gehört.
    was findet ihr besser ? dieses Berkle Blue oder Deukanin Cocc + Kräuter/Petersilie gemischt ?


    hatte jetzt schon öfter den Fall von ME :-(


    ich gebe Heu, und Deukanin Pellets 3 sorten gemischt.


    der TA hat mir von Grünfutter abgeraten.


    LG

  • Hallo Kerstin,


    grundsätzlich würde ich Dir als erstes raten, den TA zu wechseln, wenn dieser dir davon abrät, deine Tiere auf natürliche Art zu ernähren-


    dies wäre das gleiche, als wen Dir dein Hausarzt von Obst und Gemüse abraten und dich in Fastfoottempel schicken würde und die Einnahme von "naturidentischen Vitamintabletten" favourisiere.


    Die praktischen Erfahrungswerte kann Dir sicher nur der geben, der beide aufgeführten Produkte füttert/gefüttert hat.


    Rein theoretische Unterschiede sind sicher zweitrangig.


    mfg Peter

  • der TA meinte halt ich sollte alles meiden was bläht, und die heutigen "Zuchthasen" sind
    nicht mehr für alle Futtermittel geeignet, da sie zu überzüchtet sind.


    ich werde jetzt mal die Pellets drosseln und noch Heu dazu.


    die Jungtiere bekommen Strukturmüsli und Deukanin Cocc.

  • Das Mischen mehrerer Pelletssorten kann problematisch sein, weil die Inhaltsstoffe dann nicht mehr in optimaler Konzentration vorliegen. Enthalten z.B. 2 Sorten ein Kokzidienmittel, die 3. nicht, verdünnt man die Menge an Kokzidiostatikum und erreicht möglicherweise die erforderliche Menge nicht mehr. Das kann zu resistenten Kokzidienstämmen führen! persönlich habe ich in 25 Jahren noch nie Futter mit Kokzidienmittel gegeben und habe keine Jungtierverluste (abgesehen von Nestlingen, die aus dem Nest geraten).
    Kräuter, die bei ME helfen: Nelkenwurz (Geum urbanum), Beifuss (Artemisia vulgaris), auch verschieden frische Zweige mit Rinden und Knospen sind sehr gut: Birke, Weide, Hasel, Erle, Fichte.

  • Hallo Kerstin,


    dann sag deinem TA, dass er keine Ahnung von Hauskaninchen hat,


    denn die meisten Tiere sind weder überzüchtet noch kann man sie nur mit Sackfutter füttern, welch ein Unsinn aus akademischem Munde.


    Liebe Kerstin,


    das betrifft aber nicht dich, ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man gerade wenn man vielleicht etwas Probleme mit seinen Tieren hatte/hat, sich gerne auf einen TA verlassen möchte.


    Was tasächlich stimmt ist, dass deine Mittelrassen auf Grund der Größe und des Gewichtes nicht nur alleine mit Frischgrün zu füttern sind, da muss man tatsächlich Kraftfutter zufüttern, welcher Art ist aber unterschiedlich.


    Stimmen tut auch, dass man Tieren, die Frischgrün nicht gewohnt sind, erst mal langsam an die natürliche Ernährung heranführt, Du wirst sehen, das sie sich sehr schnell daran gewöhnen.


    Mit deiner Fütterung liegst Du doch gar nicht so falsch:


    Jungtiere erhalten Strukturmüsli oä, Heranwachsende ein etwas energie- und proteinreicheres Futter, stimmt alles. Die Unterschiedlichen Industrieanbieter liefern unter unterschiedlichen Namen sehr oft ähnliches, da muss man einfach noch nach den Details schauen.


    Heu und Wasser sollte man immer geben, Frischgrün kann man immer geben, Kraftfutter wird rationiert nach Bedarf angeboten.


    Zudem ist die Fütterung auch Rassen und Lienienabhängig, also Pauschalantworten nicht immer einfach - frag einfach konkret nach.


    mfg Peter

  • Hallo,


    ich würde auch zu einem schnellen Tierarztwechsel raten. Leider kennen sich viele Tierärzte mit Kaninchen nicht sonderlich gut aus und Äusserungen wie "kein Grünfutter" und "überzüchtet" sprechen nicht gerade für Kompetenz auf dem Gebiet. Wurden wenigstens Kotproben untersucht?


    Wenn Empfehlungen von Zuchtkollegen und beharrliches rumtelefonieren keinen "Spezialisten" zu Tage fördern würde ich es in der nächsten Kleintierklinik versuchen. Dort findet man in der Regel mehr versammelte Erfahrung als in Haustierpraxen.


    Ich hatte persönlich mit ME noch nichts zu tun (zum Glück), ein erstes einlesen fördert aber schnell zu Tage, dass es eine hartnäckige immer wiederkehrende Geschichte ist wenn man nicht konsequent einschreitet. Ob man das mit Medikamenten tut oder mit Veränderungen in Fütterung und Haltung dazu gibt es verschiedene Meinungen und Erfahrungen. Bei der Suche hier im Forum wirst du etliche Erfahrungsberichte finden. Zur Information über das Krankheitsbild und die mögliche medikamentöse Therapie fand ich diesen Artikel ganz interessant http://www.kaninchenwissen.de/knowledge/kb_show.php?id=12 .


    Gemeinsam ist eigentlich allen Ratschlägen im Netz die ich überflogen habe, dass zu Frischfutter geraten wird um die Situation zu verbessern...soviel zum Rat des Tierarztes.


    Hoffentlich findest du für deinen Bestand einen Weg das Problem zu lösen.

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