Kein Vertrauen?

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  • Ich finde es etwas unpraktisch und bürokratisch,
    das Ich als Aussteller immer noch auf dem Anmeldebogen die zusätzlichen
    Unterschriften vom Zuchtwart und dem 1.Vorsitzenden benötige.Auch der
    Hinweis"Anmeldungen mit fehlenden Unterschriften werden nicht bearbeitet" halte
    Ich für völlig überholt.


    Warum stelle Ich die alleinige Unterschrift des
    Züchters in Frage?Vertraut man Ihm nicht? Wenn dies die Gründe wären, frage Ich
    mich doch, warum Ich dann auf dem Ummeldebogen dann doch alle Angaben alleine
    unterschreiben darf.


    Nicht jeder Zuchtwart und Vorsitzende wohnt mal
    eben um die Ecke, bzw. ist nicht jederzeit erreichbar.Postverkehr kostet immer
    noch Geld,welches man in dieser Angelegenheit sparen könnte.


    Vielleicht ist es möglich, hier mal
    umzudenken.


    Wenn die alleinige Unterschrift eines Züchters
    schon in Frage gestellt wird,dann muss Ich eigentlich unser ganzes Hobby
    hinterfragen.


    Ich bitte dieses Thema als Anregung zum
    vereinfachten Anmelden einer Ausstellung zu verstehen und würde mir wünschen,
    das man bereit ist, hier umzudenken.


    Allen Züchterinnen und Züchtern weiterhin viel
    Spass mit unserem gemeinsamen Hobby .


    "Gut Zucht"

  • Ich sehe es ähnlich,
    denn durch die zulassung der ZG III frage ich mich als Zuchtbuchführer auch oft für was ich da noch unterschreiben soll.
    Immer voraus gesetzt das die Rasse nur von einem Züchter im Verein gezüchtet wird,wird sie von zwei Züchtern gezüchtet ist die Unterschrift sinnvoll.
    b_4
    grüße
    Timo

  • Hallo,


    bei dem was mir schon mit erworbenen Tieren alles angedreht wurde ist es nicht unpraktisch und bürokratisch wenn der Vorsitzende und Zuchtwart mit unterschreiben müssen.


    Viel schlimmer ist es das trotzdem soviel gemauschelt wird!

  • Hallo zusammen,


    ich sehe da schon einen Sinn. Mit der Unterschrift des Vorsitzenden (und dem Vereinsstempel) wird bestätigt, dass der Aussteller auch Mitglied in einem Verein ist. Mit der Unterschrift des Zuchtbuchführers (nicht unbedingt gleichzusetzen mit Zuchtwart) wird die Richtigkeit der Zuchtgruppe bestätigt. Natürlich kann der Aussteller einen Ummeldebogen alleine ausfüllen. Um auch dann als Zuchtgruppe bewertet zu werden und an der Preisverteilung teilzunehmen muss jedoch ein Zuchtbuchauszug vorgelegt werden, aus dem die Richtigkeit der Zuchtgruppe hervorgeht. So zumindest in der Theorie.


    Grundsätzlich finde ich es richtig, dass diese Hürden aufgebaut sind. Zum einen werden Fehler in der Anmeldung (die jedem passieren können) ggf. erkannt und können noch behoben werden. Zum anderen hat die Vergangenheit ja nun leider häufig genug gezeigt, dass man es mit dem Vertrauen in die Aussteller besser auch nicht übertreiben sollte.


    Gruß Torsten

  • Als ich das erste mal die Kreischau in Norden gemacht habe brauchte nur der Züchter unterschreiben.(müsstes dich erinnern können)
    Fanden :) angeblich alle gut :( wurde dann im folgendem Jahr direkt wieder geändert.
    Zu Andis Einwand das es gut ist wenn diese Anmeldungen unterschrieben werden folgendes,du glaubst doch nicht ernsthaft das ein Vorsitzender denn Zuchtbuchführer anruft und mit im das Zuchtbuch vergleicht.


    Gruß Peter

  • Hmm, die Frage ist doch wie die Unterschriften davor schützen sollen, das "gemauschelt" wird? Wenn jemand z.B. durch nicht genehmigte Kreuzung seine Rasse "verbessern" möchte, tut er es doch mit Sicherheit so, dass die Bücher sauber sind. Sonst brächte es ja keinen Erfolg und die Tiere blieben untätowiert.


    Und was bestätigt die Unterschrift denn? Dass die Tiere mit den Eintragungen im Zuchtbuch übereinstimmen und wie angegeben im Besitz des Züchters sind oder? Wenn nicht grade der halbe Verein eingeweiht ist (was er hoffentlich fast nie ist) betrügt der Einzelzüchter der mauschelt doch auch seinen Vorsitzenden und den Zuchtwart. Die können nur unterschreiben was sie wissen...und segnen so bestimmt unwissentlich einiges ab was nicht in Ordnung ist.


    Unabhängig von der Vertrauensfrage machen die Unterschriften so einfach wenig Sinn, wenn der Antrieb zum Betrug wirklich gegeben ist.


    Wenn ich bedenke, was ich in nur einem halben Jahr Vereinszugehörigkeit (+ hier im Forum) alles an Geschichten gehört habe wundert mich das Misstrauen an einer Züchterunterschrift leider nicht.

  • Hallo zusammen,




    ich verstehe den Grundtenor in der Fragestellung nicht !!


    Ich melde als Rassekaninchenzüchter in unterschiedlichen Kollektionen auf überörtlichen Ausstellungen meine Tiere an, der Zuchtbuchführer überprüft aufGgrund der Täto, ob ich auch alles formal richtig gemacht habe und der Vorsitzende bestätigt mit seiner Unterschrift meine Zugehörigkeit zum Ortsverein - wo gibt es da ein Problem bzw. warum sollte die Unterstützung der Vereinsmitglieder in entsprechenden Funktionen nicht richtig sein ????


    Mit dieser Grundlage gehe ich auf Ausstellungen, kurzfristige Veränderungen muss ich selbst treffen ohne Unterstützung der Funktionäre meines Vereins - manche würden sich dies wünschen, vor allem wenn sie was nicht beachtet haben sollten.


    Grundsätzlich hat dies nichts mit "Panscherei" zu tun sondern regelt nur einen normalen "verwaltungsvorgang", der sich über Jahrzehnte bewährt hat und Fehler vermeiden hilft.


    Ist doch eigentlich so einfach, oder ???


    mfg Peter

  • Hallo,
    So einfach ist es eben nicht.Bei mir ist es so, das Ich wenn Ich melde,ehrlich gesagt noch gar nicht weiß,welche Tiere denn hinsollen.
    z.B. Landesschau Weser- Ems ist 15 Dezember Meldeschluß.Die Schau ist erst Anfang Februar.Also melde Ich "blind" Tiere,wissentlich das Ich den größten Teil ummelden muss.Die Monatsversammlung wo Ich den Vorsitzenden und den Zuchtbuchführer antreffe ist erst nach dem 15 Dezember. Also muss Ich den Meldeschein schon im November zur Unterschrift vorlegen.Nun kann Ich sagen, alles über den Postweg. Nur bei uns ist der Vorsitzende und der Zuchtbuchführer nicht identisch.Also müssten die auch noch wieder untereinander verschicken.Und genau das meine Ich mit unpraktisch und bürokratisch.
    Wenn Ich die alleinige Unterschrift in Frage stelle,was stell Ich denn dann noch alles in Frage?
    Mit der Unterschrift sollte der Züchter die alleinige Verantwortung für sein Handeln und Tun übernehmen.Sollte er Probleme haben,beim ausfüllen,so spricht doch nichts gegen eine Rücksprache mit seinem Zuchtbuchführer, das hat doch nicht zwingend eine Unterschrift nötig.

  • Hallo,


    auch ich verstehe die Fragerei nicht. Wie so oft im Leben gibt es nun mal Regeln, die halt einfach zu befolgen sind (auch wenn es mal etwas Stress macht). Ich will aber nicht bestreiten, dass man ruhig auch die Sinnhaftigkeit mal hinterfragen darf und sollte.
    Momentan halte ich es für richtig, gebe aber den Unterschriftsleistern doch mit auf dem Weg, sich auch mal anzuschauen, was man unterschreibt.


    Der Vorsitzende bestätigt, wie meine Vorredner schon sagten, die ordungsgemäße Mitgliedschaft im Verein. So wird verhindert, dass Leute ausstellen, die gar nicht in Vereinen sind (die Wildtätowierer die es leider gibt) usw.
    Der Zuchtbuchführer dokumentiert, dass der Aussteller Besitzer der Tiere ist und die Meldung korrekt ist.


    Wenn ich so manche Meldung anschaue kommt mir als Ausstellungsleiter manchmal schon das blanke Grausen. Da steht bloß der Name, die Rasse und das laufende Täto drauf. Adresse, Vereinskennung? - Fehlanzeige. Da werden Farben erfunden die tauchen im Standard gar nicht auf (Rhönkaninchen birkenfarbig oder Rote Neuseeländer rot). Aber es gibt auch Leute, die den Unterschied zwischen ZG 2 und 3 immer noch nicht kennen und eine ZG 2 melden die der Datenlage nach eine ZG 3 ist (oder vielleicht um sich einen Vorteil zu verschaffen?). Alles nur, weil Zuchtbuchführer und Vorsitzender nicht genau hinschauen.


    Und wie es nun mal so ist - wegen einiger schwarzer Schafe müssen leider Regeln sein.


    Viel Spaß trotz alledem beim Ausstellen und viel Erfolg.
    Volkmar

  • Ich möchte nur einmal erwähnen das du durchaus recht hast mit denn äußerst merkwürdigen Meldungen Farben welche Zuchtgruppe usw. ich kann dir aber auch wohl sagen das jede Menge Vorsitzende und Zuchtbuchführer
    diesen unwissenden Blödsinn unterschreiben.
    Da darf man sich schon die Frage stellen was bringen diese Regeln bzw. wie Andreas meint der Aufwand ?.


    Peter :)

  • Hallo,


    da ist uns der Europaverband in Sachen Vertrauen wohl meilenweit voraus.


    Auf dem Meldebogen zur Europaschau wird nur meine Unterschrift verlangt, kleine Ausnahme bei der Jugend.



    Persönlich finde ich drei Unterschriften in der heutigen Zeit auch für überholt.


    Gründe sind der immer größer werdende Einzugsbereich eines Vereins, sprich weitere Wege, Zeit und Kosten


    ---- Zulassung der Zg 3, damit ist in meinen Augen auch der ganze Sinn einer Kontrolle aufgehoben

  • Alles nur, weil Zuchtbuchführer und Vorsitzender nicht genau hinschauen.


    Hallo Volkmar,


    da muss ich Dir widersprechen und Andreas Recht geben. Wenn über 50 % anschliessend ihre Tiere ummelden, aufgrund des frühen Meldetermins, dann stehen komplett andere Tiere auf der Schau, und die Unterschrift des Zuchtbuchführers war für die Katz. Nach den Ummeldungen wird nämlich meistens aus einer ZG 2 eine ZG 3, die dann im Katalog jedoch nicht geändert wurde, weil nämlich nur die Tiertätos umgemeldet wurden. Und dafür hat im Endeffekt der Zuchtbuchführer unterschrieben, obwohl er die Ummeldung gar nicht gesehen hat. Ausserdem schreibst Du, dass so verhindert wird, dass Leute ausstellen, die nicht in Vereinen sind, weil sie selber tätowieren. Ist es wirklich so einfach, an Vereinstätos zu kommen? Wir mussten beim Kauf eines Vereinstätos die Vereinszugehörigkeit belegen.


    Gruß,
    Hubert

  • Guten Morgen,


    wenn ich mir so die letzten Beiträge durchlese frage ich mich schon, wo bin ich eigentlich, was hat das mit unserem Hobby Rassekaninchenzucht zu tun !!!


    Als RassekaninchenzüchterIn weiß ich im Dez.sehr wohl, welche Tiere ich im Februar zur Schau stelle, ich kenne doch meine Tiere !!! Notfälle können immer auftreten, da kann ich ja auch selbst entscheiden, aber das darf doch nicht die Regel sein ???


    Wenn hier den Vereinsfünktionären Unkenntnis vorgeworfen wird, dann kann ich nur sagen, sie wurden von den Vereinsmitgliedern gewählt - und alle 2 Jahre ist ja in der Regel eine Neuwahl angesetzt :)


    Regeln sollen nicht entmündigen sondern für gleiche Bedingungen sorgen - wer dies so erlebt sollte vielleicht mal die eigene Position überdenken - und noch was, Regeln sind sehr modern und zeitgemäß, weil die Menschen leider in der Masse nicht mehr anders "funktionieren" können.


    mfg Peter


    Ich sehe durchaus die Schwierigkeiten, die in großen Entfernungen liegen könnne - wäre dies aber nicht ein Grund, sich mal wieder öfters zu treffen ? :)

  • Nach den Ummeldungen wird nämlich meistens aus einer ZG 2 eine ZG 3, die dann im Katalog jedoch nicht geändert wurde, weil nämlich nur die Tiertätos umgemeldet wurden. Und dafür hat im Endeffekt der Zuchtbuchführer unterschrieben, obwohl er die Ummeldung gar nicht gesehen hat.


    Hallo Hubert,
    versteh ich jetzt nicht so richtig. Bei der Ummeldung muss doch der Zuchtbuchauszug bzw. die Bestätigung des Zuchtbuchführers vorgelegt werden, ansonsten erfolgt die Bewertung als Einzeltiere.


    Gruß Torsten

  • Guten Morgen,


    über die Sinnhaftigkeit der Unterschriften auf den Meldepapieren habe ich mir auch schon öfters Gedanken gemacht, besonders wenn ich den Unterschriften hinterhergejagt bin. Bei uns sind die Funktionäre berufstätig und dadurch öfters verreist und Preisrichter was ja auch zu häufiger Abwesenheit führt. Deshalb muss ich meine Meldepapiere noch rechtzeitiger fertigmachen als andere.


    Argument Vergleich mit dem Zuchtbuch: Das greift ja nur, wenn der Zuchtbuchführer gleichzeitig mit den Meldepapieren Zugriff auf sein Zuchtbuch hat. Wenn die Unterschriften auf der Monatsversammlung gegegeben werden ("wäre das nicht ein Grund sich öfters zu treffen?") wird das ja nicht der Fall sein. Wenn jemand in betrügerisches Absicht handelt wird er das schon beim Ausfüllen der Zuchtmeldung "erledigt" haben.


    Argument Vereinszugehörigkeit: 1) Warum sollte ein Züchter eine Vereinszugehörigkeit vortäuschen? 2) Wenn er das schon will und genug kriminelle Energie besitzt seine Tiere mit einem falschen Vereins-Täto zu kennzeichnen, dann wird es für ihn doch ein Leichtes sein auch Stempel und Unterschrift auf den Meldepapieren zu fälschen. Oder werden Stempel + Unterschrift nochmal von irgendjemand kontrolliert von Seiten der Ausstellungsleitung? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.


    Argument Kontrolle der Zuchtgruppen: Ist Aufgrund der Ummeldemöglichkeit hinfällig. Die Erläuterung welche Zuchtgruppe was bedeutet, steht ja in der Regel in den Ausstellungsbedingungen drin, auf Nicht-Wissen kann sich also kein Züchter berufen.


    Für mich sind die Unterschriften ein unnötiges bürokratisches Relikt und gehören abgeschafft.
    Bei vielen Schauen ist das ja bereits der Fall.


    Viele Grüsse, Claudia
    (die gerade auf der Jagd nach der Unterschrift für die Landesschau ist - Meldeschluss 3. Dezember...)

  • Hallo Hubert,


    siehe Punkt 4 AAB. Bei unserer LV Schau wird es z.B. auch noch mal explizit in den Ausstellungsbedingungen aufgeführt. Bei euch heißt es glaub ich sinngemäß: Ummeldungen sind nach Maßgabe der AAB möglich. Bedeutet dann letztlich dasselbe.


    Gruß Torsten

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