ehemalige Hühnervoliere Kaninchentauglich machen

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  • Hallo zusammen,
    wir haben eine große Hühnervoliere aus zeiten der Vogelgrippe die seit ewigen Zeiten nicht mehr effektiv genutzt wurde. Abgesehen von ein paar Masthähnchen die wir dort aufgezogen haben.
    Diese soll nun wieder einen Sinn erfüllen und ist praktischerweise neben meinen Ställen. ich möchte die Voliere gerne in 2 oder 3 Gehege unterteilen um dort ein paar Gruppen fest unterzubringen.


    Zwei große, ehemalige Hühner und Entenställe schließen sich an ,ideal auch für größere Gruppen, die Tiere können ohne Marder und Fuchsgefahren rein und raus wenn ich diese integriere.
    Aber....
    der Boden ist natürlich hühner"belastet". Wie kriege ich den kaninchentauglich hin?
    Wie tief muß ich ihn abtragen und wie desinfiziere ich das Ganze? Und was packt man dann obendrauf?
    Laß ich nur die Erde oder kann ich da , im Aussenbereich (alles überdacht und rundum zu)mit Rindenmulch o-ä. aufarbeiten?


    Am wichtigsten ist mir aber eine ordendliche Bodendesinfektion....

  • Hallo Christine,


    bitte lass die Finger davon ,es gibt nur Probleme mit dem vorhandenen Ungezifer.
    Vor vielen Jahren hat ein Verein wechsel weise die Ausstellungs-Käfige für Geflügel als auch für Kaninchen
    verwendet und es gab immer wieder Ärger mit den Milben,trotz mehrmaliger Reinigung mit allerlei Chemie.


    Die beste und endgültige Beseitigung der Geflügelmilben und sonstiges Ungezifer ist, das verbrennen smtlicher
    Hölzer. Beim Mauerwerk ist der Putz abzuschlagen und wieder neu aufzubringen alles andere ist Pfusch.


    Gruß Kleinwidder

  • Moin Chrsitiane,


    also ich habe auch Hühner und Kaninchen im gleichen Stall (natürilch nicht zusammen laufen, sondern abgetrennt), klappt gut und hatte in den letzten 7 Jahre KEINE Probleme.


    Ich wrüde die Erde im Auslauf aber schon mindestens einen halben Meter abtragen, einen Draht auslegen dann und neu Auffüllen, dann können sie sich auch nicht so tief eingraben. Den Stall und Auslauf würde ich vorher noch Grundreinigen und vorsorglich gegen Milben behandeln.


    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!


    Frank

  • Hallo ihr Beiden, erstmal danke fürs antworten.


    @ Kleinwidder: Die Kaninchenställe grenzen schon immer direkt an die Hühnervoliere und die Hühnerställe.
    Ich hatte dieses Jahr einmal massiv Milben im Hühnerstall, die Kaninchen haben nichts bekommen. Davor habe ich nicht sooo die Angst. Was für mich das größere Problem darstellt ist der Boden und die ganzen Dreckskeime die von den Hühnern darin stecken nach all den Jahren und meine Sorge, das die Kaninchen davon ernsthaft krank werden.




    @ frank: Ich denke, so werde ich es angehen, tief ausgraben, unten auch noch dicht machen und dann neu verfüllen. Bin mal gespannt wie sich das angeht und wie die Gruppen sich entwickeln.
    ich möchte gern 2 Häsinen zusammen in einem Gehege halten in dem die auch ihre Jungen bekommen können. Das wird, wenn ich dieses "Bauprojekt" fertig habe, das erste was ich versuche.

  • Guten Morgen Christine,


    zuerst mal nur der Hinweis, dass Gehegehaltung von Hühnern festgeschrieben wurde, zur Zeit aber ausser Kraft ist - heißt, dass die Behörden jederzeit wieder die gehegehaltung anordnen können, von daher solltest Du dir überlegen, was Du tun willst.


    Gehegehaltung von kaninchen geht in der regel gut, es kommt jedoch auf die Fläche an, in der sie gehalten werden - die einzelnen Flächen wären deshalb interessant.


    Bodenverkeimung von Hühnerausläufen ist in der regel kein Problem, man muss nur verstärkt auf die Hilfe der Natur vertrauen:


    Nach einer Behandlung mit Kalk schore ich im Spätjahr sehr grob um und vertraue auf die Wirkung des Frostes - bisher hat er noch immer geholfen :)


    Im Frühjahr wird Sand eingefräst,frisch eingesäät, bisher noch nie ein Problem gehabt.


    Die alte Mähr, Hühner würden Erkrankungen auf Kaninchen und umgekehrt übertragen, hält sich schon lange, ohne dabei wirklich belegt zu sein.


    Das eigentliche Problem kann die Überdüngung des Bodens sein, da kann man dann mit Sand ausgleichen.


    Der Boden von Gehegen sollte arbeitsextensiv und leicht zu reinigen sein, Platten, Ziegel uä sind geeignet.


    MW-Häsinnen sind in der Regel sehr agile dominate Tiere, so dass Gruppenhaltung mit Muttertieren in der Regel nur mit Wurfgeschwistern funktionieren kann - und auch dies nicht immer.


    Meine Erfahrung ist eher bescheiden, ich plädiere deshalb für Einzelhaltung, zumindest solange, bis man genügend Tiere hat, um evtl. auch mal verlustreiche Versuche zu planen - Gruppenhaltung mit Jungtieren beginnend ist erfolgversprechender.


    mfg Peter

  • Dank dir Peter,
    so war es auch gedacht, also Gruppenhaltung von Wurfgeschwistern die nach dem Absetzen dann zusammen ins Gehege ziehen würden. Die, die jetzt alleine sitzen sind meiner Meinung nach nicht mehr ader nur mit sehr großem Risiko zusammen zu setzten, die sind wirklich arg dominant und das möchte ich dann doch nicht riskieren.
    Beruhigend finde ich jetzt das die Verkeimung eher zur Kategorie Ammenmärchen gehört. Ich werde dann mal ein wenig Ackerbau in der Voliere betreiben und kalken und den Frost wirken lassen ;)


    wenn es wieder zur stallpflicht für Geflügel kommen sollte werde ich sowieso einen Großteil der Tiere abschaffen und der Rest bekommt am neuen Hühnerstall (welchen es schon gibt) eine überdachte Voliere 8 die mittelfristig angedacht ist. Nein eigendlich soll es keine Voliere werden sondern nur eine Überdachung,aber das wäre ja dann schnell auch geändert.
    Ich schiebe die Problematik genre weit weg, zugegeben...und notfalls, wenn es ganz flott gehen müsste, kämen die Kaninchen dann in große Ställe und auseinander :/

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